Wok

Hi,

Ja, bei einem normalen Herd ist ein gußeiserner Wok besser, da er die Wärme besser leitet.
Da das Teil aber auch scheußlich schwer ist, solltest darauf achten, daß es 2 Griffe besitzt.
Zudem sollte die flache Bodenfläche (innen) nicht allzu groß sein, damit die gesammelte Flüssigkeit sich nicht allzu weit ausbreiten kann und das Essen darin ersäuft
Falls man dir einen emaillierten oder sonstwie beschichteten Wok andrehen will, laß dich nicht überreden 1. Die Beschichtung macht alles viel zu glatt, so daß an den Rand geschobenes Gemüse etc (denn das macht das Kochen mit dem Wok ja aus) ständig wieder nach unten rutschen wird. 2. Außerdem hält keine Beschichtung lange durch, wenn es ums 'Rührbraten' geht.
Wichtiges Zubehör sind kleine Gitter, die man auf den Rand des Woks legen kann, um z.B. Fische zu dämpfen.
Dazu muß allerdings auch der Deckel gut passen. Er darf nicht zu flach sein. Idealerweise sollte der Deckel genauso hoch gewölbt sein wie die Pfanne.

Und noch was: Falle nicht auf diese 'tollen' Angebote herein, bei denen man dir noch ne ganze Latte an 'chinesischen' Gewürzen und Soßen gleich mitverkaufen will. Das ist der billigste Sch*** und hat mit chinesisch nix mehr zu tun.

Abgesehen davon... gut mampf

Michaela

www.hausfrauenseite.de (suuuuperleckere Rezepte!!).


Hier ist mein Lieblingsrezept:


Hühnchen süß-sauer
Man nehme:

• 4 Hähnchenbrustfilets
• 1 Bund Lauchzwiebeln
• 2 Knoblauchzehen
• 260 Gramm Ananasfleisch
• 1 Glas Bambussprossen
• 4 Esslöffel helle Sojasauce
• 2 Esslöffel Honig
• 2 Esslöffel Speisestärke
• 3 Esslöffel Öl
• 4 Esslöffel trockener Sherry
• 3 Esslöffel Essig (im Idealfall Reisessig - oder Weißweinessig)

1 Esslöffel Honig mit je 2 Esslöffeln Sherry und Sojasauce und dann dem Stärkepulver verrühren.
Die Hähnchenfilets kalt abwaschen (wg. evtl. Knochensplitter), trockentupfen, alles abschneiden, was man nicht essen mag und den Rest in mundgerechte Häppchen schneiden. Das Hühnerfleisch nun in die eben gemachte Honigsauce mischen.
Die Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Den Knoblauch abziehen und fein würfeln.
Die Ananas zum Abtropfen in ein Sieb geben und dabei aber ca. 3 Esslöffel vom Saft für die Sauce auffangen.
Die Bambusschösslinge ebenfalls abtropfen lassen und evtl. noch in feine Streifen schneiden.
Den restlichen Honig mit dem Ananassaft und restlichem Sherry, sowie der Sojasauce mischen.
Im Wok Öl erhitzen und nun das Hühnerfleisch portionsweise anbraten und beiseite stellen.
Wenn alles Fleisch angebraten wurde, die Lauchzwiebeln, Ananas und Knoblauch anbraten. Wenn die Lauchzwiebeln richtig sind, die Bambusschösslinge dazu geben, die Sauce darüber giessen und zuletzt das Fleisch wieder unterheben.
Ich serviere das Ganze dann im Wok - sieht nett aus und spart Geschirr.

Ich benutzte schon seit Jahren den Wok und kann Dir nur folgende Empfehlungen geben:

Es gibt mit Teflon beschichtete Woks. Das ist zwar sehr praktisch weil die Speisen nicht so leicht anbrennen können. Es hat aber auch einen Nachteil, denn wenn die Teflon-Schicht beschädigt wird sollte man den Topf eigentlich nicht mehr verwenden, da die Beschichtung in kleinen Mengen in die Speisen abgegeben werden kann. Mein erster Teflon-Wok hat leider nicht sehr lange gehalten, da ich es relativ schnell geschafft habe die Teflon-Schicht zu beschädigen - sehr ärgerlich - denn der Wok war recht teuer.

