Und das Gewicht steigt..,.

  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin ein wenig frustriert, und muss das mal ablassen. Also: Ich stelle mich ungern auf die Waage. Ich finde nämlich, dass man zum Wohlfühlen keine Zahlen braucht (und außerdem deprimiert mich diese Zahl meistens, wenn ich mal ehrlich bin). Ich weiß, ein bisschen unlogisch, aber okay. Hin und wieder muss es dann aber mal sein. Das letzte Mal hatte ich vo ungefähr zwei Jahren auf der Waage gestanden und da waren es noch 110Kg (Größe 1,79). Sicherlich zu viel, aber trotzdem habe ich mich wohl gefühlt. Nun muss ich demnächst operiert werden (nur ne abulante OP, aber trotzdem mit Vollnarkose)und dafür muss ich für den Narkosearzt einen Fragebogen ausfüllen. Unter anderem auch mein Gewicht. Also bin ich in die Apotheke (weil ich zu Hause keine Waage habe) und die als ich mich druaf stelle, wäre ich fast hinten rüber gefallen: Zeigt die doch 125 an:eek:! Ich dachte ich spinne. Ich hätte mit ein oder zwei gerechnet, aber nicht mit 15 mehr!
    Als ich dann nach Hause fuhr, habe ich mir dann mal Gedanken darüber gemacht und musste feststellen, dass ich in den letzten Jahren konstant zunehme. Und wenn ich mich mal zurück erinnere, dann hat mein Bauch vor zwei Jahren auch noch nicht so gehangen! Wie weit geht das noch? :confused:Ich bin jetzt doch ein bisschen geschockt.
    So, jetzt bin ich fertig mit Dampf ablassen, und wollte mal wissen, ob das bei euch genauso ist???


    LG, Eure Maus

  • Deine Überraschung kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wenn man 15 Kilo zunimmt merkt man das doch an der Kleidung.




    Das dachte ich auch immer , ich habe 5 kg zugenommen und bekomm keine hose mehr zu also man merkt das schon erst recht bei 15 kg .
    Und nun zum zweiten Teil der angesprochen würde :D , bist du in ärztlicher behandlung , regelmäßige untersuchungen ( blut , schilddrüse usw ?) . Wenn da alles ok ist dann wird es wohl am essen liegen oder zu wenig bewegung .

  • D
    Und nun zum zweiten Teil der angesprochen würde :D , bist du in ärztlicher behandlung , regelmäßige untersuchungen ( blut , schilddrüse usw ?) . Wenn da alles ok ist dann wird es wohl am essen liegen oder zu wenig bewegung .


    Schöne, einfache Welt :rolleyes:

    „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.”
    (Bertolt Brecht)

  • Schöne, einfache Welt :rolleyes:




    Was hat das mit einfach zu tun , gar nix das wissen wohl viele selber hier ( auch ich ) , nur mir geht es im moment auch so und von alleine nimmt man selten zu , da sollte man schon mal sachen abklären lassen und alles andere ausschließen oder ? Und wenn es am ende dann doch so ist , das sie einfach so zunimmt dann ist es so , aber erstmal muss schon mal was ausgeschlossen werden . ich habe innerhalb von 8 wochen 9 kg zugenommen und weis wovon ich rede.

  • Das dachte ich auch immer , ich habe 5 kg zugenommen und bekomm keine hose mehr zu also man merkt das schon erst recht bei 15 kg .



    Also so einfach ist das auch nicht.
    Ich habe schon mal mehr als 15 kg zugenommen ohne es bewußt zu merken. Wenn das innerhalb von 2 Jahren passiert, dann ist das in meinen Augen "schleichend", wo z.B. ich mich "wunderte", dass ich eine Konfektionsgröße weiter kaufen musste. Selbst das habe ich mir mit den engeren Schnitten erklärt.

    Ich finde nicht, dass es angebracht ist, den Threadersteller damit zu konfrontieren, warum er die Zunahme nicht früher bemerkt hat.

    Püppi

  • bist du in ärztlicher behandlung , regelmäßige untersuchungen ( blut , schilddrüse usw ?) . Wenn da alles ok ist dann wird es wohl am essen liegen oder zu wenig bewegung .

