Zwischen Stallzicken und möchtegern Tierschützern

  • Hallo
    Ich besitze ein eigenes Pferd und werde in der Reitsportszene sehr kritisch beäugt.
    Im Stall gibts viele Personen die dir vorne rum schei* freundlich tun und hintenrum über dich ablästern und dan gibts noch diese möchtegern Tierschützer. Die der meinung sind das man mit 80kg schon zu schwer zum reiten ist und das ja Tierquälerei ist wenn jemand mit 127kilo ein Pferd reitet.(komischerweiße diese Personen reiten rollkur und boren die Sporen ins Pferd das es blutet!!!!!)
    Zu meiner verteidigung habe ich zu sagen das ich eine massige Haflingerstute mit extrem hengsthals besitze(kein fett sonder muckies) udn der rücken auch nicht allzulang ist.
    Hab das mitm Tierarzt abckecken lassen,der ist zwar nicht begeistert aber er gibt das gesundheitliche ok, außerdem habe ich schon 7 jahre Reiterfahrung und plumse dem Pferd nicht im rücken herum.
    habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht das ihr blöd angsprochen worden seit nur weil ihr auch reitet ????
    glg

    Du kannst noch so "schön" sein, wenn du Tugende wie RESPEKT, TOLERANZ und ACHTUNG vor anderen nicht kennst, bist du hässlicher als jeder Mensch es sein kann.

  • Sorry, kann ich jetzt nicht so mitreden. Hab bis jetzt nur die Pferde von einer Caprice und 2 Gölfen geritten :)

    Nur wenn ich mir bei mir so in der Gegend ansehe, wie da die Pferde geritten werden und wie gerade diese Teenager auf den armen Pferde rumrutschen, glaub ich, daß den Pferden etwas mehr Gewicht dafür kompetente Reitkunst lieber sind.

    Außerdem, so ein stämmiges Kaltblut macht viel mehr Eindruck und das Gewicht ist denen ziemlich egal :)

  • Bruder Tac: verschätz dich da mit dem Kaltblut nicht, die sind im Regelfall auf ZUGkraft gezüchtet, nicht auf TRAGkraft ...


    @ i love my cats:
    solche Leute wirst du immer und in fast allen Ställen antreffen, ich kenn das auch, bin bis fast 150 kg noch geritten (zu dem Zeitpunkt bin ich allerdings auch schon 20 Jahre lang auf Pferden und Ponys mit unterschiedlichstem Ausbildungsstand gesessen) und durfte mir das auch mit 70 kg schon anhören (da war ich noch ein Kind) - im Stall ist es wie überall:
    alles was nicht "der Norm" entspricht, fällt auf und wenn die Menschen um dich rum nicht sonderlich gut "sozialisiert" sind, wird gemeckert ...


    Hör drüber weg, reite so, dass du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst (ich bin z.B. irgendwann nicht mehr gesprungen) und halt dich aus dem üblichen Stalltratsch raus - oder such dir einen kleinen und eher privaten Stall, wo du vorher schon merkst, dass die Leute dir zusagen (ist nicht so einfach, ich weiß)


    Aber grade in der Reiterwelt (und - ich muss es leider so sagen - v.a. unter den "Mädels") gibt es sehr viel Neid und Missgunst - vielleicht kommt einem das nur so vor, weil das im Stall irgendwie alles "komprimiert" ist, aber dagegen machen lässt sich eigentlich nicht allzuviel ...


    Nur eins: du schreibst hier "zu meiner Verteidigung" - hör auf dich zu verteidigen oder zu rechtfertigen! Solange du darauf achtest, wie dein Pferd das verkraftet und eben auch bereit bist, auf dem Boden (oder auf dem Kutschbock :D ) zu bleiben, wenn dein Pferd dich nicht mehr gut abdeckt, ist doch alles gut - lass die anderen Reden, wenn sie Spaß dran haben, ist doch nicht dein Problem, sondern ihres.

