günstige Gerichte.....

  • Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig :confused:.......Das ist jetzt natürlich eine rein rhetorische Frage.

    Immer wieder kommt die Frage auf „was kochen wir gutes?“ und dabei noch den Geldbeutel im Auge zu haben, ist nicht einfach. Ich habe eine große Auswahl an Gewürzen und versuche darüber das Essen immer wieder „neu“ zu erfinden.

    Ehrlich gesagt gehen mir die Ideen aus für kostengünstiges, aber gutes Essen.

    Ich wollte Euch fragen, ob ihr noch Ideen habt für günstiges und leckeres Essen……… darf auch gerne vegetarisch sein!

    Nun fang ich mit meinem günstigen Lieblingsgericht an…….

    Gemüse-Tomaten-Feta Sauce

    Gemüse (ich mache viel Gemüse in die Sauce, je nach Saison) z.B. Möhren, Zucchini, Fenchel, Staudensellerie............(klein geschnitten, aber nicht zu klein damit es noch Biss hat;) )
    Berglinsen gekocht (Menge je nach Lust und Laune)
    Einen halben Feta-Käse pro Person
    1-2 Dosen-Tomaten pro Person
    Tomatenmark

    Viele Gewürze: Salbei, Basilikum, Harissa, Pimentón de la Vera, Aglio-Olio&Peperoncini, All´Arrabiata, Sechuanpfeffer, Salz

    Das Gemüse röste ich in Walnussöl an und gebe das Tomatenmark hinzu, danach die Dosen-Tomaten, das Gemüse und lasse dann alles aufkochen und ca. 10-20 Minuten (kommt auf die Menge an) köcheln. Danach gebe ich die Gewürze hinzu, die Linsen und den klein geschnittenen Fetakäse, solange rühren bis der Käse geschmolzen ist.

    Dieses Essen ist zwar einfach, aber je nach dem welches Gemüse man hinzu gibt schmeckt es immer wieder anders. Ich koche dieses Essen gerne für 2-3 Tag vor…..je länger es steht umso besser schmeckt es :). Dazu passt klassich Nudeln, aber auch Couscous, Hirse, Reis oder Kartoffeln....

    Für Eure Tipps wäre ich sehr dankbar!

  • Eine sehr einfache und kostengünstige Beilage sind Kartoffeln, zB mit Mehlschwitze.
    Ich dünste die Kartoffeln geschält und vorgeschnitten, bis sie gar sind und mache währenddessen aus Butter, Stärke und Sahne eine sämige Sauce, die ich mit Salz und Majoran abschmecken. Ähnlich kann man auch Rahmgemüse machen, zB Kohlrabi. Bei letzterem kommen dann in die Sauce noc Hackbällchen... das konnte meine Oma gut kochen.
    Noch kostengünstiger ist es natürlich, wenn man nur ein wenig Butte auf den Kartoffeln zerläßt und ein wenig salzt.


    Was auch einfach und kostengünstig ist: gekochte Nudeln (Spirelli) mit Zwiebel, Schinkenspeck und Ei. Die Zwiebeln und den Schinkenspeck kleinschneiden und in der Pfanne anbraten, dann die gekochten Nudeln dazu und mitbraten. Zum Schluß Ei darüber verteilen, alles gut durchmischen, gar werden lassen, etwas salzen, fertig.


    Was auch gut geht: Gemüse der Saison zu einer Gemüsesuppe mit Nudeleinlage (und/oder auch Fleischeinlage) verarbeiten.


    Bei Desserts ist natürlich Quark mit Zucker und Obst einfach und schnell und vergleichsweise günstig.


    Ansonsten kann ich spontan allgemeine Tipps geben, die aber wahrscheinlich bereits bekannt sind: Gemüse/Obst der Saison verwenden, da es preiswerter ist, und der Türke/Asiate um die Ecke kann auch mal preisgünstiger sein als der große Supermarkt.
    Auch verarbeite ich nach Möglichkeit so wenige Zutaten auf einmal wie möglich, gerade so viel wie nötig, damit die einzelnen Geschmacksnoten zur Geltung kommen und sich harmonisch ergänzen.
    Du sagst ja selbst, dass dich deine derzeitige Kochstrategie nicht so ganz auf Dauer befriedigt. Da kann ich nur raten, mal auf weniger verschiedenes zurückzufahren, um auch die einzelnen Komponenten daraufhin zu überprüfen ob sie wirklich optimal für einen sind. Und natürlich sämtliche Würzmischungen mit Glutamat vermeiden. Glutamat facht Unzufriedenheit, Sehnsucht nach mehr an, und ist daher meiner Meinung nach ein Gast in der Küche, den man äußerst sparsam oder besser gar nicht einsetzen sollte.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Dukkha, das ist sicher lecker. Aber Walnussöl zum Braten und diese Würzmischungen (wenn sie denn überhaupt sein müssen) finde ich nicht gerade kostengünstig. Mit einem Grundbestand an Gewürzen ist man da viel günstiger unterwegs, und auch viel flexibler. Und man weiß, was drin ist. Die meisten Würzmischungen enthalten beispielsweise Salz, das man hier teuer bezahlt, Geschmacksverstärker, die nicht sein müssen, und die eigentlichen Gewürze sind auch nicht sooo geheimnisvoll.

