Kinderwunsch Vol. 1

  • Hallöchen :)


    ich wollte mich mal auf diesem Weg bei allen bedanken, die hier ihre Erfahrungen niedergeschrieben haben. Das macht mir wirklich Mut und ich hab nicht mehr so viel Angst, dass ich in meiner Gewichtsklasse nicht schwanger werden kann.


    Momentan wiege ich ca. 135 Kilo bei einer Größe von 1,72 m. Den Kinderwunsch habe ich schon seit etwas mehr als einem Jahr und ich hatte immer das Gefühl es wäre meine Schuld, dass es noch nicht geklappt hat. Nicht zuletzt wegen der letzten Kontrolle bei meinem FA als er mir sagte, das ich nicht schwanger werde liegt wahrscheinlich an meinem Gewicht, ohne mich überhaupt zu untersuchen etc.


    Durch die ganzen Beiträge hier kann ich endlich etwas entspannter an die Sache rangehen und mache mir nicht mehr so viele Sorgen, dass ich unbedingt Gewicht verlieren muss um Schwanger zu werden. Denn ich fühle mich einfach bereit für eine Schwangerschaft! :D


    Wer weiß, vielleicht klappt es so jetzt besser!


    Würde mich über weitere Erfahrungsberichte freuen auch gern über PN :)


    Wünsch euch allen einen schönen Sonntag!
    Viele Grüße aus dem Schwabenländle :D

  • Als mein Mann und ich seinerzeit den Entschluß gefaßt haben, daß es nun Zeit für die Familienplanung war, habe ich erstmal alle Blutwerte bei mir messen lassen. Dabei stellte sich heraus, daß aufgrund eines bestimmten Wertes die Chance für eine Schwangerschaft recht schlecht war. Der Wert wurde ausgeglichen und siehe da: 6 Wochen später war ich schwanger.
    Ich kann Dir daher nur raten Dich nicht mit allgemeinen Aussagen abspeisen zu lassen, sondern Fakten zu schaffen. Wenn Dein Frauenarzt dies nicht unterstützt, steht es Dir frei den Arzt zu wechseln.

  • Mir ging es genauso wie dirpi. ich denke, das wichtigste ist, dass man sich keinen Stress macht - und sich nicht von anderen Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben, verrückt machen lässt. Pauschale Aussagen, wie "Das klappt wegen Ihres Gewichtes nicht" finde ich furchtbar. Die Blutwerte würde ich allerdings auch checken lassen, dann kann man bei Problemen dagegenwirken.


    ich wünsche dir alles Gute


    Grüße aus dem Schwabenland zurück :D

  • Ich schließe mich Dirpi an. Lass dich nicht mit Ferndiagnosen abstempeln sondern bestehe auf eine qualifizierte und umfassende Untersuchung und Beratung. Sollte das nicht möglich sein, ist es durchaus eine Option den Arzt zu wechseln. Bei einem Jahr erfolglosem Kinderwunsch kann man auch gerne mal über einen Besuch im Kinderwuschzentrum nachrfragen.


    Ansonsten würde ich darauf pochen, dass zumindest die Standartgeschichten (hormone, Stoffwechsel, Gerinnung, Eisprung/Zyklus) abgeklärt werden. Manchmal ist es eine Kleinigkeit die nicht stimmt und leicht behoben werden kann.
    Ich habe auch lange versucht und gewartet bis sich herrausstellte, dass ich eine Gerinnungsstörung habe. Das Ergebniss simpler Heparinspritzen ist inzwischen 14 Wochen alt und schläft im Kinderwagen auf der Terasse :D


    Dir alles Liebe und ganz viel Mut und Kraft!


    Lavendelzwerge

  • Ja ich werde jetzt auch den FA wechseln...ich habe eine Bekannte die mir einen Guten empfohlen hat, da werde ich jetzt einen Termin vereinbaren :)


    Es ist total seltsam, seit ich versuche schwanger zu werden fallen mir zum ersten mal die vielen Schwangeren in meinem Arbeits- und Bekanntenkreis auf :D

  • Ich muss dir Recht geben nicesize,
    ich find auch, seitdem wir versuchen ein Baby zu bekomm,
    sieht man komischer weise viel mehr schwangere in der Öffentlichkeit, Fernseh-, Arbeits- und Bekanntenkreis.
    Ich denke, man achtet da mehr drauf, wenn der wunsch besteht,
    als wenn keiner besteht.
    Manchmal ist es schon frustrierend, aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben :)


  • Es ist total seltsam, seit ich versuche schwanger zu werden fallen mir zum ersten mal die vielen Schwangeren in meinem Arbeits- und Bekanntenkreis auf :D


    "Am Ende ist es immer das Fälligste, was uns zufällt." (Max Frisch) ;)


    (für irgendwas war mein Germanistikstudium also doch gut :D )

  • Soooo...ich dachte ich halt euch mal auf dem laufenden :)


    Ich war mittlerweile beim Internisten/Endokrinologen und beim Frauenarzt war ich auch. Das Ergebnis: Ich bin super glücklich! :D


    Der Internist hat einen Langzeit - Zuckertest gemacht und die Schilddrüsenwerte gecheckt. Er meinte ich hätte eine leichte Unterfunktion und da ich ja versuche schwanger zu werden hat er mir jetzt L-Thyrox Hexal 50 verschrieben. Die ersten 2 Wochen täglich eine halbe Tablette, danach täglich eine ganze und nach 6 Wochen wird erneut Blut abgenommen, um zu schauen ob sich die Werte bessern.


