Ernährungsberatung sinnvoll???

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich lese hier immer wieder, daß der Anfang um eine ES zu behandeln scheinbar eine Ernährungsberatung ist.


    Ich möchte gern wissen, wie Eure Erfahrungen diesbezüglich sind!?


    Da ich mich über Jahre mit Ernährung (wenn auch im sinne von Diäten) beschäftigt habe und auch beruflich (Apotheke) viel darüber weiß, kann ich mir kaum vorstellen, daß mir das helfen würde.


    Ich weiß ja genau, was ich falsch mache. Oder??


    Liebste Grüße vom Hasenfloh

  • Hallo Hasenfloh,
    als Koch dachte ich ähnlich.
    Soll die ganze Ernährungslehre in der Berufsschule nix gebracht haben??


    Letztlich habe ich mich mal mit einer Beraterin zusammen gesetzt...
    Viel Neues habe ich nicht erfahren, doch ich würde es wieder tun.
    Alleine schon weil die Berufsschule bereits etwas weiter in der Vergangenheit liegt.

  • ich befürchte halt auch, daß ich in vielen Dingen sehr eingefahren bin. Deshalb kommt mir auch immer wieder der Gedanke, ob es nicht doch sinnvoll ist.


    Woran erkenne ich denn nen guten Berater, der mir nicht sofort großartige Tipps gibt, wie ich abnehmen soll..??? :rolleyes:


    Ich hab festgestellt, seit ich sämtliche Diätbücher in den Schrank geräumt habe und auch so einige andere Kleinigkeiten geändert habe, geht es mir deutlich besser. Ich esse zwar so viel wie nie zuvor, aber es fühlt sich nicht mehr sooo schrecklich an. Und kluge Ratschläge wie z. B. weniger Fett essen, ist im Moment das letzte was ich brauche... :cool:

  • Zitat von hasenfloh


    Woran erkenne ich denn nen guten Berater, der mir nicht sofort großartige Tipps gibt, wie ich abnehmen soll..??? :rolleyes:


    Diese Frage kann ich dir nicht beantworten!
    Allerdings hatte sie sich mir auch nie gestellt.
    Ich bin davon aus gegangen, dass diese Tipps kommen werden - ob ich sie hören wollte oder nicht.


    Von der Beraterin wollte ich überwiegend Infos haben die meine Diabetes betreffen.
    Nach dem Gespräch war ich froh, dass ich im Vorfeld für mich einen Fragekatalog zusammen gestellt hatte.
    Vielleicht hilft dir das auch - wenn du wie du sagst schon einen großen Einblick in die Materie hast...



    Wie sieht es mit deinen Ärzten aus?
    Wie helfen die dir den Anfang zu finden?
    Mir wurde damals eine stationäre Therapie in einer Klinik und die Teilnahme am Optifast Programm angeboten.
    Weil ich die Zuzahlung zu Optifast nicht leisten konnte entschied ich mich für die Klinik.
    Heute bin ich sehr froh darüber - denn ich glaube nicht, dass ich mit Optifast eben soviel erreicht hätte...

  • Zitat von hasenfloh

    Hallo Ihr Lieben,


    Da ich mich über Jahre mit Ernährung (wenn auch im sinne von Diäten) beschäftigt habe und auch beruflich (Apotheke) viel darüber weiß, kann ich mir kaum vorstellen, daß mir das helfen würde.


    Ich weiß ja genau, was ich falsch mache. Oder??


    Ich habe mich genau wie du schon jahrelang mit dem Thema beschäftigt und "meine" Beraterin konnte mir wirklich nichts neues erzählen. Ich habe Ernährungstagebücher ausgefüllt, die Auswertung hätte ich aber dann auch selber vornehmen können.


    Letztendlich hat es mein "Wissen" gefestigt oder bestätigt, meine Ernährung habe ich aber nicht geändert / ändern können.


    Liebe Grüße,
    LaVieEnRose

  • Hallo hasenfloh!


    ich kann gar nicht so recht verstehen warum eine ES mit einer Ernährungsberatung behoben werden soll. Klingt mir wie: Ich laß den Wagen lackieren obwohl der Motor im Eimer ist.


