Schulsport

  • Will ich gar nicht um den heißen Brei herumreden, finde ich einfach nur das letzte, nichtmals die Bewegung ansich jetzt sondern das Ganze Konzept was eindeutig nur auf sportliche Schüler abgestimmt ist! Ich meine in Deutsch lesen wir doch auch nicht alle Schiller und Goethe, wenn man nicht gerade im Leistungskurs ist, ist der grobe Deutschunterricht auf die Masse abgestimmt, so dass auch jeder mitkommt! Nur im Schulsport nicht, das Beste Beispiel ist der Cooper-Test, vielleicht hat schon mal jemand davon gehört! Letztes Jahr haben wir auch einen gemacht, ich hatte die Note mangelhaft (was mich noch sehr gewundert hat!) ich glaube es geht darum, in zehn Minuten irgendwelche Anzahl an Runden auf dem Sportplatz zu laufen, allerdings ging mir nach knapp zwei die Puste aus und bei der dritten bin ich einfach gegangen! Zur Info: Das war auch schon so, als ich knapp 60 Kilo hatte und so unsportlich bin ich gar nicht, gehe jeden Tag einen Fußweg zur Schule hin und zurück von gesamt 40 Minuten! Ich bin für die Abschaffung des Schulsports generell, wer gerne Sport macht, der kann es eben tun in seiner Freizeit, habe nicht dagegen, wer keinen macht, den wird der Schulsport auch nicht dazu animieren und er kann auch kaum vor übergewicht schützen! Was haltet ihr davon?

  • Erstmal: Ich habe den Schulsport gehasst, war ein Niete und bin froh, dass mich niemand mehr dazu zwingen kann. Ich glaube zwar schon, dass das Prinzip des Schulsports tatsächlich viel zu Leistungsorientiert ist und eher die Lust an der Bewegung im Vordergrund stehen sollte --- aber für die komplette Abschaffung des Schulsports bin ich nicht. Ich hätte ohne Schulsport weniger Sport in meiner Jugend getrieben und das wäre nicht gut gewesen .... Sorry, kann ich nicht anders sagen, auch wenn ich großes Verständnis für Dich habe.
    Anderer Schulsport: Ja! Gar kein Schulsport: Definitiv nein!



    EDIT: Noch ein Zusatz, etwas OT ... im Deutschunterricht haben wir übrigens nicht nur im Leistungskurs Goethe und Schiller gelesen und ich hoffe das ist auch heute noch so. Ich finde man kann es mit der frühen Spezialisierung auf Lieblingsgebiete auch ein bisschen übertreiben und zwar sowohl in Punkto Sport als auch in Punkto Literatur. ;)

  • so einen ähnlichen test haben wir auch mal gemacht wir mussten 15 minuten rennen danach liegestütze dann noch so andere übungen die jetzt nicht so schlimm waren aber das rennen war schon echt anstrengend =(


    aber das war nichts gegen den schulsport auf der realschule auf der ich war da mussten wir 3 runden um einen stausee joggen das waren ca. 6 kilometer :eek: das war sogar für die schlanken leute kaum zu schaffen natürlich gab es welche dies konnten aber ich dachte schon nach ne halben runde ich kann nich mehr und sowas im sommer ich dachte ich würde jeden moment umkippen xD


    naja abgeschafft werden sollte sportu. vielleicht nicht nur ein anderes konzept wäre angebracht

  • Ich stimme zu, dass der Schulsport sehr an Leistungen orientiert ist und nicht an dem Vermögen der Schüler.
    Ich habe da mal mit meiner damaligen Sportlehrerin drüber diskutiert, das ich eine 4 in Sport bekäme, obwohl ich mich doch nach Kräften anstrengen würde, aber eben mehr Gewicht mitschleppe. Sie zuckte da nur mit den Schultern und meinte, sie müsse eben an vergleichbaren Qualitäten messen, sprich: wer diese oder jene Leistung bringt, kriegt ne 1, wer sie nicht bringt, ne 4.
    Dieses Prinzip liegt natürlich auch anderen Fächern zugrunde, und da sehe ich das Problem, dass ich einem Schüler, der sich bemüht, aber trotzdem schlechte Leistungen bringt, nicht die gleiche Note geben kann wie einem, der die geforderte Leistung eben bringt. Wobei die Bemühung des schlechteren Schülers durchaus positiv in die Note einfließt.
    Nur beim Sport will mir das irgendwie nicht so in den Kopf... ich sehe da schon einen Unterschied.

