Undankbarkeit

  • Schlechtes Benehmen - und darum handelt es sich hier, nichts sonst- gibt es wohl immer und überall. Unabhängig vom Beruf.

    ... in sozialen Berufen, sind meist die Schlimmsten, das kenne ich!



    Ich arbeite selbst in einem sozialen Beruf und mache umgekehrt oft die Erfahrung, dass die Leute von mir nie endendes Verständnis und Hilfsbereitschaft erwarten, weil ich ja "eine soziale" bin.

    Warum eigentlich? Mitarbeiter in sozialen Berufen haben auch Freizeit und Feierabend und das gleiche Recht wütend oder sonstwas zu sein oder einfach mal nicht helfen zu wollen. Ich muss mich da total oft abgrenzen.

    Der Hinweis, dass man nach der Sprechstunde ja auch nicht erwartet, den Arzt noch anzutreffen hilft da auch nicht immer... Meist kommt dann der Kommentar, dass die "sozialen" doch ganz schlimme Leute sind.

    LG Merian

  • Ja das mag sein, aber trotzdem wunder ich mich nicht darüber, dass so viele Fahrradfahrer in Unfällen verwickelt sind.


    Genau, die bösen Kampfradler, die haben es ja nicht anders verdient :rolleyes:
    Ich kann es manchmal nicht mehr hören - ich bin als Radler UND als Autofahrer unterwegs und meine Erfahrung ist, dass es unter ALLEN Verkehrsteilnehmern Idioten gibt, übrigens auch genügend Fußgänger.


    Anstatt sich über die aufzuregen, die sich falsch und rücksichtslos verhalten, sollte man sich über die freuen, die es richtig machen. Und davon gibt es mehr, als man meinen möchte, man muss sie nur sehen wollen ;)


    Und zum eigentlichen Thema: ärgern, daraus lernen, es nächstes Mal anders machen (nämlich niemanden mitnehmen), fertig.

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Meine Mutter hat immer gesagt "Egal was ihr tut,vergesst nie ein BITTE,DANKE,GRÜß GOTT und ADE"
    Finde es uch ganz schlimm,wenn der Kellner was bringt und man nicht mal da ein Danke über die Lippen bekommt weil es die Personen einfach für selbstverständlich ansehen...
    Aber wenn ich deinen Thread mit dem Restaurantbesuch lese,dann ist ersichtlich,dass es nicht an dir lag,sondern daran,dass die kleinen Prinzesschen zu Hause nicht erzogen wurden sondern einfach nur verzogene Gören sind... :)

  • Menschen, die sich für achso "gut", sogar "zu gut" halten, stehen bei mir immer ein wenig im Verdacht der Duckmäuserei und des Ranschleimens.


    Denn: warum kann man berechtigte Eigeninteressen nicht schlichtweg vertreten? Warum lässt man sich schikanieren etc., wenn man anderen einen Gefallen tut? Da der Mensch nix tut, wovon er nichts hat ... was HAT man davon außer dem "guten Gefühl", moralisch erhoben zu sein oder aber sich gepflegt unterworfen?

  • Menschen, die sich für achso "gut", sogar "zu gut" halten, stehen bei mir immer ein wenig im Verdacht der Duckmäuserei und des Ranschleimens.

    Denn: warum kann man berechtigte Eigeninteressen nicht schlichtweg vertreten? Warum lässt man sich schikanieren etc., wenn man anderen einen Gefallen tut? Da der Mensch nix tut, wovon er nichts hat ... was HAT man davon außer dem "guten Gefühl", moralisch erhoben zu sein oder aber sich gepflegt unterworfen?





    Na da wunderts mich doch gar nicht, dass alles immer mehr zur egoistischen Ellenbogen-Gesellschaft verkommt :rolleyes:

    Theorie ist: Wissen wie etwas funktioniert aber es geht nicht
    Praxis ist: Es funktioniert und keiner weiß warum

  • Da der Mensch nix tut, wovon er nichts hat ... was HAT man davon außer dem "guten Gefühl", ...




    Kleine Katze: Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere können ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen für Artgenossen. Ein Paradebeispiel, bei den Menschen, ist das ehrenamtliche Engagement, materiell gesehen bringt das kein Gewinn. Trotzdem kann es einen Gewinn geben, unter anderem bekommen diese Menschen häufig ein größeres Vertrauen in der Gesellschaft entgegen gebracht.

    Man könnte nun behaupten, dass die Altruisten nur getarnte Egoisten sind, aber so einfach würde ich es mir an deiner Stelle nicht machen. Zwar spielt der Gedanke eines Nutzens auch eine Rolle, aber nicht aus böswilliger Absicht.

    Der Mensch ist darauf getrimmt in sozialer Anerkennung und Akzeptanz zu leben, denn das wiederum löst Zufriedenheitsgefühle aus und die können der Gesundheit dienen.

    Das gegenseitige Helfen ist der Grundstein der Solidargesellschaft, vom dem alle in der Gesellschaft profitieren … auch DU

  • kleine Katze "der Mensch tut nix, wovon er nix hat..."
    Wenn du so denkst, überleg' mal was du tätest wenn deine Bude brennt und 30 freiwillige (ehrenamtliche!) Feuerwehrleute denken so... och nee, wenn ich jetzt losrenne um zu löschen, was hab' ICH da schon davon? :eek:
    Ich finde deine Aussage ziemlich daneben!
    (übrigens habe ich drei Feuerwehrleute zuhause, die bei Nacht und Nebel, aus dem Bett, der Dusche, vom Esstisch weg im Tiefflug starten, wenn der Piepser geht- und das nicht, weil sie sich dann gut fühlen, sondern weil sie es gern tun und es ihnen ein Bedürfnis ist, anderen beizustehen und zu helfen!)

  • kleine Katze "der Mensch tut nix, wovon er nix hat..."
    (übrigens habe ich drei Feuerwehrleute zuhause, die bei Nacht und Nebel, aus dem Bett, der Dusche, vom Esstisch weg im Tiefflug starten, wenn der Piepser geht- und das nicht, weil sie sich dann gut fühlen, sondern weil sie es gern tun und es ihnen ein Bedürfnis ist, anderen beizustehen und zu helfen!)

    Das hatte sie ja auch so angeführt. Nur irgendwie hatte es da irgendwie den faden Beigeschmack (ein Mensch tut es um sein Ego aufzupolieren?). Uneigennützig zu helfen und sich dabei wohl fühlen ist für mich nicht negativ.

    Theorie ist: Wissen wie etwas funktioniert aber es geht nicht
    Praxis ist: Es funktioniert und keiner weiß warum

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