Wird mein Kind auch dick?

  • Ihr Super-Dollen-Mega-Mütter, und was macht ihr wenn euer Kind schlank bleibt, aber dafür doof?
    Ich finde die hier gegebenen Tipps teilweise zum Kot***, wenn ich das mal so platt dahersagen darf.
    Mein Gott, dann wird das Kind halt ein Pummel. Wenn sie vom Herrgott so gedacht ist, wird sie dick werden, egal wie ihre Mutter sie malträtiert und kasteit. Ihr macht schon bei einem zweijährigen Kind ein Gewese ums Essen, das kann nur in eine Essstörung steuern. Ein normales Verhalten zu Lebensmitteln ist hier einigen ziemlich abhanden gekommen, entspannt euch mal.



    :mad::mad:Also, sowas laß ich mir nicht einfach sagen - Wenn dir die Tipps, nach denen ja gefragt wurde, nicht passen, lies was anderes. Brauchst sie ja nicht umsetzen.
    Was dicksein mit Intelligenz zu tun hat, ist mir schleierhaft. Ich bin immer schon dick gewesen, aber NIE doof - sonst wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin (beruflich und privat). Mein Kind ist ebenfalls intelligent, auch wenn ich auf das Essen ein Auge habe.
    Außerdem widersprichst du dir selber. Einerseits soll man kein "Gedöns" machen, andererseits predigst du ein "normales Verhalten zu Lebensmitteln", das ist "Gedöns" auf eine Art - genau das diskutieren wir hier. Alles in Maßen und vernünftig. Wenn man die Kinder zu gesundem Essen bringen kann, müssen sie es nicht im Erwachsenenalter mühselig lernen und können sich viele negative Erfahrungen sparen, die man als Dicker hat (ich meine da weniger die Erfahrungen mit anderen, intoleranten Menschen, als die mit gesundheitlichen Problemen).
    Was man als Kind lernt, fällt einem im Erwachsenenalter leichter - das hat für mich etwas mit INTELLIGENTER ERZIEHUNG zu tun, und zwar in ALLEN Lebensbereichen!!!

    Viele Grüße Adrietty

    ---------------------------------------------------------------
    Mich in Gold aufgewogen - da bräuchte ich nicht mehr arbeiten!

    (Ich bin nicht zu dick, nur zu klein für mein Gewicht)

  • Wenn man die Kinder zu gesundem Essen bringen kann, müssen sie es nicht im Erwachsenenalter mühselig lernen und können sich viele negative Erfahrungen sparen, die man als Dicker hat


    Hand hoch, wem hier schon als Kind "gesundes Essen" erklärt wurde und bitte dazusagen wieviele böse Erfahrungen es einem erspart hat.
    :rolleyes:


    Ich fasse mir bei soviel Betriebsblindheit ehrlich gesagt an den Kopf und hoffe innigst, daß ich nicht ins Leere greife.

  • Ihr Super-Dollen-Mega-Mütter, und was macht ihr wenn euer Kind schlank bleibt, aber dafür doof?
    Ich finde die hier gegebenen Tipps teilweise zum Kot***, wenn ich das mal so platt dahersagen darf.
    Mein Gott, dann wird das Kind halt ein Pummel. Wenn sie vom Herrgott so gedacht ist, wird sie dick werden, egal wie ihre Mutter sie malträtiert und kasteit. Ihr macht schon bei einem zweijährigen Kind ein Gewese ums Essen, das kann nur in eine Essstörung steuern. Ein normales Verhalten zu Lebensmitteln ist hier einigen ziemlich abhanden gekommen, entspannt euch mal.

    Ich muss das hier nochmal zitieren - stimme dir voll und ganz zu. Gesunde Süßstoffe (der Witz des Tages) und eine "kalorienbewußte Ernährung" noch vor dem Vorschulalter, ja herzlichen Glückwunsch.

  • Ich kann mich nur wiederholen: mir wurde als Kind "gesundes Essen" beigebracht - und es hat mir nur schlechtes gebracht!
    Sobald ich für mich selbst entscheiden mußte, was ich esse, konnte ich es nicht und mußte es als Erwachsene mühselig lernen!
    Und das ist einer der Gründe, die mich dick gemacht haben: dass meine Eltern mir nie die Gelegenheit gegeben haben, ausschließlich das zu essen, was mein Körper brauchte, sondern vielmehr das, was sie für richtig hielten. :cool:
    Von daher halte ich es für falsch, über den Kopf des Kindes hinweg zu entscheiden, was es essen soll, was ihm gut tut und was nicht, vor allem, wenn dabei einzelne Lebensmittel als schlechter bewertet werden als die anderen. Wenn etwas schlecht ist, dann wird es nicht gekauft, aber nicht ab und zu zugestanden, schon gar nicht als Belohnung oder zum trösten/beruhigen... da belohnt/tröstet/beruhigt man sich später als Erwachsener auch mit Süßigkeiten, und das kann ganz leicht in die Eßstörung führen.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Ich habe noch keine Kinder, möchte aber auf jeden Fall welche haben. Wenn die dann meine Gene und meinen Appetit erben, könnte es schon sein, daß sie nicht so zierlich sind. Vielleicht sind sie auch dick, aber dann ist das halt so. Gibt Schlimmeres als dicke Kinder zu haben, gibt auch Schlimmeres als selbst ein dickes Kind zu sein und da rede ich aus Erfahrung.