Gußeiserne Woks wie MeiersJulchen es schon geschrieben hat, sind echte Klassiker. Sie halten die Wärme sehr lange, haben aber wirklich ein sehr hohes Gewicht. Wenn man die Speisen dann in eine Schüssel umfüllen will, wird das schnell zum Kraftakt.

Es gibt noch Edelstahl-Woks. Die sind sehr langlebig, aber auch sehr teuer. Einen solchen verwende ich mittlerweile seit 3 Jahren und er ist immernoch top - aber wie schon gesagt - nicht ganz billig mit 159,00 Euro. Möglicherweise gibt es die aber auch günstiger.

Also, nun hast Du die Qual der Wahl.....
Viel Spaß beim Kochen...
Yanced

Hallo Wok-Küken!

Hey, das spacige Ding ist genau MEIN WOK (wie oben beschrieben). Der ist von Fissler und kostet regulär irgendwas um 190,00 Euro. Ich habe meinen Wok im Möbelhaus gekauft bei einer Werbeaktion von Fissler und habe für ihn - wenn ich mich richtig erinnere - 159,00 Euro berappt.

Bruzzelige Grüße
Yanced

Hallo,

wir haben nun seit Weihnachten auch einen WOK, aber er ist nicht wirklich oft in Betrieb. Denn das soll etwas ganz besonderes bleiben.

Aber was ich am WOK mag, ist einfach das Gemüse, dass dann knackig bleibt und dass es einfach anders schmeckt, als wenn man es normal garen würde.

Rezepte dazu habe ich keine, ich benutz einfach die Sachen, die wir gern essen und probieren auch viel aus.

Wir haben jedoch einen ganz normalen gußeisernen, der an sich nichts aussergewöhnliches ist. Und der is für alle Herdarten, so stand es zumindest auf der Packung und in der Anleitung, verwendbar. Wir selbst haben einen E- Herd.

Und wenn jemand Rezepte für 'nen WOK hat, dann möge er die doch weiterhin hierher posten. Oder per PN ginge auch. Je nachdem.

Wokkochende Grüsse,
JustMe

Chinakohl-Nudel-Pfanne

Zutaten für 2-3 Personen:

200 g feine Bandnudeln
Salz
1–2 Möhren (ca. 200 g)
500 g Chinakohl
2–3 Lauchzwiebeln
75 g magerer gekochter Schinken
1 EL Öl
weißer Pfeffer
1–2 EL Sojasoße
ca. 1/4 TL Sambal Oelek

Zubereitung:

• Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser ca. 8 Minuten bissfest garen. Gut abtropfen lassen.
• Möhren schälen, Kohl und Lauchzwiebeln putzen. Alles waschen.
• Möhren in feine Streifen hobeln bzw. schneiden.
• Kohl vierteln, den Strunk entfernen. Kohl in ca. 1 cm breite Streifen schneiden.
• Lauchzwiebeln in feine Ringe, Schinken in feine Streifen schneiden.
• Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne erhitzen.
• Kohl, Möhren und Schinken darin unter Rühren anbraten.
• Mit Pfeffer würzen. Nudeln zufügen und alles unter gelegentlichem Rühren weitere ca. 5 Minuten braten.
• Mit Sojasoße und Sambal Oelek würzig abschmecken.
• Mit den Lauchzwiebeln bestreuen.

Zubereitungszeit: 40 Min.

l.g.
Andreas

Hier ein Artikel zum Wok.

