Glaubt ihr an Gott?

  • Ich glaube generell nicht. Sicherlich gibt es Redewendungen und Floskeln die man umgangssprachlich eben so nutzt, aber glauben im Sinne von "Glaube" gibt es bei mir einfach nicht. Weder Gott, noch Allah oder Buddha haben für mich auch nur die geringste Bedeutung, das sind für mich nur Worte.


    Ich respektiere den Glauben anderer und freue mich darüber wenn sie in ihrer Religion Halt und Bestätigung finden, manchmal bewundere ich sie sogar. Ich möchte nur nicht, dass jemand versucht mich für seine Religion zu missionieren. Vermutlich bin ich selbst einfach zu sehr Realist um an "höhere Mächte" zu glauben.

  • Generell Glaube ich auch an nichts sprich an Gott und Allah allerdings muss ich gestehen das mich der Buddhismus schon fasziniert!


    Ins besondere deshalb, es geht so wie ich den Buddhismus bisher immer verstanden habe nicht darum an Siddartha Gautama zu glauben sondern das es im weitesten Sinne darum geht ein besserer Mensch zu werden in dem man sich nicht von weltlichen Einflüssen ablenken oder blenden lässt und sich mit seinem Leben bzw. seiner Gefühlswelt auseinander setzt!

  • Ja,
    Ich glaube an Gott.
    Ich habe Ihn persönlich erfahren und weiss, was Er fuer Wunder tut.
    Allerdings bin ich niemand, der anderen seinen Glauben aufzwingt, letzlich muss es jeder fuer sich selber wissen, woran er glaubt.


    Liebe Gruese
    Cindy

  • Hi


    Also ich würde mich irgentwo zwischen dem Agnostischem Atheismus und dem Apatheismus einstufen.
    Sprich ich glaube an keine höhere Macht oder Gottheit, behaupte aber auch nicht, das diese nicht existieren.
    Auch bin ich der Meinung das die Frage nach der Existens einer Gottheit oder eines Gottes bedeutungslos ist. Selbst falls eine oder mehrere Gottheiten existierten, hat deren Existenz offenbar keine große Bedeutung für unser Leben.



    Gruß, Flo

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)

  • Ich sehe gradce hier war auch die Frage nach dem Leben nach dem Tod.


    Ich sag es mal so, nach dem eintritt des Todes, zerfällt der Mnesch wieder in seine einzelnen Atome. Diese können und werden von der Natur wieder verwendet für z.B. neues Leben, oder irgentwelche anderen Sachen/Elemente.


    Von daher sollten in uns allen einige Atome der Dinosaurier steken, in jedem Glas Wasser was wir trinken, sollte es nicht anders aussehen.


    Ob man das jetzt Wiedergeburt nennen kann, sollte am besten jeder für sich selbst entscheiden.


    Ich sage ganz klar nein und sehe das so. Wir sind die "Organspender" der Natur, mit unserem Zerfall kann neues entstehen.

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)

  • Zitat

    Von daher sollten in uns allen einige Atome der Dinosaurier steken, in jedem Glas Wasser was wir trinken, sollte es nicht anders aussehen.

    Ja, das ist so 'n Problem mit den Atomen. In uns könnten auch rein theoretisch Atome von Dinosaurierkacke stecken. Oder Atome eines mittelalterlichen Briefkastens. Und im Trinkwasser ist vielleicht noch irgendwo ein Atom aus Einsteins Urin.


    Schöner ist der alte Carl Sagan Bezug: Wir sind Kinder der Sterne. Das hat mir damals schon gefallen und entspricht ja auch in poetisierter Form der Wahrheit.

