Was bei allen dicken Frauen gleich ist - eine Idee!

  • @ Cailly,


    Dein Eintrag hat mich dazu gebracht, den Begriff "Neid" mal bei Wahrig Wörterbuch nachzuschlagen:

    Neid <m. 1; unz.>
    1. Unlustgefühl, das jmdn. befällt, wenn er einem andern etwas nicht gönnt od. das Gleiche haben will u. es nicht bekommt; Missgunst


    Insofern ist meine Aussage, dieser Stich sei von Neid geprägt, schlichtweg falsch. Ich gönne es Crassa von ganzem Herzen.


    Aber eine andere Frage stellt sich mir:
    Stimmt die o. g. Erläuterung auch für etwas, was in der Vergangenheit liegt? Was nicht zurückzuholen ist? Was wie nennt es sich dann, wenn es nicht Neid, also keine Mißgunst ist`?


    Ich weiß wann ich unkontrolliert esse und warum ich unkontrolliert esse und welche Defizite es gab in meiner Kindheit und welche davon ich in mein Erwachsenenleben mitgenommen habe. Es tut einfach nur verdammt weh, wenn ich daran denke und ich kann beim besten Willen in diesem Schmerz nichts Positives finden.


    Ich beneide keinen Menschen um sein Hab und Gut, oder um sein Aussehen, seine Figur.
    Aber wenn es um eine glückliche Kindheit, um Liebe und Geliebtwerden geht, dann tuts weh. Es ist also kein Neid, es ist nicht so, daß ich es nicht gönne. Es tut nur einfach schrecklich weh.


    Habt Ihr ein anderes Wort für dieses Gefühl?


    Moosrös'chen

  • Du hast bei der Definition etwas übersehen:


    od. das Gleiche haben will u. es nicht bekommt


    Neid hat keineswegs immer etwas damit zu tun, daß man jemandem etwas nicht gönnt.


    Zur Ergänzung hier die Definition aus dem DUDEN Bedeutungswörterbuch:


    Empfindung, Haltung, bei der jmd. einem anderen einen Erfolg oder einen Besitz nicht gönnt oder Gleiches besitzen möchte


    Gruß
    Rascha

  • Hi Pegbundy,


    ich würde gerne widersprechen, weil ich Pauschalisierungen einfach nicht abkann.


    Leider stimmt jeder einzelne Punkt für mich.


    Allerdings bin ich zu anderen "Ergebnissen" als Du gekommen. Ich lebe heute ziemlich lustvoll, futtere mal mehr, mal weniger, weiß daß ich abnehmen "könnte" (wenn auch sicher nie ganz schlank), weiß genauso, daß schlanker sein nicht "ich" wäre. Wenn ich früher eine Freßattacke hatte, habe ich ähnlich wie Du versucht, das Ganze zu analysieren. Seit ich damit aufgehört habe und mir stattdessen sage: Mal hat man eben Lust auf viel, mal gar nicht, habe ich zumindest nicht mehr diese Phasen von "Freßanfällen", die doch letztendlich so ein großes Gefühl des hilflos der Sucht ausgeliefert Seins vermittelten. Ich esse im Gegensatz zu früher heute mit Lust. Schlank bin ich damit nicht geworden. Aber das Leben macht dafür jetzt mehr Spaß :D


    LG, orca

    [ 08-07-2003, 09:23: Beitrag editiert von: orca ]

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