Zitat

Pfannenrühren im Wok

Kochen im Wok wird in Europa immer beliebter und das nicht ohne Grund. Kochen im Wok geht schnell und ist durch die spezielle Zubereitungsmethode sehr gesund. Kleingeschnittene Gemüse- und Fleischstückchen werden bei großer Hitze schnell gerührt und so gegart. Das Gemüse bleibt schön knackig. Für das ständige Rühren ist die runde Form des Woks besonders vorteilhaft, da so keine Zutaten herausfallen können

Vor dem Kochen mit dem Wok sollte man alle Zutaten klein schneiden und in Schüsseln neben dem Wok platzieren, ebenso die Saucen und Gewürze, die man benötigt. Dann kann es losgehen. Die Zutaten werden nach und nach in den Wok gegeben und dabei ständig gerührt. Idealerweise benutzt man zum Rühren einen Löffel, der der Wölbung des Woks angepasst ist. Ersatzweise kann man auch einen normalen Rührlöffel verwenden. Dieses ständige Rühren nennt man auch "Pfannenrühren". Natürlich sind im Wok auch alle anderen Garmethoden, wie Schmoren, Kochen, Frittieren und Dämpfen möglich. Wir selbst haben auch schon Rühreier im Wok zubereitet und benötigen fast gar keine 'normale' Pfanne mehr in unserer Testküche. Das Pfannenrühren ist aber die Methode, für die sich ein Wok im Vergleich zu anderen Pfannen am besten eignet.

Beim Pfannenrühren befindet sich immer nur ein kleiner Teil der Zutaten am heißen Wokboden, die anderen Zutaten liegen am Wokrand und garen dort langsam. Bei der Zubereitung eines Wok-Gerichts wird mit den Zutaten, die die längste Garzeit haben, begonnen. Zum Schluß wird das Gemüse in den Wok gegeben, da Gemüse die geringste Garzeit hat.

Sollte man Fleisch zubereiten, empfiehlt es sich manchmal, das Fleisch separat zu braten. Man bratet dazu das Fleisch zuerst im Wok an, nimmt es danach aus dem Wok und stellt es beiseite. Den Wok kann man mit Küchenpapier auswischen und nochmal etwas Öl hineingeben. Erst dann wird das Gemüse gebraten und das Fleisch zum Schluß wieder zum Gericht gegeben.

Wenn kein Wok zur Verfügung steht, kann man ersatzweise auch eine große Pfanne verwenden

Welcher Wok ist der richtige für mich ?

Bei der Auswahl des Woks sind folgende Kriterien wichtig:

Thailändischer oder chinesischer Wok?
Ein thailändischer Wok hat einen langen Griff und ähnelt einer großen Pfanne mit rundem Boden. Ein chinesischer Wok hat an beiden Seiten Griffe. Wichtig für europäische Küchen ist bei beiden Versionen ein abgeflachter Boden, damit er auf dem Herd stehen kann.

Woks gibt es in den unterschiedlichsten Materialien und Preislagen. Wenn man viel mit dem Wok kochen möchte, lohnt es sich ein paar Mark mehr auszugeben.

1. Woks aus Gusseisen
Gusseisenwoks sind sehr schwer und beim Kauf sollte man darauf achten, einen Qualitätswok zu kaufen (diese sind für fast alle Herdarten geeignet). Günstige chinesische Eisenwoks aus dem Asia-Shop können leicht anfangen zu rosten. Weiterhin kann man zum Rühren nur Geräte aus Plastik oder Holz verwenden, da die Innenseite meist rau ist.

2. Woks aus Eisenblech
Einfache chinesische Woks aus Eisenblech gibt es z.B. in Asia-Läden. Diese Woks können sich bei großer Hitze allerdings leicht verbiegen.

3. Woks aus Edelstahl
Edelstahlwoks verbiegen sich auch bei großer Hitze nicht und können auf jeder Herdart eingesetzt werden. Daher lohnt es sich, ein paar Mark mehr auszugeben. Gute Woks aus Edelstahl gibt es zum Beispiel von der Firma Fissler.

4. Beschichtete Woks
Beschichtete Woks gibt es z.B. von Tefal und Silit und können auf jeder Herdart eingesetzt werden.

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l.g.
Andreas