    Schöne, einfache Welt :rolleyes:

    Na, sagen wir's mal so: Selbstverständlich kann das mit der Zunahme auch am Essen liegen und an einem Bewegungsmangel. Die Möglichkeit besteht.

    Allerdings würde ich mich nun nicht trauen, gleich mal zu mutmaßen, woran es denn speziell bei der Maus wohl liegen wird. Ich hab sie ja schließlich noch nie gesehen und gesprochen und weiß weder was über ihre Krankengeschichte noch über ihre Ernährungsgewohnheiten. Und ein bisschen Sorgfalt ist schon geboten, wenn es darum geht, die Ursachen von Übergewicht herauszufinden. Ein leichtfertiges "Was, Übergewicht? Na, wird wohl am Essen und an der Bewegung liegen!" wird ja leider sehr häufig ausgesprochen.

    Übrigens, ich kann durchaus nachvollziehen, dass man 15 Kilo schleichende Zunahme nicht wirklich bemerkt. Im Moment trage ich Klamotten in vier verschiedenen Konfektionsgrößen, die alle passen. Und wenn ich dann eine durchgewetzte Hose durch eine neue ersetze, die dann eine Größe größer ist, dann ist das absolut unverdächtig. (Wobei ich ja außerdem das Gefühl habe, dass Kleidergrößen, je größer sie sind, desto mehr "Spiel" haben. Von Größe 40 auf 42 brauchts nur fünf Kilo. Von Größe 54 auf 56 eher mehr.)

    @ Maus: Eine Zahl auf der Waage ist nur eine Zahl auf der Waage. Viel wichtiger als so eine Zahl ist, wie Du Dich fühlst. Geht es Dir gut? Oder fühlst Du Dich eingeschränkt? Bist Du gesund, fit, hast Du Energie? Dann würde ich sagen, lass die Waage Waage sein und schau erst mal, dass Du Deine OP gut über die Bühne bringst. (Alles Gute dafür!) Wenn's Dich dann noch stört, kannst Du immer noch Maßnahmen ergreifen. Womit ich jetzt keine "10-Kilo-in-5-Tagen-Diät" meine. ;)

  • hi,
    ich kann maus sehr gut verstehen. auch ich haeb in den letzten drei jahren eine schleichende gewichtszunahme erlebt und die körperlichen veränderungen der schwerkraft erkannt. jede saison musste ich mir klamotten eine nummer größer kaufen.
    ich kann allerdings auch nachvollziehen woher meine gewichtszunahme kommt. ich esse viel mehr als früher (vor allem süßkram) und bewege mich auch etwas weniger.
    auch ich stehe ganz ganz selten vor dem spiegel und frage mich dann auch, wo das noch hinführen wird...eine antwort habe ich nicht und versuche das auch so oft es geht zu verdrängen, weil ich es nicht schaffe meine ernährung langfristig umzustellen. also kann ich die gedanken sehr gut nachvollziehen. nur eine lösung des problems oder eine antwort habe ich leider nicht...


    tanja

  • Also bei mir ist es auch so.Ich habe auch , besonders in den letzten beiden Jahren sehr zugenommen. Aber ichhabe es schon bemerkt, aber ich wollte es nicht so wahrhaben ,und habe es mir auch anfangs mit engeren Schnitten usw. erklärt.Aber das geht auch ab einem gewissen Punkt nicht mehr.Ausserdem bewege ich mic auch in der sehr hohen Gewichtsklasse(knapp 170 kilo:)Habe auch in denletzten jahren immer kontinuierlich zugenommen.Vor zwei Jahren habe ich noch 135 kilo gewogen.Natürlich kommt das nicht von ungefähr..Gegessen hab ich schon immer gut aber ich habe durch meinen Job auch wenig Bewegung.Und naschen tu ich auch immer:D.Ich weiss das das nicht so toll ist aber , ich fühl mich auch mit meinem jetzigen Gewicht wohl und das ist ja das wichtigste.Mein Mann steht voll hinter mir, auch mit mehr Gewicht.Man sollte auch nicht so auf die Zahlen sehen.Hauptsache du fühlst dich wohl, und wenn du dir erst Kopfzerbrechen machst, wenn du die Zahl auf der Waage siehst..und dich vorher gut gefühlt hast....:)

  • Hallo und willkommen im Forum Maus :)


