Obdachlose

  • Wie es ein großer Mann aus dem Forum letztens mal formulierte: mein Aufreger ist offenbar kaputt. Die Frage ist flach, viel zu pauschal, unmotiviert gestellt - was soll man sagen. Keine Lust, heute Vorurteilsbingo zu spielen.


    ... dem schließe ich mich vollinhaltlich an ;)
    (Deswegen auch meine relativ kurze 1-Satz-Beteiligung direkt am Anfang) :p

  • ...ich denke darüber nach, zum zweiten Mal vorübergehend einen Obdachlosen bei mir zu Hause auszunehmen, um ihm wieder auf die Beine zu helfen.Bin mit mir darüber noch nicht im Reinen, da ich vom ersten mal weiß, wie langwierig und schwierig das ist....



    Sorry...aber ich kann dafür gerade kein Verständnis aufbringen bzw frag ich mich, ob du als "Gutmensch" hier dastehn möchtest?!

    Und wie muss ich mir deine Auswahl eines Obdachlosen vorstellen...gehst du durch deine Stadt und sucht dir einen aus, den du dann mit Heim nimmst? Der Glückliche darf dann deine Lebensweise annehmen....sorry...was für eine gqtesismy!!!

    Warum änderst du nicht was an der Gesamtsituation und bringst dich als Ehrenamtlicher ein? Bekleidung bei Behördengängen, suche nach Wohnraum, Unterstützung im Alltag usw.

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Ich unterstütze hier in Nürnberg die Zwitung: "Straßenkreuzer". Die lässt die Leute, wie sie sind und hilft denen, die etwas ändern wollen.


    Nicht jeder Obdachloser will unbedingt wieder: Wohnung, Heim, Arbeit.
    Klingt komisch ist aber so.


    Mich erinnert Uwed100s Geschischte nicht an den Samariter, sondern an: "gut gemeint ist nicht immer gut gemacht".
    Edel, hilfreich und gut, bin einzig ich allein!

  • Auf die Haterinnen gehe ich nicht ein -
    das wäre vergebene Liebesmüh, da sie unabhängig
    davon, wer du bist und was du sagst, hassen werden.
    ....Und das sagt mehr über diese Menschen aus
    als über mich:).
    Für diejenigen, die eine respektvolle, ernsthafte und wohlwollende
    Diskussion schätzen noch diese Zusatzinfo :
    Ich hatte bereits geschrieben, daß ich schon einmal einen Obdachlosen bei mir aufgenommen habe und ihm auch nachhaltig helfen konnte. Individuelle Hilfe durch Familie / Freunde ist immer
    am effizientesten, da kann kein "Amt" und keine "soziale Einrichtung" mithalten.Abgesehen davon, daß es dort leider auch Beschäftigte gibt, die sich nicht gerade ein Bein ausreißen und ihre Arbeit als Verwaltungsjob begreifen.

  • […] Für diejenigen, die eine respektvolle, ernsthafte und wohlwollende
    Diskussion schätzen noch diese Zusatzinfo :
    Ich hatte bereits geschrieben, daß ich schon einmal einen Obdachlosen bei mir aufgenommen habe und ihm auch nachhaltig helfen konnte. Individuelle Hilfe durch Familie / Freunde ist immer
    am effizientesten, da kann kein "Amt" und keine "soziale Einrichtung" mithalten.Abgesehen davon, daß es dort leider auch Beschäftigte gibt, die sich nicht gerade ein Bein ausreißen und ihre Arbeit als Verwaltungsjob begreifen.


    Nach dieser Info verstehe ich umso weniger, dass du die Antworten der User benötigst um dein Weltbild zu bestätigen. WER wenn nicht du, kann von seinen Erfahrungen mit Obdachlosen berichten und einem Kollegen klar machen, dass diese Menschen keine „Schuld“ tragen, wenn sie auf der Straße leben und dazu noch Drogen nehmen … ?

  • Die Art der Diskussionsführung finde ich (mal wieder) grenzwertig, uwed100.
    Du wirfst ein allgemeines Reizthema in den Raum, lässt die Leute anbeißen und dann geht es ja doch nur wieder um deine rein persönliche Situation, wie überraschend.
    Und eine Meinung dazu hast du dir ja ohnehin schon lange gebildet.
    Bircan hat das auch schon bestens erklärt.


    Wenn du über dein Leben sprechen magst, was ja legitim ist, dann sei doch gleich geradeheraus und ehrlich und lebe auch mit dem zu erwartenden Gegenwind, denn, wie du weißt, ist die Welt nunmal zu komplex, als dass nur eine Sichtweise möglich wäre.