    Es gab in meinem damaligen Sportunterricht auch eine Phase, bei der wir Jazztanz gemacht haben. Es hat mir Spaß gemacht, und meiner Meinung nach war ich auch besser als die Klassenschönheit, da ich mehr Rhythmusgefühl hatte als sie (hab ich auch von anderen bestätigt bekommen, ist also nicht nur ein subjektiver Eindruck von mir).
    Tja, wer bekam die bessere Note? Die wimpernverklebte magere Tussi mit den langen Haaren, denn bei wabbelte ja nichts am Körper, da macht es ja auch nichts, wenn sie keinen Pepp beim Tanzen hatte und das alles so mechanisch abarbeitete. Hauptsache ihre Drehung sah glatter aus.

    *grummel* Das hab ich meiner Sportlehrerin nie verziehen.

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    ...I usually shut the bitch up with chocolate.

  • Ich finde nicht, dass man Schulsport abschaffen sollte! So bewegt man sich halt wenigstens 2 mal die Woche. Ich hab damals in den Sachen wo ich gut war auch gute Noten bekommen und bei Dingen die mit Leichtatlethik zu tun haben schlechte (mal abgesehen von Kugelstoßen - da sollte ich sogar mal an Jugend trainiert für Olympia teilnehmen :D ). Hatte am Schuljahresende meistens ne 3. Und wenn ich sehe, dass die jüngeren Kinder heutzutage weder Rückwärtsrolle noch Hochsprung auf die Reihe kriegen, sollte es eigentlich noch viel mehr Schulsport geben.

  • Tut mir leid aber ich kann euch da überhaupt nicht zustimmen! Dann bewegt man sich wenigstens 2 x die Woche, sorry aber das ist ein Märtyrerkampf wenn man übergewichtig ist und man hat auch nicht wirklich Spaß daran! Vor allem da die meisten Dinge völlig unsinnig sind wie z.B Völkerball oder andere Spiele!!!! Mich haben die Sportstunden eher abgeschreckt als das sie ein sinnvolles Beispiel oder gar ein Anreiz gewesen wären, zum Glück habe ich momentan keinen Sport sonst würde ich mich wirklich ernsthaft nach einer anderen Schulform oder Schule umsehen, wenn ich mich bewegen will, dann tu ich das auch! Aber zwei oder drei mal die Woche "gezwungen" zu werden im Kreis zu laufen oder Bälle auf Andere zu werfen stärkt nicht gerade mein Bewegungsbewusstsein! Zumal der Plan auch gar nicht auf die Belastbarkeit abgestimmt ist, bei uns gab es auch schon mal ein Mädel was beim laufen umgekippt ist und gerade bei Übergewicht weiß man ja nicht wie belastbar man ist! Am schlimmsten ist dieser Ganze Leichtathletikkram, wenn man nicht gerade vor hat Stabhochspringer oder ähnliches zu werden, braucht man das sowieso nicht! Ich weiß nicht, ob es als positive Erfahrung dient, wenn ich auf dem Barren rumklettere!

  • der schulsport sollte mehr an die schüler angepasst werden denn wenn man auf etwas keine lust hat dann stengt es einen auch mehr an und wird zur quälerei
    bei uns war es so wir wollten volleyball spielen und haben den wunsch geäussert denn immer nur im kreis zu rennen nervt wirklich an, unsere lehrerin meinte dann ja was soll das denn bringen steht nicht auf dem lehrplan und bla... ja super iwann durften wir dann man ne stunde volleyball spielen und alle hatten spass und haben mitgemacht ^^
    hat aber nicht viel gebracht denn in der nächsten stunde durften wir dann wieder sinnlos unsere runden drehen :mad:

