Dieter Ebels: Helene - Eine Kriegskindheit

  • Weil ich Ebels Thriller "Nu-Gorra" so toll fand, habe ich auch "Helene - Eine Kriegskindheit" gelesen. Ich liebe spannende Abenteuerbücher und man kann "Nu-Gorra" überhaupt nicht mit dem anderen Buch vergleichen, aber..., diese Geschichte von dem Mädchen Helene ist unglaublich gut. Obwohl das Buch nichts mit einem Thriller zu tun hat, ist es genauso spannend. Was das Mädchen Helene im Krieg alles erleben musste, gleicht mehr als einem Abenteuer.
    Mir sind in dem Buch allerdings ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen. Da haben die im Verlagslektorat wohl nicht richtig nachgelesen. Das konnte aber dieses tolle Buch nicht schmälern. Ich glaube, Ebels kann schreiben was er will, mit so einem herrlichen Schreibstil wird ein Buch, egal welchem Genre es zu zuordnen ist, ein Meisterwerk.
    Mich jedenfalls haben beide Bücher in ihren Bann gezogen.
    Was mich nur wundert: Warum gibt es nicht mehr Bücher von Ebels zu kaufen?

    Ich warte sehnsüchtig auf einen neuen Ebels.
    :rolleyes:

    -

  • Ob Ihr es glaubt oder nicht. Ich habe das Buch jetzt ein zweites Mal gelesen, und ich musste wieder weinen, besonders am Ende, weil die Familienzusammenführung, trotz der ganzen schrecklichen Erlebnisse, einfach herzzerreißend geschildert ist.

  • Nicht nur wir Dicken sind begeistert.
    Ich habe mich mal in Literaturforen umgesehen. Da erfährt man mehr über das Buch und den Autor, ...und alle sind begeistert.

    Obwohl das Buch nicht unmittelbar mit dem Holocoust zu tun hat, veröffentlichte das für den Grimmepreis nominierte Internetportal "Shoa.de" eine Rezension des Buches.

    Der Klettverlag übernahm aus diesem Buch einen kompletten Originalauszug in das Geschichtsschulbuch "Mitmischen3", ein Schulbuch für die 9.Klasse.

    Ich warte immer noch sehnsüchtig auf ein neues Werk des Autors.
    Es gibt zwar etwas Neues, aber keinen Roman. Nur einen Gedichtband und Bücher über die Duisburger Stadtgeschichte. Wem es interessiert, der kann mal unter www.dieter-ebels.jimdo.com nachgucken. Da erfährt man auch, dass Ebels seine Bücher schon im Fersehen vorgestellt hat.
    Doch, wo bleiben die Romane?

  • Das hört sich gut an. Obwohl, weinen beim Lesen ist eigentlich nicht meine Sache und wenn ich ganz ehrlich bin, ich hab noch nie beim Lesen geweint. Warum auch?

    Mal sehen, vielleicht schaffe ich mir das Buch ja an.

  • Nachdem ich mit diese Buchdiskusion hier noch mal in Ruhe durchgelesen habe, kam ich zum entgültigen Entschluss, mir das Buch zu kaufen. Die Neugier hat gesiegt. Ich war gestern in der Buchhandlung. Dort war das Buch leider nicht vorätig, aber der nette Buchhändler het es mir bestellt. Ich werde es Freitag abholen.

  • Hiermit gebe ich zu, dass ich jetzt doch bei einem Buch geweint habe.

    Gestern, als ich die letzte Seite des Buches gelesen hatte, legte ich es weg, musste aber noch den ganzen Abend daran denken. Immerhin ist das alles ja wirklich passiert. Das Buch hat mich tief beeindruckt. Das Mädchen Helene erzählt dem Leser seine Geschichte und plötzlich steckt man irgendwie selber tief drin. Der Autor versteht es, seine Leser zu fesseln. Ich fragte mich ein paar Mal, wieso ich dermaßen gefesselt war, fand aber keine Antwort. Das Buch wurde mit einfachen Worten gefasst, der Satzaufbau schlicht gestrickt und dennoch fesselt es, sogar sosehr, dass mir ein paar Tränen aus den Augen kullerten. Ich wollte wissen, wie so etwas möglich ist, kenne ich doch auch andere, ähnliche Werke, die noch schlimmeres Kriegsgeschehen offenbarten, doch meine Gefühlswelt blieb dabei unberührt.
    Ich wollte mehr von diesem Autor lesen und fragte den Buchhändler nach Nu-Gorra, das Buch, welches Gerte hier im Forum am 29.08.09 erwähnte. Der Buchhändler konnte nichts über diese Buch in seinem Rechner finden.
    Wer kann mir weiterhelfen? Wo gibt es dieses Buch? :confused:

  • Seele
    Du hättest Dir einfach nur alle Beiträge anschauen müssen.
    Klick mal ein paar Mal nach oben auf meinen Beitrag vom 05.04.2010. Da findest Du die Homepage des Autors. Die solltest Du man anklicken.

