Insulin macht glücklich und frei!

  • Ihr Lieben!


    Ich muss es einfach erzählen!


    Seit Ende April spritze ich Insulin, weil mit Diät und Tabletten nichts mehr gegangen ist und meine Blutzuckerwerte katastrophal waren!


    Und zwar hab' ich mich wegen meines äußerst unregelmäßigen Lebenswandels für eine intensivierte Insulintherapie entschieden, bei der ich nach Bedarf entsprechend der Menge, die ich essen will, Insulin spritze!


    Zuerst habe ich brav so weitergemacht wie in den letzten 12 Jahren mit erst Diät und dann Diät und Tabletten!


    Und dann kam der große Tag - 04.06.04!!! Mir wurde klar, dass ich wieder selbst entscheiden kann, wann, wieviel und ob ich überhaupt esse! Keine von anderen mehr vorgeschriebenen Zeiten und Mengen!


    Es ist, als ob die Türen meines Knastes endlich aufgegangen sind! Ich habe wieder die Verantwortung für mich selbst! In meinem privatesten Bereich entscheide ich wieder selbst, statt mich den Vorschriften anderer zu fügen! - und statt immer wieder beschämt feststellen zu müssen, dass ich versagt habe, weil ich mich den Vorschriften nicht unterwerfen konnte, bzw. manchmal auch nicht wollte!


    Ich werde zurzeit von einem sehr lieben und sehr kooperativen Team in einer Diabetesfachpraxis betreut, die mir das Gefühl vermittelt haben, dass ich ein ernstzunehmender Mensch bin,der nunmal eine Stoffwechselstörung hat. Meine Wünsche bzgl. der Therapie waren entscheidend!


    Vor Jahren war ich schon mal in einer sehr renommierten Fachklinik - aber da habe ich deutlich zu spüren bekommen, dass ich nur der dicke, dumme Diabetiker Typ 2 - also durch Freßsucht und mangelnde Disziplin erkrankt! - war, der gefälligst die Entscheidung über seine Krankheit den Göttern in Weiß zu überlassen hatte!


    stübbken

  • Liebe Stübbken,


    herzlichen Glückwunsch! Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich finde auch, dass chronische Krankheit (egal welche) ein Knast sein kann und ALLES was, die Tür öffnet, scheint mir in Ordnung.


    Leider hat (auch) die derzeit favorisierte Psychosomatik viel dazu beigetragen, dass Krankheit eine "Schuld" ist, etwas, was man "verdient" hat. Und wenn man dann nicht wieder gesund wird, aus welchen Gründen auch immer, läd man immer mehr Schuld auf sich....


    Ich denke Folgendes: Krankheit hat keinen Sinn, es ist auch egal, ob man krank ist, weil man dick, dünn oder doof ist: Krankheit ist ein Teil des Lebens und sollte adäquat behandelt werden. Das ist auch schon alles. Lebensqualität muss erhalten oder wiedergefunden werden, bei Krankheit noch nötiger als bei Gesundheit.


    By the way (hüstel, etwas übers Ziel hinausgeschossen, ist aber auch ein Thema, bei dem ich auf die Palme steige, sorry): ich freu mich wirklich für dich!


    southern belle

    [ 27-06-2004, 23:08: Beitrag editiert von: southern-belle ]

  • Schön, liebe Stübbken, daß du ein solch tolles Team gefunden hast! Das ist so schwierig und gleichzeitig doch so wichtig.


    @Southern Belle - Zustimmung, allerdings verstehe ich das Folgende nicht so ganz, könntest du das noch mal näher erklären?

    Zitat

    Leider hat (auch) die derzeit favorisierte Psychosomatik viel dazu beigetragen, dass Krankheit eine "Schuld" ist, etwas, was man "verdient" hat. Und wenn man dann nicht wieder gesund wird, aus welchen Gründen auch immer, läd man immer mehr Schuld auf sich....

    Hast du dementsprechende Erfahrungen gemacht? Würde mich sehr interessieren.


    LG
    Pandora

  • Hallo Stübbken!


