Sind eure eigenen Kinder auch übergewichtig?

  • Morgana: Dann sei schon mal darauf gefaßt, daß das in den Grundschulen ein noch viel größeres Thema wird.

    Ich habe es in einem anderen Thread schon mal erwähnt, daß bei meinem ältesten Sohn in der Klasse ständig Sprüche kommen in Richtung: der/die xy ist dick. Das esse ich nicht, das hat zuviele Kalorien etc.
    Bei meinem Sohn in der Klasse ist das deswegen so ein großes Thema, weil eine Mitschülerin zur Kur war wegen des zu geringen Gewichts und ein anderes Mädchen, weil sie zuviel wiegt. In den Parallelklassen scheint es noch andere Mädchen zu geben, die wegen Gewichtsproblemen zur Kur waren. Möglicherweise sind Kuren in der Altersklasse gang und gäbe - ich weiß es nicht.

    Dann kommen noch die Mamis dazu, die ihre Kinderchen im rosa-pink-Style stolz zur Schule schaukeln und ihren Mädels den ganzen Tag erzählen wie schick sie doch sind. Du kannst aber beruhigt sein, über Esprit/edc geht deren Wissen zu Markenbekleidung meist nicht hinaus :p. Aber diese Mädchen sind es leider oftmals, die sich die dicken Mitschüler herauspicken und saublöde Sprüche von sich geben.

  • Ich fürchte, dass bleibt ein Leben lang in fast allen Lebensbereichen Thema Nr. 1, weil es immer Menschen geben wird, die glauben das Recht zu haben, andere wegen äußerlicher "Andersartigkeit" fertig zu machen. Das war früher in meiner Kindheit auch noch nicht anders, ich war zwar ein dünnes Kind, hatte aber andere "Defizite", Brille, extreme Schüchternheit etc.


    Meine Kollegin erzählte mir letzstens mit freudestrahlendem hämischen Lächeln eine Szene aus der Kindheit der Tochter (diese ist heute 30 Jahre alt), wie die Kleine im Supermarkt lauthals verkündete, guck mal, Mama, wie dick die Frau da ist! Nein, sie hätte sich ja nie verantwortlich für das gefühlt, was ihre Tochter als Kind gesagt hätte, war die Erklärung für ihr Nichteingreifen. In Wirklichkeit sah es eher so aus, dass sie ihren eigenen Dickenhass (bis heute) auf die eigene Tochter übertragen hat und diese für ihre Zwecke instrumentalisiert hat.
    Ich denke, es ist ganz wichtig, den respektvollen Umgang mit anderen Menschen schon im Elternhaus zu lernen.

  • ... und das haben sie eindeutig von ihrem Vater.
    Aber um ehrlich zu sein bin ich froh drum. Sie können essen was sie wollen, müssen sich keine Gedanken darüber machen (und ich auch nicht).


    Für mich ist aber auch ganz klar, daß Getränke mit Zucker (auch Apfelschorle die man so kaufen kann) nur außnahmweise getrunken werden dürfen (zB an Festen) und es auch nur einmal am Tag etwas Süßes gibt. Die Wurst wird grundsätzlich mit Brot gegessen und nicht pur. Zu jedem Vesper gehört Rohkost. Eben die ganz normalen Essgewohnheiten der meisten Menschen.


    Ich möchte auch nicht, daß meine Kinder übergewichtig werden. Ich habe die Hämselei in der Schule selbst durch (und in der sensiblen Phase der Pupertät ist kein Selbstbewusstsein stark genung das ohne Schaden zu überstehen), merke jetzt mit über dreißig langsam wie die Gelenke anfangen zu schmerzen, der Rücken verspannt ist, ich viel zu schnell aus der Puste komme.
    Es mag andere geben, die das nicht haben. Aber ich möchte das Risiko bei meinen Kindern nicht eingehen.


    Mir ist klar, daß ich nicht alle Krankheiten und schlimmen Dinge der Welt von ihnen fern halten kann. Aber wenn ich mit etwas Achtung bei der Ernährung meiner Kinder vieles vermeiden kann, dann soll es mir recht sein.


    Zudem Diäten bei Kindern im Wachstum sowieso unangebracht sind. Solange die Kinder wachsen, essen und trinken sie fast nur zu Hause, also habe ich es in der Hand was sie essen und trinken.

