Schweizer Busfahrer müssen abnehmen

  • Die Dickenfeindlichkeit klappt einfach international. Da fällt mir ein:
    tja, Dicke aller Länder??:cool:




    Ja, so Fälle gibt es. Und auch hier im Forum gibt es, gerade was auch Verbeamtung oder Jobs angeht, immer wieder Beispiele, wo es Dicken schwer gemacht wird.

    Aber heißt das wirklich, dass die Welt eine Dicken-Organisation braucht, die sich für die Gleichberechtigung der Dicken einsetzt? Ich bezweifle, dass die Gesellschaft schon derart Dicken-feindlich ist, dass man sich nur noch organisiert zur Wehr setzen kann.

    Allein die Tatsache, dass dieser o.g. Artikel überhaupt erscheint, zeigt doch, dass dieses Vorgehen keineswegs gesellschaftlich akzeptiert ist. Wären derartige Regelungen salon-fähig, dann würde sich keiner darum scheren und erst recht keine Zeitung darüber schreiben. Wenn wir mal so weit sein sollten, dann muss eine Organisation her, um Missstände aufzudecken und ins Bewusstsein zu rücken.

    Aber pro Forma Dickenfeindlichkeit im Keim zu ersticken, das halte ich für kontraproduktiv. Denn bedenke auch einmal folgendes: Wenn Du Dich öffentlich als Gruppe definierst, und als Gruppe auftrittst, grenzt Du Dich automatisch ab.

    Ein Beispiel: Immer wenn ich lese, dass der Zentralrat der Juden irgend jemandes öffentliche Aussage verurteilt, dann kommt in mir automatisch der Gedanke hoch "Die schon wieder !!!".

    Das heißt nicht, dass ich ein Problem mit Juden haben - einige meiner Freunde sind jüdisch, und es macht für mich keinen Unterschied. Aber diese ständige Präsenz des Zentralrats, meist darauf fokussiert, irgendwelche Aussagen und Taten zu kritisieren - die nervt einfach. Und dann macht es auch irgendwann keinen Unterschied, ob die Kritik jetzt berechtigt war oder nicht.

    Sollte jetzt ein Zentralrat der Dicken ständig aufbegehren, wenn sich jemand in der Öffentlichkeit dicken-feindlich verhält, würde es sicher auch bald auf ein "Die schon wieder !!!" hinauslaufen. Da muss man sich auch selber fragen, ob man den Dicken wirklich einen Gefallen tut, wenn man öffentlich für ihre Rechte eintritt.

    Viele Grüße,

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