  • Schlagt mich nicht, aber ganz ehrlich: reiten mit 130 kg oder gar mit 150 kg finde ich ziemlich heftig. Ganz egal wie gut der Reiter oder wie stark das Pferd ist. Mit "möchtegern Tierschutz" oder Diskriminierung hat das meiner Meinung nach nichts zu tun - , wenn man da Zweifel anmeldet - es geht um lebendige Wesen und nicht um Möbelstücke. Und wenn der Tierarzt nicht begeistert ist und nur zähneknischend das OK gibt, wäre das für mich spätestens der Zeitpunkt es sein zu lassen.


    Klar: das sollte nicht hintenrum, sondern offen geäussert werden, keine Frage.

  • Ich stimme dir zu, Frl. Wunder.


    Wie die Stimmung im Stall ist, ist die eine Sache. Aber eine Haflingerstute zu reiten mit über 120 kg ist meiner Meinung nach nicht mehr vertretbar.


    Das hat mit Diskriminierung von Dicken nichts zu tun.

  • "nicht begeistert aber gesundheitlich ok" hat mit zähneknirschend überhaupt nichts zu tun ...
    und ich glaube, dass jeder, der vom Reiten Ahnung hat (und sich nicht in die eigene Tasche lügt) merkt, ob ein Pferd jemanden abdeckt bzw. problemlos tragen kann.


    Ich bin z.B. kein eigenes Pferd geritten, sondern die Tiere einer Frau, die diese sehr liebt, mit ihnen lebt und mit ihnen Geld verdient (Heilpädagogische Reittherapie und Reitstunden) - ich habe dort nichts bezahlt und die Dame WOLLTE, dass ich ihre Pferde reite und mitausbilde.
    Sie wurden regelmäßig halbjährlich vom Tierarzt, der Chiro, etc. gecheckt; Die Tiere hatten nie Probleme, und auch heute, lange nachdem ich die Reiterei wegen eines Unfalls aufgegeben habe, zeigen sie keine Veränderungen im Rücken oder an den Gelenken - wird ja oft mit "Spätfolgen" argumentiert, die gibt es hier aber nicht


    Versteht mich nicht falsch, bei Weitem nicht jedes Pferd ist dafür geeignet, aber ich denke, ein Pferdebesitzer, der sein Tier liebt und an seiner Gesunderhaltung interessiert ist, wird sehr genau auf die Signale seines Pferdes achten.
    Ich saß auch mit unter 100 kg schon auf Pferden, bei denen ich merkte "OK, der packt das nicht auf Dauer" - da bin ich dann sofort abgestiegen, habe mich um die weitere Ausbildung vom Boden aus gekümmert und wir haben gemeinsam jemand leichteren gesucht, der sich (unter Anleitung) um die Ausbildung unter dem Sattel gekümmert hat

  • Weisst Du Hummel, ich sagte ja nicht dass es pauschal in jedem Fall falsch ist, sondern dass ich nachvollziehen kann dass Zweifel im Stall aufkommen und Fragen gestellt werden. Das finde ich nicht so ungewöhnlich und eben auch nicht zwingend ein Zeichen von Ignoranz, Neid oder Dickenfeidlichkeit.
    Zweifel würden bei mir offen gesagt auch aufkommen wenn ich eine 130-150 kg schwere Reiterin sehen würde und ich habe keine Vorurteile gegenüber sportelnden Dicken, aber es gibt einfach Grenzen die dann irgendwann vielleicht nicht mehr OK sind (beim Pferd).


    Damit sollte von beiden Seiten offen und ehrlich umgegangen werden. Und dazu gehört vielleicht auch, dass der dicke Reiter auf die Zweifler zugeht (wenn er merkt es wird getuschelt) und klar zu machen, dass er abgeklärt hat, dass keine Gefahr für das Pferd besteht.


