hautarzt

  • hallo...


    ich muss diese geschichte einfach mal aufschreiben...


    leider kann ich den anfang nicht mehr so genau nachvollziehen, aber irgendwann im märz diesen jahres hatte ich in einer handinnenfläche eine 'verschuppte' stelle. na ja, dachte ich, sicher wieder eine allergische reaktion, nicht weiter schlimm. meine zahlreichen allergien hatte ich bis dahin erfolgreich ignoriert (nur bei einigen bestätigten habe ich mich vorgesehen) und so dachte ich "mal wieder ein ekzem".


    die stelle wuchs und wuchs, ein abheilen war nicht in sicht. als schließlich auch die andere hand betroffen war und ich kurz vor meinem pflegepraktikum stand - der gedanke an die benutzung von desinfektionsmitteln hat mich angetrieben - suchte ich eine hautärztin auf.


    die dame - in meinem alter, was ein flyer, der für die patienten ausgelegt wurde, mir verraten hat - kam herein, warf einen blick auf meine hände und sagte "ach ja, ganz klar, dishydroform atopisches ekzem. was machen sie beruflich?"
    ich "ich mache zurzeit eine umschulung zur ergotherapeutin"
    ärztin "ach du lieber himmel, wer hat ihnen das denn empfohlen?"
    ich "finden sie ihre reaktion nicht ein wenig unangemessen?"
    ärztin "ähm, was machen ergotherapeuten gleich noch?"
    nach einer kurzen beschreibung des berufsbildes sagte sie "ach ja, ich habe das mit physiotherapie verwechselt - die haben ihre hände ja oft im wasser."


    daraufhin verschrieb sie mir eine kortisonhaltige salbe und sagte zu der im raum anwesenden praktikantin "diese frau hat das selbe wie dir frau vorher - nur hat die es 10 mal schlimmer"


    mir hatte es inzwischen die sprache verschlagen. ich nahm mein rezept und verließ die praxis. es stellte sich keinerlei besserung ein, und nach 4 monaten behandlung auf diese sonderform der neurodermitis beschloss ich, den arzt zu wechseln.


    meine jetzige hautärztin hat als erstes proben entnommen und ein blutbild machen lassen. so ließen sich neurodermitis und damit eine allergische reaktion ausschließen. die hautproben ergaben, dass es sich um einen pilz handelt, der inzwischen auch teilweise meine fingernägel befallen hat. ich bekomme entsprechende medikamente und werde wohl noch eine lange zeit damit zu tun haben - nagelpilz ist langwierig :(


    fatal ist, dass ich in der ganzen zeit andere menschen hätte anstecken können.....außerdem hätte das ganze nie dieses ausmaß annehmen müssen, wäre die erste ärztin sorgfältiger gewesen.....


    morgentau (die sich mal luft machen musste)

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