    Davon Kindern Süßigkeiten zu verbieten oder die Kalorien ihrer Nahrung zu zählen halte ich nichts.
    Allerdings halte ich auch nichts davon, wenn kleine Kinder ihren Speiseplan selbst zusammenstellen und nur noch essen, was sie essen wollen. Sie haben weder die geistige Reife noch die Weitsicht wirklich zu wissen, was gut für sie ist.
    Man lässt Kinder ja auch nicht bestimmen, wann sie ins Bett gehen und was sie sich im Fernsehen anschauen, jedenfalls sollte das nicht so sein.
    Eltern sind schon für die Erziehung zuständig und Ernährung ist ein Teil der Erziehung. Da kann man Fehler machen, aber das heißt nicht, daß man es nicht versuchen sollte

    Kinder sollten nicht zum Essen bestimmter Dinge gezwungen werden. Wenn sie keinen Spinat mögen, dann müssen sie ihn auch nicht essen. Dann versucht man es eben mit einem anderen Gemüse , das ihnen besser schmeckt, aber man gibt ihnen nicht statt Gemüse einen Schokoladenpudding.
    Dabei ist es auch egal, ob das Kind dünn ist oder dick oder vielleicht dick werden könnte, bei allen Kindern ist die Ernährung wichtig, weil sich sich in der Wachstums und Entwicklunsphase befinden. Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe, das braucht der Körper und mit Milka und Haribo kann man das nicht abdecken. Dick und trotzdem mangelernährt, sowas gibt es. Bei Erwachsenen ist es ihre Sache, aber dafür daß das bei Kindern nicht vorkommt, sind schon die Eltern verantwortlich.

  • Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass grade Kinder von Natur aus noch ein sehr instinktives Verhältnis zur Ernährung haben. Sie essen, was und wieviel der Körper benötigt, wenn man sie lässt.
    Ich kenne es z.B. von einer sehr guten Freundin von mir. Sie achtet darauf, dass die Jungs mindestens 3x am Tag etwas geregelt essen, aber wenn sie nicht mehr mögen, ist ok. Wenn sie zwischendurch nochmal ins Brötchen beißen oder zb. der eine Sohn nie aufisst, aber den Teller in der Küche stehen hat und zwischendurch noch ein paar Happen nimmt, ist das ok. Er mag das so und es ist ok für ihn. Die beiden haben uneingeschränkten Zugang zu Süssigkeiten. Beide sind schlank und aktiv. Die Eltern sind relativ durchschnittlich vom Gewicht her.
    Mein Bruder und seine Frau sind übergewichtig. Es wird ähnlich verfahren wie bei meiner Freundin, auch wenn meine Schwägerin etwas u fetter und mit etwas anderen Schwerpunkten kocht als meine Freundin. Aber auch da sind die Jungs schlank und aktiv (ungefähr im gleichen Alter wie die andern 2; 9+12).


    Diese Kämpfe um Süßes oder nicht, das sehe ich wie Bärbel, sind die natürlichen Machtspielchen, die außen vor bleiben sollten.


    Kinder haben schnell raus, womit sie Aufmerksamkeit und Polarisation bekommen. Essen gehört dazu.


    Was ich damit sagen will ist, dass ich auch denke, dass ein Kind natürlich nicht immer Süsses kriegen soll. Es wird auch gern alternativen Nehmen. Aber generell wird ein Kind immer erstmal das nehmen, was der Körper will. Wenn es halt nicht grad um Austesten von Grenzen geht. Der Kriegsschauplatz wird sich auf einen anderen Bereich übertragen, wenn das Thema Süssigkeiten uninteressant geworden ist.
    Das kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wie vorbelastet man mit dem betreffenden Bereich ist.
    Aber ich denke definitiv, dass dicke Eltern nicht zwangsläufig dicke Kinder haben.

  • Ihr interpretiert Sachen in meine Texte, die ich nie geschrieben habe!!!