    Vielleicht magst du noch ein bisschen mehr erzählen. Denn es ist an deinem Beitrag doch schwer zu sehen, ob sich ggf. bei dir im letzten halben Jahr die Lebensumstände ect. verändert haben. Zunehmender Bewegungsmangel, andere oder veränderte Essgewohnheiten, psychischer Stress... ect. ?
    Denn es kann viele Faktoren (und nicht nur das Essen :) ) dazu führen, dass du zugenommen hast.
    Ich selber habe im letzten Jahr auch einige Kilos zugenommen. Allerdings weis ich auch warum... wegen zu wenig Bewegung und ich habe wirklich auch mal das gegessen was mir geschmeckt hat. Zwar nicht im Übermaß (und ich bin mir auch an sich sicher gewesen, dass ich am Tag nicht viel esse ._. ... nur eben das "Falsche")... aber durch die zunehmend weniger gewordene Bewegung hats dann doch alles angesetzt.


    Vielleicht denkst du mal das letzte Jahr zurrück was sich vielleicht dort verändert hat. Das könnte hilfreich sein :)


    Lg
    Kitty

    Vorhandene Rechtschreibfehler sind "Special Effects" meiner Tastatur und dürfen behalten werden :x

  • und ich habe wirklich auch mal das gegessen was mir geschmeckt hat.


    Ich kriege einfach nur noch die Krise, wenn ich sowas lesen muß! :cool:


    Im Umkehrschluß heißt das doch, daß "man" normalerweise das ißt, was einem nicht schmeckt, oder wie?
    Und vielleicht ist genau das das Problem und nicht etwa die "Ausrutscher". Geschmack ist schließlich keine Geißel sondern ein wertvoller hinweis, was der Magen gerne "sehen" will und was nicht.


    Ich esse seit Jahren nur - und ich meine damit: ausschließlich - Dinge, die mir schmecken. Und was ist passiert? Mein Gewicht ist seitdem stabil. Ein Bewegungsmuffel bin ich zu allem Überfluß auch noch.
    Die uralte (heißt: mindestens 8 Jahre) Hose, die ich zum Renovieren aus dem Schrank gezerrt habe, paßt nach wie vor super. Schlabbert sogar ein wenig und ich kann mich prima drin bewegen.


    Was sagen die schmeckenden Bewegungserklärbärchen denn zu diesem Phänomen?


    Und dabei habe ich mich schon ewig nicht mehr gewogen. Die Waage, die noch im Badezimmer rumstand und verstaubte, habe ich im Zuge der Renovierung auf den Balkon ausgelagert.
    Dort hat dann eine Taube das getan, was ich lange schon tun wollte. Nämlich 2x draufgeschissen.
    Ich werde das Ding jetzt endgültig in den Müll werfen.

  • hi,


    schön dass das "ich esse nur was mir schmeckt und habe nicht zugenommen" bei dir klappt. ich wünschte es wäre bei mir genauso. wenn ich esse was ich will (was ich in den letzten drei jahren getan habe), dann nehme ich kontinuierlich zu. und bei kitty schien es ja das gleiche zu sein, oder?
    also müsste ich, wenn ich das ändern wollte, tatsächlich weniger essen was mir wirklich schmeckt (süßkram, fastfood,..) und mehr essen, was ich nicht wirklich mag (salat, gemüse,...)


    tanja


  • schön dass das "ich esse nur was mir schmeckt und habe nicht zugenommen" bei dir klappt.


    Das verstehst Du falsch.
    Ich schrieb, daß mein Gewicht stabil sei.
    Das mag jetzt nicht wie ein Unterschied klingen, bedeutet aber, daß ich davor unaufhaltsam zugenommen habe (in meinem Fall 60 kilo innerhalb weniger Jahre) - exakt wie es hier beschrieben wurde. Egal was ich tat. Egal ob ich Sport trieb. Egal wie sehr ich mich an nicht-schmeckende Ernährung geklammert habe und schmeckenden Dingen und immer-noch-zu-wenig Bewegung die Schuld gab.


    "Nicht zunehmen" könnte genausogut auf einen Dünnen zutreffen, der nie dick war. Ich will einfach sagen, daß die Zunahme abrupt zum Stillstand kam, nachdem ich das (für mich) richtige tat.


