Glaubt ihr an Gott?

  • Ich glaube, dass es am besten ist, wenn diese letzte Frage außerhalb dieses Threads diskutiert wird.

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • In dem sinne freigeistig, weil ich mein Denken oder wie man auch sagen will meinen Glauben, auf wissenschaftliche Fakten stütz. Vielleicht passt der Begriff Freidenker für dich besser da rein.


    in dem Moment wo man sich an Fakten hält, glaubt man nicht mehr, denn dann weiss man ja.
    Allerdings kenn ich keinen "Gott" der diese Voraussetzungen erfüllt.


    Etwas wissenschaftlich zu untermauern versucht man wohl gern im esoterischen Bereich oder bei den Sekten, die mir weismachen wollen dass ich am 11.11.11 einen Freiflug in Galaxis machen darf.


    Wir werden sehen.....

  • @cinnamon lady
    Ich streite nicht ab, dass es diskutierungswürdig ist. Allerdings war das Thema des Threads, ob man überhaupt an Gott glaubt, und nicht, wie man einen Atheist definiert bzw. einen Freidenker. Daher wenn, dann bitte nicht in diesem Thread.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Ich glaube nicht an Gott. Und an ein Leben nach dem Tod auch nicht, ich habe das Prinzip immer so verstanden, dass man erst lebt und dann tot ist und nicht umgekehrt. :D


    Aber ich muss sagen: Ich beneide die Gläubigen, denn es hat doch viel Tröstliches.


    Ach ja, und zur wissenschaftlichen Betrachtung: Ein wahrer Wissenschaftler sagt nicht "Das gibt es nicht", sondern "Ich weiß es nicht", solange etwas nicht bewiesen ist.
    Oder er sagt: "Es interessiert mich nicht, weil ich es nicht herausfinden kann".

  • Ich schließe mich mal an:
    Ja, ich glaube an Gott und auch daran, dass die Seele eines Verstorbenen gen Himmel steigt und von oben auf uns alle herab schaut.

    Zum Trost oder auch Kraft tanken gehe ich gern in eine Kirche, genieße die Stille und bete. Nicht selten finde ich da die Lösung für eines meiner Probleme. Da ich auch in einem Kirchenchor singe, nehme ich auch an Gottesdiensten teil (nicht jede Woche).

  • Nein, es kann keinen gerechten, gütigen Gott geben.
    Ein Dasein nach dem Tod - selbstverständlich.


    Das ist meine persönliche Einstellung.

    Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus.
    Flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus.

  • Wie war das noch: hier keine Diskussion, sondern nur eine Meinungskundgebung.
    Öffnest Du einen anderen Thread (oder gibts schon einen?) dann kann ich Dir antworten....:)

    Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus.
    Flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus.

  • Ach je, über den Glauben an sich und mein Verhältnis dazu könnte ich ganze Anthologien verfassen. Aber machen wir es so kurz wie’s geht.


    Ich, aus einem recht christlich verbrämten Hause stammend, sage heute gerne, wenn ich jemanden ärgern will: Wem Wissenschaft zu kompliziert ist, kann es immer noch mit Religion versuchen … Aber ich will ja niemanden ärgern. Deswegen:


    Ich lehne die Institution der Kirche - egal welcher Glaubensrichtung - aus verschiedensten Gründen ab und halte Religion allgemein für oftmals rückständig. Als ein Beispiel: Wer solche Dinge sagt, wie: „Oh, du darfst gerne schwul oder lesbisch sein, aber um ein rechter Christ sein zu dürfen, darfst du das nicht ausleben!“, hat nach meiner Meinung a) in der heutigen Zeit nichts verloren, ist b) unendlich verlogen und hat c) das, woran er glaubt, selbst nicht recht verstanden.