    Und ich stelle mich gern in die "Hater"-Ecke zur toni, deren Eindruck dem Meinigen ziemlich nahe kommt.

  • Alle doof, ausser Muddi.
    Na, da wird's aber eng und kuschelig in der Ecke, bei uns Mopserln. Ich steh da sicher auch schon drin.


    Ich bin halt dann eine Haterin (was das auch immer sein soll). Besser als Jemand, der seinen Lebensstil und seine Meinung so edel, hilfreich, penetrant und gut, den Mitmenschen um die Ohren haut, dass einem Hören und Sehen vergeht.


    Ganz ehrlich. Frag bitte nix mehr, wenn du sowieso schon deine Meinung hast und von der selbstverständlich nicht abgehst, weil du schon so steif und verfestigt bist.


    Oder wollstest du tatsächlich nur anbringen, dass du völlig selbstlos Obdachlosen hilfst. So al a: Tue gutes und rede darüber?
    Dann sind wir wieder ganz schön auf deine Beweihräucherung reingefallen. Wir Dummerle.


  • Das ist ja wohl ein bisschen über Ziel hinausgeschossen, bei einem User der schon gut über 100 Beiträge geschrieben und viele Themen angestossen hat (ob die einem nun inhaltlich und stilistisch gefallen oder nicht).



    Wenn Du glaubst ein User der schon länger dabei ist, ist in Wirklichkeit ein Troll dann melde das bitte bei den Mods ... solch öffentlichen Aktionen finde ich wirklich unnötig und diffamierend - übrigens (@ toni) genau wie *höhöhö* :rolleyes: unterschwellige herrenwitzartige homophobe Angriffe "lauwarm" ... "erinnert mich an Moshammer selig" etc. ... bisschen weniger tief unter die Gürtellinie bitte.

  • Da kann jemand hier auffordern doch wieder mehr User zu zerfetzen und alles woran du dich störst ist, dass ich das offen als Trollen bezeichne? Es gibt auch einmalige Trollposts, das sollte man nicht vergessen. Ich rede jedenfalls nicht von Fakeaccounts oder fortwährendem Trollen.

  • Ja, Daena, du auch :)
    Danke auch Fräulein Wunder ( übrigens : Daena meinte mit dem
    "troll" nicht mich) und House MD.
    Und allen anderen, die anständig genug sind ,sich nicht auf die Seite der hater zu schlagen.
    ---Anyway, Daena hat es vorweggenommen :
    Wie lösche ich mein Profil hier ? Falls ich das selbst nicht tun kann,
    bitte ich einen der mods das zu erledigen.

  • :rolleyes: Ja, ist mir inzwischen auch klar, dass Daena Dirpi -die langjährige Moderatorin des Forums mit Troll meinte. :rolleyes:





    Ein Troll ist übrigens


    Zitat

    (...) eine Person, welche die Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise behindert

    (Wikipedia)


    Echt Leute, was ist denn los?


    Zum Abmelden genügt eine PN an die Moderatoren, da braucht es jetzt wirklich nicht noch öffentlich inszenierte Abschiedsdramen. Danke.

  • Um zum Thema zurück zu kommen....


    Ich finde auch, dass Obdachlose nicht "selbst Schuld" sind.
    Im Leben ist sehr viel Glückssache.
    In welche Familie man hinein geboren wird, ob man gute Freunde findet oder nicht ist oft auch teilweise Zufall.... und was einem passiert auch.
    Letztendlich ist es auch Glückssache welche Gene man hat, ob man zu Depressionen neigt usw.


    Jeder kann in eine schwere Lage kommen und wenn man dann keine richtigen Freunde hat, die helfen und einen auffangen, steht man sicherlich schnell auf der Straße.


    Schwierig finde ich, ob man Obdachlosen die betteln oder generell Bettlern etwas geben soll oder nicht.
    Manchmal fühle ich mich herzlos, wenn ich nichts hergebe.
    Andererseits weiß ich auch nicht ob es wirklich hilft, wenn sich jemand von meinem Geld Alkohol kauft.
    Sofern ich die Zeit habe, finde ich es schön der Person dann etwas zu essen zu kaufen, wenn sie Hunger hat.


    Heute hatte ich da aber ein etwas komisches Erlebnis.
    Eine Bettlerin fragte mich nach Geld. Ich habe gemeint, ich gebe ungern so Geld her, aber ich würde ihr wenn sie mag etwas zu essen kaufen. Ganz in der Nähe war ein kleiner Supermarkt, also gingen wir gemeinsam hinein. Sie suchte sich eine Packung Würstchen aus und wollte dann sehr gerne noch eine Packung Kaffee. Beim Kaffee habe ich gezögert und meinte das wird dann doch etwas teuer. Da meinte sie dann legt sie die Würste zurück, also lieber Kaffee als Wurst.


