Ich war vor knapp 3 Wochen notfallmäßig im örtlichen, aber nicht kleinen Krankenhaus. Es wurden Röntgenaufnahmen gemacht von Hüfte und Rücken da ich enorme Schmerzen hatte und habe und mich nur noch durch die Gegend schleppe. Diagnose: Schwere Hüftarthrose und kein Wirbel in der LWS mehr in Ordnung. Ich bekam Schmerzmittel in die Hand gedrückt, sollte wegen des Rückens ins MRT und mich dann zur weiteren Behandlung mit Termin wieder vorstellen. Ich fragte direkt nach, ob man mich denn überhaupt operieren würde, gerade auch im Hinblick auf mein Übergewicht. Der Arzt meinte, das sei kein Hinderungsgrund und es habe ja auch bereits einmal geklappt.
Ich habe mir dann also einen MRT-Termin geholt, mich mit Hilfe meines Mannes dorthin geschleppt und mir dann wieder in diesem Krankenhaus einen Termin geholt. Diesen habe ich dann wieder mit Hilfe meines Mannes und eines Rollstuhls wahrgenommen. Ergebnis ; Dieses Mal ein anderer Arzt, das MRT wurde keines Blickes gewürdigt und wegen meines Übergewichts würde man mich dort sowieso nicht operieren. Mir wurden zig Risiken aufgezählt, ja, weiß ich selbst, die Leier kenne ich. Ich habe dann damit argumentiert, dass man auch stirbt, wenn man nur noch Medikamente nimmt und herumliegt. Antwort des Arztes: Dann ist es aber nicht unsere Schuld. Ist es sowieso nicht. Es ist die Folge eines Lymph-Lipödems, Hashimoto und wahrscheinlich auch öfter einer zu guten Ernährung. Aber müssen wir auch noch dauernd zu Terminen gehen, die von vornherein ichts bringen und uns wer weiß nicht was für einen Aufwand und Schmerzen bescheren?
Mir ist das jetzt wirklich nicht zum ersten Mal passiert.
Sorry, das musste ich einmal loswerden.
Viele Grüße