Weihnachtsfeier mit Weihnachtsmarkt - Horror

  • Hallo zusammen,


    gestern hatten wir vom Büro aus Weihnachtsfeier - leider mit Weihnachtsmarktbesuch.


    Ich hatte ja schon Schlimmes befürchtet - aber es wurde noch übertroffen.


    Wir mussten von der S-Bahn-Station zum Weihnachtsmarkt laufen und etliche Treppen überwinden. Dann sind wir insgesamt 3 Stunden auf dem Weihnachtsmarkt und bis zum Lokal gelaufen bzw. haben rumgestanden.


    Ich kriege vom langen Laufen oder Stehen immer Schmerzen in der Lendenwirbelsäule - kennt das jemand? Da kommt dann immer so ein kurzer Schmerz, wenn ich nach langem Stehen loslaufe oder so.


    Ich hab' das echt jedes Mal und es nervt!!!!!!!!!!!


    Ich schätze, das kommt vom Gewicht. Früher hatte ich das nicht, als ich noch schlank war (o.k. und auch noch jünger). Bin 49 und wiege ca. 138 kg.


    Kann man da irgendwie vorbeugen oder so? Leider habe ich im Büro um mich herum nur sportliche dünne Leute, denen macht das nix aus.


    Das kann auch keiner nachvollziehen, der nicht dick ist.


    LG


    Linda

  • Kannst du denen nicht von deinen Schmerzen erzählen? Sag doch sowas wie Verspannung, eingeklemmter Nerv etc., das hat doch keinen direkten Gewichtsbezug und jeder muss verstehen können, dass du dich ab und zu mal setzen musst.


    Ich gehe sehr gerne auf Weihnachtsmärkte, aber nicht nur wegen des langen Stehens, sondern auch wegen der Kälte zieht es uns am Ende oder zwischendurch immer mal in ein kleines Lokal zum Aufwärmen und Entspannen. Dieses Bedürfnis haben meine dünnen sportlichen Freundinnen oft schon vor mir. Must dich also keinesfalls schämen, wenn du nicht stundenlang durchhältst!!!!

  • Kannst du denen nicht von deinen Schmerzen erzählen?


    Wozu? Gesundheitliche Dinge und Privates gehen niemanden was an.
    Man wünscht nicht, an der "Feier" teilzunehmen und fertig.
    Das Schlimmste, was passieren kann, ist daß man nicht freigestellt wird und ganz normal weiterarbeiten muß. Was - je nach Arbeitsplatz - Büro oder Werkstatt anders gehandhabt wird, werden kann, oder werden muß.


    Guckst Du u.a. hier
    http://www.zeit.de/karriere/20…eitsrecht-weihnachtsfeier


    Bei mir war es so, daß ich aufgrund meiner Lebensmittelallergien schlichtweg keinen Sinn darin gesehen habe, mit der versammelten Mannschaft in ein schickes Restaurant und anschließend ins Theater zu gehen. Der Abend wäre für mich - allein schon verpflegungstechnisch - alles andere als ein Spaß gewesen.
    Statt Ärger gab's für mich dann sogar einen Amazongutschein, damit ich nicht komplett leer ausgehe.

  • Wozu? Gesundheitliche Dinge und Privates gehen niemanden was an.


    damit die Kollegen Rücksicht nehmen können und man nicht auf etwas verzichten muss, an dem man vielleicht gerne teilnehmen würde?


    Ich konnte dieses Jahr nicht zu unserer Weihnachtsfeier und habe das Gefühl wirklich etwas verpasst zu haben, worüber die anderen noch Monate reden werden.

  • bei mir ist es so als wenn einer im Rücken ein Messer umdreht...ich war auch schon bei zahlreichen Ärzten und Therapeuten (vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit) aber keiner kann richtig helfen. Etwas Entlastung habe ich jetzt mit Einlagen in den Schuhen und wenn ich beim langen Stehen immer Mal wieder meinen Schwerpunkt verlagere oder mich etwas vorgebeugt irgendwo kurz festhalte

  • damit die Kollegen Rücksicht nehmen können


    Wer bisher noch nicht von alleine auf die Idee gekommen ist, daß in dem einen oder anderen Fall Rücksicht angemessen wäre , der wird dies spätestens nach dem ersten Glühwein eh wieder vergessen haben.
    Völlig egal ob im restlichen Arbeitsalltag diese Einschränkungen bereits auffällig sind, und auch egal ob man deutliche Hinweise ausstreut oder nicht.

