ich bin seit gut einem jahr in psychotherapeutischer behandlung (verhaltenstherapie)wegen einer depression, die bei mir wegen stress und überlastung aufgetreten ist.
habe gut 5 monate ein antidepressivum eingenommen und war froh, als ich es absetzen konnte.
meine therapeutin meint, die depression ist nun überstanden und wir können uns anderen themen und problemen widmen.
gut und schön!
vor 2 wochen hatte ich nun einen tag, wo es mir psychisch nicht so gut ging, einen durchhänger sozusagen, wie ihn bestimmt jeder mal hat. ich habe dem keine große bedeutung bemessen, es aber in der therapiestunde erwähnt.
sie sagte, es gibt leute, die reagieren auf stress und druck mit migräne, agression usw, und ich eben mit depressiven symptomen.
sie empfahl mir nun, vorsorglich das medikament fluoxetin zu nehmen, um ein erneutes abrutschen in die depression zu verhindern.
als nebeneffekt hat dieses medikament, dass man abnimmt.
dann könnte ich gleich 2 fliegen mit einer klappe schlagen.
vom hausarzt hab ich mir das rezept besorgt, das ich ohne nachfragen sofort bekommen hab. hab das medikament nun zu haus und nehme es nicht. die nebenwirkungen sind so heftig, dass ich regelrecht angst davor habe.
ich habe viel darüber nachgedacht.
klar will ich gerne abnehmen, keine frage. aber um diesen preis?
wieder über lange zeit antidepressiva nehmen, starke nebenwirkungen in kauf nehmen? NEIN
ich nehme depressive verstimmungen bestimmt nicht auf die leichte schulter und möchte keinesfalls wieder "abrutschen". habe durch die verhaltenstherapie viel gelernt und kann mich wappnen gegen eine erneute überlastung durch mein verhalten.
warum drückt sie mir nun ein medikament auf?
weil es wieder mal so ist wie so oft?
DIE ANDEREN HABEN EIN PROBLEM MIT MEINEM GEWICHT UND IN ERSTER LINIE NICHT ICH