    Die Einstellung, dass man sich nicht rechtfertigen muss, solange man es mit dem eigenen Gewissen vereinbaren kann mag aus Deiner Sicht berechtigt sein - aber Probleme oder Vorurteile räumt das nicht aus dem Weg.

  • Da stimme ich Dir voll zu Fräulein Wunder, denn da kann man nur mit guten Argumenten überzeugen.

    Auch ich würde mich fragen, ob ich mein Tier damit quäle, wenn ich ihm mit welchem Gewicht auch immer in den Rücken plumpsen würde. Ist Euch beim Toben mal ein kleines Kind in den Rücken "geplumpst"? Dann könnt Ihr ungefähr erahnen, welche Kräfte dort wirken.

    Und auch wenn Kaltblüter so stabil wirken, so stabil sind die nicht. Sie sind tatsächlich auf Zug und nicht auf Reitfähigkeit gezüchtet.

    Ich würde schauen, ob es mir und meinem Tier tatsächlich dabei gutgeht und dann meine persönliche Entscheidung treffen. Ansonsten gibt es ja auch noch immer die Möglichkeit der Arbeit an der Longe oder eine vernünftige Reitbeteiligung.

  • bei deinem letzten Post stimme auch ich dir völlig zu, Fräulein Wunder.


    Nur war meine Erfahrung eben, dass wenn ich "blöd" angesprochen wurde, auch die besten Argumente nicht gezählt haben, und wie gesagt, das war zu Zeiten, in denen ich nicht mehr gewogen habe, als eine normalgewichtige bis leicht mollige erwachsene Frau (ich war damals Kind und wurde von Erwachsenen angepampt - da kannst du nicht überzeugen ...)
    Später haben mich die Leute - wenn überhaupt - freundlich bzw. eben normal und höflich gefragt, ob ich mir denn sicher bin, dass sich mein Gewicht nicht negativ auswirkt - da hatte ich dann auch nie ein Problem damit, normal zu antworten und mich zu erklären.
    Da ist dann aber auch nicht von Anfang an komplette Ablehnung vorhanden, die sich in Beschimpfungen äußert, sondern einfach Interesse und auch Sorge ums Pferd, die ich bisher noch immer zerstreuen konnte.



    Häufig ist aber der schlimmste Terror im Stall der, den es zwischen den Teenies gibt - und da ist es manchmal wirklich der beste Rat, einfach nichts darauf zu geben
    @ i love my cats: ich gehe auch absichtlich nicht auf Themen wie Tierschutz/-quälerei, Rollkur und Sporenstechen ein, das würde hier einfach zu weit führen

  • Moment, eigentlich ist jede Art von Reit"sport" Tierquälerei.
    Pferde ware von der Natur nie dazu gedacht uns Menschen durch die Gegend zu tragen. Egal ob mit 20kg oder 200kg.

    Und schon garnicht sind sie ein Sportgerät.

    Und als kleiner Anriß zum Thema Tierquälerei.
    Auf der Basis "Ich war Jung und brauchte das Geld" hab ich während meiner Studentenzeit auch bei einem Schlachthof und Abdeckerei gearbeitet, bzw. da ich im Besitz einer Fahrerlaubnis Klasse CE bin, hab ich den Abholwagen gefahren. Was ich da gesehen habe an "Sportgeräten" mag man keinem zeigen.
    Wenns nach mir gehen würde, wäre Reitsport mit sofortiger Wirkung verboten. Meinetwegen sollen sie Fahrrad fahren anstatt eine 3 Jährige Stute zum Abdecker zu geben, weil das Drecksvieh seine Leistung im Turnier nicht mehr bringt.

    Also bitte, wenn das Pferd nur zum gemütlichen Ausritt dient, sonst gut gepflegt wird und auch auf der Weide seinen Auslauf bekommt und nicht nur stumpf 23h am Tag in der Box steht und sowohl Reiter und Pferd zusammen passen, kann ich damit noch leben, aber alles andere macht mich echt sauer.

