Wie macht ihr das mit dem Trinken?

  • Erstmal hoffe ich, dass ich in dieser Rubrik hier richtig bin. Falls nicht, dann sorry ;)

    Ich hatte vor kurzem eine Blasenentzündung und der Arzt hat mir geraten, viel zu trinken.

    Das ist für mich echt schwierig, ich trinke normalerweise recht wenig, ich komme sehr selten auf einen Liter am Tag. Ich weiß, man soll viel mehr trinken, aber das schaffe ich irgendwie gar nicht.

    Ich denke da den Tag über gar nicht dran, vor allem auf Arbeit nicht und ich habe auch sehr selten ein richtiges Durstgefühl.
    Ich trinke jetzt jeden Abend ganz bewusst noch eine Kanne Tee, auch wenn ich keinen Durst habe.

    Wie ist das bei euch? Schafft ihr es, genug am Tag zu trinken? Vielleicht hat ja auch jemand einen Trick für mich, mit dem es mir gelingt, mehr zu trinken ;)

    Liebe Grüße, Arwen

    One ring to rule them all,
    One ring to find them,
    One ring to bring them all,
    and in the darkness bind them...

  • Ich neige auch dazu zu wenig zu trinken.
    Was mir hilft ist, ständig eine Flasche (zB Wasser) und ein Glas bei mir zu haben, am Arbeitsplatz direkt vor der Nase. Dann greife ich viel eher zu. Und vor allem: sobald das Glas leer ist gleich wieder nachfüllen.
    Für Erfolgserlebnisse bzw. als Trinktagebuch entsprechend die Zahl der Gläser jeden Tag aufschreiben, ruhig auch was drin war.
    Wenns besonders hartnäckige Angewohnheit ist, würde ich mir einen Wecker stellen, nach dem du trinkst, zB alle Stunde ein halbes Glas (100-140ml) oder alle zwei Stunden ein ganzes Glas (200-280ml) So kannst du sicherstellen, dass du kontinuierlich genug Flüssigkeit bekommst und auch über den Tag verteilt genug.
    Ich würd an deiner Stelle auch nicht in die Vollen gehen und gleich den Sprung von deinem "bis zu 1 Liter" auf "über 2 Liter" versuchen, dann musst du nur andauernd zur Toilette. Ich würd die Menge langsam steigern. Ich hab mich bei dem "von heute auf gestern"-Sprung zum Teil wie ne Wasserpflanze oder so gefühlt...


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • viel Trinken ist nicht einfach
    kann man aber lernen
    ich trinke gute 3 - 4 Liter pro Tag

    Zuhause habe ich in der Küche eine Flasche Wasser ( 2 Liter Vittel ) mit Glas stehen und fülle es nach jedem trinken nach
    immer wenn ich in die Küche komme


    im WZ auch mein Arbeitsplatz
    steht eine Karaffe ( 1l ) mit Wasser + gefüllten Glas
    und eine Kanne Tee auf*m Stövchen
    zur Abwechslung


    im Auto habe ich eine kleine Flasche mit Vittel im Flaschenhalter


    und in der Handtasche ebenfalls ( 0.25 o 0.33 l )


    also egal wo ich mich befinde komme ich immer mit meinem Wasser in Berührung und trinke eben
    abends sammel ich alle leeren Flaschen ein
    und stelle für den nächsten Tag neue auf !


    mittlerweile ist es mir in Fleisch und Blut über gegangen
    der nette Nebeneffekt : weniger Hunger
    und ich habe in den letzten Monaten eine zweistellige Kilozahl verloren !!!


    du musst einfach ein Ritual draus machen nach 1-2 Wochen
    haste dich dran gewöhnt


    viel Glück

    Sich als dicken Menschen zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, es toll zu finden, dick zu sein :o ( Martina Mahner )


  • Also ich habe auch mal eine Diät gemacht, wo ich statt den 1,50 Litern (oder weniger), die ich sonst getrunken hab, auf einmal 3 Liter trinken sollte. Und ich hab anfangs auch gedacht, dass ich das nie hinkriegen würde. Aber es hat geklappt. Was die anderen sagen, stimmt schon: Man muss einfach immer ein Glas Wasser vor der Nase haben. Wenn man einfach nur zugreifen muss, ist es viel leichter als wenn man erst mal aufstehen und ein Glas und Wasser holen muss;)


