• Hey Jenny,
    Ich finde deine Einstellung richtig toll! Glückwunsch zu so einer tollen Familie! Ich wünsche mir, ich bekomme mal so eine Partnerin wie du, der Übergewicht egal ist, solange man glücklich ist. Toll, das ihr sogar gemeinsam ins Freibad geht! Ich finde es so schade, das viele übergewichtige und adipöse Kinder und Eltern sich nicht ins Freibad getragen.
    Liebe Grüße

  • Mir geht es genau so wie Jenny87 auch ich hab eine adipöse Tochter sie ist 14 und isst genau so gerne wie ich. Sie ist glücklich und will nicht abnehmen das ist für mich ok. Auch mir ist wichtig das Sie glücklich und zufrieden ist.
    Ich lieb Sie wie sie ist und wir haben ein sehr gutes Verhältnis.

  • Mir geht es genau so wie Jenny87 auch ich hab eine adipöse Tochter sie ist 14 und isst genau so gerne wie ich. Sie ist glücklich und will nicht abnehmen das ist für mich ok. Auch mir ist wichtig das Sie glücklich und zufrieden ist.
    Ich lieb Sie wie sie ist und wir haben ein sehr gutes Verhältnis.


    Sie ist jetzt glücklich. Mit 14 hat mir das auch nichts mehr ausgemacht. Mit 20 auch nicht. Mit 30 sieht es leider nicht mehr so rosig aus. Und je älter man wird desto schlimmer wird es.
    Ich wünsche mir sehr, dass meine Eltern mich mit 14 ermutigt hätten gesund abzunehmen.
    Es gibt immer einen Sport, den man als Familie machen kann. Dick und gesund schließt sich vielleicht nicht aus, aber ich würde mit aller Kraft verhindern, dass meine Kinder dick werden und bleiben.

  • Sie ist jetzt glücklich. Mit 14 hat mir das auch nichts mehr ausgemacht. Mit 20 auch nicht. Mit 30 sieht es leider nicht mehr so rosig aus. Und je älter man wird desto schlimmer wird es. .


    Hallo




    und mit über vierzig erst. :rolleyes: - Mit 20 fühlte ich mich auch nicht eingeschränkt durch das Übergewicht, heute spüre ich es, wenn ich länger laufe oder körperlich anstrengende Arbeit leiste. Irgendwann ist Sport dann keine Option mehr, also lieber so lange es noch geht aktiv werden.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hm, ich würde mal einfach behaupten, dass älter werden generell kein Zuckerschlecken ist und auch schlanke Menschen damit zu kämpfen haben. Sport machen kann man als 14-Jährige ja trotzdem, auch wenn man nicht normalgewichtig ist. Vielleicht treibt monis Tochter ja auch viel Sport, ich les in dem Beitrag nur was von adipös, nichts von "kein Sport".


    Und auch später kann man immer noch mit Bewegung und Sport wieder anfangen, habe ich für mich festgestellt. Ich bin kein Sportler und habe auch lange Zeit keinen Sport getrieben. Nunja, dann kam erst das Schwangerenschwimmen, dann das Rückbildungsschwimmen, und jetzt das Aqua Jumping. Das ist nun richtiger Power-Sport.
    Trotzdem läuft es gut, weil das Wasser die ganze Hitze aus dem Körper nimmt, die mir die Bewegung sonst schnell mal verleidet. Und ich bin der Meinung, dass fast jeder eine Form der Bewegung finden kann, und sich auch langsam steigern kann, auch wenn da jahrelang nichts gewesen ist.


    Also, aus meiner Sicht bedingt das Gewicht nicht zwangsläufig ein beschwerliches Leben, das ist ziemlich individuell.


    Grüße
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • @ Dani: Das mit dem kein Sport machen wollen, hatte ich wohl aus Jennys Beitrag.


    Sie ist viel unterwegs und jetzt im Sommer auch oft im Freibad, aber Sport ist nichts für sie.



    In meiner jetztigen Lebensphase muss ich wirklich den Kopf schütteln, dass man Teenagern das dick sein einfach mal lässt. Vor 10 Jahren hätte ich das vielleicht anderes gesehen, aber leider ist es so, dass dicke Körper schneller belastet werden. Altern mag individuell sein, aber statistisch gesehen haben Übergewichtige mehr Erkrankungen. Das hat mit fehlender Selbstakzeptanz nichts zu tun, das ist die Realität. Auch meine gleichaltrigen Freunde haben mit Anfang 30 erste Zipperlein, aber sie sind viel weniger vorangeschritten und leichter reversibel.


