Schmerzen vom Schlafen

  • Zitat

    Ich sehe gerade die Ärztin hat Ihre Praxis in meiner Nähe und anders als mein Hausarzt war sie sehr symphatisch und nett, als ich mich entschuldigt habe das ich sie für wahrscheinlich nichts gerufen habe hat sie sogar noch ganz freundlich gemeint dafür sei sie doch da und ich könne jederzeit wieder anrufen.

    Wenn sie dir sympatisch ist: Wechsel den Arzt. Es gibt nichts sinnvolleres, als einen angenehmen Arzt, wenn man ängstlich ist. :)

  • Möchte nur noch hinzufügen das ich weiss das Ihr es nur gut gemeint habt und keiner von Euch konnte wissen das ich so empfindlich darauf reagiere.


    Die Ärztin sagte auch, das ist doch so kein Leben ich brauche unbedingt Hilfe. Hätte sie Zeit gehabt, hätte ich mich Stunden mit ihr unterhalten können.

  • Ich dachte ja gestern wenn ich ins Bett gehe würde ich vor lauter Angst nicht einschlafen können, hat aber wohl nur ein paar Sekunden gedauert bis ich weg war :)


    Und mein Gott habe ich viel Mist geträumt aber das passiert irgendwie meist wenn ich Krank bin.


    Jedenfalls, heute habe ich nur noch 36.7° und der Hals ist noch immer geschwollen und Rot aber ich kann immerhin schonmal wieder ohne Probleme Speichel schlucken. Denke mal das ist ein Zeichen für Fortschritt. Leichte Kopfschmerzen + die körperliche "Belohnung" für den gestrigen Spaziergang :D


    Aber der Muskelkather fühlt sich anders an als wenn einem alles von einer Grippe weh tut.


    Trotzdem werde ich nächste Woche wahrscheinlich noch mein Blut checken lassen, sonst bekomme ich das wohl nie ganz aus dem Kopf.

  • Hallo Alex,


    wie House schon schrieb, wenn dir die Ärztin sympathisch ist, dann wechsel zu ihr. Dein HA ist m.M.n. ein 'Doofkopp'. So einer dieser speziellen Gattung hatte ich auch schon und dank ihm war ich danach kränker als meine Ausgangskrankheit eigentlich war.
    Dein damaliger Psychologe hat auch Mist gebaut. Man verschreibt doch bei Burnout nicht einfach ein Mittelchen und lässt es einfach so damit bewenden.
    Bei Burnout sollte immer erst einmal eine Gesprächstherapie und Kur an forderste Front stehen und nicht einfach ein Mittelchen, dass den Menschen vielleicht noch für eine kleine Weile länger funktionieren lässt bevor es zum richtigen Eklat kommt.


    Am besten machst du dir einen Plan, wie du jetzt vorgehen willst ...


    - Arztwechsel einleiten
    - Lass dir einen Termin bei der netten Ärztin geben
    - KK anrufen wegen Kostenerstattung (fahrt zu KKH etc.)
    - Psychologen suchen wegen Therapie


    Wenn du dir das mal so ansiehst, sind das jetzt nicht viele Sachen und ist zu bewältigen. Nutze dein Erfolgserlebnis des Laufens, um jetzt noch Einiges in die Wege zu leiten.

    Wenn man von ganzen oben in ein Loch fällt ist es m.M.n. um so schwerer da wieder heraus zu finden, aber in dem was du da geschrieben hast, keimt in mir der Gedanke hoch, dass du auch keine Lust mehr hast so zu leben. Meist geben sich Leute vollkommen auf, aber bei dir bemerke ich noch den Funken Trotz und auch Wille etwas zu ändern. Nutze das ... sag dir selbst, dass das nicht alles in deinem Leben sein kann ... du weisst es geht auch anders und das ist hier nur einen Arztwechsel weit entfernt.
    Natürlich wird nicht von Jetzt auf Gleich alles besser, aber wenigstens wirst du erst einmal die Schmerzen los mit der richtigen (medikentösen und muskelaufbauenden) Therapie und sobald es dir körperlich besser geht, du wieder besser schlafen, liegen und auch laufen kannst, solltest du wirklich deine Depressionen in Angriff nehmen.
    Und deinen HA ... schiess ihn zum Mond.

  • Zitat

    Das aus der Feder von jemandem, der sich House M.D. nennt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie

    In der Tat. :D Aber so ist wohl Leben: Seltsam, komisch und nicht immer ist das drin, was drauf steht. Außerdem ist der "echte" House ja eigentlich sehr voller Gefühle, zeigt sie nur anders, als man erwartet. Man muss ein J. E. Wilson sein, um ihn zu verstehen. ;)

  • Ach House, von so vielen verkannt, dabei bist Du der einfühlsamste House, den ich kenne:p!