    Auch hier gilt: Gewürze sind in Geschäften der Nationalitäten, wo sie zum Standardkochen gehören, meist viel preiswerter.

    Ich koche selten nach Rezept, meist nach "Rumfort". Was rumsteht und fort muss. Allerdings eher aus Zeitgründen abends.

    Pasta ist immer im Haus, Dosentomaten und Milch als Soßenbasis auch, wenn es denn welche geben soll. Und ansonsten kommt das dazu, was mir in die Finger fällt und ich als passend erachte. Fleisch, Gemüse, Wurst, Käse. Die Gewürze machen das Ergebnis perfekt.

    Was ich gerne ab und an esse: Pasta (Reis geht auch), Butter, noch etwas Salz drüber, und Knofi. Fertig. Und ja, auch mal "amerikanisch" mit Ketchup, allerdings selbstgemachten.

    Grundsätzlich gebe ich mir im moment Mühe, nicht zuviel zu kaufen. Also nur das, was ich wirklich in absehbarer Zeit verbrauche. Ich neige nämlich dazu, beim Einkaufen ganz viele tolle Ideen zu haben. Zu denen ich dann nur nicht komme. Dann wird doch wieder eingefroren oder eingekocht. Das allerdings bringt auch oft sehr leckere Vorräte.

  • das Problem hatte eine Freundin von mir auch
    als sie mit ihren 2 Kindern in den Hartz 4 rutschte
    Sie nahm keine finanzelle Hilfe von mir an
    ab und an kochte ich einfach für sie mit
    oder
    kaufte einfach für Sie ein und brachte es vorbei
    Nach einem laaangen Gespräch habe ich es verstanden
    sie will es einfach nicht ... ( ausser meine Eintöpfe + Gulasch darf ich vorbei bringen )
    Ich habe ihr dann 2 Bücher geschenkt , welche sie bis heute nutzt
    dass wären : Das Familien Spar Koch Buch von Glinka & Meier
    ( gut ernähren nach Hartz4 ) und Das 2 Euro Kochbuch vom Verlag Leopold !!!
    schau sie dir doch mal ... vielleicht kommste dann beste um die Runde !


    Noch eine Randbemerkung : immer frischkochen , dann haste mind. für 2 Tage Mahlzeiten > kommste immer günstiger
    ist zwar etwas mehr Arbeit , aber Zeit haste und Spass macht es auch !


    LG
    Pipilotta ♥;)

    Sich als dicken Menschen zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, es toll zu finden, dick zu sein :o ( Martina Mahner )


  • Ich finde günstig zu kochen auch nicht so schwierig. Das teuerste sind in der Regel "Extras" wie z. B. Süßigkeiten oder eben Convenience-Produkte. Die eigentlichen Grundnahrungsmittel sind meist relativ günstig zu haben.


    Im Herbst und Winter koche ich gerne Gemüseeintöpfe.Brokkoli, Kohlrabi, Möhren und Kartoffeln in Stücke schneiden, Zwiebel würfeln. Zwiebelwürfel in Öl andünsten, Gemüse zugeben und etwas anbraten. Mit Wasser ablöschen, etwas Salz zugeben und köcheln lassen, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat. Nach Geschmack noch etwas nachwürzen (z. B. mit Pfeffer, Curry...). Wer es deftiger mag oder nicht auf Fleisch verzichten will, kann z. B. noch Hackbällchen zugeben, zuvor gegarte (gebratene) Putenfleischstücke oder Wursträdchen.


    Auch mit Nudeln und Reis lässt sich wirklich sehr vielseitig arbeiten. Nudeln mit Tomatensauce, Bolognese, Carbonara, Sahnesauce (selbst mit Lachstücken noch ein günstiges Essen), gebraten mit Gemüse und/oder Hähnchenfiletstücken oder selbstgemachtem Pesto. Wenn man zu Hause selbst Kräuter anpflanzt, kann ich das wirklich empfehlen. Meist mache ich es mit Basilikum, aber auch Petersilie schmeckt super. Die Kräuter hacken und mit Nüssen (Pinienkerne, Cahewkerne, Paranüsse, ... geht so ziemlich alles), Parmesan, Knoblauch und Olivenöl im Mixer oder mit dem Pürierstab verarbeiten - ein Gedicht.