  • Meiner Meinung nach sollte der Schulsport erhalten bleiben. Es sollte darauf geachtet werden, dass alle Kinder Beweglichkeit, Dehnbarkeit und Geschmeidigkeit in Bewegungen erlernen, sowie eine gewisse Ausdauer und Kraft aufbauen.
    Allerdings ist es kompletter Unsinn, die Schüler zu benoten, da sie einfach viel zu unterschiedlich sind. Also: Sportnoten abschaffen!
    Wir haben mal in der sechsten Klasse trainiert, für den Titel "die fitteste Klasse". Dabei ging es darum, bestimmte Sollwerte zu erreichen bzw. sich um eine bestimmte Prozentzahl zu verbessern. Wir haben auch den Titel und das Preisgeld gewonnen, allerdings hat uns die gewonnene "Fitness" nichts gebracht, da wir danach nicht in der Form weiter trainiert haben und uns am "Prüfungstag" einfach nur besonders angestrengt haben, um hier ein paar Sekunden und dort ein paar Zentimeter rauszuschlagen.
    Ich habe 2000m Dauerlauf gemacht und lag immer bei etwas über 15 minuten. Für den einen Tag hab ich mich extrem angestrengt, da ich wußte, dass ich danach nichts mehr machen muss (keine Abzeichen oder so), da hatte ich was zwischen 13 und 14 und hab dann das Soll grad so erfüllt :p Die die den Schnitt zu stark runtergezogen haben wurden von den anderen eher schief angeguckt, das war dann nicht so schön.
    Für mich sind solche Klassenwettkämpfe daher etwas, was lieber abgeschafft werden sollte. Den Bundeshugendspielen konnte ich immer entwischen...


    Grüße
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Schulsport abschaffen? Um Himmels Willen!


    Bin absolut pro diesen Ausgleich und Möglichkeit, sich in verschiedensten Sportarten auszuprobieren.
    Und bis auf so Ausdauer-Lauf-Sachen war ich ja noch nicht mal schlecht. Kam immer drauf an, was gerade anstand.
    Ich ging bis 2002 auf ein Gymnasium in NRW und mein Sportlehrer erklärte mir, dass in der Unter-/Mittelstufe gerade auch das "sich Bemühen" viel in die Note mit einfließt. In der Oberstufe hängen die Noten mehr an vergleichbaren Leistungen nach Zeit/Weite/Strecke etc.
    Aber da man Schwerpunktbereiche wähle konnte und eine sehr gute Schwimmerin war konnte ich so andere Defizite gut ausgleichen. Und mein Sportlehrer war immer sehr bemüht mir Möglichkeiten zu geben, meine Note zu pimpen (denn auch Theorie war notenrelevant ;))
    Ich kann mich an ganze 3 Momente Oberstufensport erinnern, wo ich nicht wie alle anderen mitmachen konnte. Eine Station beim Zirkeltraining - da musste man auf so einer dicken Matte rumsteigen. Ging gar nicht. Da bekam ich eine dünnere/härtere. Und einmal so ein Gleichgewichtsmutdingens, wo man sich aus recht hoher Höhe in die Hände der Mitschüler stürzt (hört sich gefährlicher an, als es ist. Muss man wohl mitgemacht haben *fuchtel* ) uuuuund beim Trampolinspringen auf dem großen Trampolin hab ich auch gekniffen.



    In der Mittelstufe mussten wir je nach Stufe 15, 30 oder 45 Minuten Dauerlauf machen. War hart. Sehr hart. Aber ich hab es geschafft. Mit Urkunden :P. Im übrigen war man da nicht alleine mit dem rumschlaffen....
    Im Ausgleich hatte ich es aber in die Handballschulmannschaft geschafft.
    Und ich kam beim Hürdenlauf zwar nie sonderlich hoch aber meine Technik war perfekt.


    Wahrscheinlich hatte ich einfach nur Glück mit meinen Sportlehrern......
    Außer in der Grundschule. Das war blöd...