    Ich kann dieses Gefühl gut nachvollziehen! Ich bin 28 und schon seit über 20 Jahren ist Gewicht ein Thema. Aus den gutgemeinten Versuchen meiner Mutter, dem Babyspeck zu Leibe zu rücken (unter ärztlicher Aufsicht!) wurde eine ausgewachsene Ess-Störung. Seit März bin ich in einer Selbsthilfegruppe, die mir auch sehr gut tut, aber das nur am Rande. Beim letzten Arztbesuch wurde bei mir Bluthochdruck festgestellt, auch richtig mit 24-h-Messung, Stresshormone messen (Nieren-Ultraschall folgt noch), aber wie es scheint, liegt keine organische Ursache vor. Also lautete die ärztliche Anweisung erst mal: abnehmen (ich wiege 93 Kilo bei nicht ganz 170 cm) und salzarm ernähren, außerdem eine Woche lang Ernährungsprotokoll führen. Das habe ich auch getan, allerdings beim nächsten Termin meiner Ärztin ganz deutlich gesagt, dass ich sehr wohl die Schwachstellen meiner Ernährung erkenne (auch wenn ich eine Ess-Störung habe, heißt das nicht, dass nicht doch manchmal die Portionen zu üppig ausfallen), dass ich allerdings von diesem Ernährungsplan nicht groß abweichen werde. Denn sobald ich anfange, mich unter Druck zu setzen, sei es, indem ich mir bestimmte Sachen verbiete oder auf einen bestimmten Zeitraum begrenze (eine Weile habe ich versucht, in der Woche nichts Süßes zu essen, das hat aber nicht lange geklappt), bekomme ich Fressanfälle, weil ich das Gefühl habe, zu kurz zu kommen. Außerdem habe ich seit Anfang Mai auf diese Weise 3 Kilo abgenommen, also so schlecht und unvernünftig scheint meine Ernährung nicht zu sein! Sie hat auch sehr verständnisvoll reagiert und sich interessiert nach der Selbsthilfegruppe erkundigt, wie ich die denn gefunden hätte etc. Wir sind jetzt so verblieben, dass ich versuche, im nächsten halben Jahr noch weiter abzunehmen, regelmäßig den Blutdruck messen lasse und dann sehen wir weiter. Ich hatte befürchtet, sie würde mir gleich eine Packung Pillen in die Hand drücken und mir mein Gewicht strafend vor Augen halten, aber so war es nicht. Mit dieser Vereinbarung kann ich wunderbar leben, denn ich weiß:


    a) mit meiner Ernährung kann ich zumindest mein Gewicht halten
    b)wenn sich trotz Gewichtsverlusts in einem halben Jahr am Blutdruck nichts ändert oder ich eben nicht abnehme, werde ich halt die Medikamente nehmen.


    Das klingt jetzt vielleicht zu einfach (wenn ich mich falsch verhalte, werfe ich halt die kleinen blauen Pillen ein und mir gehts wieder gut und ich muss mir über mein falsches Verhalten keine Gedanken mehr machen), aber für mich ist ganz wichtig, dass ich mir selbst keinen Druck mache oder machen lasse, denn das bewirkt bei mir nur das Gegenteil. Diese Erfahrung habe ich seit 20 Jahren gemacht und das wird mir kein Arzt ausreden können.


    Insofern verstehe ich deine Erleichterung wirklich gut! Was habe ich mir im Vorfeld für Gedanken gemacht: nun werde ich auf Diät gesetzt, unter ärztlicher Kontrolle und ständig diese Blicke: nun, Sie sind ja selber Schuld, nehmen Sie ab und alles regelt sich von allein, aber umso größer die Erleichterung, als ich erkannt habe, dass es ja letztlich meine Entscheidung ist! Ich habe die Freiheit zu entscheiden, wie ich mich ernähre!
    Natürlich schiebe ich die Risiken nicht einfach beiseite oder nehme es auf die leichte Schulter (mein Schwiegervater hat sich durch seinen Bluthochdruck einen Nierenschaden eingehandelt und trinkt jetzt fleißig gegen die Dialyse an), aber -hurra!- ich bin ein mündiger Bürger im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte (na, meistens) und darf meine Entscheidungen selber treffen! REVOLUTION! Nach Jahren in den Fängen von Diäten, selbsternannten Fitness-Gurus und obskuren Pülverchen!


