Versuchskaninchen

  • @ Lila:
    Du schreibst:

    Zitat

    Jeder Mensch hat von Natur aus eine gewisse Anzahl an Kalorien, die er benötigt, um so zu bleiben, wie er ist. Ißt man weniger, nimmt man meistens ab, ißt man mehr, nimmt man u.U. zu.


    Nun ganz so einfach ist das leider nicht, denn so mancher Mensch nimmt auch dann zu wenn er "zu wenig ißt" und ab wenn er/sie endlich mal "genug oder zuviel ißt".... eine dumme Kombination da es sie ja laut der öffentlichen Meinung zur Kalorienbilanztheorie nicht geben darf. Leider gehör ich aber auch zu dieser Gruppe und hab schon so manche Enttäuschung deswegen bei reduktions Versuchen hinnehmen müssen.


    Zu der Akte Diät : also erstens hab ich leider auf Sat1.de nicht gerade viel Infos finden könne, hab aber auch wegen der Popups schnell aufgegeben....
    Zweitens erscheint es mir auch extrem einschränkend wenn man am frühen Morgen solche "unmengen" noch dazu "süßes" zu sich nehmen soll - ich könnte es nicht, maximum sind 2 Brötchen und ende ist und nur während meiner Periode mag ich überhaupt rein "süß" zum Frühstück und dann entweder selbstgemachte Marmelade oder Zuckerrübensirup :D
    Insgesamt bin ich aber sowieso gegen jegliche Art des "vorgeschriebenen Essens". ;)


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von Cailly

    @ Lila:
    Nun ganz so einfach ist das leider nicht, denn so mancher Mensch nimmt auch dann zu wenn er "zu wenig ißt" und ab wenn er/sie endlich mal "genug oder zuviel ißt".... eine dumme Kombination da es sie ja laut der öffentlichen Meinung zur Kalorienbilanztheorie nicht geben darf. Leider gehör ich aber auch zu dieser Gruppe und hab schon so manche Enttäuschung deswegen bei reduktions Versuchen hinnehmen müssen.



    Nun, deshalb habe ich ja auch geschrieben, daß es meisten - also nicht immer und nicht notwendigerweise - so ist. Im Durchschnitt kommt es schon hin, Ausnahmen/Abweichungen gibt es selbstverständlich, das habe ich ja auch gar nicht in Abrede gestellt, sondern bewußt nicht verallgemeinernd formuliert, sondern nur den Durchschnitt dargestellt.

  • @ Lila: bin ich wirklich so eine "Ausnahme"? das wag ich doch gern mal zu hinterfragen :cool:


    Wobei - klar es ist auch möglich das hier viele "Ausnahmen" gelandet sind, aus welchem Grund auch immer.


    ;) Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von Cailly

    @ Lila: bin ich wirklich so eine "Ausnahme"? das wag ich doch gern mal zu hinterfragen :cool:

    Wobei - klar es ist auch möglich das hier viele "Ausnahmen" gelandet sind, aus welchem Grund auch immer.

    ;) Liebe Grüße,
    Cailly



    Ich muß wohl deutlicher formulieren - sorry, wenn es undeutlich zu verstehen war, was ich meinte.

    Ich will hier niemanden als Ausnahme o.ä. bezeichnen, in dem Sinn, wie es vielleicht interpretiert werden könnte. Ganz im Gegenteil ...

    Ich sprach nur davon, daß es eben ein durchschnittliches Phänomen gibt ... Beispiel zur Veranschaulichung meines Gedankenganges: Wenn nun z.B. 80 Leute von 100 abnehmen, wenn sie etwas weniger essen, als sonst, dann ist das eben die Mehrheit. Daß dann natürlich es bei 20 Personen anders ist (ohne jegliche Wertung!) habe ich ja nicht ausgeklammert.

    Ich sprach, wie gesagt, von dem, was meistens passiert - ohne jegliche Aussage darüber, ob oder daß es nicht auch anders sein kann oder daß Menschen, bei denen es anders ist, negative Ausnahmen wäre (das Wort Ausnahme habe ich absolut wertneutral benutzt).

    Ich habe also weder die Menschen, bei denen es nicht so ist, wie beim Durchschnitt, bewertet oder gar angegriffen noch war es in irgendeiner Weise meine Intention über diese Menschen eine Aussage zu machen - welcher Art auch immer.