  • Ich bin Agnostiker, ich kann keinen Beweis für oder wider einen Gottes geben.
    Jedoch wenn man in der Stammesentwicklung des Menschen zurück schaut, so erkennt man sehr deutlich das der Glaube an Gott, die Religion sowie die praktizierten Kulte nur einen einzigen Sinn und Zweck hatten. Es wurde als gemeinsamer Nenner geschaffen um Menschen zu vereinen und sich daraus eine Leitkultur entwickeln zu können.
    Im nachhinein, jetzt wo wir im 21. Jahrhundert sind, nimmt die Religion nicht mehr die Rolle ein, die sie vor über 2 Jahrtausenden hat, sie ist diesbezüglich einfach überflüssig, wir bräuchten sie nicht einmal mehr.

    "Just don't give up trying to do what you really want to do. Where there is love and inspiration, I don't think you can go wrong."
    Ella Fitzgerald (1917-1996)

  • letzteres stimmt so nicht. Die Religionen von heute heißen nur anders: Konsum, Jugendwahn, Egoismus uvm.


    Ehhh, nein.
    Konsum und Jugendwahn sind keine Religionen.
    Und Egoismus ist eine Charaktereigenschaft, welche den Menschen erst zu dem gemacht hat, was er heute ist. Jeder Mensch ist egoistisch, Altrurismus bei Menschen beschränkt sich eigentlich auch nur auf den Fortpflanzungserfolg.


    Die Religion an sich hat stark an Bedeutung verloren, da die Rolle der Strukturgebung und Leitwege durch andere Institutionen wie der Staat und des Gedanken an Wohlstand eingenommen wurden. Was früher von Gott gewollt war, ist heute für uns ein Zeichen für Wohlstand. Was früher die Gesetze der Kirche waren, ist heute die Rechtsstaatlichkeit. Letztlich bleibt nur noch der Glaube an eine Sache übrig, das für viele Menschen der letzte festhaltende Strohalm ist.


    Das hat einfach den Grund das die Menschen etwas brauchen, um damit Ihrem Leben einen tieferen Sinn zu geben, ob es jetzt ein Gott, das Spaghetti-Monster, die String-Theorie oder eine Dose Ravioli ist, ist dabei völlig wurscht.


    Wenn man das ganze in Anbetracht der Vernunft sich anschaut, ist Glauben an sich schon etwas negatives und schlechtes. Denn sobald jemand etwas glaubt, verschließt er sich einer aufgeklärten und vernünftigen Handlung welche auf Fakten basiert.

    "Just don't give up trying to do what you really want to do. Where there is love and inspiration, I don't think you can go wrong."
    Ella Fitzgerald (1917-1996)

  • Nein, ich glaube nichts.
    Ich bilde mir meine Meinung aufgrund von Tatsachen und Fakten. :)

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    Ella Fitzgerald (1917-1996)

  • Ich für meinen Teil kann mich als lupenreinen Atheisten bezeichnen. Der Umstand, dass sich die Entwicklung der abrahamitischen Religionen kultur- und geschichtswissenschaftlich sehr gut nachvollziehen und rückverfolgen lässt verwehrt mir jede Art von Glauben an ein höheres Wesen.
    Meiner Meinung offenbart Religion - ebenso wie der Glaube an ein Leben nach dem Tod - lediglich die begrenzte Auffassungsgabe des Menschen gepaart mit unserer Selbstüberhöhung.


    Das bedeutet nicht, dass ich anderen ihren Glauben streitig machen möchte, weil er aus psychologischer Sicht durchaus Vorteile bringen kann. Dennoch würde ich mich nie auf eine "Gott existiert (nicht)"-Diskussion einlassen, weil ich sonst wahrscheinlich an die Decke gehen würde :p

  • Ich glaube und übe meinen Glauben auch aus.
    Und ich muß mal sagen, dass ich dass nicht so stehen lassen kann. Nicht wegen der Religion wurden Kriege geführt, oder Hexen verbrannt.
    Die Religion ist nicht das übel, sonder die Menschen, die Religion als Alibi nehmen um schreckliche Dinge zu tun.
    Als nicht Gott oder Glaube sind das schlechte, sonder der Missbrauch durch schlechte Menschen.
    Bei Kriegen geht es um Macht, Geld und Land und man begründet es mit Religion.

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