• Hallo Kugelblitz !
    Falls du aus NRW kommst ,
    kann ich dir die Klinik in Meerbusch Lank (St.Elisabeth-Hospital) empfehlen .
    Es kommen viele von Auswärts um sich dort operieren zulassen .
    Meine Mutter bekam vor 2 Jahre ihre neue Hüfte
    für uns kam nur diese in Betracht
    wir kannten die Klinik schon aus den Rheuma Tagen.
    Dort ist der Mensch Mensch ... egal ob dick oder dünn ...
    hatten wir mit bekommen , weil auf dem Zimmer eine übergewichtige ältere Dame lag
    es wurde sich sehr gut um sie gekümmert
    man merkte auf Grund des Gespräches , dass sie sich gut fühlte


    Allerdings weiss ich nicht , wie es bei einer Hüft-OP mit deiner Erkrankung aussieht
    aber ich denke , sie werden 1a beraten !


    ich wünsche dir alles Gute

    Sich als dicken Menschen zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, es toll zu finden, dick zu sein :o ( Martina Mahner )


  • Zitat von MeiersJulchen [Blockierte Grafik: http://www.deutschlands-dicke-seiten.de/forum/images/buttons_neu/viewpost.gif]

    Zitat

    Es werden ja heutzutage teilweise regelrechte "Fertigungsroboter" beim millimeterbruchteilgenauen Ausfräsen des Knochenkanals eingesetzt. Das kann natürlich deutlich was ausmachen, wenn es um spätere Kräfteableitung geht.

    Kann es sein, dass Dein Informationsstand etwas hinterher "hinkt"....?
    Soweit ich weiß sind die Dinger schon seit einigen Jahren wieder out..
    Habe auf die schnelle nur nen älteren Artikel dazu gefunden
    http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelwissen/d-65886423.html



    Und ganz sicher wird man auch in Deutschland mit einem Gewicht Ü150 operiert, nur eben nicht gerne..:(
    Es ist leider extrem schwierig einen humanistisch eingestellten Chirurg zu finden, der über die neuesten Studien zum Thema Adipositas permagna informiert ist und nicht mit dem pädagogischen Zeigefinger wedelt...
    Allein schon um die Schmerzquelle zu beseitigen sind solche Ops ja uU schon hilfreich
    Ich habe letztes Jahr in Hattingen solch einen menschlich, warmherzigen Chirurgen kennenlernen dürfen.
    Er hat keinerlei Gewichtsbegrenzung für eine solche OP gesehen, als ich ihn daraufhin befragte.
    (leider ist das krankenhaus bezgl der Unterbringung ziemlich grenzwertig...)


  • Soweit ich weiß sind die Dinger schon seit einigen Jahren wieder out..
    Habe auf die schnelle nur nen älteren Artikel dazu gefunden


    Und andere Quellen (auch nicht sehr viel jünger) schreiben, daß Fehler vor allem bei der Planung der OP gemacht wurden. Das Werkzeug ist nur so gut wie der Anwender.
    Ich denke, die Firma hat das Zeug mit Gewalt auf den Markt geworfen, ohne daß die Chirurgen ausreichend in der Bedienung der Maschine ausgebildet wurden. Ist nunmal kaum vergleichbar mit dem ursprünglichen Berufsbild.


    Nichtsdestotrotz seht und fällt die Haltefähig- und Haltbarkeit der Prothese mit der Präzision, mit der der Knochen vorbereitet wird. Wenn es da heute z.B. perfektionierte Meßtechniken gibt, mit der sich das Ergebnis gezielt noch während der OP auch ohne maschinelle "Bearbeitung" erreichen und abgleichen läßt, erklärt das eine Menge.


    Zitat

    Allein schon um die Schmerzquelle zu beseitigen sind solche Ops ja uU schon hilfreich


    In dieser Hinsicht fände ich es aber schon gut zu wissen, ob die OP bei sehr stark Übergewichtigen genau dies das primäre Ziel ist.
    So ganz kann ich es mir nämlich nicht wirklich vorstellen, daß man sich ab einem gewissen Gewicht nicht doch sehr vorsehen muß, um nicht eine Belastungsgrenze zu übersteigen.
    Wird wirklich gezielt darauf hingearbeitet, ohne Geh-/Stützhilfen zurechtzukommen? Bei jedem Gewicht?

  • Ich bin so froh über die vielen Aufmunterungen.


    Es ist schon auch überraschend zu sehen, wie viele sich für dieses Thema interessieren.


    Hallöchen miteinander,


    möchte mich heute mal wieder bei euch melden.


    Ich habe mich gestern mal (endlich) dazu durchgerungen, mir eine Klinik für eine Hüft-OP zu suchen. Ich habe 8 Faxe geschrieben, in denen ich meine Probleme und natürlich auch mein Gewicht genannt habe. Es haben sich bereits 4 Kliniken zurück gemeldet. Eine teilte mit, sie könnten mich nicht operieren, da der OP-Tisch nur 130 kg trägt - dieses Mass dürfte dann wohl manch einer sprengen - drei andere sagten, ich solle vorbeikommen, generell käme ich für eine OP in Frage. Montag in einer Woche steht dann der erste Termin an.


    Na ja, so langsam wird es auch Zeit. Ich gehe nicht mehr alleine vor die Tür und schaffe kaum die Hausarbeit. Wenn ich mit meinem Mann einkaufen war, bin ich danach fix und alle. Naja Hüftarthrose rechts Grad 3, links Grad 2.


    Meinen Orthopäden habe ich gleich auch noch gewechselt. Nachdem ich mir mehrere Minuten angehört habe, ich sei zu dick, gut dass mir das endlich mal einer gesagt hat, hatte ich die Nase voll. Habe Gott sei Dank eine neue Orthopädin gefunden, die sehr lieb war und mir direkt eine Überweisung geschrieben hat.

  • Na siehste.
    Auch wenn's buchstäblich wehtut ... manchmal muß man sich einfach nur auf die Hinterbeine stellen ;)


    Wenn Du bei den Termin Gelegenheit fändest, den Fachleuten aus der Nase zu ziehen wie sie denken, daß sich die Bewegungsfreiheit nach der OP in dieser Gewichtsklasse gestaltet ... dann wäre das ne Super-Info für alle künftig Betroffenen :)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!