    Eine ES ist ein seelisches Ungleichgewicht, eine Verhaltensstörung, da sind wir uns einig? Hier sollte man ansetzen wenn man die ES beseitigen möchte. Eine Ernährungsberatung kann unterstützen wenn man bereits Fortschritte gemacht hat. Am Anfang macht es vermutlich mehr Sinn, alle Regeln erstmal zu vergessen und sich auf die seelischen Auslöser für EA´s zu konzentrieren. Sie zu beseitigen und das Leben so zu leben, das es sich nicht mehr gegen einen richtet. Die Verhaltensänderung, neue Streßbewältigungsmuster oder die individuellen Lösungen finden um nicht mehr mit EA zu reagieren wenns eng wird. Darum geht es doch, nichts anderes.
    Ob man jetzt hinterher dies oder das oder jenes Ißt, ist doch zweitrangig.


    MFG


    NetterMensch

  • hallöle hasenfloh,


    kann eigentlich netterMensch nur zustimmen.

    finde bei einer ES erst einmal die (verhaltens-)therapie wichtig, wobei ich kein fan einer bestimmten thera-richtung bin. meine therapeutin ist vielseitig orientiert und kommt immer wieder mit neuen ansätzen, wenn wir punkte erreichen, wo es nicht mehr weiter zu gehen scheint.

    zum thema ernährungsberatung

    zwischen dem viel wissen und dem umsetzen sind manchmal große hindernisse/differenzen.


    die ernährungsberatung kann/sollte im laufe der therapie dazu kommen. meine therapeutin arbeitet mit einer ernährungsberaterin zusammen. war letztes jahr zwei mal dort und habe dann wegen familiärer probleme unterbrochen, das soll heißen ich werde demnächst wieder hingehen.

    aber so ne ernährungsberatung habe ich in meiner ganzen laufbahn noch nicht erlebt. die frau war mir auf anhieb sympathisch, alleine dadurch, dass sie kein "hungerhaken" sondern wohlproportioniert ist. sie hat mir erst einmal erklärt, wie was miteinander zusammenhängt u.v.m. dieses "essen aufschreiben" war kein thema und sie hat auch nicht angefangen mir etwas über kalorien zu predigen. nicht wie die anderen, die meinten sie müssten mir jede kalorie vorrechnen.

    also ich finde ne ernährungsberatung kann auf keinen fall schaden, was daraus wird, bleibt jedem selbst überlassen.

    gruß zegge

  • ich bin auf meinem weg noch nicht besonders weit.


    da ich vor jahren relativ schlechte erfahrungen bei einer beratung gemacht habe, kann ich mich nicht recht aufraffen, zu einem arzt zu gehen. selbst mit meinem freund habe ich noch nicht gesprochen.


    bisher habe ich hier ein bißchen gelesen, ein paar fragen gestellt, herausgefunden, daß es binge eating heißt, und ich mir keinen kinderkram einbilde, sondern all die zeit recht hatte, da ist was nicht in ordnung...


    ansonsten versuche ich mich erstmal nur zu informieren und daher die frage. was für mich nun richtig ist, mal sehen...


    mir war halt auch nicht klar, ob eine ernährungsberatung sinnvoll ist, aber da ich noch so wenig weiß, dachte ich halt, ich frag euch mal.
    im moment seit ihr meine einzigen ansprechpartner.


    eine selbsthilfegruppe kommt nicht in frage, soweit bin ich schon. also werde ich zum arzt gehen müssen. und erfahrungsgemäß ist es besser, wenn man da vorher etwas bescheid weiß...






  • hallo andreas bei optifast war ich auch mal angemeldet.kosten zu sage war da das erste gespräch war auch gut.dann sollte ich noch mal kommen um alles zu besprechen ja und da wurde mir gesagt nein wir newhmen sie nicht in program.nach hin ein war ich froh.damals ging eine welt unter,.nur weil ich viele problemme hatten haben idie mich abgelehnt.ich versuche einfach jetz mein essen um zu stellen mehr volkorn hoffe das es geht gruß morgi

  • @netter mensch
    ES nicht nur mit ernährungsberatung behandeln... ja, natürlich ist das klar. ich hab nur hier immer wieder darüber gelesen und wusste halt nicht so recht, was ich davon zu halten habe, in wieweit das wichgtig und notwendig ist.