    Recht günstig (je nach Belag) ist auch selbst gemachte Pizza. Wenn es aber auch gerne vegetarisch sein darf und man dafür hauptsächlich Gemüse der Saison nimmt, ist das wirklich kostengünstig.


    Ein wahres Sparwunder sind auch Kartoffeln. An einem Tag kann man z. B. Fischfielt oder Fleisch panieren und dazu Salzkartoffeln, Pellkartoffeln oder Kartoffelsalat servieren. Wenn man gleich mehr Kartoffeln kocht als eigentlich benötigt, kann man den Rest am nächsten Tag zu Bratkartoffeln verarbeiten.


    Oder wie wäre es mal mit Pfannkuchen? Entweder süß, z. B. mit Marmelade, Zimtzucker, Apfelmus, Puderzucker... Oder auch herzhaft gefüllt mit Hackfleisch und Gemüse und dann evtl. im Ofen überbacken.


    Ich halte es ähnlich wie mollycrossy: lieber oft und dafür weniger einkaufen (außer man hat einen weiten Weg dorthin, den man mit dem Auto zurücklegen muss, dann lohnt es sich wohl eher nicht). Ich fahre auf dem Heimweg von der Arbeit am Supermarkt vorbei und lasse mich dort auch gerne von den Angeboten inspirieren (einfach mal die roten Schildchen suchen ;)). So probiert man vielleicht auch mal was ganz neues aus. Viele Dinge kann man auch auf Vorrat kaufen, wenn sie gerade im Angebot sind (z. B. Konserven oder Dinge, die sich einfrieren lassen).


    Genaue Rezepte kann ich dir leider auch nicht bieten - fast immer koche ich frei Schnauze. So kann man auch Reste am besten verarbeiten und muss nicht unnötig Lebensmittel wegwerfen.


    Viel Spaß beim Kochen.

  • Es wurden von meinen Vorschreiberinnen schon sehr gute Tipps, Basics und Gerichte genannt.


    Was mir noch so einfällt:
    Es ist meist günstiger, Suppengemüse nicht im Bund zu kaufen, sondern tatsächlich die einzelnen Zutaten separat, also einen ganzen Knollensellerie, Möhren, Lauch. Der Sellerie hält sich eine ganze Weile im Gemüsefach.
    Ich kaufe auch gern mal eine französische Salami am Stück, die ich dann jeweils frisch (ein gutes Messer oder eine Schneidemaschine vorausgesetzt, selbst in dünne Scheiben schneide, ist günstiger als bereits vorgeschnitten).
    Die Salami hält sich ewig im Kühlschrank.
    Bei Käse versuche ich auch immer, ihn im Angebot im Stück zu ergattern und dann pack ich ihn in eine Frischhaltedose und schneide immer soviel auf, wie ich brauche.
    Speck kaufe ich auch am Stück und friere ihn portionsweise ein. Gefroren kann man ihn auch mit nicht so dollen Messern wunderbar würfeln oder in feine Streifen schneiden.
    Pesto muss auch nicht immer mit den doch recht teuren Pinienkernen sein, wurde glaube ich oben schon genannt.


    Ich verwende zum Anbraten immer eher günstige, geschmacksneutrale Öle die hocherhitzt werden können (Sonnenblume, Raps), der Geschmack von anderen Ölen vergeht sowieso wenn sie stark erhitzt werden, bzw. eignen sie sich meist gar nicht zum starken erhitzen.
    Für den Geschmack kann man am Ende auch ein paar Tropfen gutes Öl rangeben, wie Olive oder Kürbiskern oder eben auch dein Walnussöl.


    Anstatt Butterschmalz mische ich normale Butter mit Öl, das ist sicher nicht ganz so idiotensicher wie Butterschmalz, aber klappt bei mir meistens auch gut.


    Meine supergünstigen Lieblingsessen:


    Penne mit Tomatensoße und Mozzarella und Basilikum aus dem Garten
    Vollkorn-Pfannkuchen mit Mangold und Frischkäse gefüllt
    Milchreis mit Apfelkompott und Zimtzucker
    Alles mögliche mit Hack, z.B. Schmorgurken-Hack-Pfanne mit Dill und Reis
    Linseneintopf mit Würstchen
    Tomaten-Ziegenfrischkäse-Tarte (mit Mürbteig)
    Rahmspinat, Spiegelei und Kartoffeln
    Eier in Senfsoße
    Süßsaurer Herings-Stipp mit Pellkartoffeln


    usw.

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