    Aber das ist bei Musik und Kunst doch ähnlich. Ich konnte früher Noten lesen als Buchstaben. Und hatte die 1 in Musik ab der Grundschule gehortet.
    Dafür war ich eine Kunstniete.


    In der Schule begegnet einem das doch immer mit den Stärken und Schwächen.
    Und als ÜG muss man nicht gleich komplett unsportlich sein.

    "Wenn ich Pinguin bin und mich in der Wüste aufhalte,
    dann liegt es nicht an mir, wenns nicht flutscht.
    Ich muss nur kleine Schritte machen zu meinem Wasser,
    und dann muss ich springen:
    Und dann weiß ich wie es sich anfühlt, in meinem Element zu sein."

  • Ich fand Schulsport immer gut. Klar, wenn man dick ist, kann man einfach nicht die körperliche Leistung eines Normalgewichtigen bringen, aber dennoch kann man sich anstrengen und einfach sein bestes geben!

    Ich hatte in Sport immer ne 2! Nicht weil ich sportlich bin, sondern weil ich mich angestengt habe! Sowas sehen die Lehrer nämlich auch.

    Wenn Du gleich vorweg mit so einer "Ich bin dick, ich kann das nicht" Einstellung aufläufts, wird Dich Dein Lehrer auch nicht gut benoten.

    Das kann man übrigens auch auf das restliche Leben übertragen!

    Der Verstand kann uns sagen was wir unterlassen sollen, aber das Herz kann uns sagen was wir tun müssen.

  • Wenn Du gleich vorweg mit so einer "Ich bin dick, ich kann das nicht" Einstellung aufläufts, wird Dich Dein Lehrer auch nicht gut benoten.

    Das kann man übrigens auch auf das restliche Leben übertragen!



    Na, jetzt mal vorsichtig, eigentlich ergibt sich doch schon aus dem ganzen Thread ein klares Bild - es kommt auf den jeweiligen Lehrer an.


    Ich hatte eine Sportlehrerin, die es begrüßte, dass ich mich wenigstens richtig 'reingehängt habe, auch wenn das Ergebnis (insbesondere in so Disziplinen wie Turnen oder Leichtathletik) durhaus meinem Körperumfang entsprach. Meine Note war nicht berauschend, aber auch nicht grottenschlecht.


    Genauso durfte ich mir aber auch zwei Schuljahre eine Dame antun, der meine Bemühungen völlig schnuppe waren. In ihren Augen war ich der dicke, unbewegliche Junge, der ja eh nichts auf die Reihe brachte - Anstrengen hin oder her.


    Daher sollte man sich meiner Meinung nach vor so pauschalen Alle-Leherer-benoten-soundso-Aussagen hüten.

  • Ich kann da Rapidmovement auch nicht zustimmen - siehe vor allem das von mir angebrachte Beispiel mit dem Jazztanz. Dann hattest du wohl Glück mit deinen Sportlehrern, Rapid...

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  • Ich kann eure Argumente immer noch nicht nachvollziehen! Bin immer noch für die strikte Abschaffung des Schulsports, bei uns hat man sich nun zum Glück auf die wirklich wichtigen Dinge konzentriert die man auch braucht um vielleicht zu studieren/eine Ausbildung zu machen!! Und zum ersten mal fühl ich mich richtig wohl in der Klasse, hab direkt Freunde gefunden! Schulsport ist doch eine bloße Zurschaustellung und spaltet die Klasse auseinander! Das fand ich schon in der Grundschule, einfach nur grauenhaft! Mein Gott, wenn ich Lust habe Volleyball zu spielen dann such ich mir einer Volleyballgruppe in meinem Ort, aber ich will doch nicht gezwungen sein, mit einer Horde Teenies im Kreis zu rennen und die unsinnigsten Übungen zu machen und für die Schule setz ich gewiss meine Gesundheit auf's Spiel!!

