Ins Krankenhaus mußt Du dafür eigentlich nur, wenn Du nachweislich schwere Allergien hast. Das, was bei diesen Betroffenen "Suchdiät" genannt wird, hat mit vorsätzlicher Provokation zu tun, wo man in jedem Moment mit heftigsten Reaktionen auf kleinste Auslöser rechnen muß.
Wenn Du bezüglich Allergien untersucht worden bist (z.B. der IgE-Wert, der anzeigt, ob sich überhaupt großartige allergische Dinge bei Dir tun), dies aber unauffällig war, so ist eine stationärer Aufenthalt im Prinzip unnötig.
Bei Unverträglichkeiten ist das Ganze entspannter, da hier die Reaktionen durchaus von der gegessenen Menge abhängen und man - wie ich "oben" ja schon fett-rot anmerkte - bei neuen Dingen immer mit kleinen Mengen beginnen soll.
Die Reaktionen können zwar auch sehr deutlich sein, aber nicht in einer Form wie bei Allergien, wo man dann plötzlich umkippt.
Mach es so wie Du Dich am sichersten fühlst.
Nur laß Dich von den Ärzten nicht für blöde verkaufen. Wenn die mal wieder den Dackelblick aufsetzen sollten und voller Überzeugung versichern, daß sie "das ja noch nieeeeeee gehört oder gesehen hätten", dann ist das kein Grund, um sich dumm und klein zu fühlen, sondern mit bestem Dank aufzustehen und zu gehen und sich jemanden zu suchen, der "es" schon mal gehört und gesehen hat.
Um es ganz klar zu sagen: Man muß zum Arsch werden, um sich selbst zu schützen und um überhaupt einen Schritt weiterzukommen.
Ich habe es jedenfalls mal fertiggebracht, knapp 3 Tage im KH in den Hungerstreik zu treten, weil man sich nicht in der Lage sah, mir Dinge aus der Küche zu liefern, von denen ich mit Gewißheit sagen konnte, daß sie meine Lage (war wegen Überreaktion auf einen blöden Mückenstich in der Notaufnahme aufgeschlagen) nicht noch verschlimmerten.