  • Hallo,


    nicht mitgehen geht nicht so einfach. Wir sind eine kleine Firma, nur 1 Chef und 5 Angestellte. Da hat man es in einer großen Firma schon einfacher, nicht teilzunehmen.


    Wenn man bei uns NICHT teilnimmt, wäre der Chef persönlich beleidigt und ich muss täglich mit ihm zusammenarbeiten.......


    LG


    Linda

  • Also ich fände es auch schwierig nicht mitzugehen. Man gilt dann schnell als unsozial und unkollegial, wenn man solchen Veranstaltungen fern bleibt.

  • @ MJ


    Ja natürlich, finde ich ja auch ... habe nur die Erfahrung gemacht, dass es wirklich nicht gut ankommt wenn man solche Veranstaltungen meidet. Ich fand betriebliche Weihnachtsfeiern immer den absoluten Horror, ob mit oder ohne Weihnachtsmarkt und es wär wirkllich sowas von egal gewesen ob ich nun mitlatsche oder nicht, aber wenn man das schwänzt wird das in manchen Firmen sehr kritsch gesehen.


    Einmal habe ich mich zum Kart-fahren abgemeldet. Ich meine, mal im Ernst: dass ich mit meinem Brauereipferdhintern nicht in ein Kart-Auto passe sieht wirklich jeder, das muss man doch echt nicht erklären, dachte ich ... und ich stelle mich auch nicht stundenlang nebendran und schaue zu :rolleyes: - also wirklich nicht.


    Falsch gedacht. Daraufhin wurde ich prompt zum Chef zitiert und belabert mitzugehen.


    Bin ich nicht, ich hatte allerdings vor zu kündigen und mir war es egal wie das wirkt, ansonsten hätte ich wohl in den sauren Apfel beissen müssen.

  • Wie gesagt: Kollegial sollte es definitiv anders laufen. Ich trug mich zwar nicht mit der Angst, übelst anzuecken ... hätte nie im Leben damit gerechnet, daß man mich sogar noch wegen entgangener Freuden entschädigt.


    Es ist pervers, bigott und hinterfotzig etwas mit Mitteln und Gründen erzwingen zu wollen, die ganz klar in das genaue Gegenteil umgekehrt werden.


    Denn man muß das auch mal so sehen: Laut diverser Quellen bzgl Versicherungsschutz gelten Mißgeschicke auf so einer Veranstaltung nicht(!) als Arbeitsunfall, ja nicht einmal als Arbeitsweg-Unfall.
    Wenn einem ewas passiert oder man einen Schaden anrichtet, so hat man den Ärger rein privat am Hals. Und die Kollegen in dem Augenblick dann noch den "Ärger" einem ggf. nen Arzt zu holen, weil man umkippt oder sonstwie nicht mehr kann.


    Nö, sorry. Saurer Apfel hin- oder her. Unter solchen Umständen könnten die sich das Ding quer wo reinschieben.


    PS: Wirst schon Deine Gründe gehabt haben, da weg zu wollen ;)

  • Das ist ja echt ne blöde Situation!
    Inzwischen kann ich mich bei solchen Veranstaltungen gut abseilen, notfalls kann man doch nach der Mittagspause eine Magen-Darm-Grippe "erleiden", da hat doch jede/r Verständnis für.. und irgendwann gewöhnen sich die Leute meiner Erfahrung nach daran, dass man nicht mitgeht.


    Stundenlanges Latschen und Rumstehen wäre auch mein Ding nicht, abgesehen davon, dass ich solche Pflichtveranstaltungen hasse..


    Hier ist das zum Glück relativ entspannt.., der Chef "lädt" einmal im Jahr auf den Weihnachtsmarkt ein, natürlich erst um 16:00 Uhr, wodurch es dann meistens richtig spät wird, aber da die "Herrschaften" am liebsten unter sich sind, haben sie wohl auch nicht wirklich etwas dagegen, dass die unteren Chargen fernbleiben, Teilzeitler/-innen werden auf diese Weise ja sowieso ausgeklammert..

