Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance, das gilt für dick und für dünn!
Hallo,
genau da ist das Problem.
Negative Erfahrungen mit Dicken bleiben bei vielen "Normalos" haften, werden verallgemeinert und Bestätigungen werden gern aufgenommen, um das Negative zu festigen.
Da wir Dicken selbst viele negative Erfahrungen machen, haben wir oft eine negative Vorkonditionierung.
Das führt dazu, was wir uns im Umgang mit Anderen ins Abseits buxieren. D.h. negative Erwartungshaltung vom Gesprächspartner, negative Erwartungshaltung vom Dicken. Da muß sich schon ganz schön ins Zeug gelegt werden, um dass ins Positive zu drehen. Und wenn die Kommunikation nicht klappt, bestätigen sich die negativen Voreinstellungen. Ein Teufelskreis (> selbsterfüllende Prophezeiung).
Auch hier im Forum merkt man immer wieder, wie "dünnhäutig" und "angespannt" gewisse Themen behandelt werden. Und sich diskussionsteilnhemende User auf einmal "eingeschnappt" ausklicken.
Imho brauchen wir Dicken ein sehr, sehr dickes Fell, dürfen nicht zu feinfühlig und nachtragend sein. Dann haben wir eine Chance, die Drehung ins Positive zu wenden.
Ich mach mal ein Beispiel:
Eure Tochter stellt auch als Schwiegersohn einen langhaarigen Sandalenträger, der ein rostiges altes Auto fährt, vor.
Was muß der arme Junge sich ins Zeug legen, um aus dem Minus erst mal auf Normalniveau zu kommen.
Genau so treffen wir Dicken immer wieder auf Hürden, die wir erst mal nehmen müssen, bei anderen auf den Status "Normal" zu kommen.
Grüße
Obelix