  • Für mich ist aber auch ganz klar, daß Getränke mit Zucker (auch Apfelschorle die man so kaufen kann) nur außnahmweise getrunken werden dürfen (zB an Festen) und es auch nur einmal am Tag etwas Süßes gibt. Die Wurst wird grundsätzlich mit Brot gegessen und nicht pur. Zu jedem Vesper gehört Rohkost.

    Was heißt "zu jedem Vesper gehört Rohkost"? Heißt das "Ich biete immer Rohkost an" oder "Es muss immer Rohkost gegessen werden"?

    Auch ansonsten... Ich weiß nicht. Mir wäre das schon zu streng, glaube ich. Ich hätte da Sorge, dass die Kids da schon lernen, das Süßes was ganz arg Besonderes und Extriges ist. Dass sie's am Ende nur deswegen essen, weil es gerade erlaubt und die Gelegenheit günstig ist, auch wenn sie's normalerweise stehen ließen. Und warum müssen sie eine Scheibe Brot essen, die sie gar nicht wollen, wenn es doch eigentlich nur um das Würstel geht? Ich meine, wenn man wie die Lachgummi-Werbung davon ausgeht, dass Kinder "am liebsten den ganzen Tag naschen" würden, wenn man sie da nicht kontrolliert und reglementiert, dann mag das sinnvoll erscheinen - aber ich sehe an meinem Cousin, der noch relativ klein ist: Stimmt gar nicht. Da ist gar kein gesteigertes Interesse am Schnuckzeug. Vielleicht auch deswegen, weil Mami um den Süßkram kein Gewese macht.

    Zitat

    Solange die Kinder wachsen, essen und trinken sie fast nur zu Hause, also habe ich es in der Hand was sie essen und trinken.

    Kriegen sie Taschengeld? Falls ja: Wie verhinderst Du, dass sie dieses in Süßfutter umsetzen? Es wären nicht die ersten Kids, die sich den verbotenen Naschkram heimlich beschaffen und unterm Bett verstecken. Und was passiert, wenn sie älter werden?

  • also ich habe drei Kinder meine große ist jetzt 10 Jahre und ist 1,40m und wiegt 30 Kilo meine mittlere ist 4 und hat ein Gewicht von 18 Kilo bei 110cm meine kleinste ist sehr untergewichtig sie geht total nach ihrem Papa, sie ist 16 Monate und wiegt gerade mal 7 Kilo ist aber auch sehr klein. Ich gebe mir bei den Kids irgendwie mehr mühe als bei mir das sie sich gesund ernähren und viel sport treiben. Ich habe immer Angst das sie irgendwann so aussehen wie ich (1,60 und 125 kg) und möchte das sie von anfang an sich an den Sport gewöhnen.

  • Ob ein rundliches Kind zu einem dicken Erwachsenen wird, ist meiner Ansicht nach nicht vorhersehbar. Ich würde mich da nicht zu sehr ins Bockshorn jagen lassen.


    Ich habe Verwandte, die insgesamt fünf Kinder haben. Beide Eltern sind sehr dick. Inzwischen sind die Kinder alle schon groß (die Älteste hat ihr Studium schon hinter sich, die Jüngste macht gerade Abitur) und alle fünf waren in ihrer Kindheit über einen bestimmten Zeitraum hin dick.
    Heute sind die beiden Jungs als hager zu bezeichnen. Das jüngste Mädchen ist ein kleines bisschen mollig, die beiden anderen Mädchen sind dick (aber bei weitem nicht so dick wie ihre Eltern). Ich würde sagen das bewegt sich vielleicht in einem Bereich von BMI 35 oder so.
    Das jemals einer der fünf eine Diät gemacht hätte, habe ich nicht mitbekommen.


    Alle wurden gleich erzogen und ernährt, ich finde sie haben (im Unterschied zu mir z.B) ein sehr normales und entspanntes Verhältnis zum Essen entwickeln dürfen, im Bezug auf das Essen gab es in dieser Familie keine Verbote, was nicht heißt, das einfach alles in beliebigen Mengen gegessen wurde, sondern dass die Kinder nicht beim essen gegängelt wurde.
    Eine Tatsache die ich sehr bewunderswert fand, weil die Eltern oft mit Kritik von außen zu hatten und dazu gedrängt wurden sich selbst und ihre Kinder auf Diät zu setzen.