    wahrscheinlich hab ich im grunde noch die hoffnung, es allein zu schaffen und nicht zum arzt gehen zu müssen. ich komm mir so albern vor, ich hab so angst, daß ich nur zu hören bekomme... nu stell dich mal nicht so an. so ein blödsinn, was sollen die leute sagen, die ein echtes problem haben. ... ich seh zwar, daß es immer schlimmer wird, aber ich zweifel immer wieder, ob es vielleicht doch nur schwäche und gier ist :confused:


    und dann will ich doch nur lesen und mich villeicht mehr mit ernährung beschäftigen und es allein schaffen......
    und dann weiß ich auch wieder, daß das die letzten 20 jahre nicht funktioniert hat.......
    sorry, ist nicht mein bester tag heute! ich bin etwas konfus und komme etwas vom thema ab


    liebe grüße vom floh

  • liebe hasenfloh,



    nimm dich bitte wichtig und lass dich von den phrasen "nu stell dich mal nicht so an" nicht ins bockshorn jagen.

    ich glaube alleine die ES zu schaffen will jeder, doch ich vergleiche es mit dem laufen lernen, da hast du doch auch am anfang hilfe von außen gebraucht, mit einem bilderbuch, wo der vorgang des laufenlernens abgebildet ist, wärst du nicht weitergekommen.

    ich weiß nicht, ob es leute hier im forum gibt, die "nur" aufgrund von bücherlesen es geschafft haben abzunehmen. wenn ja, kann ich vor denen nur den hut ziehen

    wenn du im tiefsten innersten deines herzens das gefühl hast, dass du hilfe brauchst, hole sie dir jetzt. außerdem brauchst du es ja deinem umfeld nicht auf die nase binden, dass du therapie machst. - falls du angst vor dem "verrückt"-stempel hast.

    besonders auch in hinblick auf unsere tolle gesundheitspolitik, wo immer mehr gestrichen wird.

    liebe grüße von zegge

  • hallo liebe zegge,


    du hast ja recht... und ich habe es heute geschafft, mir zumindest einen termin bei meiner hausärztin zu holen. jetzt kann ich bis donnerstag darüber nachdenken, ob ich mutig sein will, oder mir nur eine tetanusimpfung hole... ;)


    ich habe hier den tip bekommen, und lese zeitweise in dem buch "die frau, die im mondlicht aß". mein wichtigster aspekt dabei ist, endlich viele gefühle in worte fassen zu können. ich weiß nicht so recht, wie ich jemandem klar machen soll, was in mir vorgeht.


    daher die überlegung, wenn ich lese und vielleicht eine ernährungsberatung mache, muß ich mit keinem reden... (vor allem ist eine e beratung so sinnvoll, wenn ich nicht klar sage, warum ich da bin..... :cool: )


    therapie hat für mich nicht den "makel" verrückt, sondern vielmehr "schwach" und "hilfe". natürlich nicht auf andere bezogen, sondern nur auf mich bezogen, wie immer völlig verschiedene seiten und ansichten...


    liebste grüße
    hasenfloh

  • Hallo hasenfloh!

    Zitat von hasenfloh


    therapie hat für mich nicht den "makel" verrückt, sondern vielmehr "schwach" und "hilfe".



    Versuch doch mal eine Therapie als Anleitung zur SELBSThilfe zu sehen. Wenn Du z.B. Auto fahren lernen willst, hast Du ja wahrscheinlich auch keine Schwierigkeiten, einen Fahrlehrer um Anleitung (Hilfe) zu bitten. Einen Therapeuten kannst Du ähnlich betrachten. Er/Sie zeigt Dir Möglichkeiten, Dir selbst zu helfen.

    Was Deine Ausgangsfrage betrifft, bin ich auch der Ansicht, dass Dir eine Ernährungsberatung zur Behandlung Deiner ES wahrscheinlich nicht helfen wird. Ich kann für mich behaupten, dass ich wahrscheinlich mehr über vermeintlich gesunde Ernährung gelernt habe als viele nicht-essgestörte Personen in meinem Umfeld. Weil ich dachte, mein Gewichtsproblem damit lösen zu können. Ich persönlich glaube mittlerweile, dass es gerade im Anfangsstadium der Behandlung einer ES wichtig ist, sich nicht mir allzu vielen Regeln und Beschränkungen, was das Essen betrifft, zu belasten. Ich habe mir über lange Jahre sehr viele Nahrungsmittel verboten und sie dann während einiger Fressanfälle begleitet von massiven Schuldgefühlen doch in mich hineingestopft. Eine Ernährungsberatung hätte das nicht geändert, denn dass die Nahrungsmittel in den Mengen, wie ich sie gegessen habe, ungesund sind, wusste ich ja. Nur hat mich das nicht abgehalten.

