hallo zusammen,
da melde ich mich auch einmal wieder zu wort und dass mit schlechten neuigkeiten.
seit ungefär 5 monaten leide ich unter starken schmerzen in meinem knie.
die lange und traurige vorgeschichte erspare ich euch. auf jeden fall ist mein knie durch falsche (besser gesagt nicht-behandlung wegen meines übergewichts) heftig vorgeschädigt.
schon vor einem monat suchte ich eine orthopäden auf. bekam leide nur die antwort dass lediglich eine kniegelenksprothese noch helfen könne, doch dafür sei ich zu jung.
alles in allem war dieser arzt in meinem umgang mit mir so entwürdigend, dass ich die behandlung dort abbrach.
nachdem die letzten tage gar nicht mehr geht. ich keinen schritt mehr laufen kann, habe ich heute einen weiteren orthopäden aufgesucht.
er war menschlich nicht viel besser, untersuchte mich jedoch wenigstens gründlicher.
nach kurzer untersuchung und röntgenaufnahme kam auch er zu dem schluss das lediglich eine endoprothetische versorgung noch helfen kann, da inzwischen knochen auf knochen steht.
dazu sei ich jedoch "zu jung".
ich habe ihm dann nur noch verzweifelt erwidert dass ich so auch sicher nicht alt werde, denn die schmerzen bringen mich an den rand meiner kräfte. ich kann deswegen nicht mehr laufen, schlafen, meine kinder versorgen, einkaufen, haushalt führen etc.
wenn ich jetzt zu jung sei um etwas zu tun, dann werde ich nicht mehr so alt werden um dieses eingriff irgendwann vorzunehmen.
was soll es mich erst mit knapp 70 zu operieren, wenn ich jetzt keinerlei lebensqualität mehr habe?
er meinte dass es allerdings schwer werden würde einen operateur zu finden, der nicht erst eine massive gewichtsreduktion verlangen würde, hat mir jedoch eine überweisung zur versorgung mit einem "medialen schlitten" ausgestellt.
lange rede, kurzer sinn....
ich bin auf der suche nach eine vernünftigen klinik.
am liebsten hier im norddeutschen raum, bin jedoch bereit auch einige kilometer fahrt in kauf zu nehmen.
wisst ihr, ich bin langsam wirklich verzweifelt.
es ist utopisch zu meinen dass ich es schaffe etliche kilos gewicht zu reduzieren und zu halten.
leide ich doch schon seit jahrzehnten an meiner essstörung.
jahrzehnte der (psycho-)therapie, unzählige diäten... durch nicht konnte ich langfristig linderung erfahren.
alles was ich gern würde ist noch ein paar jahre für meine kinder da sein können. :.-(
und das letzte was passieren wird ist, dass ich meiner familie dauerhaft zur last falle.
dafür werde ich sorgen.
verzweifelte grüsse
Silke