    Und es hilft auch, wenn man eine größere Karaffe (oder Flasche oder was auch immer) mit Wasser da hat, damit man auch weiß, wie viel man getrunken hat, bzw sich dann vornimmt, die muss ich leer machen. Ich nehm zur Uni immer meine Literflasche mit und weiß dann genau, jetzt hab ich einen Liter getrunken....das ist dann so ein Erfolgserlebnis, wenn die leer ist;)
    Ich würd das auch nie aushalten, abends noch so viel zu trinken, dann müsste ich die ganze Nacht über aufs Klo;)

  • Weil ein Liter am Tag definitiv zu wenig ist, um gesundheitlich über die Runden zu kommen. Mehr als 4 Liter sollen allerdings auch nicht gut sein, schwemmt dann eher die wertvollen Mineralien aus dem Körper.

    Cinnamon, nicht trinken kann man sich genauso angewöhnen wie trinken. Wenn man also kein Durst hat, ist das nicht gleichbedeutend mit kein Hungergefühl. Wenn Du Durst verspürst, kannst Du das auf vielerlei Art und Weise einfach verdrängen, mir sind da Kaugummis sehr bequem.

    Seitdem ich mir 2 Sportsfreunde von Tupper gekauft habe, eine steht bei der Arbeit immer in der Nähe, eine zu Hause auf dem Tisch, beide mit Leitungswasser gefüllt - trinke ich mind. 1,5 l am Tag-heut zb. fiel es mir wieder einmal sehr schwer. Dafür hab ich mir 2 Riesentassen mit 700 ml. Fassungsvermögen gekauft, und vorhin nen Chai gekocht, dadurch hab ich zumindest das Soll von 1,5 l geschafft. Ich war schon hoch auf 4 Flaschen Sportsfreund, dann gehts mir echt gut - ich hab weniger Kopfweh und merke, dass es mir besser geht - und ein weiterer Vorteil, dadurch dass ich bei der Arbeit jetzt auch andere Sachen trinke als Kaffee, habe ich diesen Konsum von ca. 6 Tassen auf 2 bis 3 reduziert. Sonst hab ich täglich eine große Flasche Cola light getrunken, es war eine harte Umstellung, und ich freue mich beim Essen gehen wie ein Schneekönig, wenn ich eine trinken kann, aber ich kaufe mir keine mehr! Das spart Tragkraft, Leergutentsorgung, Geld und Süßstoff :o

    Püppi

  • Ich habe bei mir in der Wohnnung in fast jedem Zimmer eine Flasche mit Wasser stehen (das ich zum Glück gerne trinke) und komme auf ca. 3 bis 3,5 Liter Flüssigkeit pro Tag (da ist dann aber auch Kaffee und Tee dabei).


    Ich habe nicht das Problem, keinen Durst zu verspüren, sondern "verdränge" ihn eher mal - wenn etwas anderes dazwischen kommt, was im Job ja leider häufig mal passiert. Deshalb gleich habe ich immer gleich morgens eine große Flasche Wasser auf den Schreibtisch gestellt.


    Wenn ich nicht genug trinke merke ich das aber dann im Laufe des Tages; ich bin irgendwie schlapp, kann mich nicht so gut konzentrieren oder habe auch mal Kopfschmerzen. Wird aber schnell besser, wenn ich was trinke.


    Debbielee

  • Vielen Dank erstmal für eure Tipps!

    Das ist gar nicht so einfach ;) Vor allem, weil ich das ja auch schon seit vielen Jahren so mache, das habe ich mir echt angewöhnt!

    Auch wenn ich mir überall was hinstelle, das kann ich ganz gut ignorieren.... aber ich versuche jetzt bewusst drauf zu achten.
    Besonders auf Arbeit fällt es mir schwer. Ich arbeite im Kindergarten und da habe ich eben keine Flasche die ich mir auf den Schreibtisch stelle und die ich immer vor Augen habe. Aber ich habe mir jetzt angewöhnt, mir eine Flasche in die Gruppe zu stellen, dann geht man ja öfter mal dran.

    Auch die Idee, aufzuschreiben was ich trinke ist nicht schlecht, ich glaube dann bekomme ich noch einmal mehr vor Augen geführt, dass ich zu wenig trinke.