    Uff, das war jetzt länger als geplant, danke fürs Lesen ;)


    Gloria

  • Zitat

    der Kurzsichtige will nicht vorausschauen und möchte sich die Welt weichzeichnen

    Leutz, das trifft mich jetzt aber hart *schnief*


    Bin super-kurzsichtig, habe auf jedem Auge zwischen 5 und 6 Dioptrien.


    Meine Frage: Warum habe ich mir die beste Brille besorgt, die ich mir leisten konnte? Eigentlich will ich doch gar nicht sehen, was um mich herum vorgeht... alles sehr verdächtig.


    [Blockierte Grafik: http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/ironie.gif]

  • Danke für die Erklärung, Gabriele - jetzt sehe ich die Psychosomatik in einem ganz anderen Licht:

    Zitat

    In meinen Augen der totale Schrott.

    In meinen auch. :cool:
    Wobei die Theorie in meinem Fall bestimmt auch gegriffen hätte, da meine Eßstörung ja seelisch bedingt ist.


    LG
    Pandora

  • Hallo Ihr Süssen,


    vielen Dank. Ich hatte mich schon eingestellt auf eine ellenlange Diskussion a la: " Ja, aber wenn ich Stress habem dann bekomme ich Magenschmerzen und Thorwald D. hat mir aber geholfen, meine Fussschmerzen loszuwerden" - diese erlebe ich nämlich sonst ständig...


    Nochmal zum Berständnis: ich wehre mich NICHT dagegen, dass Körper und Seele zusammenhängen und sich wechselseitig beeiflussen, ob nun bei Krank- oder Gesundheit. Die Psychoneuro-Immunologie hat da ganz hervorragende Arbeit auf der Erkenntnis- und Erklärungsseite geleistet und tut es noch.


    Aber den Schnupfen als "ich hab die Nase voll von der Welt" zu deuten und das auch noch unbesehen auf chronische Krankheiten zu übertragen, halte ich für ein VERBRECHEN an der (chronisch kranken) Menschheit.


    Esstörungen sind für mich auch keine körperlich chronische Krankheit, sondern diese können doch nur mit einem Mix aus psychisch und körperlich ausgerichteten Maßnahmen behoben werden. Esstörungen haben den Sinn, den Erkrankte diesen verleihen und auch hier würde ich niemals eine Deutung zulassen im Sinne von "den Hals nicht voll kriegen" oder ähnlichem Mist.


    Hoffe, Ihr versteht....!? Ich habe gerade sehr wenig Zeit und wollte nur schnell noch antworten. Seid gegrüsst für heute


    southern belle

  • Schnupfen ist ja noch relativ harmlos, aber wenn man Krebspatienten unterstellt, sie wären sowieso an ihrer Erkrankung selbst Schuld, weil sie nicht positiv genug denken, finde ich das schon hammerhart.
    Letztens erst habe ich einen Bericht gelesen, dass viele Menschen durch diese "Denk-positiv-dann-klappts-im-Job-und-du-wirst-nie-krank-Masche" eher noch größere Schuldgefühle bekommen, wenn es denn mal nicht so läuft. Soll ja angeblich im Leben passieren, habe ich mir sagen lassen ;)
    Also versteht mich bitte nicht falsch, ich bin davon überzeugt, dass ein gesunder Optimismus wirklich eine gute Lebenseinstellung ist, aber wenn man anfängt,sich selbst die Schuld zu geben, weil man angeblich nicht optimistisch genug gedacht hat, schafft man sich dadurch nur noch größere Probleme.


    Hat der liebe Thorwald auch was über Beinbrüche geschrieben? Wenn ich mir also durch einen Unfall das Bein breche, dann liegt das an meiner Einstellung, weil ich ja eigentlich nicht mehr im Leben voranschreiten will, oder wie? *grübel*


    Nachdenkliche Grüße,


    Gloriaviktoria

  • Hallo pandora,


    sorry, habe deinen Beitrag gerade erst entdeckt, deswegen auch jetzt erst meine Antwort.


