Magen Bybass OP seit Juni 16 genehmigt und schiebe sie immer noch vor mir her :(

  • Hi,


    etwas zu meiner Person. Ich habe 3 stationäre Therapien hinter mir und einige andere Versuche mein Gewicht auf ein gesundes Mass zu reduzieren. Ich möchte nicht schlank sein aber meine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen.


    In den letzten 6 Jahren habe ich 3 stationäre Therapien in der Schönklinik Bad Bramstedt hinter mir gebracht, mit dem Erfolg das Gewicht seit 6 Jahren zu halten aber leider auch nicht mehr.


    Nach einigen hin und her überlegen und dem Vorschlag von der Schönklinik , hatte mich dazu entschlossen einen Magen Bybass legen zu lassen. Also in Tübingen alles durchlaufen (im März 2016) und den Antrag gestellt. Im Mai/ Juni 2016 kam dann die Genehmigung der Krankenkasse.
    Seitdem schiebe ich die OP vor mir her..... Lese immer mehr Negatives dazu und ich denke das ich mit Absicht mehr nach Negativem suche im Netz. Ich habe wahnsinnige Angst vor der OP, das was schief läuft oder auch nach der Zeit danach. Immerhin kann die OP nicht mehr rückgängig gemacht werden.
    Ich habe eine Tochter von 14 Jahren, die gerade ihre erste Liebe gefunden hat und mich braucht und auch die nächsten Jahre, was ist wenn mir was passiert ? Wobei bei meinem Gewicht (akt.195kg bei 195cm) , kann natürlich auch so was passieren.


    Ich hätte nie gedacht das ich es so vor mir herschiebe , dachte immer wenn ich die Zusage hätte.........dann mal los sofort Op !


    Die Krankenkasse hat zum Glück auf der schriftlichen Zusage keine Begrenzung angeben oder Datum bis wann ich operiert werden muss. So das die Zusage nicht einfach wieder zurück gezogen werden kann.


    Was mir in Tübingen fehlt, das ich mich besser aufgehoben fühle. Es geht immer nur darum wann sage ich zu das die OP geplant werden kann.


    Kennt jemand das und hat die OP auch aufgeschoben ???


    Gruß


    HamburgerJung

    Zitat

    Liebe die Menschen die du liebst, Hasse die Menschen die du haßt aber hasse niemals einen Menschen den du einmal geliebt hast!

    Der HamburgerJung, ein jetzt schon 40 Jahre junger Mann, den es in das Schwabenland verschlagen hat :)

  • Hast Du schon mal versucht, Deine gesundheitlichen Probleme durch tatsächliche Behandlung ebendieser gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen?


    Die Frage, die ich immer wieder "gerne" stelle ist diese:
    Siehst Du den Bypass als letzten Ausweg an, weil er buchstäblich ausweglos ist? Endlich keine Ausrede mehr haben zu können. Die ultimative Motivation, sich an alles halten zu müssen, weil eben jede Abweichung "endlich" einem ernsthaften, greifbaren Todesurteil gleichkommt (geplatzte Nähte etc) anstatt "nur" des üblichen miesen Gefühls mal wieder "versagt" zu haben bzw. sich von der Umwelt als Versager wahrgenommen zu fühlen?


    Wenn Du ein wenig rumsuchst, wirst Du einige Themen dazu finden.
    z.B.

    und

    , wo ich bereits ähnliches geschrieben habe.
    Natürlich auch, was andere geschrieben haben.


    Daß niemand mit Dir über andere Dinge als Deine Zusage sprechen will, sollte Dir am allermeisten zu denken geben. Deine Problme stehen offensichtlich gar nicht auf deren Plan. Nur die Probleme der "Behandler", sich einen "Kunden" an Land zu ziehen.

  • hi,


    ich bin regelmäßig bei einer ernährungstherapeutin, die auch eng mit ac-chirurgen zusammenarbeitet und lt. ihrer info ist es bei vielen nur eine kurzfristige hilfe und gerade bei den patienten bei 7 jahre und mehr nach der op gibt es immer mehr, die ihr altes gewicht fast wieder haben.


    ich war selbst 2 mal zur beratung. heute bin ich froh, dass ich nicht operiert wurde, gerade auch, weil ich aufgrund div. erkrankungen, die nichts mit dem gewicht zu tun haben, probleme bei der medi-einnahme hätte.


    ansonsten kann ich nur sagen, wenn du dich da nicht wohl fühlst, dann schaue nach einer anderen klinik und nimm ggf. für die kontrollen weiterere wege in kaufe. müsstest dann mal in entsprechenden foren schauen, wie da die erfahrungen sind.


    gruß zegge

  • Die Magen-Ops sind heute ein so strukturierter Prozess und es erschreckt mich wie schnell das von Antrag zur Genehmigung geht. Bei dir waren es drei Monate, wenn ich mich nicht irre. Bei einer Reha dauert es gut und gerne das doppelte. Ich glaube das sagt etwas aus. Daher würde ich mir Gedanken machen inwieweit das wirklich dazu gedacht ist dem Patienten zu helfen oder nur ein mechanischer Prozess ist.


    Wenn du dich davor drückst, dann vermutlich, weil dir das Risiko im Vergleich zu deinem jetzigen Leben zu hoch ist. Hör darauf und fühl' dich nicht verpflichtet, nur weil du in die AC-Maschinerie gekommen bist.

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