    Da habe ich mich dann auch etwas seltsam gefühlt.
    Kaffee ist für mich dann eigentlich schon eine Art Luxus, kein Grundnahrungsmittel. Also letztlich habe ich dann doch auch wieder für eine Sucht gezahlt, auch wenn Kaffee natürlich besser ist als Alkohol oder Drogen.
    Könnt ihr mich verstehen? Oder denke ich da falsch?

    Well, if you want to sing out, sing out
    And if you want to be free, be free
    'Cause there's a million things to be
    You know that there are

  • da sie unabhängig
    davon, wer du bist und was du sagst, hassen werden.
    ....Und das sagt mehr über diese Menschen aus
    als über mich:).


    Nö, die Reaktion war schon auf deine Frage bezogen. An deiner Eingangsfrage sind mehrere Dinge falsch:


    Zitat

    aufgrund


    Wer sagt denn, dass die Sucht nicht erst nach der Obdachlosigkeit eintritt? Du scheinst ja Ursache und Wirkung zu kennen - ich nicht.


    Zitat

    ihrer Alkohol - / Drogensucht


    Wer sagt denn, dass alle Obdachlosen Süchtige sind?


    Zitat

    selbst Schuld


    Schuldfragen sind so müßig. Was hat man denn davon, wenn man das klärt? Es hilft nur, wenn man nach Möglichkeiten sucht, Probleme zu lesen, die Schuldfrage führt doch zu nichts.


    Zitat

    an ihrer Situation ?


    Die ja auch sehr verschieden aussehen kann.


    Und deshalb und nicht etwa, weil ich dich nicht leide kann, habe ich geschrieben, was ich geschrieben habe. Aber klar, zieh die Dramaqueennummer durch - es ist ermüdend.

  • Hallo,
    mein PC war leider durch Blitzschlag beschädigt, sonst hätte ich mich viel früher wieder geäussert.


    Ich habe mir die Beiträge von Nr. 30-36 jetzt bestimmt fünfmal durchgelesen und kapiere sie immer noch nicht! Scheint mir aber
    mit den "Trolls" vielleicht eine foren-interne Historie zu sein, die ich nicht beurteilen kann. Ist vielleicht auch nicht so wichtig....


    Falls uwed noch mitlesen sollte/kann:
    aus Deiner ersten "Obdachlosen-zuhause-Betreuungs"-Erfahrung solltest Du doch in der Lage sein, Deinen Kollegen das zu erklären. Denn diese Erfahrung hat dann - wenn es wirklich so war - wohl niemand von ihnen.


    Ob Du jetzt ein zweites Mal diese Situation eingehst, kann Dir
    keiner hier beantworten. Es kommt auf den Menschen an,
    den Du aufnehmen wirst und natürlich auf Dich!!!
    Jeder Mensch ist einzigartig (auch ein Mensch ohne Wohnung!! )
    und verdient keinerlei Gleichmacherei (z.B. "d i e Obdachlosen",
    "d i e Magersüchtigen", "d i e Dicken).


    Ich frag mal deutlich: w a r u m willst Du einen
    obdachlosen Menschen bei Dir aufnehmen, statt - wie schon vorge-
    schlagen - in Gremien tätig zu werden, die gesellschaftlich dem
    Problem der Obdachlosigkeit entgegenwirken und somit Hilfe
    für Viele sein könnten?
    Nach welchen Kriterien suchst Du diesen Menschen aus, der dann bei Dir leben darf?
    Was bringt es D i r, dass ein fremder Mensch, so lieb er auch scheint, in Deiner Wohnung lebt???




    Liebe Grüsse
    tortilla

  • auch wenn Kaffee natürlich besser ist als Alkohol oder Drogen.
    Könnt ihr mich verstehen? Oder denke ich da falsch?


    Ich will Dich nicht runterziehen, aber Kaffee wird wieder zu Geld gemacht - wie z.B. Zigaretten.
    Kaffee wird sogar dermaßen oft geklaut, daß kleinere und auch mittelgroße Läden dazu übergegangen sind, das Zeug in verschlossene Vitrinien zu packen.
    Googelst Du "Shopblogger" und suchst dann auf dessen Seite nach "Kaffee".


    Wenn also demnächst nochmal so ne Nummer ansteht: Nur sofort eßbares, sättigendes Essen und Softdrinks/Wasser anbieten und die Bande ansonsten zum Teufel jagen.

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