    Ansonsten sind meine Werte supi. :)


    Naja und beim Frauenarzt, was soll ich sagen: ich bin regelrecht begeistert! :D


    Kein Ton darüber, dass mein Gewicht schuld daran ist, dass ich nicht schwanger werde. Er hat ein Ultraschall gemacht und meinte alles sieht soweit gut aus, zwar eine kleine Zyste am rechten Eierstock aber er meinte das kann durchaus mal vorkommen und ist nicht weiter schlimm.


    Er meinte er würde gern mal den nächsten Zyklus überwachen von Anfang bis Ende und meine Blutwerte checken. Ich bin so froh, dass ich dort hingegangen bin! :D


    Ich wünsche euch noch einen schönen Ostermontag! :)

  • Hallo, wir wollen auch mit der Familienplanung anfangen diesen Sommer. Auf was muß ich denn achten...... ich bin neu im Forum und habe irgendwie noch nicht die richtigen Threads gefunden.
    Schilddrüse ist bei mir in Behandlung...Unterfunktion.
    Werte sind gut und seit 1 Jahr stabil.:rolleyes:

    Habe im Mai wieder einen Termin bei meinen Schilddrüsen doc. Muß ich zusätzlich noch was testen lassen.

    Ansonsten ist bei mir, trotz meines Gewichtes von 138 KG alles paletti.... Spezialdays kommen pünktlich nach 27 Tagen und das schon seit ich 14 Jahre alt bin. Meine Gyn. wundert das, aber irgendwie paßt wohl alles, trotz des Gewichtes.....:D

    DANKE Euch schonmal !

  • Mal ein kleiner Tipp am Rande:
    In der Planungszeit lohnt es sich u.U. nochmal die Zähne kontrollieren zu lassen, bzw. bei Bedarf alles in Ordnung bringen zu lassen! Das hat zwar erst mal nichts mit dem Gewicht oder der Schwangerschaft zu tun, Zahnarzt während der Schwangerschaft kann aber echt blöd werden! Also wenn man´s vermeiden kann...

    LG Merian

  • Merian du hast recht, das ist sehr wichtig mit dem Zahnarzt,
    ich hatte vor nicht all zu langer zeit ein Bericht im Fernseh gesehen,
    da war eine Frau, die war im 6 oder 7 Monat Schwanger und hat wegen Ihren Zähnen eine Fehlgeburt bekomm, das Baby ist im Bauch gestorben,sie musste das Kind natürlich gebähren, was mich echt schockiert hat,
    die Zähne die haben die Entzündungswerte im Bluterhöht
    und sind übers Kind gegangen,
    also wirklich lieber vor der Planung zum Zahnarzt gehen.

  • Na ja, so dramatisch muss es nicht gleich sein, aber eine Wurzelbehandlung o.ä. würde der Zahnarzt wohl nicht machen, weil er Dich als werdende Mutter nicht narkotisiert, das ist dann aber wohl auch noch vom Schwangerschaftsdrittel abhängig.

  • aber eine Wurzelbehandlung o.ä. würde der Zahnarzt wohl nicht machen



    OT:

    Sorry, ich muss jetzt einfach mal klugscheißen ... bei einer Wurzelbehandlung bekommt man sowieso keine Narkose (das Röntgen, das zur Wurzelbehandlung meist notwendig ist, würde mir da Sorgen machen).

    Und außerdem, wenn man eine Wurzelbehandlung braucht - und ich hatte bisher 3, weiß also ein bisschen, wovon ich spreche - dann lässt man die sich "gerne" machen - denn ohne geht man über kurz oder lang vor Schmerzen die Wände hoch.


    Ansonsten kann ich nur zustimmen, einfach mal Zähne checken lassen - falls man das nicht sowieso halb-/jährlich tut.

  • OT:

    Sorry, ich muss jetzt einfach mal klugscheißen ... bei einer Wurzelbehandlung bekommt man sowieso keine Narkose (das Röntgen, das zur Wurzelbehandlung meist notwendig ist, würde mir da Sorgen machen).