    Ich lehne allerdings auch den Atheismus in der heute weit verbreiteten Form ab, obwohl ich mich meist selbst als Atheist bezeichne. Ich rezipiere Atheismus häufig als eine Art Ersatzreligion des Nichtglaubens, die sich gerne mal an Elementen bedient, die denen des religiösen Fanatismus nicht unähnlich sind. Das ist auch nichts für mich. Ich bin kein Missionar, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Viel eher wäre ich so etwas wie ein Pastafari. Ein Umgang mit Religion, wie er mir mehr liegen würde.


    Nichtsdestotrotz sieht man mich häufiger mal in Kirchen und anderen Sakralbauten. Das hat etwas mit meinem Interesse an Architektur und Kunst zu tun. An manchen Kirchen haben sich einige bedeutende Künstler ausgetobt, und das sehe ich mir gern an. Die taten das übrigens auch weniger für Gotteslohn, sonder für Geld, was hier und da gerne mal verklärt wird.


    Und um auf die ( eigentlich schon beantwortete) Frage aller Fragen zurückzukommen : Glaube ich an Gott? Ganz ehrlich: Nää.

  • Ich glaube an Gott und an ein Leben nach dem Tod. Mir ist mein Glaube sehr wichtig.

    Menschen sind oft unberechenbar, unlogisch und selbstzentriert. Vergib ihnen einfach.
    Mutter Theresa


    Wir sollten jeden Tag wie ein neues Leben beginnen.
    Edith Stein

  • Ich bin mir grade nicht so sicher, zu welcher Religion ich mich zugehörig nennen soll ... Jedenfalls hatte für mich der Glaube/die Religion noch nie direkt etwas mit der Institution der jeweiligen "Kirche" zu tun.


    Auf dem Papier bin ich römisch/katholisch, da ich auch katholischen Religionsunterricht gebe


    Einerseits glaube ich daran, dass Gott die Welt und somit in letzter Instanz auch uns Menschen geschaffen hat - nicht die Schöpfungsgeschichte an sich, keine Sorge, ich "glaube" an die Evolution, aber irgendetwas muss meiner Meinung nach dahinter stehen und all das (bei der Entstehung der Welt/des Universums) ausgelöst haben.


    Allerdings glaube ich nicht, dass das heute noch auf den Einzelnen von uns einen wahrnehmbaren Einfluss hat; auch nicht an ein Leben nach dem Tod/Wiedergeburt oder die Vergebung der Sünden durch eine höhere Macht.


    Ich glaube daran, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist, dass dabei aber jeder einzelne besser oder schlechter in der Kunst des Schmiedens ist.
    Ich glaube an Freundschaft, Liebe und allgemein an Gefühle; ich glaube daran, dass jeder Mensch glücklich sein kann, wenn er nur lernt, seine eigenen Talente und Fehler zu sehen - und die dadurch mehr oder weniger begrenzten Möglichkeiten für sich selbst zu erkennen und zu akzeptieren.


    wie gesagt, ich weiß nicht so ganz, als was ich das bezeichnen soll, aber letzten Endes ist es genau eines: Der Glaube an MICH, verbunden mit Dankbarkeit dafür, dass irgendwann mal irgendetwas passiert ist, das das Hier und Heute erst möglich gemacht hat.

  • Ich wurde sehr christlich erzogen,von meiner Oma,es wurde gebetet und Kirche war auch ein absolutes Muß.
    Heute fällt es mir schwerer daran zu glauben,aber ich versuche es.Es gab in meinem Leben sehr schwere Situationen,dabei hat mir der Glaube ein wenig Trost und Zuversicht gegeben.Aber in die Kirche gehe ich heute kaum noch,Glauben und Beten kann man überall.

  • Hm, schwierige Frage. Auf der einen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der soviel Unheil auf der Welt zulassen würde wenn er es ändern könnte. Auf der anderen Seite habe ich auch schon Stoßgebete in den Himmel geschickt, wenn ich das Bedürfniss danach hatte.

    An eine direkte Widergeburt glaube ich nicht. Aber schon daran, dass danach auch noch etwas auf uns wartet. :)

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