    Vielleicht ist nun etwas klarer, was ich meinte.

  • Moin Lila,
    naja also sooo krass hatte ich es nicht gemeint, ich meinte eben nur : nehmen wirklich so viele Menschen mit weniger Essen ab?
    Wobei ich vor allem dauerhafte Abnahme meine und nicht nur die kurzfristige mal eben 2-5 Kilo weg die dann kurze Zeit später eh wieder drauf sind :rolleyes:


    Übrigens ich hatte "Ausnahme" ebenfalls Wertfrei gesehen nur eben hinterfragt ob es so ist .


    Denk einfach mal darüber nach und fühl dich nicht angegriffen, das war nicht meine Absicht.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von romeoyankee

    Die Diät funktioniert so, dass der Speiseplan auf 3 Mahlzeiten am Tag beschränkt wird, wobei das Frühstück die Wichtigste davon wird und wo man 4!!! Brötchen mit süßem Aufstrich, also Nougat, Marmelade oder Honig essen soll. Ungelogen, ihr könnt das auf der Webseite nachlesen.
    Bei allen drei Mahlzeiten soll man sich richtig sattessen, gerne auch mit Kalorienbomben, nur sollte man morgens möglichst viele Kohlehydrate essen und mittags und abens auf selbige verzichten und bevorzugt Eiweiße zu sich nehmen. Das soll angeblich die Fettverbrennung anregen, kalte Hände und Füße vermeiden, den Blutdruck stabiler halten und dazu führen, dass man im Schlaf abnimmt.

    Dazu jetzt meine Frage: Glaubt Ihr, dass das funktioniert, oder ist das eine Übertreibung, wie sie ab und zu mal im Privatfernsehen vorkommt?


    Nein, ich glaube nicht, dass das so funktioniert - jedenfalls nicht aus den angeführten Gründen. Was funktionieren könnte, sind die Anweisungen, sich unbedingt satt zu essen und ggf. die langen Abstände zwischen den Mahlzeiten. Für letzteres würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, bilde mir aber ein, mal gehört zu haben, dass ein durch häufiges Essen dauerhaft erhöhter Insulinspiegel schädlich sein soll.

    Anweisungen, was man wann zu essen hätte, halte ich generell für schädlich, da sie dazu aufrufen, Selbstregulationsmechanismen wie Appetit und Hunger zu ignorieren und ggf. langfristig auszuschalten. Eine Unterteilung in zwei Ernährungstypen (angelehnt wohl an die "Steinzeitdiät") finde ich geradezu lachhaft. Auch für eine wie auch immer geartete Trennkost gibt es keinen physiologischen Grund, der Körper ist durchaus in der Lage, mit benötigten "Baustoffen" hauszuhalten und sie dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gebraucht werden. Da ist für den Muskelaufbau der Trainingsreiz wichtiger als das abendliche Steak... Kommt der Körper mit seinen "Vorräten" mal nicht hin, meldet er dies gewöhnlich durch Hunger und Appetit. Kalte Hände und Füße können auch darauf hindeuten, dass der Körper (wegen Unterversorgung) Energie spart. Dass die Schlafdiät dagegen wirken kann, erklärt sich aus der Anweisung zum Sattessen...

    Falls die Probanden darauf achten, ausreichend zu schlafen, könnte auch dies einen Effekt haben. Untersuchungen der Universität von Chicago zufolge gibt es Zusammenhänge zwischen Schlafmangel und Insulinresistenz. Jedenfalls konnten in einem Experiment allein durch Schlafentzug bei gesunden Versuchspersonen Symptome der Insulinresistenz ausgelöst werden. Guckst du hier und hier.

  • Zitat von romeoyankee

    Seit 3 Wochen wird in "Akte 07" auf SAT.1 eine Diät vorgestellt, die im Wesentlichen darauf beruht, wie der Insulinhaushalt des Übergewichtigen funktioniert.
    In diesem Zusammenhang fiel zum Beispiel das Stichwort "kalte Hände/Füße", die ein Zeichen für falschen Insulinhaushalt wären.
    Die Diät funktioniert so, dass der Speiseplan auf 3 Mahlzeiten am Tag beschränkt wird, wobei das Frühstück die Wichtigste davon wird und wo man 4!!! Brötchen mit süßem Aufstrich, also Nougat, Marmelade oder Honig essen soll. Ungelogen, ihr könnt das auf der Webseite nachlesen.
    Bei allen drei Mahlzeiten soll man sich richtig sattessen, gerne auch mit Kalorienbomben, nur sollte man morgens möglichst viele Kohlehydrate essen und mittags und abens auf selbige verzichten und bevorzugt Eiweiße zu sich nehmen. Das soll angeblich die Fettverbrennung anregen, kalte Hände und Füße vermeiden, den Blutdruck stabiler halten und dazu führen, dass man im Schlaf abnimmt.