    Ja, mit 13/14 fühlt man sich irgendwie wohl und hat keinen Bock was zu ändern, aber man ist 13 und kann einfach die Konsequenzen nicht abschätzen. Dafür hat man Eltern. Die müssen das besser wissen.
    Wenn ich jetzt zurück blicke, dachte ich, dass ich mich gesund verhalten habe, aber das habe ich nicht. Mein Weg zu Selbstakzeptanz hat mich leider einige Kilos im zweistelligen Bereich gekostet. Welche physischen und psychischen Probleme ich mir erspart hätte, wenn ich mich nicht eingelullt hätte.



    Ich wünschte meine Eltern wären besser gebildet gewesen in Sachen Ernährung, Bewegung und auslösende Erkrankungen. Ich kann ihnen zwar einen Vorwurf machen, aber was bringt es. Sie sind anders aufgewachsen und Übergewicht war nie ein Thema. Für uns ist es ein Thema und wir kennen die Benachteiligungen. Mehr und mehr Kinder werden früher und früher übergewichtig. Wieso sollte ich das meinen Kind antun? Wieso soll ich sehenden Auges in diese Probleme reinlaufen?


    Zum Sport: Es gibt für alle eine Art Sport. Egal wie alt man ist oder wie man sich ernährt oder was man als gut für sich einstuft, Bewegung geht immer. Wenn man nicht gerade querschnittsgelähmt ist, kann man seinen Kreislauf zum Arbeiten bringen.

  • Ach Valentina, du hörst dich so an, als ob man sich das mit dem Dicksein gut aussuchen könnte. Und als ob man Kinder und Jugendliche in dem Alter einfach zu ihrem Glück zwingen kann. Aus meiner Sicht geht beides nicht.
    Auch heißt für mich Selbstakzeptanz oder in diesem Fall Akzeptanz des Kindes/Jugendlichen nicht, dass man keine Diskussionen über den gesellschaftlich akzeptierten oder allgemein vorteilhaften Lebensstil mit Ihnen führt. Grundlegende Akzeptanz ist für mich wichtig, dass man so sein darf, wie man ist - so wie man ist, ist man richtig und liebenswert. Mögliche Konsequenzen aufzeigen, Dinge nicht erlauben oder auf anderes hinarbeiten schließt dies für mich nicht aus. Das gleichzusetzen ist aus meiner Sicht stark vereinfacht.


    Weißt du, wenn du dich aus jetziger Sicht "eingelullt" hast, und du das im Nachhinein nicht gut findest, dann ist es im Nachhinein für dich ein Fehler. Daraus jetzt was allgemeingültiges ableiten zu wollen, das würde ich so nicht machen. Wenn ich einen Fehler mache, dann lebe ich zwangsläufig mit den Konsequenzen. Wenn jemand anderes das Gleiche tut, ist es aber nicht zwangsläufig auch für diese Person ein Fehler.
    Daher halte ich mich mit solcherlei Urteilen über andere (egal ob nun Kindererziehung oder anderes) lieber zurück. Auch ist es für mich entspannter, wenn ich mir keinen Kopf um anderer Leute (vielleicht sogar nur von mir wahrgenommener) Probleme mache.


    Du sagst "für uns ist es ein Thema, wir kennen die Benachteiligungen". Ich weiß jetzt nicht, wen du damit alles meinst. Kennst du eine Gruppe, bist du irgendwo Mitglied? Das "wir Dicke" kann es schlecht sein, da ich auch dick bin, und mich dabei nicht in der beabsichtigten Weise angesprochen fühle. Ich kenne genug dicke Menschen, die deshalb sehr dick geworden sind, weil sie eben nicht so akzeptiert wurden, wie sie sind, weil sie zu Diäten gezwungen wurden und andere "schöne" Dinge, und das will ich weder für mich noch (falls das Thema mal akut wird) für meine Kinder.
    Dieses "nie gut genug sein", "nie schlank genug sein","nie richtig genug sein", das macht einen doch erst richtig dick und unglücklich. Ich bin froh, dass Teile der Gesellschaft mittlerweile erkannt haben, dass Dicke gleichwertige Menschen sind. Und nein, ich bin nicht ungebildet. Ich weiß sehr viel über Ernährung, Bewegung und Krankheiten. Trotzdem werde ich nicht auf Biegen und Brechen versuchen, andere vor eventuellen Fehlern zu bewahren oder irgendetwas in der Art. Das steht mir nicht zu.