  • sehr viele Leute und Kollegen die ich kenne, hassen die alljährlichen Weihnachtsfeiern, auf die man regelrecht gezwungen wird, wie die Pest. Viele gehen einfach nur noch hin, weil sie sonst schief angesehen werden, und viele andere gehen auch gar nicht mehr hin, oder lassen sich Jahr für Jahr eine andere Ausrede einfallen, damit sie nicht hingehen müssen.


    Oftmals sind diese Feiern ein einziger Alptraum. Habe den Mist schon zigmal durch, meistens bilden sich mehrere Grüppchen, diejenigen die sich auch sonst gut verstehen, hocken zusammen und haben keinerlei Interesse andere mit ins Boot zu holen. Auf und vor allem nach den Weihnachtsfeiern wird gelästert ohne Ende.


    Ganz schlimm war mal eine Feier, da wurden wir einzeln zum Karaoke aufgefordert und wer zu schüchtern war oder das nicht wollte, wurde vor allen anderen bloßgestellt und es wurde sich lustig gemacht.....


    Ich bin da die letzten Jahre schon nicht mehr hingegangen, in einer Firma noch nie. Und hatte damit keine Probleme. Wenn einen die Leute deswegen nicht leiden können, ihr Pech. Wenn ich einen Kollegen symphatisch finde, dann unterhalte ich mich auch gerne mit dieser Person.


    Da ist es mir völlig wurscht, ob dieser Mensch zur jährlichen Feier mitrennt oder nicht. Andersrum genau dasselbe, ich habe keine Lust auf einer Weihnachtsfeier mit Kollegen zu verbringen, die einen das ganze Jahr über fies behandeln und dann auf so einer Feier einen auf gut Kumpel machen, weil sie alkoholisiert sind, nein danke.


    Bei einer kleinen Firma ist das sicherlich schwierig. Dennoch kann es nicht Sinn der Sache sein, dass Menschen zu solchen Veranstaltungen genötigt werden, egal ob sie Lust dazu haben oder nicht.


    Jeder Mensch ist anders, die einen sind gesellig, andere nicht. Nichts davon ist richtig oder falsch, es ist eben Typsache. Viele verbringen ihre Freizeit lieber mit Verwandten und Freunden, mit denen sie freiwillig Zeit verbringen wollen. Und nicht mit Kollegen, mit denen sie auch sonst keinerlei Wellenlänge haben.


    Noch schlimmer, mit Vorgesetzen, die das ganze Jahr über mobben und den Betriebsrat anpöbeln und schikanieren. Mit denen dann auf einer Feier. Bloß weg....

  • Bei uns in der Firma wird keiner genötigt zu einer Feier zu gehen, bei der er nicht dabei sein möchte! Da wir dieses Jahr ne große 150jahr Feier hatten, viel die Firmen-Weihnachtsfeier aus. Die Abteilungsweihnachtsfeier war letzten Samstag in einer Gaststätte mit anschließenden Disco besuch. Alles freiwillig und ohne das jemand verurteilt wurde, wenn er nicht dabei sein möchte.

    -----------------------------------------------------

    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Ich bin immer sehr gern auf unsere Weihnachtsfeiern gegangen.
    Die wurden immer sehr liebevoll organisiert und niveauvoll durchgeführt.
    Pflichtveranstaltung waren sie nicht, aber es ist keiner fern geblieben, da sich die Mitarbeiter immer sehr wohl fühlten.

    Auch eher von der Veranstalung gehen, war kein Problem, da viele auch einen weiten Weg hatten oder keine Kinderbetreuung bis Mitternacht. Ein Saufgelage waren sie auch nicht, obwohl Essen und Getränke immer frei.

  • Ich kenne das auch - eigentlich hat man ja durchaus Lust, mit den Kollegen etwas zu machen, aber nach einer gewissen Zeit kneift der Rücken, tun die Füsse weh.


    Zum einen verzichte ich bei solchen "Stehrumgeschichten" auf elegantes Schuhwerk und trage die bequemsten Treter, die ich habe.
    Zum anderen habe ich einen Mund und die Fähigkeit zu sprechen. Wenn es mir zu heftig wird und ich mich dringend mal setzen muss, dann sage ich das.