    Aber ich werde da jetzt besser drauf achten.

    Oft merke ich es erst, wenn ich Kopfschmerzen bekomme und soweit soll es ja nun eigentlich nicht kommen!

    Ich danke euch :)

    Arwen

    P.S.: Ach ja, das Hungergefühl ist ganz normal bei mir, also das versprühre ich und gehe dem auch meistens nach :D

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  • Ach ja, das Hungergefühl ist ganz normal bei mir, also das versprühre ich und gehe dem auch meistens nach :D


    Na, freu Dich nicht zu früh :evil:
    Du hast also "ganz normal" Hunger, aber so gut wie nie Durst?
    Schon gewußt, daß starker Durst als Hunger empfunden werden kann?


    Versuch doch mal, bevor Du den vermeintlichen Hunger stillst, zuerst etwas zu Trinken und dann ein paar Minuten zu warten, ob der Hunger bleibt oder weggeht. Oder ob sogar echter Durst dazukommt.


    Und nein, das ist kein Diättip im Sinne von "Wir füllen uns bis zum Platzen mit Wasser ab, damit kein Essen mehr reinpaßt." :cool:

  • Nein, das hätte ich auch nicht als einen solchen aufgefasst.

    Aber es könnte was dran sein, ich werd das mal beobachten!!

    Schönen Abend noch

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  • @ cinnamon_lady: Es ist auch gesünder, während einer Diät was zu trinken, da man normalerweise zuerst Wasser verliert......das muss wieder aufgefüllt werden :D


    Und wie Pueppi74 schon sagt, weniger als 1 Liter ist viel zu wenig. Man sollte eigentlich 1,5-2 Liter pro Tag trinken, um Giftstoffe auszuscheiden. Sonst kriegt man später ganz schnell Nierenprobleme :eek:

  • Ich habe "damals" von meiner ehemaligen Biologielehrerin sogar gehört, dass es eigentlich schon zu spät für den Körper ist, wenn man ein Durstgefühl verspürt. Weil er dann schon dabei ist auszutrocknen. Man sollte immer so viel trinken, dass man keinen Durst bekommt.
    Aber ich habe auch Probleme mit dem viel trinken. Tagsüber trinke ich kaum was und am Abend habe ich sehr oft sehr viel Durst. Das mit dem Aufschreiben ist echt eine prima Idee! Muss ich vielleicht auch mal tun.


    LG

  • Seitdem ich nicht mehr rauche (10 Jahre !!!) habe ich anstelle der Zigaretten im Büro jetzt meine Tasse neben dem Telefon stehen. Sonst habe ich beim Telefonieren immer geraucht, jetzt trinke ich eben. Hilfreich sind auch große Tassen und Gläser (meine Tasse fasst 0,5 l!), denn dann habe ich mit 4 Tassen meinen Tagesbedarf geschafft.

    Meine Diabetologin hat mir geraten, wenn ich Hunger verspüre, erst einmal genauer hinzuhören. Vielleicht ist es ja auch nur Durst und das Signal kommt nicht richtig im Hirn an, weil es schon zu starker Durst ist, der dann wiederum als Hunger interpretiert wird. Ich weiß, da streiten sich die Experten, aber ich trinke vor und während dem Essen immer Wasser. Mir persönlich hilft das auch und ich fühle mich damit gut.

    Ich komme täglich gut und gerne auf 2 bis 2,5 Liter. Im Sommer mit Eistee (selbstgemacht, ganz ohne Zucker) und Saftschorlen (Verhältnis 1 Teil Saft, 4 Teile Wasser - wg. Diabetis) dann zuzüglich meiner normalen Trinkmenge auch schon mal auf 4 Liter. Das spült die Nieren, auf die man mit Diabetis schon mal achten sollte. Blasenentzündungen hatte ich schon ewig keine mehr!

  • Bin mir grad allerdings auch nicht sicher, ob man nicht auch zu viel trinken kann....also ich meine grade, so ganz hinten im Hirn regt sich bei mir was, dass zu viel Trinken auch nicht gesund ist, weil dann halt auch die ganzen Mineralien und Nährstoffe wieder aus dem Körper gespült werden oder so....???? Also 4 Liter fände ich jetzt grade auch zu viel an Trinken:eek::eek::eek:


    @ JN89: Genau, so was habe ich auch schon mal gehört, dass es, wenn man Durst hat, sogar schon zu spät ist. :D

  • 4 Liter sind nur zuviel, wenn man sie ohne Durst in sich reinzwingt. Oder wenn eine Nierenkrankheit vorliegt. Ich komme im Sommer ganz locker auf 5 Liter ohne jegliche Nebenwirkung.


