Magenbypass- gestern Infogespräch

  • Kefir ist - abgesehen von der Herstellung mit "Kefirknollen" - ein Vollmilchprodukt. Buttermilch ist aber das, was beim Buttern übrigbleibt. Die Zusammensetzung ist eine völlig andere.
    Zwar sind diese Bestandteile natürlich auch im Ausgangsprodukt Milch enthalten, aber dies in einer ganz anderen Konzentration. Was man in Milch/Kefir in einer Verdünnung von vielleicht 20:1 zu sich nimmt, hat man nun als 1:1 im Glas.


    Außerdem darf auch bei Buttermilch lustig gepanscht werden. Mit Zusätzen wie extra Milchpulver und Zeugs muß man rechnen, wenn nicht explizit "reine Buttermilch" draufsteht.


    Wie schon weiter oben angemerkt: Notieren, merken, bleiben lassen.


  • Zur OP kams nicht, weil die Kasse nicht wollte. Inzwischen will ich nicht mehr.



    nin-nanna, warst Du dann auf Deine Kasse sauer, oder bist Du zu der Erkenntnis gekommen, daß es für Dich auch einen anderen Weg gibt?

    Ich kann einfach nicht verstehen, wie und warum man sich so für ein Leben lang verstümmeln lassen kann und will. Dünnen machen sie ja auch keinen "Sack"-Magen, damit sie mehr essen reinbekommen.

    Das verwirrt mich echt total.

  • Ich musste das übliche "multimodale Konzept" absolvieren: Bewegungsttherapie, Ernährungstherapie, Verhaltenstherapie. Das hat so gut angeschlagen, dass ich die OP nicht mehr als nötig ansah. Gleichzeitig hatte ich angefangen, in den AC-Foren zu lesen, und das hat mir dann erst richtig die Augen geöffnet.


    Heut hab ich in der Apothekenumschau von diesem Monat gelesen, dass man den Magenbypass als Mittel gegen Diabetes ansieht, sogar dann, wenn der Patient kaum übergewichtig ist. Dazu sollen jetzt Test-OPs durchgeführt werden, die die Klinik (weiß jetzt nicht mehr, welche) selber bezahlt.


    Es hieß zwar, dass das nur wenigen Diabetesfällen vorbehalten sein solle, aber es klang wie ein Spaziergang mit kaum Nebenwirkungen.

  • Zitat

    Ich musste das übliche "multimodale Konzept" absolvieren: Bewegungsttherapie, Ernährungstherapie, Verhaltenstherapie. Das hat so gut angeschlagen, dass ich die OP nicht mehr als nötig ansah. Gleichzeitig hatte ich angefangen, in den AC-Foren zu lesen, und das hat mir dann erst richtig die Augen geöffnet.



    ??? Ich bin zur Klinik, dort wurde ein 20 minütiges Gespräch geführt, daamit vor die seelische Seite, eventuelle ES, abgehakt, über die Risiken kein Wort und darauf hingewiesen, was so an Jammerei in die Briefe zu KK reingehört. Dann wurd noch erwähnt, das die KK das eh erst ablehnt, Widerspruch, Ablehnung, Widerspruch und Klage vorm Sozialgericht, babla und dabei wäre man auch gern behilflich. Und dann ginge das ratzfatz, Termin, so in ca. 6 Monaten könne man ja schon mal anvisieren...

    Ich hab nach dem Murks bei meiner Freundin noch vor der OP die Kurve gekriegt und meiner KK erklärt, das die den Antrag auf das Magenband vergessen können.
    Im TV war mal son Bericht, das in den USA das schon als 08/15-wir machen das ma eben-OP gegen Diabetes gehandhabt wird. Allerdings waren im Film alle Personen weit Ü180Kg.
    In einigen AC-Foren findet man aber schon Leute, die mit knapp 100Kg operiert werden, aber ob die jetzt Diabetes haben...

    Jeder Post spiegelt nur MEINE persönliche Meinung wieder...

    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • ??? Ich bin zur Klinik, dort wurde ein 20 minütiges Gespräch geführt, daamit vor die seelische Seite, eventuelle ES, abgehakt, über die Risiken kein Wort und darauf hingewiesen, was so an Jammerei in die Briefe zu KK reingehört. Dann wurd noch erwähnt, das die KK das eh erst ablehnt, Widerspruch, Ablehnung, Widerspruch und Klage vorm Sozialgericht, babla und dabei wäre man auch gern behilflich. Und dann ginge das ratzfatz, Termin, so in ca. 6 Monaten könne man ja schon mal anvisieren...