    Der Hintergedanke dabei ist vermutlich, dass man die Fettzellen, die man in der Kindheit aufbaut nie wieder los wird.
    Dennoch würde ich eher dazu raten sich nicht verunsichern zu lassen.

  • ... meine Kinder bekommen kein Taschengeld. Und wenn sie in die Schule gehen werden bekommen sie natürlich auch Taschengeld, das sie dann umsetzten dürfen wie sie wollen. Wenn sie ihre geplanten ein oder zwei Euro in der Woche in Süßkram investieren, soll es mir recht sein.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß meine Kinder bei frei verfügbaren Süßigkeiten zwar nicht sehr viel naschen, aber mehrmals am Tag zugreifen (immer nur ein zwei Gummibärchen oder so). Damit verderben sie sich den Appetit und essen kaum noch "vernünftiges". Also gibt es jetzt nur einmal am Tag etwas und beide machen deswegen keinen Aufstand.


    Die Rohkost zum Vesper essen beide freiwillig und liebend gern. Sollten sie mal einen Tag keines essen würde ich deswegen auch kein Drama machen, aber niemals Gemüse oder Obst mehr essen geht gar nicht.


    Und mit Wurst meinte ich den Belag fürs Brot. Ich finde es eine Unart sich scheibenweise Käse oder Lyoner auf den Teller zu laden und das Brot zu verachten. Mir reicht ein kleine Scheibe (muss ja noch nihct mal Körnerbrot sein ;) ), ich finde das ist nicht zu viel verlangt. Wer Belag essen kann, kann auch Brot essen. Wer kein Hunger hat muss gar nichts essen.


    Ich mache um das Essen kein großes Tara. Es wird gegessen was auf den Tisch kommt (meine Kinder dürfen sich beim aussuchen aber beteiligen) oder es wird nicht gegessen. Ich fummle keine Petersilie aus der Suppe und schneide keine Rinde vom Brot.
    Ausnahmen bei Verwandten und Festen sind genau das. Ausnahmen.


    Bei uns gibt es (Gott sei Dank) kein Theater beim essen, obwaohl alles andere nicht immer so einfach zu regeln ist.

  • stand immer Süsses rum, es gab auch oft - bedingt durch meine Ganztagsberufstätigkeit, Pizza oder sonstwas Fertiges Feste Essenszeiten nur von Freitag bis Sonntag. Mein Sohn hat eine super Figur, macht viel Sport, ist muskulös (ist jetzt 20), er war auch nie richtig übergewichtig. Mit 16 vielleicht mal ein Mops, aber das hat ihn dann selber gestört und er hat angefangen, seine Ernährung umzustellen, ins Fitnesscenter zu gehen und zu joggen. Heute kann er auch mal drei oder vier Tage richtig reinhauen, ohne dass er zulegt. Da sich unsere Ernährungsgewohnheiten aber geändert haben, wir essen mehr Obst, Gemüsegerichte und wenig Fleisch, Süsses mögen wir beide nicht sonderlich, bleibts jetzt immer gleich.
    Mit *Essen, was auf den Tisch kommt* habe ich es nicht so, ich war als Kind auch mäkelig, hasste z. B. Braten, den es bei uns oft gab (Landwirtschaft), heute bin ich ganz heiß drauf, von meiner Mutter zum Essen eingeladen zu werden. Ich finde es nicht richtig, Kinder zu zwingen, was zu essen, was sie nicht mögen, selber mag man auch nicht alles.
    lg
    Marie

  • .. und erst recht nicht meine Kinder.
    Ich weiß was sie mögen und was nicht. Ich weiß das sie aus dem Gemüsetopf den Brokoli links liegen lassen und sich eher den großen Zeh abbeißen würden als freiwilling Lauch zu essen. Das ist auch in Ordnung. Ich koche es trotzdem und sie können entscheiden was sie essen (oder es eben sein lassen). Dann essen sie eben nur die Möhren und den Blumekohl aus dem Gemüsetopf oder das Fleisch dann eben nicht. Ein Essen besteht ja aus mehr als nur einer Zutat.
    Was ich meinte ist, daß ich nicht zweierlei koche. Aber auch niemanden zu etwas zwinge (wobei ich es schon heraushebe wenn sie mal etwas neues probieren). Ich mache da kein Theater und rede nciht groß übers essen. Es wird gegessen ohne ewig zu diskutieren. Dadurch wird Essen etwas ganz normales, das ich nicht als Druckmittel oder Ersatz für etwas anderes benutzen muss.