    Wenn ich zuwenig trinke merke ich das übrigens gar nicht so sehr am Durst, sondern daran, daß meine Lippen plötzlich total einschrumpeln. Da hilft kein Fettstift oder sonstwas, nur ordentlich tanken und nach 1-2 Stunden ist alles wieder glatt.

  • 4 Liter sind nur zuviel, wenn man sie ohne Durst in sich reinzwingt. Oder wenn eine Nierenkrankheit vorliegt. Ich komme im Sommer ganz locker auf 5 Liter ohne jegliche Nebenwirkung.


    Wenn ich zuwenig trinke merke ich das übrigens gar nicht so sehr am Durst, sondern daran, daß meine Lippen plötzlich total einschrumpeln. Da hilft kein Fettstift oder sonstwas, nur ordentlich tanken und nach 1-2 Stunden ist alles wieder glatt.


    Jetzt bin ich gerade baff. :eek:


    Ich habe genau die gleichen Probleme. Sobald ich am Tag zu wenig trinke, werden meine Lippen auch dermaßen "schrumpelig" und trocken, dass nur noch trinken hilft. Auch Fettstifte erzielen nicht die Wirkung die sie eigentlich haben sollten.


    ========


    Bei dem Durstgefühl ist es genauso wie bei dem Hungergefühl. Sobald man ein starkes Durst- oder Hungergefühl bekommt, "beschwert" sich der Körper damit. Man sollte bei solchen Sachen vorbeugen anstatt abzuwarten, bis der Körper sich meldet.


    Deswegen geben viele Ernährungsexperten auch unter anderem den Tipp mit den 5 Mahlzeiten. So kommt selten ein "Hungergefühl" in einem hoch. So kann man das dann auch beim trinken sehen.

  • Ich finde es absolut widersinnig, nach einem festgelegten Terminplan zu essen oder zu trinken, nur damit man nicht hungrig oder durstig wird.
    Genau damit trainiert man sich nämlich das Gefühl für die eigenen Bedürfnisse und für die Verhältnismäßigkeit ab.


    Man sollte sich nicht das (Nicht-)Essen oder (Nicht-)Trinken antrainieren, sondern das Feingefühl den Signalen des eigenen(!) Körpers gegenüber.


    Soweit, daß meine Lippen schrumpeln, kommt es recht selten. Passiert z.B., wenn ich mal Kreislaufprobleme hab und den halben Tag ebenso halbtot im Bett liege und kaum etwas zu mir nehme, da es freiwillig eh nicht drinbleiben würde.

  • Wenn ich zuwenig trinke merke ich das übrigens gar nicht so sehr am Durst, sondern daran, daß meine Lippen plötzlich total einschrumpeln. Da hilft kein Fettstift oder sonstwas, nur ordentlich tanken und nach 1-2 Stunden ist alles wieder glatt.

    Das ist bei mir ähnlich. Merke ich, dass meine Lippen ein wenig spröde werden, fällt mir meistens auch ein, dass ich zu wenig getrunken habe. Wenn ich gegen Abend die nötige Flüssigkeitsmenge nicht "nachfülle", bekomme ich zudem Kopfschmerzen.

  • Spröde Lippen und trinken... Ich arbeite im Call Center und schaffe es eigentlich nur in den Pausen was zu trinken. Manchmal schafft man es zwischen dem Klingeln einen Schluck zu trinken, aber ich merke auch an Kopfschmerzen und "Wüsten"-lippen das ich viel zuwenig trinke. Ca 1,5 l schaffe ich tagsüber. Dann abends noch nen Becher Tee, ne Vitaminsprudeltablette und dann ins Bett. Ich wache auch nachts auf, weil ich einen trockenen Hals habe und trinke dann etwas. Aber summasumarum schaffe ich grade 2 Liter :o was für mich zu wenig ist.
    Am Wochenende trinke ich mehr. (Alkoholfrei natürlich ihr Schelme);) Dann geht es mir auch besser.


    Gruß Ines

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