In letzter Zeit hat sich bei mir ein Gedanke festgesetzt, denn ich einfach mal mit euch bequatschen möchte, zumal es hier anscheinend einige gibt, die das durchgemacht haben: Kuraufenthalt wegen Adipositas.
Vom Zeitpunkt her (Corona) eine gute Idee? Und, wie läuft so eine Kur ab? hatte bislang noch keine Kur für/gegen irgendwas, kenne das nur von meiner Mutter, die einige (wegen diverser Dinge, keine wg. Adipositas) hinter sich hatte. Fragen geht nicht mehr weil sie nicht mehr auf dieser Welt ist.
Meine "Vorstellung" ist, ich gehe zum Hausarzt, sage ihm das ich eine Adipositas-Kur haben möchte, und dann heißt es warten? Wieso eine Kur? Weil ich merke das mein Übergewicht (aktuell BMI knapp über 40) durch meine psychischen Erkrankungen (geringes Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen im unteren Bereich, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit, soziale Phobie,...) stark befeuert wird. Vor der Corona-Zeit hatte ich weniger Probleme mich sportlich zu betätigen, spielte Fußball, war regelmäßig im Fitnessstudio, und war "unter Leuten". Dazu nahm ich auch ab, hatte mich auch ernährungstechnisch "unter Kontrolle". Nun die Vereinsamung, Kontakte waren zwangsweise bis zum späten Frühjahr kaum möglich, von Sportgruppen ganz zu schweigen.
Bis zum Frühjahr war ich in Einzel-Verhaltenstherapie wegen meiner Psyche, die ist halt ausgelaufen. Bis ich in knapp 2 Jahren wieder eine VT von der Krankenkasse bekomme, kann ich wenigstens 2-3mal im Quartal so zum Therapeuten (rechnet es anders ab oder soo).
Okay, ich schweife ab. Ich habe schon die Suchfunktion hier benutzt und mich erschrocken das da teilweise Kuren über mehrere Monate gehen. Das kannte ich von den anderen Kuren meiner Mutter anders (3-5 Wochen). Da würde mein Arbeitgeber glatt Amok laufen wenn ich mehrere Monate nicht arbeiten könnte.