    Warst du auch in Frankfurt? ;) Bei mir war das so ähnlich. Gut, von Klage war nicht die Rede. Es hieß, dass man nicht sagen könne, ob eine Kasse zusagt oder nicht. Das hat mich später auch gewundert: Das MMK als Voraussetzung ist doch Standard bei den Kassen, das hätte die Klinik doch eigentlich wissen müssen. Hatte man aber bei dem Gespräch mit keinem Wort erwähnt.


    Warum die ???, hast du gedacht, die Klinik hätte von mir das MMK verlangt? Nee, das war die Kasse.


  • In einigen AC-Foren findet man aber schon Leute, die mit knapp 100Kg operiert werden, aber ob die jetzt Diabetes haben...


    Ist mir jetzt zwar noch nicht begegnet, aber einige mit gut 100 kg, die eine beachtliche Leidensgeschichte zu erzählen haben. Nach der OP.


    Lausige 100 kg ... Das ist so bitter.

  • ??? Ich bin zur Klinik, dort wurde ein 20 minütiges Gespräch geführt, daamit vor die seelische Seite, eventuelle ES, abgehakt, über die Risiken kein Wort und darauf hingewiesen, was so an Jammerei in die Briefe zu KK reingehört. Dann wurd noch erwähnt, das die KK das eh erst ablehnt, Widerspruch, Ablehnung, Widerspruch und Klage vorm Sozialgericht, babla und dabei wäre man auch gern behilflich. Und dann ginge das ratzfatz, Termin, so in ca. 6 Monaten könne man ja schon mal anvisieren...



    Ich glaub wir waren in der selben Klinik! Das Gespräch hat höchstens 20 Minuten gedauert. Fragen über Risiken zur OP, Einschränkungen nach der OP nur sehr ungern gesehen. "Sie werden dann geschult - alles kein Problem" war da so der Standartsatz.

    Die Bitte meinem damals nicht deutsch sprechenden Partner das ganze kurz auf Englisch zu erklären erkennbar eine Zumutung.

    Dafür gabs im Vorfeld ein Formular auszufüllen wo neben Diätgeschichte, Gewicht etc gleich auch mal die finanziellen Möglichkeiten abgeklopft wurden( evt kommt man ja als Selbstzahler in Betracht ). Und für diejenigen die dann den Antrag bei der KK stellen möchten das Angebot für 50,00 € ein Gutachten zu erwerben.

    Da könnt ich mich heute noch drüber ärgern. Das Gutachten kam dann ziemlich schnell mit der Post. Mit als erstes stand da, mir täten die Knie weh. Stimmt gar nicht - hab ich auch gesagt. Dann ganz wenig über mich persönlich und drölfzig Seiten theoretische Abhandlung über Adipositas und AC.

    LG Merian

  • Das ist echt ein Hammer! Die Apothekenumschau besorge ich mir erst mal gleich.

    Den Diabetikern nicht mehr die Teststreifen bezahlen wollen, aber Verstümmelung! Wo leben wir eigentlich?

  • Ja wir haben hier auch so ein tollen Zentrum , hier wird auch unter 100kg operiert , was das soll weiß ich auch nicht . ich habe im engsten kreis jemannden mit op und nun soll ich auch umgekehrt werden ich will das auch nicht .
    Nicht nur in der Umschau ist das die rede von im fern und überall ist so eine Op gegen Diabetes der neuste schrei .

  • Zitat

    Warum die ???, hast du gedacht, die Klinik hätte von mir das MMK verlangt? Nee, das war die Kasse



    Meine Kasse nicht, deshalb, ich hörs das 1. Mal.
    Klinik in Essen, zu Hinweisen wie man sich nach der OP verhält gabs direkt zum Gespräch nette Prospekte, Risiken- nur die normalen Narkoserisiken, ein Magenband ist in Selbstläufer ...

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    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • Mmmh, ich bin gaaanz knapp unter 50 und die OP wäre so 2008 gewesen...von MMK hab ich jetzt zum ersten Mal gehört.
    Im Vorgespräch wurde ja bei mir festgestellt, das sämtiche Diätversuche gescheitert, Sport getrieben und keine ES/ seelischer Knacks vorliegt. Das ging von da so an die Kasse und wäre wenn ich nicht abgesprungen wäre, durch gewesen.

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