    Das hört sich an wie "Schlank im Schlaf" von Dr. Pape.
    Das ist wohl eine sogenannte Insulin-Trennkost.


    Was man davon halten soll weiss ich nicht. Wenn ich morgens auch nur ein Brötchen mit Marmelade esse müssen noch etliche folgen, weil ich dann kein Sättigungsgefühl bekomme. Daher bleibe ich bei Käse, fettarmer Wurst und Gemüse als Brotbelag. Sofern ich mal frühstücke. ;)


    Julia



  • Ich fühle mich in keinster Weise angegriffen, ich habe lediglich gedacht, daß Du meine Worte nicht so verstanden hast, wie ich sie gemeint hatte und wollte es eben etwas klarer formulieren.

  • Zitat von darkness223

    Das hört sich an wie "Schlank im Schlaf" von Dr. Pape.
    Das ist wohl eine sogenannte Insulin-Trennkost.


    Julia


    Volltreffer :D
    Schön, dass ihr alle mitdenkt und euch so zahlreich geäußert habt.
    Mittlerweile hatte ich die Zeit, das Wesentliche aus den Postings herauszulesen.


    Ohne euch einen Vorwurf machen zu wollen, muss ich aber feststellen, dass es wohl kein "Allheilmittel" geben wird. :(
    Das Übergewicht stellt die Medizin einer ähnlichen Herausforderung wie der Schnupfen.
    Selbst die Vielzahl an Meinungen, die in diesem Thread zusammengetragen wurden, haben meine ewig kreisenden Gedanken nicht aus der Bewegung holen können. ( Mit kreisen ist gemeint, dass ich immer wieder zum Ausgangspunkt zurückgekomme, sozusagen zur "Ur-These" ).
    Und das, obwohl ich selber - offen gestanden - nicht betroffen, sondern nur Angehöriger bin.
    Vielleicht deprimiert mich auch nur die Erkenntnis, dass 100.000 gut gemeinte Ratschläge wertlos werden, wenn der eigene Wille keine Veränderungen zulässt.


    Das wollte ich gerne noch geschrieben haben, bevor dieser Thread ggf. geschlossen wird.

  • Moin romeoyankee,


    neben folgendem:

    Zitat

    Vielleicht deprimiert mich auch nur die Erkenntnis, dass 100.000 gut gemeinte Ratschläge wertlos werden, wenn der eigene Wille keine Veränderungen zulässt.


    Solltest du auch die These:
    Wie deprimierend ist es gegen den eigenen Körper anzukämpfen nur weil er nicht so "simpel" ist bzw. nicht so einfach funktioniert wie ihn die Gesellschaft doch so gern hätte.


    mal in Betracht ziehen.


    Nachdenkliche Grüße,
    Cailly

  • Das will ich auch zu keinem Zeitpunkt außer Acht lassen. Schwierig wird es in dem Moment, wo diese Depressionen, die von beiden Seiten ausgehen, der einen weil "der Körper nicht so simpel ist" und der anderen weil "kein Wille zu sehen ist", eine Beziehung gefärden.

  • Moin Romeyankee,


    tja das ist dann allerdings ein gewaltiges Problem da sich beides gegenseitig hochschaukeln wird, wenn nicht einer von Beiden bereit ist seine Sicht zu ändern - die Frage ist nur welcher der Beiden beteiligten kann dies überhaupt bewerkstelligen?


    Der (Erstere) mit dem Vorurteil:
    Wenn man nur ausreichend will, wird man auch abnehmen!
    oder derjenige der nunmal mit der Realität:
    Abnehmen ist nicht einfach eine Sache von "Energiebilanz(Theorie!)"
    leben muss.