    Grüße
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Übrigens sind dünne Kinder auch nicht vor Bemerkungen gewappnet. Bei mir hieß es immer :"Du bist ja so dünn." oder "Ein bisschen mehr auf den Rippen würde dir auch nicht schaden."
    Ich denke, solange sich das Übergewicht im Rahmen hält und ein zehnjähriger keine 80 kg wiegt, macht man kein Kind glücklich, wenn man es auf sein Gewicht anspricht. Kinder haben oft weniger Probleme mit ihrem Körper als Erwachsene und ich finde, das darf auch solange wie möglich so bleiben. Außerdem hab ich mal in nem Pflegeheim gearbeitet und da waren mehrere Frauen, die fast ihr ganzes Leben lang Übergewicht hatten und sie waren weit über 80! Meiner Meinung nach gehört zu einem gesunden Leben mehr als nur ein "Idealgewicht".


    Grüße

  • Ich bin bisher mein gesamtes Leben lang ziemlich dünn gewesen und hab eigentlich immer die dicken Kinder beneidet, die nicht solche "Hungerhaken" waren wie ich. Wenn ich sie im Freibad sah waren sie vielleicht dick, aber garantiert nicht unglücklicher als ich, vor allem wenn sie sich am Kiosk ne Portion Pommes mit Ketchup holten.


    Meine Kinder sollen mal ein gesundes Verhältnis zu Essen haben : Sie sollen es genießen und essen, was ihnen schmeckt. Meiner Meinung nach führen diese ganzen Verbote etc. nur zu Essstörungen. Statt ihnen ständig etwas zu verbieten, kann man auch gesunde Alternativen anbieten, aber so, dass sie sich für beides entscheiden können.

  • Hey mein Patenkind ist auch lange wegen ihres Gewichts gemobbt worden. Aber langsam steht sie darüber. Ja sie ist 17 und hat auf 1,59 Körpergröße ihre stattlichen 175 kg aber sie hat sogar einen Freund und der sagt er liebt sie und ihre Kilos. Wie haben sich eure Kinder entwickelt?

  • Mit 17 dürfte ich so 120 kilo bei sehr ähnlicher Höhe wie heute gewogen haben, was dann über das Abitur hinaus bis Ende meines Studiums so blieb. (Ein bißchen trugen dazu die beengten Verhältnisse in den Hörsälen bei, noch mehr und ich hätte mit den Klapptischen Probleme bekommen ;)) Danach wurde ich Autofahrerin und arbeitete im Büro, hatte mehr Geld zur Verfügung (Garderobe) und so wurde es mehr...


    Wenn ich so an meine fortgeschrittenere Kindheit und Jugend denke, hat mir niemand Vorschriften gemacht, was ich essen mußte. Bei meinen Eltern gab es aber Unterschiede; sie waren damals und sind es heute auch sehr kräftig, aber deutlich weniger als ich, das gleiche gilt für meinen Bruder, sehr kräftig, aber deutlich weniger als ich.


    Aber zu den Unterschieden, meinem Vater ist das Dicksein egal, er ißt wie es ihm schmeckt, meine Mutter schafft es dahingegen nicht Kalorienaufnahme und Wunschgewicht in Einklang zu bringen. Ich denke mal, er hat sich meine Mutter ausgesucht, weil eine runde Frau am besten zu ihm zu passen schien (so ähnlich ist es in meiner jetzigen Bezeihung auch). Etwas Fetischhaftes ist es jedenfalls nicht, er findet auch schlanke(re) Frauen attraktiv.


    Solche das Selbstwertgefühl zerstörenden Sprüche wie "kuck mal wie Du aussiehst", oder gar "schämst Du dich nicht", kamen aber auch von meiner Mutter nie. Allerdings schon mal Hinweise, daß weniger mehr sein könnte, oder daß ich mein Gewicht im Auge behalten sollte. Das wurde von meinem Vater dann aber immer wieder weggewischt, in der Hinsicht, daß ich mich satt essen sollte und schon selbst wüßte, was ich brauche. Teils auch mit etwas Aufzieherei gegen meine Mutter.


    Schwierig zu sagen, ob ich unter ihrer nicht konterkarierten "Regide" heute schlanker wäre, was ich aber sicher denke ist, daß ich bei gleichem Gewicht unglücklicher wäre, wenn sie beispielsweise alleinerziehend versucht hätte, mich dahingehend zu "formen" der Figur wegen auf Essen zu verzichten und immer wieder Diäten und Ähnliches zu machen. Denn bei ihr persönlich ist das alles letztlich vollkommen erfolglos, sie dürfte so 150 Kilo wiegen, sagt es aber nicht und versucht bis heute immer mal wieder mit wechselnden Methoden erfolglos Gewicht zu verlieren.