    @ I Love my Cats
    Wie wärs denn mit Kutsche fahren? Find ich persönlich viel angenehmer als auf dem schaukeligem Pferd rumzueiern.

  • Ok ich ignorier einfach mal die Tatsache das du diesen gresslichen job ausgeführt hast !!!! wärst du mir dabei über den weg gelaufen hättest dir ne ordentliche standpauke anhöhren dürfen aber is jetzt auch egal!!!!

    zum Tehma tierquäleri da geb ich dir 100% recht udn mein pferd lebt 24h mit 10 anderne Pferden auf ner 3 hektar großen Weide.
    Auch wenn mein Pferd so viel rumzutragen hat ist meien vermutlich 100 mal glücklicher als jedes Tunierpferd das in einzelhaft gehalten wird!

    Ich merke beio mier süßen das si emich tragen kann mache ja zusätzlich bodenarbeit und vie l gymnastik.

    Zum kutschefahren brauchste entweder ein unendpfindliches pferd oder Hufeisen und meine süße hat noch nie in ihrem leben hufeisen drauf gehabt außerdem ist die qualität des hufes top und in einer herde nicht gerade von vorteil(wegen verletzungsgefahr) wenn hufeisen drauf sind.
    glg

    Du kannst noch so "schön" sein, wenn du Tugende wie RESPEKT, TOLERANZ und ACHTUNG vor anderen nicht kennst, bist du hässlicher als jeder Mensch es sein kann.

  • Ich bin da ambivalent, ich finds grenzwertig mit dem Gewicht, allerdings scheint ja nicht nur geritten zu werden, sondern Bodenarbeit und ein Offenstallhaltung ist ebenfalls gewährleistet...ich sags mal mit leichten Zähneknirschen ...naja is wohl haarscharf im Rahmen des Machbaren...


    ...ich möchte mal kurz anführen, das meist sofort selbst bei leicht übergewichtigen Reiter mit der Keule des Tierschutzs geknallt wird, aber wir ham bei uns ne Volti-Truppe auf M-Basis, da sind von den 12 Voltis "nur" 2 Kiddis zum "schmeißen" und der Rest ist min 16-21 Jahre und wiegt so 55-70 Kilo...so...
    der Hottemax wird meist longiert, also immer schön im Kreis (Gelenke, einseitige Belastung, ick hör kein Gemecker...),
    dann wird für die Kür mit 3 Personen geturnt/geübt
    (ca 1Std...wenn 2-3 Erwachsene auf dem Pferd sind, tja, dann kann im max Fall über 150kg das Pferd belasten, und durch das permanente Wechseln der Akteure wirkt ständig immer ein seitlicher Zug aufs Pferd...immer noch kein Gemaule hörbar...)...
    von den Kindern, die heutzutage steif wien Brett sind, das Tier grundsätzlich als Stück Holz bewerten und trotzdem unbedingt reiten lernen wollen, weils hip is, red ich gar nicht erst...


    Es ist schwierig, aber ich hab meist das Gefühl, das grad Reiter, die nicht das Idealmaß besitzen, extrem aufpassen, ihr Pferd NICHT zu überlasten und das eher mit nem Vet oder Chiro abklären und notfalls dann auf Kutsche/Bodenarbeit umsteigen...
    das kann man leider von vielen normalgewichtigen Reitern, die turniergeil sind nicht behaupten...
    das reiterliche Können setz ich jetzt mal einfach vorraus um zu vermeiden wien Sack Muscheln da rumzurutschen...