    :p Außerdem wurde das Buch "Nu-Gorra" hier im Literaturforum schon vorgestellt. Auch hier solltest Du mal suchen.

    Ich kann verstehen, dass Dir das Buch so nahe gegangen ist. Das ist mir auch passiert.

  • Das Buch hab ich schon auf der Webseite des Autors gesehen.
    Ich glaube, es ist keine Lektüre für mich und wenn man dann noch beim Lesen heulen muss, neee, das ist nix für mich.

    :D Aber auf den Juist-Krimi von Ebels freue ich mich gewaltig.

  • Noch nie war ich so schnell in einer Geschichte drin, noch nie hatte ich beim Lesen ein so intensives Gefühl, selbst dabei zu sein, noch nie wurde ich von einem Buch so "mitgerissen".

    Die kleine Helene erzählt von den letzten Kriegsjahren und sie erlebte in dieser Zeit so viel unfassbare Dinge. Es war die wohl grausamste Zeit der jüngsten Vergangenheit. Obwohl das Buch alles andere, als amüsant ist, war ich traurig, als ich es zuende gelesen hatte. Ich hätte noch gerne mehr über Helene und ihrer Familie gelesen. Die kleine Helene war mir beim Lesen so ans Herz gewachsen, dass ich jetzt sie vermisse.

    "Helene - Eine Kriegskindheit" ist das erste Buch in meinem Leben, dem ich die Schulnote "sehr gut" gebe. Die Geschichte steckt auch nach dem Lesen noch fest in meinen Gedanken.

  • Noch ein Dieter Ebels Buch.
    Gerte war so nett, und hat die Homepage des Autors hier verlinkt. Ich habe sie mir mal angeschaut. Ebels schreibt ja alle Genres durcheinander, sogar Gedichte. Auf der Homepage kann man sehen, dass der Autor seine Bücher auch regelmäßig im TV vorstellt. Ich wohne in Moers, der Nachbarstadt von Duisburg und da habe ich mir gerade mal den Kurzfilm über Duisburger Sagen und Legenden angesehen, der auf der Homepage des Autors verlinkt ist. Der Autor kommt sympathisch rüber.

    Zum Buch "Helene - Eine Kriegskindheit".
    Das Buch schein ja sehr emotional zu sein; fast alle habe beim Lesen geweint; mit anderen Worten: Ein Buch für mich.

    Neben den Inselkrimis von Ebels werde ich auch dieses Buch lesen.

  • Hiermit gebe ich zu, dass ich jetzt doch bei einem Buch geweint habe.


    Gestern, als ich die letzte Seite des Buches gelesen hatte, legte ich es weg, musste aber noch den ganzen Abend daran denken. Immerhin ist das alles ja wirklich passiert. Das Buch hat mich tief beeindruckt. Das Mädchen Helene erzählt dem Leser seine Geschichte und plötzlich steckt man irgendwie selber tief drin. Der Autor versteht es, seine Leser zu fesseln. Ich fragte mich ein paar Mal, wieso ich dermaßen gefesselt war, fand aber keine Antwort. Das Buch wurde mit einfachen Worten gefasst, der Satzaufbau schlicht gestrickt und dennoch fesselt es, sogar sosehr, dass mir ein paar Tränen aus den Augen kullerten. Ich wollte wissen, wie so etwas möglich ist, kenne ich doch auch andere, ähnliche Werke, die noch schlimmeres Kriegsgeschehen offenbarten, doch meine Gefühlswelt blieb dabei unberührt.



    Genau so, wie Seele es schreibt, erging es auch mir. Das Buch hat von mir Besitz ergriffen, es hat mich gefesselt. Ich bin tief in eine Geschichte eingetaucht, die mich nicht mehr los ließ. Auch wenn es in dem Buch grausame Szenen gibt, auch wenn ich beim Lesen oft weinen musste, das Buch ist einfach großartig.

    Wenn ich eine Schulnote dafür vergeben müsste, dann gibt es eine 1+ mit *.

  • Außer das neue Buch "Lola", war "Helene - Eine Kriegskindheit" das einzige, was ich von meinem ehemaligen Kollegen Dieter Ebels noch nicht gelesen hatte.

    Jetzt habe ich es gelesen und muss sagen, dass das Buch eine sehr traurige Geschichte ist, die mich ganz schön mitgenommen hat.

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