  • Also wir mussten nicht die ganze Zeit rennen. Wir haben die letzten 2 Jahre nach unserer Wahl Sport gehabt (zumindest die meisten, ich bin damals wegen Überbelegung in Geräteturnen gerutscht...) und wir haben dann tatsächlich über ein halbes Jahr Ballsportarten gemacht. Ausdauerlauf musst auch mal sein (einmal im Schuljahr?). Und wir haben auch immer Ausgleichsmöglichkeiten bekommen (wer die Kletterstange nicht hochkam, durfte sich ein paar Minuten dranhängen und die Leistung wurde so gemessen/wer keinen Handstand konnte, konnte sich eine Ausgleichsübung aussuchen...). Und wer eh schon unsportlich ist, geht auch nicht Volleyball spielen oder so.


    Gesundheitlich gefährdet haben mich die Übungen in der Schule nicht mehr, als andere Sport. Ich hab mir mal einen Bänderriss zugezogen, weil ich umgeknickt bin. Aber das hätte mir sonst auch passieren können. Es ist nun mal nicht sinnvoll, sich schon in der Schule auf spezielle Sachen zu konzentrieren. Dafür ist im Studium oder in der Ausbildung Zeit. Was ist denn mit denen, die mal in Richtung Sport studieren wollen? Mathe fällt jetz auch nicht aus, nur weil manche nicht gut darin sind. Die Argumentation hinkt.

  • Mein Gott, wenn ich Lust habe Volleyball zu spielen dann such ich mir einer Volleyballgruppe in meinem Ort, aber ich will doch nicht gezwungen sein, mit einer Horde Teenies im Kreis zu rennen und die unsinnigsten Übungen zu machen und für die Schule setz ich gewiss meine Gesundheit auf's Spiel!!


    Also mal ganz langsam:


    1. Wie soll ein Kind/Jugendlicher entscheiden, dass er Lust auf Volleyball hat, wenn er das nie ausprobieren konnte? (Oder eben Badminton, Basketball etc)


    2. Auch unsinnige Übungen haben zum Teil einen Sinn, auch wenn der sich Dir vielleicht nicht erschließt direkt.


    3. Niemand sagt, dass Du Deine Gesundheit aufs Spiel setzen sollst im Schulsport! Jeder Mensch hat körperliche Grenzen, (wenn auch sehr unterschiedliche) und es ist niemals Sinn vom Schulsport, diese so zu überschreiten, dass Du Dich gefährdest.


    Jetzt wirst Du vielleicht sagen: "Ja, aber...", aber der Fakt ist einfach, dass Du unterscheiden solltest zwischen Schulsport in der Grundschule/Unterstufe/Mittelstufe und der Oberstufe/Berufsschule etc. Abgeschafft werden sollte der Schulsport bei den ersteren auf keinen Fall! Denn grade bei Kindern ist die körperliche Bewegung super wichtig, grade auch als Ausgleich zur geistigen Konzentration in der Schule. Vor allem die von Dir so verpönten Ballspiele sollen eben einfach Spaß machen, nicht die sportliche Höchstleistung als Ziel haben, sondern den Spaß am Miteinander, Spaß an Bewegung etc. Aber grundsätzlich ist es natürlich so, dass es auch in Sport genauso wie in allen anderen Fächern total auf den Lehrer ankommt.



  • Nunja, die Threaderstellerin plädierte ja gleich drauf den Schulsport abzuschaffen. Da drängte sich mir der Gedanke auf, das sie auch nicht sonderlich motiviert ist, sich in diesem Fach anzustregen.

    Das jeder Lehrer anderes ist, steht außer Frage, stimme ich auch zu!

    Ich war immer schlecht in Mathe, hab mich immer gefragt wie mich binomische Formeln im Leben weiter bringen. Zurecht, bis heute hab ichs nicht mehr gebraucht! Abder deshalb gleich den Mathe Unterricht abschaffen?

    Der Verstand kann uns sagen was wir unterlassen sollen, aber das Herz kann uns sagen was wir tun müssen.

  • Ginge es nach mir würde an unseren Schulen der Sportunterricht gleichzeitig mit dem Religionsunterricht abgeschafft werden. Damit würde ne hübsche Stange Geld, Zeit und Lehrer zur Verfügung stehen. Unsere Schulen sind teilweise so marode und es fallen soviele Stunden aus, das ich nicht weis wie man Geld und Zeit für Sportunterricht und Religion verplempern kann.