    Ich fürchte wenn Ersterer nicht einsichtig wird, dürfte die Beziehung keine Chance haben und es wird wohl für beide Depressionen heilsamer sein, wenn die Beiden sich trennen.
    Weil im anderen Falle dieser "Streitpunkt" nie aus der Welt zu schaffen ist und beide mehr oder weniger daran "kaputtgehen".
    Der mit dem "leider nicht so simplen Körper" jedoch mit "noch mehr Gewicht" aus diesem Dilema herausgehen wird, da Streß und Depressionen ein nicht zu unterschätzender Faktor für weitere Gewichtszunahme ist.


    Theoretische Grüße,
    Cailly

  • Zitat von romeoyankee

    Ohne euch einen Vorwurf machen zu wollen, muss ich aber feststellen, dass es wohl kein "Allheilmittel" geben wird. :(

    Das ist doch kein Vorwurf... Und nach einem Allheilmittel zu suchen, ist eh ein überhöhter Anspruch, zumal es m.E. paradox ist, etwas heilen zu wollen, das per se keine Krankheit ist.

    Zitat von romeoyankee

    Das Übergewicht stellt die Medizin einer ähnlichen Herausforderung wie der Schnupfen.

    Sofern die Medizin Übergewicht generell bekämpfen will und soll, dürfte die Herausforderung bedeutend größer sein, sind doch die Ursachen, Ausgestaltungsformen und ggf. Folgen vielschichtiger. Aber die Einsicht in das bisherige Versagen der üblichen Behandlungsmethoden wäre ein Anfang...

    Zitat von romeoyankee

    Vielleicht deprimiert mich auch nur die Erkenntnis, dass 100.000 gut gemeinte Ratschläge wertlos werden, wenn der eigene Wille keine Veränderungen zulässt.

    Wie heißt es doch so schön? Auch Ratschläge können manchmal Schläge sein. Oft genug kommt beim Übergewichtigen eben nicht an "Ich mache mir Sorgen um dich" (was sich anhand der Datenlage schnell relativieren ließe), sondern "Wie du bist, kann ich dich nicht akzeptieren." Was nutzt im zweiten Fall der Wille zur subjektiv und oft auch gesundheitlich unnötigen Veränderung, die zudem nur in den seltensten Fällen umsetzbar und haltbar ist? BTW: Schlanksein ist in unserer Gesellschaft derzeit so hoch angesehen (und Dicksein mit einer derart massiven Stigmatisierung verbunden), dass es kaum am fehlenden Willen zur Veränderung scheitern dürfte. Trotzdem sind bisher alle Programme und unzählige Individuen in diesem Bemühen gescheitert...

    Zitat von romeoyankee


    Schwierig wird es in dem Moment, wo diese Depressionen, die von beiden Seiten ausgehen, der einen weil "der Körper nicht so simpel ist" und der anderen weil "kein Wille zu sehen ist", eine Beziehung gefärden.

    Sofern der sichtbare Wille dazu dient, die Beziehung zu retten, gefährdet er andererseits die persönliche Integrität desjenigen, der diesen Willen aufbringen (oder wenigstens überzeugend vorspielen) muss - als Versprechen auf eine nicht mehr durch das Problem Übergewicht belastete Zukunft. Da finde ich es ehrlicher (und für die Beteiligten gesünder), zu den Grenzen dessen zu stehen, was man in einer Beziehung akzeptieren kann, statt auf eine Willensäußerung und Gesinnungsänderung zu hoffen, die höchstwahrscheinlich nur mit (mehr) persönlichem Leid verbunden sein wird.

  • Zitat von Rieke

    Sofern der sichtbare Wille dazu dient, die Beziehung zu retten, gefährdet er andererseits die persönliche Integrität desjenigen, der diesen Willen aufbringen (oder wenigstens überzeugend vorspielen) muss - als Versprechen auf eine nicht mehr durch das Problem Übergewicht belastete Zukunft. Da finde ich es ehrlicher (und für die Beteiligten gesünder), zu den Grenzen dessen zu stehen, was man in einer Beziehung akzeptieren kann, statt auf eine Willensäußerung und Gesinnungsänderung zu hoffen, die höchstwahrscheinlich nur mit (mehr) persönlichem Leid verbunden sein wird.