    Ich habe das Gefühl, daß es dicke Kinder und Erwachsene bei jeder nur denkbaren Erziehungsweise gibt als auch zufriedene und unzufriedene Dicke Kinder und Erwachsene. Menschen sind da halt unterschiedlich.


    Wichtiger ist meines Erachtens die Selbstsicherheit zu stärken und zu vermeiden, daß die Kinder auf Grund ihres Dickseins ein negatives Selbstwertgefühl enwickeln. Ich denke vom gesellschaftlichen Standpunkt und Mobbing ist das Dicksein heute kein so großes Problem mehr, wenn man den betreffenden Kindern die nötige Selbstsicherheit vermittelt und vor allem, nicht jede Neckerei ihrer Mitschüler gleich zu persönlich zu nehmen. Letztlich also die Fähigkeit, über den Dingen zu stehen.


    Eine Freund/eine Freundin zu finden dürfte für halbwegs selbstsicher erzogene Jungendliche beiden Geschlechts keine überwindliches Problem sein, entweder nach der Methode "gleich und gleich" gesellt sich gern, oder auch durch "furchtlose Eigeninitiative".


    Aber zu guter Letzt sollte man den Kindern natürlich schon die Konsequenzen von Ernährungsweisen darlegen. Daß Cola und Pommes frites nicht unbedingt schlank und gesund machen, sollen die Kinder natürlich schon wissen und Alternativen würde ich auch immer anbieten. Man kann ja auch an einem Tag der Woche besonders gesund essen und kochen, damit die Kinder das eben auch kennen aber nicht ständig gegen ihren Willen zu Verzicht gezwungen werden. Aber ich habe keine eigenen Kinder und kann daher nur teilweise mitreden.

  • Hallöchen


    Meine Tochter ist jetzt 15 und sie wiegt im moment 137 kg bei 1.62m.
    Sie fühlt sich immer noch wohl(sagt sie zumindest) hab aber auch das Gefühl das es Ihr ganz gut geht so wie es ist.
    Mache mir deshalb auch keine Sorgen und Sie ist auch viel unterwegs mit Freunden und auch in der Schule läuft das ganz gut


    Liebe Grüsse
    Moni

  • Hallöchen


    Meine Tochter ist jetzt 15 und sie wiegt im moment 137 kg bei 1.62m.
    Sie fühlt sich immer noch wohl(sagt sie zumindest) hab aber auch das Gefühl das es Ihr ganz gut geht so wie es ist.
    Mache mir deshalb auch keine Sorgen und Sie ist auch viel unterwegs mit Freunden und auch in der Schule läuft das ganz gut


    Liebe Grüsse
    Moni





    Das ist echt absolut unverantwortlich sie einfach weitermachen zu lassen. Ja, mit 15 geht es noch gut. Glaubst du wirklich, dass das lange so bleibt? Ich habe mit 15 weniger als 100 kg gewogen (und über 40 kg über die Jahre zugenommen) und nun mit meinen 33 Jahren habe ich Arthrose in den Knien, Bluthochdruck seit ich 20 bin, hormonelle Probleme und bis letztes Jahr hatte ich sehr schlechte Zuckerwerte.




    137 kg ist keine Kleinigkeit! Das ist ein garant für Diabetes und Arthose bevor sie 30 ist. Setzt dich doch mal damit ausseinander wie sie so dick werden konnte. Sorry für den Alarmismus, aber das ist absoluter Wahnsinn eine 137 kg schwere 15 Jährigen entscheiden zu lassen ob das so ok ist. Hätte sie eine tödliche Krankheit, dann würdest du sie doch auch nicht entscheiden lassen ob sie behandelt werden möchte. So ein massives Übergewicht ist eien tödliche Krankheit auf Raten.

  • Das ist ein garant für Diabetes und Arthose bevor sie 30 ist. Setzt dich doch mal damit ausseinander wie sie so dick werden konnte. Sorry für den Alarmismus, aber das ist absoluter Wahnsinn eine 137 kg schwere 15 Jährigen entscheiden zu lassen ob das so ok ist.


    Dr. Valentina hat Sprechstunde und sollte vielleicht umgetauft werden in Sibylle :rolleyes:.


    moni83: hier von *Garant* für irgendwelche Krankheiten zu sprechen ist blinder Aktionismus und hilft nicht weiter. Den haben hier viele von ihren Eltern in der Kindheit in vielerlei Hinsicht über sich ergehen lassen müssen und haben dadurch schlimme psychische Verletzungen erlitten.
    Bleib bei Deiner Tochter immer an dem Thema dran. Grenze das Thema nicht aus und eiere auch nicht um das Thema herum. Behutsamkeit im Gespräch ist hier ganz wichtig.
    Dass massives Übergewicht gesund ist, behauptet hier wohl niemand. Aber: Übergewicht kann viele Gründe haben.