    Naja und zum Abdecker-Job...is eben nen Job...nur wenn man sieht, wieso und warum manchmal nen Tier zum Abdecker geht, da geb ich Bruder Tac recht....
    mir is das Hobby schon lange vergällt worden, nicht nur durch den Spitzensport, sondern auch durch Turniere auf ländl Ebene, obwohl auch einige "Freizeitreiter" besser häklen statt reiten sollten...
    es ist extrem schwierig, als Vertreter des Horsemanship irgendwo nen ädaquaten Stall zu finden, mit nen Schulbetrieb isset fast unmöglich, selbst hier im Ruhrgebiet, das viele Ställe/Vereine hat...
    ich steig nach knapp 30 Jahren Reiten/Reiterfahrung etc und knapp 13 Jahren als Reitlehrerin aus...ich mach noch den Kutschenführerschein (isn alter Traum), aber dann werd ich nur noch "meinen" Rentner bei meiner Freundin auffe Weide besuchen und ansonsten diesem Sport den Rücken kehren...

    Jeder Post spiegelt nur MEINE persönliche Meinung wieder...

    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • Tja, genau das ist es. Ein Job ist eben ein Job. Vorallem für Studenten.
    Du bist erst 15 Jahre alt. Das kommt noch.
    Wenn der Brief über 700€ bei dir zu hause liegt, die die Hochschule von dir fürs nächste Semester haben will (jetzt ja nicht mehr, Studiengebühren sind ja abgeschafft)
    Dann rechnest du mal zusammen, mit Krankenkasse usw und stellst fest, daß du im Monat 190€ verdienen mußt bzw. mußte ich verdienen, um überhaupt studieren zu dürfen.
    Davon hast aber noch nichts gegessen, nicht gewohnt, nicht geheizt.
    Und du kannst auch nicht jeden Job annehmen, denn nebenbei willste ja auch ein bißchen studieren :)
    Also kannste nicht mehr als 10h pro Woche arbeiten und in den Semsterferien 4 bzw. 8 Wochen, wo man dann nebenbei noch für die Prüfungen am Anfang des Semesters lernt.

    Und erschieß nicht den Postboten für den schlechten Brief.
    Ich bin mit dem Laster nur aufgetaucht, wenn man mich gerufen hat. Und rufen konnten immer nur die Besitzer. Und die Komentare der Besitzer, wenn man das kaputte Sportgerät abholt, sind unterste Schublade. Wenn dann die Pferde verladen werden, die aussehen wie ein U, weil sie teilweise schon mit 12-15 Monaten beritten worden sind.

    Aus diesem Grund bin ich gegen jede Art von Pferdesport und gegen fast jede Art des Reitens.
    Mal ganz abgesehen davon, daß es einfach nur noch peinlich ist, wie die Damen und Herren hier auf den Pferden rumrutschen, wenn sie mit denen unterwegs sind. Vorallem die 10-15 jährigen Mädels die vom Hals bis zum Schweif hin- und herrutschen. Wenn die Glöckchen mit sich führen würden, würde man die 3km im Vorraus hören.


  • ...ich möchte mal kurz anführen, das meist sofort selbst bei leicht übergewichtigen Reiter mit der Keule des Tierschutzs geknallt wird



    Ja, das glaube ich gerne und sofort ... aber ich finde wenn man bei 130 kg oder gar 150 kg Gewicht (und das ist nun mal kein leichtes Übergewicht) auch an den Schutz des Tieres und nicht nur an die Gefühle des Reiters denkt ist man deshalb nicht gleich eine neidische Stallzicke oder ein heuchlerischer Tierschützer, der nichts vom Fach versteht, sondern hat vielleicht einfach Recht. Nicht pauschal und immer ... aber schliesslich geht es dabei um das Wohl des Pferdes und nicht um den dicken Reiter ...


  • Hä? mit 15 Jahren Studieren???? Sich selbst versorgen???


    Und dann noch Führerschein CE??? Den kan man auch erst mit 18 machen!!!