    Der Knackpunkt ist einfach, daß ich herausgefunden habe, was bei mir die wirklich Ursache war - nämlich die völlige Fixierung darauf, was als absolute Wahrheit durch die Medien gedroschen wird und jeder glaubt, weil Experten das ja so sagen. Wenn man sowas hört, fällt einem natürlich immer zuerst all die Situationen ein, in denen man diesen Dogmen nicht gerecht geworden ist. Letzte Woche den Aufzug statt die Treppe benutzt? Im vorigen Monat die deftige Pizza statt der geschmacksbefreiten Reispuffer mit dem Gurkenscheibchen obendrauf? Ja. Das wird es gewesen sein. Was denn auch sonst. Etwa das, was ich in all der anderen Zeit gemacht habe?... Kann ja nicht, oder?


    Zitat

    ich wünschte es wäre bei mir genauso


    Na, dann finde doch heraus, woran es bei Dir liegt und ruh Dich nicht auf völlig ausgeleierten Weisheiten aus, die ja ganz offensichtlich keine Hilfe sind.
    Denn wenn etwas hilft, zeigt sich das dadurch, daß innerhalb kürzester Zeit jene Effekte eintreten, die man sich davon auch erhofft hat. Und nicht etwa eine weitere Verschlimmerung.


    Zitat

    wenn ich esse was ich will (was ich in den letzten drei jahren getan habe), dann nehme ich kontinuierlich zu


    Hast Du Dir schon einmal die Frage gestellt, warum Du "es" willst?
    Ißt Du einfach so? Hast Du tatsächlich Hunger? Oder eher meist Appetit auf ganz bestimmte Dinge, auf die Du einfach nicht verzichten kannst/willst? Sind Deine Organe in Ordung? Die Blutwerte? Nachweislicher Vitamin-/Mineralmangel?


    Zitat

    und mehr essen, was ich nicht wirklich mag (salat, gemüse,...)


    Und genau das ist das Dümmste, was man überhaupt tun kann.
    Wenn Du auch vorher keine Probleme bzgl. Nahrung gehabt haben solltest, dieses Verhalten wird dafür sorgen, daß Du welche bekommst. Und zwar ganz erhebliche. Denn Abneigungen nicht zu beachten ist um einiges gefährlicher als dasselbe mit Vorlieben zu tun.


    Essen soll den Körper nähren und ihn nicht bestrafen.


    Und das ist der Punkt.
    Der Körper muß davon leben, was er bekommt. Er hat keine anderen Quellen als die Nahrung, die ihm zugestanden wird.


    Für einen stabilen Zustand ist es nicht nur wichtig, die Dinge, die der Körper benötigt (signalisiert durch Hunger oder Appetit) oben einzuwerfen, sondern auch, daß sie verdaut und aufgenommen werden können. Wenn dies erfüllt ist, löst das ein Sättigungsgefühl aus, das normalerweise bewirkt, daß der Mensch aufhört zu essen.
    Fehlt dieses Gefühl oder wird es bewußt oder zwanghaft (sprich: Eßstörungen) ignoriert, so wäre beides ein Anzeichen, daß eine Krankheit vorliegt, die entsprechend ihrer Ursache behandelt werden sollte.


    Die Verdauung und Aufnahme kann entweder durch organische Fehlfunktionen (u.a. Peristaltik allgemein, fehlende/überschießende Verdauungssäfte) be-/verhindert werden, oder aber auch durch Nahrung, die man trotz Abneigung mit großen Willen in sich hinzwängt. Denn das ist es, was Abneigungen signalisieren sollen: "Wenn Du das ißt, wirst Du mir damit das Leben (sic!) unnötig schwer machen."
    Anhaltende Durchfälle können z.B. wunderbar die Aufnahme verhindern, da Verdauung Zeit benötigt, die beim "Vorbeirauschen" einfach nicht zur Verfügung steht.


    Und weil bestimmte Dinge nicht verwertet werden können, entsteht eben kein Sättigungsgefühl, da sie nach wie vor fehlen und (vor allem durch eindeutigen Appetit) immer wieder angefordert werden. Das heißt man ißt und ißt und denkt es läge an der Menge des Essens, die der willentlichen Maßregelung entglitten wären.
    Dabei kommt die Menge nur deswegen zusammen, weil der Körper verzweifelt auf der Suche nach den richtigen Inhaltsstoffen ist, die er aber entweder nicht bekommt, sie blockiert werden oder er nichts damit anfangen kann - und das sogar völlig unabhängig von psychisch bedingten Eßgewohnheiten.