    Alex, den Muskelkater erst einmal mit ein wenig Bewegung wieder schachmatt setzen, aber nur, wenn Du Dich gut fühlst.

    Bei Deinem geröteten Hals, viel trinken, um das Ganze geschmeidig zu halten. Eiscreme ist bei dem Wetter auch nicht schlecht und solange Du nicht gleich die 2,5 l-Packung schlachtest sogar sehr hilfreich;)!

    Und ja, hier zum xten Mal, wechsel doch zur netten Ärztin. Die scheint mir echt für Deine Situation Verständnis zu haben.

    Gute Besserung!

  • Ach Mann, ich war so schön motiviert. Dann habe ich es wieder ein bisschen schleifen lassen und nun bin ich wieder voll dabei. Nicht sehr erfolgreich wie ich leider sagen muss.


    Habe mich hier in der Münchener Gegend mal nach Kliniken umgesehen aber dort scheint man nur Patienten mir weniger Gewicht zu wollen.


    Habe mich dann noch einmal bei der Klinik in Berchtesgaden angemeldet und für die bin ich anscheinend auch zu Adipös jedoch wurde von dort auch noch einmal gesagt ich soll DRINGENDST nach Bad Bramstedt.


    Dann wieder mit Bad Bramstedt gesprochen und das würde alles recht schnell gehen, wenn ich die Zusage der AOK bezüglich der Kostenübernahme habe.


    Also noch einmal bei der AOK angerufen, dort sagte man mir dann ich soll es schriftlich per Email einreichen. Daraufhin schreibe ich also ein halbes Buch um wirklich alles zu erklären wieso weshalb warum etc pp und als Antwort bekomme ich eine vorgefertigte Email die mir nur sagt das die Fahrkostenübernahme von einigen Faktoren abhängt. Den eigentlichen Punkt, dass ich das Aufnahmegespräch umgehen möchte, wegen der Großen Anstrengung die dieses mit sich bringen würde, den hat man ignoriert.


    Dann habe ich also noch einmal angerufen und mir wurde gesagt, dass ich danach schließlich nicht gefragt hätte. Ich vermute mal mein Deutsch ist nicht gut genug um mich vernünftig zu artikulieren :p Jetzt soll ich das ganze erneut schriftlich einreichen. Da bin ich ja sehr optimistisch, in Anbetracht dessen wie es bisher gelaufen ist.


    Dann habe ich hier beim ANAD e.V. bei der Hotline angerufen, das hat leider auch nichts gebracht, die Mitarbeiterin hat nur versucht mich abzuwimmeln indem Sie die ganze Zeit meinte Sie könnte die Filter für die Kliniksuche nicht einstellen. Dann habe ich dem Therapienetz Essstörung einer sehr ausführliche Email geschrieben aber leider keine Antwort erhalten. Tatsächlich Hilfe zu bekommen ist leider echt ein Problem :(


    Ich kann nicht mehr, ich möchte professionelle Hilfe bekommen aber eben, das ist halt leichter gesagt als getan. Ich habe mir auch die letzten 2 Wochen jeden Tag vorgenommen Diät zu machen aber es geht nicht. Früher konnte ich immer Diäten, ohne Probleme aber jetzt nicht einmal einen Tag.


    Hatte auch noch mit dem Psychologischen Krisendienst gesprochen und dort meinte man ich sollte mich beim Sozialpsychatrischen Dienst melden, dort könnte ich Hilfe zum betreuten Einzelwohnen bekommen. Aber ich suche nicht jemanden der für mich Einkaufen geht, ich möchte etwas verändern und richtig Hilfe bekommen.

  • A


    Hatte auch noch mit dem Psychologischen Krisendienst gesprochen und dort meinte man ich sollte mich beim Sozialpsychatrischen Dienst melden, dort könnte ich Hilfe zum betreuten Einzelwohnen bekommen. Aber ich suche nicht jemanden der für mich Einkaufen geht, ich möchte etwas verändern und richtig Hilfe bekommen.


    Die Kontaktaufnahme mit den Sozialpsychiatrischen Dienst wäre wirklich eine Option weiterzukommen. Die haben doch auch Sozialarbeiter, die für dich mit der Arge oder Krankenkasse verhandeln können, sodass die Fahrtkosten zur Klinik übernommen werden.


    Es ist oft besser noch jemand an der Hand zu haben und nicht alles alleine durchfechten zu müssen, vor allem wenn einen die Depression lähmt.

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