    Und viel wichitger als das WAS es gibt ist es doch WIE das Essen auf den Tisch kommt. Essen alle zusammen in Ruhe ind entspannter Atmosphäre eine Mahlzeit (die idealerweise auch noch gemeinsam zubereitet wurde), überlebt es ein Kind auch mal wenn es nicht ausschließlich seine Lieblingsgerichte gibt. Denn dann würden wir hier abwechselnd Pommes, Grießbrei und Pfannekuchen essen und sonst nichts.

  • Ich kann nur für mich entscheiden, ob ich dick sein will oder nicht. Aber ich will definitiv nicht, dass meine Kinder dick sind. Allein schon um ihnen Lästereien und all die Represalien die wir ja alle kennen zu ersparen.
    Ich koche gesund, Süßes gibt es in Maßen, es gibt Wasser oder Apfelschorle zu trinken und beide spielen Fußball, haben also Bewegung. Die Zeit wird zeigen, ob das Konzept wirkt.

  • Viel Glück damit...


    (und nein, ich frage jetzt nicht, was du unter "gesund kochen" verstehst oder sonst etwas. Hier wurde bereits im Thread ausführlich darüber geschrieben. Und in einem anderen noch mehr. Und überhaupt. Ich sag dazu nichts.)

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Pst!
    Und wenn die Zeit zeigt, daß dieser ganze Unfug beim Nachwuchs genauso wenig geholfen hat wie bei sich selbst, dann wird man diese überaus erfolgreiche Methode trotzdem allen allen allen anderen empfehlen. Natürlich mit der strengen Ermahnung es auch ja richtig zu machen, denn schließlich sieht man doch, daß es geholfen hat, ne?


    Sag mal tina, womit hast Du denn selbst versucht, Dein Dicksein zu verhindern bzw. zu bekämpfen?

  • bin begeistert wenn ich hier lese, was ich alles falsch in punkto ernährung gemacht hab und meine kinder trotzdem schlank geblieben sind!
    süsskram, chips, cola und co sind bei mir schon immer frei zugänglich gewesen, genauso wie obst und gemüse, wasser und tee.
    mittagessen, klar hab ich gekocht und auch sehr oft was die kinder gerne hatten...nur haben sie dann essen können wenn sie auch hunger hatten. ich hab keinen zum essen genötigt, pünktlich 12uhr ist das essen fertig, also habt ihr hunger zu haben. das gabs als sie klein waren nicht und gibts heut immer noch nicht!

    Zitat

    Solange die Kinder wachsen, essen und trinken sie fast nur zu Hause, also habe ich es in der Hand was sie essen und trinken.


    tja, meine tochter wusste schon mit 4jahren wer von der nachbarschaft lecker kochen kann und hat sich meist dort zum essen selber eingeladen! die nachbarschaft hätte das heut zwar auch noch gern aber das gute kind hat mit 16jahren leider keine zeit mehr bzw geht nur noch ganz selten zum essen "aus":D
    im übrigen, nachbarschaft bezieht sich hier nicht auf das haus in dem ich wohn, indem leben wir allein, sondern aufs dorf...

    -----------------------------------------------------

    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Ich kann nur für mich entscheiden, ob ich dick sein will oder nicht.

    Echt jetzt? Also, ich kann das nicht. Also, ob ich dick sein will, kann ich schon selbst entscheiden. Aber nicht, ob ich dick bin. Denn alles, was einem so gemeinhin zum Dünnsein bzw. Dünnwerden empfohlen wird, das habe ich durch. Hat nicht funktioniert. (Und ich glaube sogar, ich wäre heute zwar nicht dünn, aber wahrscheinlich weniger dick, hätte ich nicht alles versucht, um dünn zu werden.)


    Ich bin übrigens aufgewachsen in einem ernährungsrestriktiven Elternhaus. Was habe ich gestaunt, was in anderen Familien normal war. Da gab es Chips! Sowas gab es bei uns zu Hause nur zu Weihnachten, zwei Tüten. Anderswo wurde das ganz selbstverständlich geknubbert, einfach so, weil man grade Lust drauf hatte. Es gab Limo. Und wenn es Mittagessen gab, dann schöpfte sich jeder, so viel er wollte. Statt die Erbsen einzeln auf den Teller gezählt zu bekommen. Fand ich ausgesprochen befremdlich. :eek:


    Ich bin eine ziemlich dicke Frau geworden damit.