    Hierzu möchte ich bemerken, dass ich zu keinem Zeitpunkt der Beziehung auch nur ansatzweise eine abfällige Bemerkung gemacht habe, denn ich empfand ihr Aussehen als normal und wenn es mich nicht angemacht hätte, wäre ich auch nicht mit ihr zusammengekommen.
    Das Problem war, dass sie sich "für mich" ändern wollte, obwohl ich das nie geäußert habe.
    Sie hat regelrecht nachgebort, ob ich sie nicht dünner viel hübscher fände. :mad:
    Ich wollte nur, dass sie endlich wieder lächeln kann, egal mit welcher Figur.
    Und ich habe es abgelehnt, mir den Schuh anziehen zu lassen, der Grund für ihre Abnehmversuche zu sein.


    Der Zug ist abgefahren, ich habe mich längst von ihr getrennt, auch wenn es schwerfiel und aus ganz anderen Gründen.
    Das Erstaunliche ist, dass seit der Trennung ihre Haare und die Pfunde purzelten. Sie ist ihrem Wunschaussehen in rekordverdächtiger Zeit wahnsinnig nahe gekommen. :(

  • Hallo Romeoyankee,

    sorry, ich hatte dich offensichtlich falsch verstanden. Und ich finde es tragisch, wenn/dass sie sich anscheinend so wenig akzeptieren bzw. mögen konnte, dass sie es dir nicht geglaubt hat.

    Zitat von romeoyankee


    Das Erstaunliche ist, dass seit der Trennung ihre Haare und die Pfunde purzelten. Sie ist ihrem Wunschaussehen in rekordverdächtiger Zeit wahnsinnig nahe gekommen. :(

    Sowas Ähnliches habe ich mal im Bekanntenkreis beobachten können. Auch unerklärlich. Aber manchmal zählt wohl die feste Überzeugung darüber, wie der Partner denkt und eingestellt ist, mehr als die Tatsachen und die Äußerungen des Partners.

    LG, Rieke


  • Liebe Rieke,
    Du hast mich nicht falsch verstanden. Ich habe einfach zu spät alle Informationen rausgegeben. Denn auch als Angehöriger/Partner von [ich benutze gerne das Wort, denn ich finde es süß und nicht diskriminierend, ich hoffe, ihr seht das genauso, ansonsten bitte ich um Verzeihung] "Mopsigen" kostet die Selbstoffenbahrung hier im Forum eine Menge Mut.
    Ich bin aber froh, dass ich es getan habe, weil viele Meinungen oftmals auch neue Erkenntnisse bringen, die mir helfen, mit dieser Trennung klarzukommen.



    Witzigerweise ist eine gute Freundin von mir ( da läuft aber nichts :rolleyes: ) auch gerade auf sehr gemeine Art von ihrem Freund verlassen worden. Seit dem hat sie innerhalb von 4 Wochen erstaunlich viel abgenommen.
    Und das erste, was sie gemacht hat: Zum Frisör.
    "Damit bei ihm der Aha-Effekt einsetzt und er vielleicht zurückkomt." :mad:


    Und seitdem kann ich mich also auch nicht davon reinreden, dass ich zu Verallgemeinerungen neige. ;)

  • Zitat von romeoyankee


    Das Problem war, dass sie sich "für mich" ändern wollte, obwohl ich das nie geäußert habe.
    Sie hat regelrecht nachgebort, ob ich sie nicht dünner viel hübscher fände. :mad:


    Hallo!


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich viele - dick und dünn- gerne in einer Beziehung "verstecken". Das ist vielleicht auch eine Art, Verantwortung für das eigene Leben an einen anderen- also den Partner abzugeben- und weniger darauf zu achten, was man selbst will, sondern sich ständig aus Unzufriedenheit krampfhaft anpassen zu wollen.
    Es war richtig, sich diesen Schuh nicht anzuziehen, denn wenn was nicht so gelaufen wäre, wie sie es sich erwünscht hätte,....na, wer wäre dann wohl der Schuldige gewesen ;)?

  • Zitat von dancing

    Hallo!


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich viele - dick und dünn- gerne in einer Beziehung "verstecken". Das ist vielleicht auch eine Art, Verantwortung für das eigene Leben an einen anderen- also den Partner abzugeben- und weniger darauf zu achten, was man selbst will, sondern sich ständig aus Unzufriedenheit krampfhaft anpassen zu wollen.
    Es war richtig, sich diesen Schuh nicht anzuziehen, denn wenn was nicht so gelaufen wäre, wie sie es sich erwünscht hätte,....na, wer wäre dann wohl der Schuldige gewesen ;)?


    Danke, dancing. Ich fühle mich verstanden :D

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