    Ich hoffe, Du schaffst es, Dir von Deiner Ärztin nicht nur eine Tetanusspritze zu holen. Sei mutig!

    LG Kugelfischchen

  • Hallo hasenfloh,

    also bei mir war der Anfang, aus meiner Esesstörung mich rauszuarbeiten keine Ernährungsberatung, sondern eher das Nachdenken darüber, WARUM ich das Überessen derzeit noch "brauche" seelisch und was ich damit unbewusst "bezwecke" so dick zu bleiben und mit Essen und Gedanken übers Essen meinen Tag und mein Leben auszufüllen und zu vertrödeln....also überhaupt erstmal drauf zu kommen, dass meine Essstörung Binge Eating mir auch tatsächliche VORTEILE bietet und mir anscheinend das seelische Leben tatsächlich ERLECHTERT, denn sonst würd ich sie ja als doch intelligente Frau doch aufgeben, wenn ich so sehr unter dem Übergewicht und dem gestörten Esverhalten körperlich und seelisch leide.

    "Die Frau die im Mondlicht" ass ist auch mein liebstes Buch in Sachen gestörtes Essverhalten. Eigentlich mag ichd ie anderen Bücher über Essstörungen gar nicht mehr lesen. Ich hab es damals sogar beim 2. Mal mitgenommen in die Essstörungsklinik.

    Dort gab es auch das Angebot "Ernährungsberatung" - hab ich zuerst strikt abgelehnt, weil ich THEORETISCH ja alles schon weiss seit 20 Jahren über gesunde Ernährung, Stoffwechsel, WIE und WARUM ich so und so essen soll und meine 50-70 Bücher über "Gesunde Ernährung" und "Medizin", die ich im Laufe der Jahre früher mal gekauft hatte, hatte ich ja auch alle gelesen.....

    Hab mich dann doch zu wenigstens EINER solchen Ernährungsberatungs-Einzelstunde überreden lassen (Einzelstunde, weil ich die einzige VEGETARIERIN dort war). Wirklich Neues hab ich da aber nicht erfahren.

    Ausser, was aber bereits in anderen Einzelgesprächen dort mit meinem Arzt Thema war, dass man bei Essanfalls-Problemen als Binge Eater lediglich 3 ausreichend grosse Mahlzeiten am Tag essen soll und KEINE sonst so gern propagierten Zwischenmahlzeiten. Damit das Thema "Essen/Was wann essen" nicht so oft und nicht so durchgehend den Tagesverlauf bestimmt. Und damit die Zeiten, die für das Essen bestimmt sind, in einer gewissen Form "abgeschlossene Zeiträume" sind (und man nicht nach kurzer Zeit schon wieder drauf hindenkt, WANN man wieder was essen darf/wird....).

    Auch war es deren Meinung nach auch wichtig diese 3 Mahlzeiten relativ gleichmässig verteilt auf den Tag zu essen, also z.B. Frühstück zwischen 6 und spätestens 8 Uhr, mittag zwischen 12 und spätestens 14 Uhr und abends 17 bis spätestens 20 Uhr und KEINESFALLS "Kalorien für abends anzusparen quasi". Auch wenn man null Appetit morgens hatte, so wie ich, musste man immer dieselbe Menge frühstücken - war für mich echt ne Qual zu anfang...Fand ich aber irgendwie auch hilfreich, denn ich hab immer dazu geneigt, morgens erst SEHR spät was zu essen, weil ich da nie Hunger verspürte und ausserdem immer lange schlief, und so kam ich dann mit den "normalen Mahlzeiten" immer mehr in Richtung "Nachtzeit" mit der letzten "normalen Mahlzeit" hinein. Und bei mir ist abends/nachts die "riskanteste Zeit", was den Druck/Gedanken an Essanfälle anbetrifft. Da waren natürlicha cuh meine Einschlafprobleme dann ein Problem, weil selbst wenn ich um 20 Uhr reichlich zu Abend ass, wenn man dann um 3 Uhr immer noch wach im Bett liegt, kriegt man einfach automatisch wieder Hunger, allein vom Insulinspiegel her wahrscheinlich. Zumindest ist das bei mir immer so, dass ich nach einem "guten Esstag (= Tag OHNE Süssigkeiten-/Essanfallsexzess) dann oft alles "zunichte mache", indem ich dann um 3 Uhr früh,wenn ich wieder nicht einschlafen kann, mir einfach was Süsses zurechtbastle aus dem was ich noch im Haus hab...