    Deswegen ist es so wichtig, sich ordentlich untersuchen zu lassen und nicht "Diagnosen " wie "Weniger essen, mehr Sport" schuldbewußt abzunicken und sich seinem Schicksal als willenschwache/r, faule/r Dicke/r zu ergeben.

  • Julchen, ich lese Deine Beiträge immer gern. Sie sind so schlüssig und logisch und haben mir schon manchmal geholfen den Blickwinkel zu ändern. Bei mir kommt Deine Botschaft meistens an. Dafür: Danke.

    So, das musste ich jetzt mal sagen...

  • Leider ist das bei mir auch der Fall ._. ... sobald ich mich wirklich so ernähre.. das ich esse was mir schmeckt (viel Fleisch, FastFood, Fertigkrams), dann nehme ich auch zu wie ein Getreidesilo :x bei der Ernte.


    Ich finds echt bewundernswert, wenn du dein Gewicht einigermaßen stabil halten kannst, wenn du isst was dir schmeckt. Nur kann ich das von mir nicht sagen. Zieh ich da nicht irgendwann die Notbremse, lande ich irgendwann bei 160+Kg.
    Allerdings liegts bei mir zum Teil auch an den Depressionen -_- (wo ich bereits auch in Behandlung bin)... das ich immer und immer mehr zunehme denke ich. Mein Psychologe meinte mal zu mir "Solange Sie ihre Depressionen nicht los sind, können Sie abnehmen soviel sie wollen - das wird nicht klappen)
    Denn körperlich habe ich mich checken lassen. Blutwerte ect. sind alle in Ordnung. Hab nicht einmal Bluthochdruck.

    Vorhandene Rechtschreibfehler sind "Special Effects" meiner Tastatur und dürfen behalten werden :x

  • sobald ich mich wirklich so ernähre.. das ich esse was mir schmeckt (viel Fleisch, FastFood, Fertigkrams), dann nehme ich auch zu wie ein Getreidesilo :x bei der Ernte.


    Machen Dich diese Dinge denn satt? Das ist das Wichtigste. Denn das sollte Essen auf jeden Fall tun.
    Oder ißt Du sie, weil Du so unglaublichen Appetit darauf hast, daß Du auferlegten Regeln brichst, um Dich danach trotzdem noch irgendwie unbefriedigt - dafür aber schuldig - zu fühlen?
    Und mit Sattsein meine ich nicht, daß nix mehr reinpaßt oder einem so erbärmlich schlecht ist, daß man nicht mehr essen mag.
    Wirkliche Sättigung macht sich dadurch merkbar, daß Essen überhaupt kein Thema mehr ist, das noch in irgendeiner Form im Bewußtsein präsent wäre. Weder dadurch, daß es einem fehlt, noch dadurch, daß das Gegessene einem Alpdrücken bereitet.


    Zitat

    Ich finds echt bewundernswert, wenn du dein Gewicht einigermaßen stabil halten kannst


    Ich will nicht dafür bewundert werden! Das ist nicht der Grund, warum ich diesen ganzen Mist hier unablässig schreibe.
    Ich will damit nur aufzeigen, daß all das das, was man zu "wissen" meint, ein massiver Fall für die Tonne ist, wenn dieses Wissen im Alltag trotz erheblicher Bemühungen nicht bestätigt wird.
    Wie oft muß man selbst versagt haben oder wievielen Menschen muß man beim Versagen zuschauen bis man bereit ist, zumindest ansatzweise Zweifel an diesen Weisheiten anzumelden?


