Die Gesundheits-Mythen.

  • hab ich per email bekommen.


    quelle: http://www.profil.at/articles/0432/560/89139.shtml


    Zitat

    Die Gesundheits-Mythen. Tausende Studien sollen die Wahrheiten liefern


    Ernährung: Warum Fett nicht dick macht und Pflanzenöle krebserregend sein können.


    Ob Ernährung, Sport oder Sonnenlicht: Nie zuvor haben Forscher so viele Regeln und Gebote für ein gesundes Leben aufgestellt wie heute. Tausende von Studien sollen für jede Lebensfrage die ultimative Wahrheit liefern – bis die nächste Untersuchung das Gegenteil beweist.

  • Zitat

    Ich komme zu dem Schluss, dass letzendlich jeder einzelne die Verantwortung für sich selbst übernehmen muss (Resignation ob dieser oben geschilderten Ergebnisse wär ja auch falsch) und für sich selbst rausfinden muss, was ihm/ihr guttut.

    genau das ist es. wir müssen erstmal lernen selbst für uns die verantwortung zu tragen. nicht indem wir uns an gut/böse regeln halten, sondern indem jer einzelne sich so gut kennenlernt um zu wissen, was er braucht, damit es ihn/ihr gutgeht :)

  • vielen Dank, Ritathedolphin, für diesen Beitrag. Interessiert mich aus ganz unterschiedlichen Gründen....


    Ich komme zu dem Schluss, dass letzendlich jeder einzelne die Verantwortung für sich selbst übernehmen muss (Resignation ob dieser oben geschilderten Ergebnisse wär ja auch falsch) und für sich selbst rausfinden muss, was ihm/ihr guttut.


    VIELLEICHT gibt es dabei die eine oder andere Richtlinie, aber keine sollte unkritisch übernommen werden.


    Ich selbst stehe zwar durchaus auf Wissenschaft, sehe aber auch das Problem, dass sie sich an einigen Stellen quasi selber ausbootet. Ja, und was dann? Worauf besinnen wir uns, wenn uns keiner mehr sagen kann, was richtig oder falsch ist? Und müssen wir das denn überhaupt alles kontrollieren?


    Uns wurde doch lange Zeit weisgemacht, dass wir nur das Richtige tun müssten, um schlank/gesund/fit/unsterblich zu sein.


    Offensichtlich stimmt DAS zumindest nicht....


    sehr nachdenkliche/philosophische Grüsse von Gabriele, die sich seit einiger Zeit ohnehin fragt, was eigentlich "gutes Leben" in jeder Hinsicht heißt/heißen kann...... :rolleyes:

    [ 12-08-2004, 00:02: Beitrag editiert von: southern-belle ]

  • Zitat

    Sozialmediziner Dieter Borgers: „Diese Einteilung in gut und böse, gesund und ungesund ist eine Mickymaus-Vorstellung davon, wie die Welt funktioniert."

    Sehr gut geschrieben, nur müßten nur ein paar mehr Menschen diese Erkenntnis haben.


    Man tut sich ja schon selbst schwer, diese wissenschaftlichen Ergebnisse kritisch zu hinterfragen - schließlich glaubt man doch an Wissenschaft. Und es wird einem ja immer wieder vorgehalten, was man tun müßte.....


    Ich glaube wohl besser nur noch das was ich selber herausfinde, auch wenn man dabei entweder als unglaubwürdig gilt oder "unmöglich" tituliert wird (besonders beim Arzt) oder die Mitmenschen schlicht verwundert.


    Gruß


    Ulrike

  • Da kann ich mich euch dreien anschließen, war auch mein Gedanke. Herausfinden, was mir guttut und was nicht - allein auf mein Körpergefühl hören - ist letztendlich das einzig Richtige für mich. :)

    Zitat

    ...empfiehlt regelmäßige Sonnenbäder als depressionsmindernd, ...

    Meine Rede! :D Ich war schon immer gerne in der Sonne (ok, manchmal hab ich es auch übertrieben :rolleyes: ), meine Laune steigt mit jedem Sonnenstrahl, der mein Gesicht trifft.


    Ein faszinierender Artikel - danke, Rita.


    LG
    Pandora

  • Hi Rita,
    danke für den interessanten ARtikel


    Zum Thema Steinzeitmensch: er wird oft herangezogen, wenn es um "ursprüngliche" Ernährung etc. geht.


    Die Frage ist aber doch ab wann sich der menschliche Organiscmus umstellt?
    Hier in Mitteleuropa haben wir seit 7500 Jahren ackerbau und Viehzucht als Hauptnahrungsquelle (im Gegensatz zu den vorherigen Jägern und Sammlern).