    Ja, zur Psychosomatik. Eins meiner Lieblings-Hass-Themen, bitte sieh mir eine eventuelle Heftigkeit schon mal prophylaktisch nach....


    Mit der Psysoma habe ich NUR schlechte Erfahrungen gemacht, mich zudem auch noch, wenn auch nur am Rande, im Studium mit ihr und ihren Auswirkungen beschäftigt und lerne obendrein ihre schädlichen Auswirkungen auch noch häufig in meinen Beratungen für chronisch Kranke kennen, die ich in und über "meinen" Verein quasi betreue.


    Die klassische und wahrscheinlich schädlichste Variante der Psysoma will einem ja immer weismachen, dass es für jede körperliche Erkrankung (und nur auf diese beziehe ich mich) eine seelische Ursache gibt. Gerne wird zur Untermauerung dieser These Metapherisierung betrieben, also z.B. wenn du Asthma hast, kannst du nichts hergeben, weil Asthma auf körperlicher Ebene die Unfähigkeit des Ausatmens darstellt. Diese körperliche Tatsache wird dann 1:1 ins Seelische "übertragen" und daraus resultiert dann dieser *hüstel* Schwachsinn. Der schlimmste Vertreter und in meinen Augen grösste Verbrecher an dieser Stelle ist Thorwald Detlefsen mit seinem öden Machwerk "Krankheit als Weg".


    Das Ding ist die reine Polemik und gerade für chronisch Kranke eine einzige Schuldenfalle. Der Diabetiker hat z.B. zuwenig "Süsse des Lebens" gekostet, dem Vegetarier fehlt es an "Fleischeslust" (wäre echt gespannt, was Rascha dazu sagen würde *gröhl*), der Kurzsichtige will nicht vorausschauen und möchte sich die Welt weichzeichnen, ach und überhaupt jeder, der Hilfe in Anspruch nimmt, um seine Krankheit zu bewältigen, die sich auf reine Symptomerleichterung beschränkt, ist ohnehin nicht ehrlich und macht sich und anderen etwas vor, da er ja sowieso nur mit Krücken existieren kann.


    Naja, dahinter steckt der Glaube, dass Krankheit einen Sinn hat, dem man natürlich auch auf Biegen und Brechen auf die Spur kommen muss.


    (Für mich macht Krankheit keinen SINN - es gibt sie einfach. Zugehörig zum Leben wie der Tod, die Freude, alle Erfahrungen.)


    Das Ganze wird dann auch noch so benutzt, dass durchaus Willige, die sich einer "absolut ehrlichen" Therapie unterziehen und dennoch nicht wieder gesund werden, dahingehend bezichtigt werden, sie seien dann eben noch nicht ehrlich genug gewesen oder (Hammer!) "wollten wohl nicht gesund werden".


    In meinen Augen der totale Schrott. Bei all meinen vielfältigen Erfahrungen habe ich keinen einzigen Kranken kennengelernt, der nicht alles gegeben hätte, um endlich wieder gesund sein zu können. Die Theorie leugnet zudem generell die Existenz von chronischen Erkrankungen. Und glorifiziert das Gesundsein in uneträglichem Maße.
    Behauptet wird dann auch noch, dass man die Selbstsabotage Kranker nicht unterschätzen dürfe, denn es gibt ja schliesslich sowas wie "sekundären Krankheitsgewinn",: Man kümmert sich, der Kranke erfährt Rücksicht, Aufmerksamkeit etc etc.


    Ja, davon kann ich auch echt ein Lied sindgen: diese wahnsinnig ungeteilte Aufmerksamkeit, die ich als chronsich Kranke immer wieder bekomme - hach - ja, von wegen. Ausgrenzung, Unverständnis, Gleichgult - das sind aber wesentlich mehr meine AÉrfahrungen. Und das macht keinen Spass.