    Und außerdem, wenn man eine Wurzelbehandlung braucht - und ich hatte bisher 3, weiß also ein bisschen, wovon ich spreche - dann lässt man die sich "gerne" machen - denn ohne geht man über kurz oder lang vor Schmerzen die Wände hoch.


    Ansonsten kann ich nur zustimmen, einfach mal Zähne checken lassen - falls man das nicht sowieso halb-/jährlich tut.


    Gut, das Röntgen hatte ich vergessen.


    Aber hier Widerspruch von meiner Seite: Ich hatte einen Zahn, der sich richtig übel entzündet hatte und den hätte man wohl mit einer Wurzelbehandlung noch retten können, wäre ich denn nicht schwanger gewesen. Da hätte mir die Zahnärztin dann auch was gegen die Schmerzen geben können. Ich kenne übrigens nur Fälle, wo eine Wurzelbehandlung unter Narkose vollzogen wurde.


    So konnte sie nur - ohne Betäubung - die Füllung und das Kaputte des Zahnes rausbohren, damit der Druck wenigstens nachließ..das war wirklich nicht angenehm und als ich dann nach der Schwangerschaft da war, war die Wurzel leider nicht mehr zu retten. Also, der Tipp ist wirklich wichtig, vorher unbedingt zur Kontrolle :rolleyes:!


    Darüber hinaus ist es durchaus sinnvoll, seinen Impfschutz vorher auffrischen zu lassen..

  • Also meine Wurzelbehandlung fand ohne Narkose statt - zwar bekommt man ein Lokalanästhetikum (oder meinst Du gar dieses?), aber narkostisiert wird man m.E. standardmäßig sicher nicht :)


    Da der Kopf geröntgt wird, zentriert sich die Strahlendosis dort - man kann zusätzlich auch Bleidecken verwenden, die jeder mit Röntgen-Geräten sowieso standardmäßig hat (ich sag nur Gonadenschutz + Schürzen).


    Vermeiden sollte man es sicherlich durch Vorsorgemaßnahmen, aber wenns soweit ist, kann man auch da einen Weg finden.
    Persönlich würde ich da dann aber lieber in die Dentalklinik fahren als das bei einem Niedergelassenen zu machen.

  • Ich stelle gerade fest, dass mein Zahnarzt wohl ein ziemlicher Metzger ist ;) ... der hat mir noch nie irgendetwas an Betäubung (in welcher Form auch immer) angeboten bei den Wurzelbehandlungen ...

    War allerdings auch egal - gegen die Schmerzen, die die Wurzel jeweils verursacht hat, war die Behandlung ein Spaziergang.

  • Ich kenne Wurzelbehandlung auch nicht mit Narkose...
    Zahnarztbesuch ist dennoch ratsam, Parodontose "wuchtert" förmlich in der Schwangerschaft und kann außerdem unbehandelt für Frühgeburt verantwortlich sein.
    Und wenns gut läuft vor der Schwangerschaft Impftiter gegen Röteln bestimmen und ggf nachimpfen. Röteln in der Schwangerschaft gehen nämlich leider meistens böse aus...
    LG

  • Also meine Wurzelbehandlung fand ohne Narkose statt - zwar bekommt man ein Lokalanästhetikum (oder meinst Du gar dieses?), aber narkostisiert wird man m.E. standardmäßig sicher nicht :)


    Da der Kopf geröntgt wird, zentriert sich die Strahlendosis dort - man kann zusätzlich auch Bleidecken verwenden, die jeder mit Röntgen-Geräten sowieso standardmäßig hat (ich sag nur Gonadenschutz + Schürzen).


    Vermeiden sollte man es sicherlich durch Vorsorgemaßnahmen, aber wenns soweit ist, kann man auch da einen Weg finden.
    Persönlich würde ich da dann aber lieber in die Dentalklinik fahren als das bei einem Niedergelassenen zu machen.


    Oh man, ja danke! Lokale Betäubung war natürlich das, was ich meinte, sorry! Aber selbst die durfte ich nicht bekommen. Etwas Gutes hat es: seit dieser Geschichte brauche ich beim Bohren keine lokale Betäubung :D mehr..

  • Okaayyyy...nur um mal von Zähnen und Wurzelbehandlungen abzulenken ein kleiner zwischenbericht :D:


    Ich war in der zwischenzeit ja beim Endokrinologen und bei meinem neuen FA. Der FA hat nen Insulinresistenztest gemacht und meinte der Wert wäre ziemlich hoch. Habe jetzt meine Ernährung etwas umgestellt und nehme auch Metformin. Und was soll ich sagen:


    Zum aller ersten mal seitdem ich die Pille abgesetzt hab, hab ich meinen ES schon am 14. oder 15. Zyklustag gehabt!:):):)


    Davor war es, wenn überhaupt, der 22. oder manchmal sogar erst der 26. oder manchmal gar nicht.


    Ich bin echt happy und hibbel aktuell auf NMT hin :D

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