    Wie lange Dauert es bis sich ein Verdauungssystem an die neue Nahrung gewönhnt hat? Was ist für uns Menschen ursprünglich?
    Ich habe bis jetzt noch keine Antworten gefunden.


    Interessant finde ich aber den Ansatz von Udo Pollmer, der sich auf Erfahrungswerte der letzten Generationen und denen des eigenen Körpers beruft.
    Das finde ich logisch und praktikabel, und ich glaube, soviel Ernährungsumstellung wie im letzten Jahrhundert hatten wir seit tausenden von Jahren nicht.


    LG
    Jesse

  • hallo jesse!


    ich glaub nicht, daß es darum geht, eine allgemein gültige antwort auf solche fragen zu geben. das ist oft genug versucht worden.


    wir haben den luxus unter unendlich vielen spielarten der ernährung auszuwählen, den keine generation vor uns je hatte, und den die meisten menschen auf diesem planeten auch heute nicht haben.


    der preis für diesen luxus, ist auch ein teil verwirrung, und auch die arbeit, die es macht "sein eigenes ding" zu erspüren und durchzuziehen.

  • Wirklich ein sehr lesenswerter Artikel - danke, Rita.


    Wie unsinnig und modeabhängig diese Aufteilung in Gut und Böse ist, zeigt die Diskussion um Fette und Kohlenhydrate. Als der Arzt, bei dem ich im Frühling war, mir eine Ernährungsumstellung auf fettarme Vollwertkost empfahl, sprach ich ihn darauf an, dass doch inzwischen wieder vor allem die Kohlenhydrate die "Dickmacher" seien und das zeige, wie sehr diese Empfehlungen der Mode unterworfen wären. Da wurde er ein wenig "kiebig". :D


    Zitat

    Zum Thema Steinzeitmensch: er wird oft herangezogen, wenn es um "ursprüngliche" Ernährung etc. geht.


    Die Frage ist aber doch ab wann sich der menschliche Organiscmus umstellt?
    Hier in Mitteleuropa haben wir seit 7500 Jahren ackerbau und Viehzucht als Hauptnahrungsquelle (im Gegensatz zu den vorherigen Jägern und Sammlern).

    In der Tat. Dass sich der Organismus relativ schnell umstellen kann, zeigt das Beispiel Milch. Fast alle Mitteleuropäer können als Erwachsene Milchzucker abbauen, in Asien nur ein kleiner Bruchteil - weil Milchwirtschaft dort unüblich war.


    Ich habe den Verdacht, dass ich mein Übergewicht auch der Tatsache verdanke, dass ein großer Teil meiner Vorfahren aus den "ehemaligen Ostgebieten" stammt. Dort waren die Menschen eher arm und die Winter viel kälter als hier, so dass eine Fettschicht wahrscheinlich mehr als nötig war.


    Ideal für die meisten von uns hier wäre wahrscheinlich die Nahrung der mitteleuropäischen Landbevölkerung vor der industriellen Revolution.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 16-08-2004, 12:13: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • In diesem Zusammenhang ist vielleicht auch das Buch "Die Krankheisterfinder" von Jörg Blech ganz interessant.
    Ich habe es in einem Rutsch gelesen und auch,wenn ich nicht mit allem einverstanden bin,sind doch ein paar wirkliche Denkanstöße drin.
    Hat das noch jemand gelesen?

  • hallo


    eigentlich ist es ganz einfach:
    der steinzeitmensch kannte keine ärzte oder fitnessgurus er hat einfach das gegessen was da so rumlag oder rumkeuchte und fleuchte.
    Ok man kann sagen der steinzeitmensch starb schon mit dreissig aber dafür haben wir ja die ärzte.
    Was wir essen sollen sagt uns unser körper von allein deswegen pfeiff ich auf die ratschläge und irgendwelche neuen erkentnisse.da wird man ja irre

  • Ja, ich hab es quergelesen und bin auch nicht mit allem einverstanden. Ich finde ihn teilweise zu zynisch und zu undifferenziert.


    Für mich ist das Buch auch noch nicht das Gelbe vom Ei und m.E werden Menschen, die wirklich an einer der beschrieben erfundenen Krankheiten leiden, im Stich gelassen und verunglimpft.


    Nur weil ein paar Pharmariesen das Leiden von Menschen ausbeuten, heisst das ja noch nicht, dass bestimmte Leiden nicht existieren. Auch hier kann mal nicht alles über einen Kamm scheren.


    Hm. Immer noch nachdenklich
    Gabriele

    [ 16-08-2004, 23:53: Beitrag editiert von: southern-belle ]

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