Mein Sportgerät - ein Hund?

  • und nun war eben meine Überlegung, da ich Tieren ja sowieso schon mal gar keinen Wunsch abschlagen kann, wäre doch ein Hund der ideale Trainingspartner für mich - ich kann ihm keinen Wunsch abschlagen



    Vieles wurde schon gesagt, aber darauf ist, glaube ich, noch nicht eingegangen worden. Wenn du davon ausgehst, dass der Hund bestimmt, wann was gemacht wird, dann kauf dir lieber keinen, du wirst nicht viel Freude daran haben.


  • Es ist eher ein unterschied wie Schlau die Hunde sind. Viele müssen auch vom Kopf her sehr beschäftig werden.



    Leider beschäftigen sich viele gar nicht damit, was eigentlich der Sinn und Zweck einer bestimmten Rasse ist, sondern schaffen sich einen Hütehund an, weil die ja so hübsch aussehen (und vielleicht grad in einem Film mitgespielt haben oder sich ein Prominenter so einen Hund angeschafft hat). Dass die Hunde eigentlich "Arbeitstiere" sind, die ohne geistige Beschäftigung nicht ausgelastet sind, stellt sich dann oft erst raus, wenn der Hund schon da ist.

    Im Moment können sich die Züchter portugiesischer Wasserhunde nicht vor Anfragen retten...

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • um mal zum Thema zurück zukommen .... wir haben unseren Hund letztes Jahr im März geholt mittlerweile ist er ein 30 kg Paket und 16 Monate alt ... Bewegung haben wir beide reichlich weil ich viel mit ihm unterwegs bin aber abgenommen habe ich durch ihn nicht wirklich aber meine Ausdauer die ist doch schon etwas besser geworden !

    Ein Hund bedeutet auch Zeit zuhaben und nicht wenn es mir paßt sondern auch wenn er möchte, ich kenne einige Leute die haben sich einen Hund angeschafft weil es grad so schön ist aber so wirklich Zeit haben sie nicht für ihn und so wird das Tier vernachlässigt und fängt an Blödsinn zumachen .... und wie immer ist dann das Tier schuld !

  • Hallo,

    also ich bin mit Tieren (Hund, Katze, Pferd) groß geworden und hatte eigentlich immer ein Hund um mich rum. Vor 4 Jahren mußte ich dann meine Jack Russel-Hünding wegen eines Gehirntumors einschläfern lassen... mir hat die Bewegung mit dem Hund unglaublich gefehlt, aber da sich meine private und berufliche Situation auch verändert hatte, war eine Neuanschaffung eines Hundes leider nicht machbar (wie schon hier erwähnt - egal was für ein Hund, er sollte nicht der Alltag sein, dass der Hund ständig über einen langen Zeitraum alleine ist).

    Inzwischen hat sich aber einiges verändert und seit nunmehr 8 Wochen haben wir wieder "Nachwuchs". Ein inzwischen 17 Wochen alter Jack Russel-Rüde hält uns ganz schön auf Trab und mitlerweile kann ich schon behaupten, er ist "mein Sportgerät" geworden. Wie Egon es schon schreibt... Rack Russel sind sehr agil und brauchen Bewegung als auch geistige Beschäftigung... mir hat es zu inzwischen einigen Kilos weniger verholfen, allerdings mache ich mir nichts vor... es wird mich nicht schlank machen, soll/muß es auch garnicht, aber ich merke halt schon, dass ich insgesamt durch die ständige Bewegung von der Kondition her einfach besser drauf bin und auch die viele frische Luft meinen Kreislauf wieder richtig gut in Gang bringt.

    Ich möchte es nicht mehr missen und hoffe, dass uns viele gemeinsame Jahre vergönnt sind. Auch wenn Gassi gehen im Regen/Sturm weder ich, noch mein "Fast-Gatte" oder eben auch unser lütter Yoshi toll finden... aber wie sagt man hier oben im Norden so schön... "watt mutt, dat mutt!"

    Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Ich hatte einen Collie Rüden. Meine Angst vor Hunden war unbeschreiblich. Zu meinem Hund kam ich, wie die Jungfrau zum Kind. Er sollte in´s Tierheim. Die Besitzerin hatte MS und wohnte in einem Mietshaus in Hamburg. Da hatten sich die Nachbarn zusammengerottet und Unterschriften gesammelt, das Tier sollte weg. Er war sehr gut erzogen, so gut, dass er jedes Mal zusammenzuckte, wenn ich Zeitung lesen wollte.
    Kann mir gut vorstellen, was bei ihm als Welpe passiert ist. Total unterernährt war das arme Tier. Er war zwei Jahre alt, als er zu mir nach Schleswig-Holstein kam. Ein Haus mit Garten wurde seine neue Heimat und jede Menge Schafe zum hüten. An unser Grundstück grenzt eine Schafweide. Jeden Sommer musste ich diesen Hund wieder aufpäppeln.
    Der hatte wirklich viel zu tun mit Nachbars Schafen. Wir zwei wurden unzertrennlich. Als er eines Tages tod zusammenbrach, stürzte auch meine Welt zusammen. Der Tierarzt sagte noch kurz vor seinem Tod, so einen tollen Collie in dem Alter hätte er noch nicht gesehen. Ich konnte lange nicht über seinen Tod reden, so weh hat das getan. Heute wird mir klar, dass es mit die schönste Zeit in meinem Leben war. Was mir fehlte, waren die ganzen Hundebekannschaften, die man so hat. Meine Angst vor Hunden habe ich verloren und trotzdem habe ich ein Problem, mit zwei künstlichen Kniegelenken traue ich mir das nicht mehr zu. Deshalb sage ich heute, ich würde es genau so machen wie damals. 12 Jahre waren eine tolle Zeit. In Bewegung kommt man, aber hallo!!!!

    lebendig, nordisch, frisch!!!

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