    In meiner eigenen Ausbildung zur Körperpsychotherapeutin war das natürlich auch ein Thema: ich aß wegen meiner Allergien (Ablehnung der stofflichen Welt)immer nur bestimmte Sachen. Wurde belächelt und es wurde behauptet, ich täte das nur, um an meine seelischen Schmerzen nicht "ran" zu müssen. Ja - der grösste Verfechter dieser Theorie und einer meiner härtesten Gegner währedn dieser Zeit ist heute tot: mit 40 am Schlaganfall gestorben. Weil Vorsorge Untersuchungen u.ä. sind ja nicht nötig, wenn man mit sich seelisch so ganz im Reinen ist....


    undsoweiterundsoweiter - Ach, ich könnte noch Stunden schreiben, wird aber zu lang, das Ganze, hoffe, du konntest es trotzdem lesen.


    ur Diskussion bin ich gerne bereit. Bitte beachten: hier trieft natürlich die Ironie.....


    Southern belle

    [ 02-07-2004, 00:14: Beitrag editiert von: southern-belle ]

  • Zitat

    (wäre echt gespannt, was Rascha dazu sagen würde *gröhl*),

    *brüll*


    Nach 17 Jahren kann ich nur sagen: Vegetarismus und Fleischeslust vertragen sich blendend. *g*


    Zitat

    der Kurzsichtige will nicht vorausschauen und möchte sich die Welt weichzeichnen

    ROTFL!

    [ 02-07-2004, 00:23: Beitrag editiert von: Rascha ]

  • Zitat

    Bin super-kurzsichtig, habe auf jedem Auge zwischen 5 und 6 Dioptrien.

    Ragna, ich habe auf beiden Augen fast 15 (!) Minusdioptrien, und wenn ich mir so vorstelle, ein Arzt würde versuchen, mir zu verklickern, das sei psychosomatisch bedingt ... ich würde vor Lachen vom Stuhl fallen!!

  • Hi Gloriaviktoria,


    ich sehe, du hast die Grundbedingungen der Psysoma nach Thorwald D. voll begriffen. Louise L Hay ist da übrigens auch so eine, die behauptet allen Ernstes, Schwule hätten deshalb AIDS, weil sie durch ihre Aussenseiterrolle Schuldgefühle hätten und sich quasi selbst bestrafen wollen....


    Muss ich doch nix mehr zu sagen, oder!?


    Sehr gute Lektüre in dem Zusammenhang ist übrigens Susan Sontags "Krankheit als Metapher", in dem es grösstenteils um Krebs geht und auch so ein Werk, weiss nicht, von wem: "Positiv denken macht krank" - das ist ja eine der Fallen: da redest du dir alles schön (wird uns Dicken ja auch immer vorgeworfen, s. Frau Kampfblaum.), bleibst trotzdem so die arme Socke und - huch - jetzt biste aber wirklich selbst Schuld.


    Ich habe derartige Auswüchse in fast allen Psysoma-Kliniken erlebt, in denen ich wegen meiner Neurodermitis (jaja: Abgrenzungsprobleme, die ich dann nicht nur mit der Haut, sondern auch gleich noch mit meiner Figur wettmache *GG*) kaserniert war.


    Und dann kamen sich diese "Therapeuten" dort immer auch noch wahnsinnig fortschrittlich damit vor.


    Ich sag ja: Krankheit wird zur Schuld, wenn du so anfängst zu denken. Klappt aber bei vielen chronisch Kranken ganz hervorragend, die eiern durch eine Psychotherapie nach der nächsten. (Naja, ein WENIG übertreibe ich da jetzt - aber es gibt viele, die ich beratend kennenlerne, die wirklich verzweifelt sind, weil sie -trotz allem - nicht wieder gesund werden...)


    Greetz
    southern belle

  • Muss ich eigentlich darauf hinweisen, dass das Buch"Krankheit als Weg" (die Geburtstagsspende einer liebenden Schwägerin, im übrigen garniert mit einem bunten Strauß Löwenmäulchen!) das einzige Buch ist, das ich in meinem langen Leben im Restmüll entsorgt habe?


    stübbken

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!