    Bei mir kam die Wende zur Stabilität auch nicht etwa deswegen, weil ich mir vorgenommen hätte, daß ich mich jetzt einfach an neue Regeln halte, die ich mir grad selbst ausgedacht habe, sondern daß ich aufgrund heftigster allergischer Symptome Regeln einfach Regeln sein ließ - lassen mußte, wenn ich überleben wollte.
    Nichts war mir unbequemer als diese Entscheidung, denn ich dachte, daß jetzt gewichtstechnisch endgültig alles entgleisen würde, aber zu meiner allergrößten Verwunderung tat es das nicht. An dem Punkt sah ich mich dann endlich gewzungen, mir Gedanken darüber zu machen, warum denn dieser unfug grade passiert. Vor allem auch deswegen, weil ich Ärzte noch nie dermaßen blöd aus der Wäsche habe schauen sehen, wenn ich sie fragte, warum das so war. Vorher wußten sie natürlich durch die Bank alle warum ich immer weiter zunahm und warum es mir schlecht ging.



    Aber all diese Überlegungen haben auch nur dann Bestand, wenn das Übergewicht tatsächlich aus Fett besteht.
    Sollte es sich um Wassereinlagerungen aus lymphatischen Erkrankungen, Medikamenten oder sonstigem handeln, ist Essen das allerletzte, woran man sich klammern sollte.


    Wie gesagt: eine ordentliche Untersuchung muß her, denn stark schwankendes oder unaufhaltsam steigendes Gewicht ist definitiv etwas, was drauf hindeutet, daß der Körper es nicht schafft einen stabilen Zustand einzunehmen.
    Ein Herumdoktern an Symptomen hilft da genausowenig wie bei Kopfschmerzen.

  • also müsste ich, wenn ich das ändern wollte, tatsächlich weniger essen was mir wirklich schmeckt (süßkram, fastfood,..) und mehr essen, was ich nicht wirklich mag (salat, gemüse,...)

    sobald ich mich wirklich so ernähre.. das ich esse was mir schmeckt (viel Fleisch, FastFood, Fertigkrams)

    Also... ich weiß, das ist jetzt unhöflich... Aber: Seid Ihr zwei wirklich sicher, dass Euch das *schmeckt*? Ich meine, Menschen essen ja nicht nur aus Hunger oder wegen des Appetits. Menschen essen ja manchmal auch, um sich zu entstressen, aus Langeweile, aus Kummer... Und weil es mir gerade sehr schwer fällt zu glauben, dass man am Allerliebsten gezuckerten Fertigkrams und Fastfood isst und das auch ohne Ende tun könnte - frage ich mich, ob das nicht vielleicht noch eine andere Funktion erfüllt. Irgendwo, irgendwann, las ich mal, warum gerade so ein Burger, wegen Konsistenz und so, ganz toll als Seelentrösterchen funktioniert.

    Vielleicht liegt es ja auch ganz banal daran, dass das alles war "Besonderes" und eigentlich was "Verbotenes" ist. Ich für meinen Teil habe mir ja während meiner Diätphase den Süßkram und das Fastfood auch verboten. Ganz böse Sachen! Sünde! Darf man nicht! Und vor lauter pflichtbewusstem Gemüse-und-Salat-Mampfen habe ich irgendwie gar nicht mehr mitgekriegt, dass das Zeug ja durchaus auch geschmackliche Reize hat. Das war halt das, was man essen *musste*.

    Seit ich mir das Verbotene nicht mehr verbiete, ist es weit weniger interessant geworden. Ich kann gänzlich unbeeindruckt an einem Burgerschuppen vorbeigehen, während mir früher die Zunge bis zum Boden hing, so geierig war ich darauf. Das Zeug ist nicht mehr verboten, wenn ich wollte, könnte ich jederzeit reingehen und mir ein Menü mit Burger, Pommes und Cola bestellen... Also gibt es überhaupt gar keinen Grund mehr zu jiepern. Und wenn ich's dann durchaus mal tue, stelle ich fest: Sooo lecker ist es eigentlich gar nicht. Das war, glaube ich, nur deswegen interessant, weil es verboten war. Nicht, weil es lecker war.

    Und nun umgekehrt das mit dem Gemüse und dem Salat... nee, den Winter über habe ich das sein lassen. Mir doch wurscht, ob irgendwer sagt, dass ich das essen soll. Aber seit es Frühling ist, überkommt mich tatsächlich immer öfter die Lust auf Grünfutter.

    Ich will Euch jetzt gar nicht bequatschen, dass das doch alles total verkehrt ist, was Euch Eure Zunge sagt, und dass Ihr mal besser das "gesunde" Zeug lecker finden solltet - aber möglicherweise steckt ja doch ein bisschen mehr dahinter.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!