    Also irgendwas hinkt hier! :rolleyes:

  • Achja, das kenne ich auch...
    Gerade im Reitsport sind extrem viele "Dummtussen" / Gören / "reiche Töchter" / Nieder etc. unterwegs! :mad:


    Bei mir haben sie schon gemeckert, als ich 78 - 84 kg (bei 176 cm) wog!
    Allerdings hatte mein Pferd auch Spat. Springen usw. war da eh nich mehr...Es kommt nämlich auch drauf an, was man mit dem Pferd machen will.


    Ein Kutschpferd ist durchaus keine schlechte Wahl.Die setzen nämlich viel Muskeln an und können gut tragen.


    Als ich auf der Galopprennbahn gearbeitet habe, war ich natürlich "Bodenpersonal". Da war ich natürlich mit meinem Gewicht eine "Tonne"!:p
    Obwohl Vollblüter durchaus Gewicht tragen können.


    Wann ein Reiter zu schwer / ein Pferd schlecht trainiert / schlecht gebaut ist, kann man pauschal nicht sagen.


    Mein TA sagte immer, Faustregel ist für ein "normales" Warmblut 100 kg Reitergewicht maximal.


    Aber wie gesagt, kommt es auf viele Faktoren an.


    Was aber immer stimmt ist, dass ein gut sitzender Reiter, der mehr wiegt (aber sein Fach versteht), besser ist, als ein leichter, der dem Pferd in den Rücken knallt!


    Allerdings hier bei der Haflingerstute oder sogar mit 150 kg reiten - also DAS würde ich nicht machen, ganz ehrlich...

    Der Weise lernt aus den Fehlern anderer, der Kluge aus seinen eigenen Fehlern und der Dumme lernt gar nichts...:p

  • Bruder Tac: Ja, da bin ich voll Deiner Meinung! Ich fand das auch immer so grausam, wenn gerade die "Töchter aus gutem Hause" super Pferde bekamen und sie dann binnen kürzester Zeit kaputt geritten haben, weil sie der Meinung waren, mit 10 Stunden Reitunterricht ja vortrefflich reiten zu können!:mad: Klappte nur nicht...


    Was natürlich an dem "Sch...vieh" lag und nicht an ihnen, is klar...:cool:


    Bigette: Du sprichst mir auch aus der Seele! Was habe ich nicht alles für ein Elend sehen müssen!
    Und es sind nicht (nur) die mehr oder weniger berühmten Berufsreiter, die ihre Pferde als Sportgerät sehen, sondern gequält wird immer mehr "an der Basis"!
    Teils aus Unwissen, teils aus falschem Ehrgeiz oder der fehlenden Einstellung zum Lebewesen und seinen Bedürfnissen. Das fängt schon mit der Haltung des Pferdes an.


    Den Pferden wird auch heute viel zu früh viel zu schnell viel zuviel abverlangt!
    Alles muß fix gehen, auch das reiten lernen selber....


    Ein Pferd kann locker 25-30 Jahre werden-WELCHES wird das heute noch? Die meisten Pferde haben mit 7, 8 Jahren schon / Sehnen-/Rücken-Gelenkschäden oder sind schon am Ende...


    Der Reitunterricht ist auch nicht unbedingt gut. Ich komme auch aus dem "Ruhrpott" und wüsste im Moment NICHT, zu wem ich meine Kinder schicken würde, um gescheit reiten zu lernen. Ich selber bin ja zu fett; ich würde mein Gewicht keinem Pferd mehr zumuten wollen.
    Aber auch finanziell geht es nicht. Sonst würde ich fahren lernen oder züchten-jedoch nur im "Minirahmen".


    Und wie oft habe ich früher als Mädchen geweint, wenn ein Schulpferde den "letzetn Weg " gegangen ist...:(


    Mein eigenes Pferd mußte ich auch einschläfern lassen; daran denke ich heute noch...Achja...

    Der Weise lernt aus den Fehlern anderer, der Kluge aus seinen eigenen Fehlern und der Dumme lernt gar nichts...:p

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