  • Danke für eure Tips


    Ich selber bin 36 und bring auch 141 kg auf die Waage.
    Hab bisher keinerlei gesundheitliche Probleme.
    Wir essen halt beide gern.
    Klar mehr sollte es nicht werden aber sie ist ja noch im Wachstum,
    da finde ich dann eine Diät auch doof ausser sie will es.


    Einen schönen Abend wünsch ich euch
    Liebe Grüsse
    Moni

  • Dr. Valentina hat Sprechstunde und sollte vielleicht umgetauft werden in Sibylle :rolleyes:.



    Sorry, aber ich kenne keine Sibylle. Der Insider geht an mir vorbei.




    Aber: Übergewicht kann viele Gründe haben.


    Ja kann es. Was spielt das für eine Rolle? Es geht nicht um dem Grund, sondern um die Entwicklung. Was sollte das Mädchen daran hindern 180 oder 200 kg zu wiegen? Ist das auch noch ok? Und ist es ok, wenn sie tatsächliche Schäden davon trägt? Wer, wenn nicht Eltern müssen dafür Verantwortung übernehmen?




    Dass massives Übergewicht gesund ist, behauptet hier wohl niemand



    Warum wird es aber in einer Tour relativiert? Dass sich das Mädchen (oder andere Kinder, von denen die Rede war) ja anscheinend wohl fühlen. Wenn klar ist, dass extrem hohes Übergewicht nicht gesund ist, dann ist es logisch zu versuchen dieses Übergewicht zu reduzieren. Der Satz "Wir essen halt gerne" ist doch keine Rechtfertigung, sich mit seinem Schicksal abzufinden.



    Zitat von moni83


    Klar mehr sollte es nicht werden aber sie ist ja noch im Wachstum,


    Das ist Schönmalerei. Niemand wird aus 137 kg rauswachsen.

  • Valentina, möglicherweise hast Du es selbst schon gemerkt, dass es schwer ist abzunehmen, vor allem dauerhaft und das auch dann, wenn man es unbedingt will. Wie hoch schätzt Du dann die Chancen ein, dass ein Kind oder ein Teenager dauerhaft abnimmt, der das gar nicht selbst will und unkooperativ ist ?


    Ich schätze die Chance gleich Null ein, aber eine Menge Ärger und Streit sind programmiert.


    Ich habe es selbst erlebt. Ich war ein dickes Kind und meine Mutter , die nicht dick ist, wollte , dass ich abnehme. Die hat alles versucht, mich auf Diät gesetzt, zum Sport geschickt, mal hat sie es nett versucht und mal hat sie getobt und mir Vorhaltungen gemacht. Sie hat mir gesagt wie hübsch meine Freundinnen wären und dass ich auch so hübsch sein könnte, wenn ich doch endlich abnehmen würde. Meine Mutter hat mein Gewicht mehr belastet als es mich belastet hat. Sie hat mir leid getan, weil ich sie so unglücklich mache, deshalb habe ich mich dann auch zu einer Langzeitkur überreden lassen. Da habe ich dann tatsächlich toll abgenommen und ein Jahr später war alles wieder drauf. Das war viel schlimmer als hätte ich nie abgenommen.
    Überhaupt war es schlimm, immer von der eigenen Mutter zu hören, dass ich so wie ich bin, nicht richtig bin. Dagegen waren die Beleidigungen anderer harmlos.


    Ich tue das meiner Tochter jedenfalls nicht an und das mit gutem Gewissen, weil ich weiß, dass es sowieso nichts bringen würde. Ich verstehe aber Deine Haltung, dass man da doch etwas unternehmen muss. So denken viele.


  • Ich verstehe aber Deine Haltung, dass man da doch etwas unternehmen muss. So denken viele.




    So ist es.
    Manche Mütter starten bereits im Kindergartenalter die Diätkarriere ihrer Kinder...ein paar Jahre mehr Leidenszeit.

    Theorie ist: Wissen wie etwas funktioniert aber es geht nicht
    Praxis ist: Es funktioniert und keiner weiß warum

  • Wenn ich meine Tochter zur Diät zwinge dann kommt die Trotzreaktion.
    Sie würde dann halt heimlich ihr essen holen und das find ich dann auch doof.
    Es ist wie es ist und für mich passt es so.
    Einen schönen Abend euch.

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