  • Meine beiden Söhne sind junge Erwachsene. 27 und 24 Jahre. Hübsche schlanke junge Männer.
    Als Kinder waren beide richtig kernig. Immer am Rand von " zu Dick".
    Bin immer gewarnt worden, vom Kinderarzt, Freundinnen und Verwanden. Aber sollte ich den Kindern das Essen entziehen? Nein.
    Ich habe immer darauf geachtet, das Essen nicht zum Thema wird. Essen sollte Spaß machen. Es gab über den Tag immer Obst und Gemüse. Das haben sie immer gerne gegessen. Bis heute. Und viel herumgetollt haben sie auch. In der Pubertät hat sich alles ausgewachsen. Gott sei Dank. Ich wollte nicht, das meine Kinder immer nur, wie ich , ans essen denken. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen. Bei jedem Bissen. Aber natürlich weiß ich nicht, wie die Beiden in 20, 30 Jahren sind.
    Momentan sind sie normal.(176cm, 80kg+ 184cm, 84kg)
    LG

  • Pst!
    Und wenn die Zeit zeigt, daß dieser ganze Unfug beim Nachwuchs genauso wenig geholfen hat wie bei sich selbst, dann wird man diese überaus erfolgreiche Methode trotzdem allen allen allen anderen empfehlen. Natürlich mit der strengen Ermahnung es auch ja richtig zu machen, denn schließlich sieht man doch, daß es geholfen hat, ne?

    Sag mal tina, womit hast Du denn selbst versucht, Dein Dicksein zu verhindern bzw. zu bekämpfen?



    Bevor ich krank wurde, bin ich mit dieser Methode ganz erfolgreich gefahren. Und wenn meine Medikamente nicht diese starken Nebenwirkungen hätten, bin ich sicher, dass ich auf diesem Wege auch wieder vernünftig abnehmen würde.
    Warum immer gleich so garstig??

  • Echt jetzt? Also, ich kann das nicht. Also, ob ich dick sein will, kann ich schon selbst entscheiden. Aber nicht, ob ich dick bin. Denn alles, was einem so gemeinhin zum Dünnsein bzw. Dünnwerden empfohlen wird, das habe ich durch. Hat nicht funktioniert. (Und ich glaube sogar, ich wäre heute zwar nicht dünn, aber wahrscheinlich weniger dick, hätte ich nicht alles versucht, um dünn zu werden.)...



    Warum legt ihr denn jedes Wort so auf die Goldwaage? Ich meinte damit, dass wenn ich essen will, esse ich. Aber es ist doch verantwortungsvoller und vernünftiger Kindern schon von Anfang an, richtige Ernährung und all das beizubringen, als hinterher mit einem übergewichtigen Kind Tränen zu vergießen, weil es gehänselt wird.
    Ich verstehe nicht, warum das jetzt mit Absicht falsch verstanden werden will.

  • tina:


    Die beiden Sätze

    Zitat

    Ich kann nur für mich entscheiden, ob ich dick sein will oder nicht.


    und

    Zitat

    Ich kann nur für mich entscheiden, ob ich essen will oder nicht.


    haben erstmal rein gar nichts miteinander zu tun. Dieses "viel essen macht dick, noch mehr essen macht noch dicker" ist eine Formel, die einfach nicht aufgeht. Also ist es ein großer Unterschied, ob du den einen oder den anderen Satz von dir gibst. Das bitte ich zu berücksichtigen.
    Und bezüglich der Goldwaage: Ja, da wir hier keine Emotionen sehen können, verlassen wir uns aufs geschriebene Wort und nehmen dies sehr ernst und genau, um auch feine Nuancen zu erkennen. Es gibt nämlich die Möglichkeit, sich auch schriftlich sehr präzise auszudrücken.
    Da wir es in der täglichen Kommunikation gewohnt sind, den anderen zu sehen und zu hören und den Inhalt nicht so genau nehmen müssen, ist die rein schriftliche Kommunikation oft ungewohnt und anstrengend, weil man da sehr viel mehr als sonst auf Details im Ausdruck achten muss.
    Wir haben in unseren Regeln bzw. vor allem der Netiquette dazu einiges drinstehen, daher belasse ich es bei dieser kurzen Erklärung. Bitte lese dies ruhig noch einmal durch.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

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