    Allerdings habe ich das Glück, an der Organisation von solchen "Events" beteiligt zu sein, d. h. ich kann z. B. bei einem Weihnachtsmartbesuch gleich einen Tisch für "hinterher" organisieren - und das wird dankbar angenommen.


    Übrigens bin ich auch Teilzeitlerin - und wurde bisher nicht von Veranstaltungen ausgeschlossen, nur weil ich eigentlich nur vormittags da bin. Im Gegenteil, es wurde sogar vorgeschlagen, meine Stunden am Veranstaltungstag nach hinten zu verlegen, um eine zusätzliche Anfahrt zu vermeiden.

  • Ich habe diese Schmerzen im Lendenwirbel- und Hüftbereich auch immer!
    Bei mir kommen die aber schon, wenn ich nur durch den Supermarkt laufe oder 200 Meter gehe. Das ist echt furchtbar. Ich habe durch die Festtage einige Kilos zugelegt..und die Schmerzen fangen wieder an! :mad: Das kommt eindeutig vom Gewicht!
    Jetzt gehe ich 1x die Woche schwimmen, da macht es mir komischerweise nix aus..könnte 2 Stunden durchschwimmen und spüre nix!

  • Ich bezweifle, daß nur durch ein paar Kilo mehr Gelenkschmerzen entstehen.
    Denn wieviel bitteschön kann man sich denn über die Feiertage selbst mit allergrößter Gewalt anfressen? Mal Hand aufs Herz... wieviel?


    Es kann aber durchaus sein, daß man auf all dieses Advents- und Weihnachtsgedöns - insbesondere Gewürze im Übermaß - allergisch oder auch "nur" mit Unverträglichkeiten reagiert.
    Im "schönsten" Fall ist man sogar allergisch auf Tannen.


    Dann laufen im Körper eine Symptomlawine und Notfallmaßnahmen an, die u.a. für Wassereinlagerungen sorgen. Fett spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Wenn tatsächlich Fettdepots angelegt werden sollten, dann meist sogar nur deswegen, um mehr Wasser speichern zu können, was - wohlgemerkt - allein dazu dient, um mit der ungewohnten/unverträglichen Nahrung klarzukommen.


    Interessanterweise - und das ist der Knackpunkt - äußern sich die Symptome auch oft in rheumatischen (also autoimmunen) Beschwerden, ohne daß Rheumamarker im Blut nachgewiesen werden könnten. Und auch ohne daß sich irgendwelche Schäden im Rö-Bildern zeigen.
    Alles was festzustellen ist, sind erhöhte Entzündungswerte.


    Sobald nach Neujahr das ganze Knabber- und Süßkramzeugs wieder verschwindet, wird auch dieser Dauer-Alarmzustand zurückgefahren und man nimmt ganz automatisch wieder ab.
    Und zwar auch dann, wenn man überhaupt gar nix tut. Nix Diät, nix Sport, absolut gar nix. Auch die Gelenke und Muskeln hören auf wehzutun, einfach weil das Immunsystem nicht mehr völlig überdreht ist.


    Mehr Details dazu gibt es u.a.

    und


    Nur mal aus Spaß ein Selbstzitat:

    Zitat

    Hast du außerdem ab und zu den Eindruck, daß ...
    - trotz Deines eh schon hohen Gewichts oft nur 2 oder 3 kg mehr den Auschlag geben, um Deine Gelenke schmerzen zu lassen?


    Gewürze sind wirklich ein unterschätzter Auslöser von so einem Unfug. Nachzulesen in einer Antwort zu ebenjenem Thema

  • Ich habe diese Schmerzen im Lendenwirbel- und Hüftbereich auch immer!
    Bei mir kommen die aber schon, wenn ich nur durch den Supermarkt laufe oder 200 Meter gehe. Das ist echt furchtbar.


    Das hab ich auch, aber nur, wenn ich ohne Rucksack unterwegs bin. Ich denke immer, vielleicht braucht meine Oberweite einfach ein Gegengewicht....zieht ja sonst nach vorne.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!