    Wenn man möchte ds sich Schulkinder mehr bewegen dann ware es aus meiner Sicht wesentlich effektiver die Schulanlagen so zu gestallten das Kinder und Jugendliche durch das Angebot zu mehr Bewegung animiert werden. Und ich denk mal das unterm Strich Geld übrig bleibt. (Kirchen sollen bitteschön für ihre Propaganda selbst aufkommen!) Was wär das herrlich wenn dieses dafür aufgewendet würde um Schwimmbadbesuche und Vereinsmitgliedschaften für alle erschwinglich zu machen.

    Und Schulsport als Entscheidungshilfe? Dafür ist er doch zu einseitig. Ich bin als Kind viel Rad gefahren, (und hatte Klassenkameraden die das organisiert im Verein taten) Rollschuh gelaufen, geschwommen und geritten. Bis auf seltene Schwimmbadbesuche war das alles im Schulsport nicht vorgesehen. Fechten würd ich heut noch gerne ausprobiern. Gabs auch nciht an der Schule. Auser Leichtathletik, Geräte/Bodenturnen, Gymnastik und Mannschftsspiele mit Ball gabs nicht viel anderes.

  • Man man...da les ich seit einiger Zeit mal wieder ein paar neue Threads und was seh ich *meckermeckermecker* von Miri


    Klar kann ich verstehen, dass einen Schulsport frustrieren kann aber abschaffen?! Ehm...du willst evtl. studieren und meinst Schulsport schadet deiner Gesundheit? Wenn ich deine Beiträge so lese, klingt das nicht so als würdest du überhaupt Sport machen (ja ja, ich weiss, 40 minuten Schulweg) Wenn du erst mal stundenlang über irgendwelchen Büchern hockst...ja bei den meisten wird es an der Uni (viel) mehr Arbeit als in der Schule...brauchst du einfach nen Ausgleich...Sport mein ich.
    Und dick hin oder her, sich aufzuregen, weil man die Kids wenigstens 2 mal die Woche zum Sport kriegen will...find ich irgendwie seltsam.


    Aber allgemein stimm ich zu...es hängt leider viel vom Lehrer ab und vielleicht wär ne Benotung aufgrund...naja vielleicht prozentualer Verbesserung im Laufe des Schuljahres (zumindest für die "Unsportlichen") besser...oder Noten ganz abschaffen


    Net nur jammern...häng dich mal rein dann kommts dir vielleicht auch nicht mehr wie die reinste Qual vor...und wenn dein Lehrer echt so unfair und schei** ist, dann halt gucken, ob du nicht nen anderen kriegen kannst.

  • ´
    Ich hatte in Sport immer ne 2! Nicht weil ich sportlich bin, sondern weil ich mich angestengt habe! Sowas sehen die Lehrer nämlich auch.


    Hallo


    klar manche schon, aber je nach Lehrer bekommt man trotzdem eine fünf, selbst wenn man sich anstrengt. Wie ich in der neunten Klasse, ausgerechnet in dem Zeiugnis, mit dem ich mich dann um eine Lehrstelle bewerben mußte. Die ganze Klasse hat dagegen protestiert, der Vertrauenslehrer und der Rektor konnten und/oder wollten dagegen nichts unternehmen. Ich bekam trotzdem eine Lehrstelle, wurde aber natürlich immer auf die fünf angesprochen.


    Generell finde ich Sportunterricht trotzdem gut und nötig, allerdings wäre ich dafür Jungen und Mädchen getrennt zu unterrichten, weil doch die körperlichen Gegebenheiten unterschioedlich sind.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Das mit der Geschlechtertrennung war bei uns oft der Fall. Da wurden zwei Klassen unterrichtet und auf einer Seite die Jungs und auf der anderen die Mädchen. Als wir uns dann spezialisiert hatten, ging das natürlich aufgrund der wenigen Schüler nicht mehr. Aber es gab unterschiedliche Leistungstabellen für Jungs und Mädchen. Das ist doch üblich.

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