Bordeline

  • Kennt sich Jemand damit aus?

    Heute wurde mir meine Sohn genommen wegen meiner Bordeline-Erkrankung und ins Heim untergbracht.Der Richter hat erwähnt,dass man auch eine Zurückführung machen kann.Aber was kann ich dafür tun,damit mein Sohn und ich nicht solange auseinander gerissen bleiben

  • Die Diagnose BordeRline alleine reicht bei einer Mutter sicherlich nicht zur Heimunterbringung des Kindes aus, eher die Auswirkung, die diese psychische Erkrankung mit sich bringen kann. (wie z.B.Selbstverletzung, starke Stimmungsschwankungen und Alkohol / Drogenkonsum).
    Wenn das Jugendamt aus irgendeinem Grund glaubt, daß für das Kind nicht gut gesorgt ist ( Nachbarn, Verwandte, Ärzte, Schule / Kindergarten als Infogeber?), wird es bei der in der Öffentlichkeit (Medien) momentan sehr sensibilisierten Lage handeln.
    Da kann es auch zu vorschnellen Entscheidungen kommen. Du solltest nachweisen können, daß Du in Behandlung bist und bereit bist, Beratung und Hilfe anzunehmen, auch wenn das jetzt für Dich bestimmt sehr schwer ist, ruhig zu bleiben. Mit lautem ( nachvollziehbaren ) Geschrei erreichst Du das Gegenteil, denn dann bestätigst Du nur alle Professionellen in ihrer Meinung.
    Versuche, einen Arzt, Therapeuten oder Beratungsstelle mit ins Boot zu holen.


    LG goldfisch

  • Eine Begründung dazu hast Du doch erhalten, oder?

    Warum fragst Du nicht die, die etwas damit zu tun haben. Das Jugendamt zum Beispiel. Die sollten schon wissen, welche Voraussetzungen sie erfüllt sehen wollen, um Deinen Sohn unter Deiner Obhut gut aufgehoben zu wissen.

    In Behandlung bist Du, nehme ich an?

  • Wie alt ist denn dein Sohn? Und wie weit seid ihr auseinander? Wenn du darfst, besuch ihn so oft wie möglich und erklär ihm, dass du momentan krank bist und nicht auf ihn aufpassen darfst oder so. Und dann müsstest du die Auflagen des Amtes erfüllen. Welche sind das?

  • Hatte letztes Jahr eine Therapie in Form von Tagesklinik.Eigentlich hatte ich da etwas gelernt wie ich unser gemeinsames Leben besser hinbekommen könnte.Aber das JA hat in der Zeit schon einen Antrag bei Gericht gestellt,was hier viel "Ängste" ergeben hat.Trotzdem habe ich ambulante Betreuung angenommen und bin hier am Ort geblieben.Denn da waren in der Vergangenheit oft Abbrüche,die auch meinem Kind nicht gut taten.Diese Situation um den Kampf mein Kind zu behalten war sehr anstrengend.Mein Kind ist auch in seinen Verhalten auffällig geworden.Besonders in der Schule.Wir wollten in der ganzen Zeit immer eine stationäre Behandlung machen.Von sämtlichen Seiten,besonders vom JA sollten wir damit warten bis zu dem gestriegen Gerichtstermin.Nun bereue ich es,dass ich es nicht schon im Herbst gemacht habe.Da es nun dazu gekommen ist,dass mein Sohn mir entzogen wurde.
    Könnte nächste Woche oder aber in 2 Wochen eine Therapie stationär anfangen.Nun hatte ich aber das Anliegen den Kleinen wenigstens für eine Stunde zu sehen und es ihm erklären,dass ich für eine bestimmte Zeit in eine Klinik gehe und in dieser Zeit uns nicht sehen können.
    Nun muss ich bis nächste Woche auf ein OK warten.
    Habe es schon vorgeschlagen,dass diese Stunde begleitet werden soll.
    Habe das Gefühl man möchte mir das Kind erstmal entfremden.
    Finde dieses sehr unmenschlich!

  • ich glaub nicht, dass man dir das kind entfremden will. ich denk eher, man will, dass er zur ruhe kommt. wenn er schon verhaltensauffällig geworden ist, hat demnach deine krankheit bei ihm auch schon spuren hinterlassen. eine rückführung wird es mit sicherheit geben, wenn du dein leben in den griff bekommen hast! auch wenn es schwer ist, sieh es als hilfsangebot und konzentrier dich auf deine krankheit!

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

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