    Habt Ihr auch diese Erfahrung gemacht, dass Euer Essverhalten mit Einschlafproblemen zusammenhängt? Als ich in der Klinik dann zwangsweise so gegen Mitternacht spätestens ins Bett musste, weil um 5.30 Uhr (auch Sonntags!) man rausmusste, um um 6.30 h dann zu frühstücken, habe ich mir dort dieses frühe Schlafen gehen angewöhnen koennen in den 6 Wochen, wo ich dort war und das hat glaub ich auch meinen Essrhythmus sehr verbessert damals.

    Leider nutzte ich dann gerne die "Freiheit" zu schlafen WANN ich will zuhause bald wieder aus (bin leider arbeitslos) und das trug, glaube ich, auch sehr zu meinem Rückfallen in altes Ausweichverhalten mittels Essen dann bei..... ich hab mich ja lange und immer wieder gesträubt gegen so "geplantes Essen" und "feste Esszeiten", habe aber wirklich die Erfahrung gemacht, dass zumindest bei meiner Esstörung Binge Eating dies sehr hilfreich sein kann.

    Was ich auch hilfreich fand, das Essverhalten zu normalisieren, und sowohl in der Ernährungsberatung als auch später ambulant in der Verhaltenstherapie empfohlen bekam und machte, war das Führen eines Esstagebuches UND das 1 Woche im voraus schriftlich planen WAS ich essen werde.

    Ich habs relativ locker gehandhabt und einzelne Mahlzeiten auch ausgetauscht, wenn ich an einem bestimmten Tag dann doch Lust auf ein würziges Mittagessen statt ein süsses Mittagessen hatte z.B.). Ich hab auch noch gemerkt, dass ich nicht mehr soviele Lebensmittel wie vorher ohne Essensplan einkaufte, weil ich eher den ÜBERBLICK behielt, wieviel ich für mich alleine in der Woche wann brauche (sonst kaufte ich immer alles mögliche auf Vorrat im Bioladen, weil mir grad n Rezept zu etwas einfiel das ich sehe, und habe dann oft viel zu viele Sachen im Kühlschrank gehabt und warf auch viel frisches Obst und andere nicht so lange haltbare Sachen dann weg. Durch die Mahlzeiten ein wenig planen, bin ich dann auch nicht mehr so planlos einkaufen gegangen...

    Das denke ich kann man durch eine Ernährungsberatung auch erfahren.

    Blaumeise

  • ein kleiner zwischenstand:


    erstmal vielen dank für eure hilfe und die unterstützung. bin sehr stolzer besitzer einer großartigen tetanusimpfung UND einer überweisung zur psychotherapeutin...!! :D


    es war nicht so schlimm, wie ich dachte: keinerlei kritik, oder dumme sprüche oder so was, seitens meiner hausärztin. sondern nur selbstverständlichkeit, der versicherung wie vielen es in meiner stadt so geht, ein guter buchtip (reif für die couch) und ganz viel verständnis. und ich habe das gefühl, ich könnte jederzeit zu ihr gehen, wenn was ist!


    als ich meinem freund alles erzählt habe, musste ich die ganze zeit heulen, weil ich solche angst hatte, wie er reagiert. er meinte aber nur, das wäre doch klar, das ich eine ES hätte, und das wüßte er doch, und was ich denn gedacht hätte und ist doch alles halb so wild und therapie ist doch egal, kann ich doch einfach machen und wird schon wieder... er war fast ein bißchen ungehalten, weil ich geglaubt habe, es würde ihm was ausmachen, wenn seine freundin ne therapie macht...


    nun habe ich demnächst ein beratungsgespräch und hoffentlich geht es dann im herbst los. bis dahin werde ich lesen und euch hier auf die nerven gehen ;)


    positiv in die zukunft blickende grüße vom floh

  • Hallo Hasenfloh,


    ich finde es toll, dass du dich getraut hast.
    Schön, dass du solch gute Rückmeldungen erhalten hast.


    Zu einem Therapeuten möchte ich dir noch sagen, dass es wichtig ist den oder die richtige/n zu finden.


    Soweit ich weiß kannst du bei mehreren Therapeuten "Probegespräche" führen. Ich glaube, dass es fünf Stunden bei fünf Therapeuten waren. Genaueres erfrage bitte bei deiner Kasse.


    Du musst dich also nicht mit dem erst besten abquälen wenn er/sie dir nicht zusagt.


    Ich drücke dir die Daumen...

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