    Weder hält meine Tochter Diät, noch verbiete ich ihr etwas, noch darf sie nicht zwischendurch was essen (nur wenn, dann bekommt sie zwischendurch keine Süßigkeiten), noch zwinge ich sie etwas zu essen, was sie nicht will (es gibt immer Alternativen) oder zwinge sie, ihren Teller aufzuessen. Auch werden bei uns keine Kalorien gezählt, und ich habe auch nichts von "bösen" Kalorien geschrieben und kalorienbewusst auch in Tüttelchen gesetzt. Natürlich weiß meine Tochter nicht, was das ist, aber ich weiß es, und um mehr, ging es nicht. Ich vermittle ihr nur, dass es Sachen gibt, die sie immer essen kann, wenn sie Appetit hat, und Sachen, die es nur ab und an gibt.
    Wir haben ein ganz NORMALES Essverhalten. Und NORMAL ist für UNS, dass sie nicht immer und ständig zwischendurch was Süßes oder Fast Food bekommt. WAS IST DARAN FALSCH?

    Mein Kind darf entscheiden, was es essen möchte, aber es gibt keine Auswahl zwischen "normalem" Essen und Süßigkeiten.
    Einmal am Tag, darf sie sich was Süßes aus der "Kiste" aussuchen.
    Nochmal meine Frage: WAS IST DARAN FALSCH?

    Wenn es wirklich so wäre, wie ihr schreibt, und diese Art der "Essens-Erziehung" nur essgestörte Kinder hervorruft, dann müsste die Gesellschaft voll von Ihnen sein.
    Ich kenne in meinem Bekanntenkreis KEINE Eltern, die ihrem Kind nicht zeigen, wie eine gesunde Ernährung aussieht.

    Auch projeziere ich nicht meine Probleme mit meiner Figur auf mein Kind.

    Es gibt immer gaaanz tolle neue Einsichten in alle Möglichen Bereiche, aber was ich für richtig halte und was ich für mich und meine Familie anwenden möchte sollte doch immer meine/unsere Entscheidung sein.
    Und (ohGott) ich werde mein Kind auch im Sportverein anmelden, damit es sich sportlich betätigt - wie kann ich mein Kind nur zu sowas zwingen!?

    Ich finde es nur sehr schade, dass ein Beitrag mit einer persönlichen Meinung, auf eine gestellt Frage so dermaßen zerrissen wird, und die eigene Einstellung überhaupt gar keinen Respekt findet. Und statt dessen irgendwas vemutet oder gemutmaßt wird.

    Ich werde diese Diskussion jetzt verlassen, weil ich nicht denke, dass ich mich weiter für unsere, für uns Richtige, Erziehung rechtfertigen muss. Letztlich kann niemand von Euch beurteilen, ob es richtig oder falsch ist.

    Mein Kind braucht niemandem Leid tun!!!


    So long!

  • Für mich ist an dieser Diskussion nur schwer nachvollziehbar, warum natürliche Regungen eines Kindes wie Essen oder in einem der Beiträge auch Schlafen überhaupt von den Eltern beeinflußt werden sollen....


    Meinen Babysohn habe ich gestillt, wenn er danach verlangt hat, zu Trinken bekam er, wenn er Durst hatte und er durfte auch schlafen, wenn er müde war..das richtete sich nicht nach einer Uhrzeit!


    Er hat sich später an unseren Mahlzeiten beteiligt, hat das aus dem Angebot gegessen, was ihn interessierte und was er für sich als schmackhaft empfand....und siehe da! Ohne irgendwelche regulierenden Eingriffe entschied er sich für eine Mischkost, aß nur gelegentlich Süßigkeiten aus dem immer vorhandenen freien Angebot...unser Vorrat wurde nur dann restlos und hemmungslos geplündert, wenn andere Kinder, deren Eltern auf kontrollierte Süßigkeitenzufuhr achteten, zu Besuch waren....


    Unser Sohn isst bis heute - er ist jetzt 20 - das, worauf er Appetit hat, so viel, bis er keinen Hunger mehr hat, seine Figur ist ganz normal! Schlafstörungen hat er übrigens auch nie gehabt!


    Gibt es denn wirklich eine biologische Notwendigkeit dafür, dass ein Kleinkind um 19.00 Uhr ins Bett muss? Oder, dass ich meinem Kind die Nahrung vorschreibe (das passiert doch schon ganz automatisch durch meine Kaufentscheidungen!)?


    stübbken

  • Ich kann dich sehr gut verstehen, obwohl ich keine eigenen Kinder habe. Ich habe aber jedoch eine 2,5 jährige Schwester, die auch total verrückt nach Süßigkeiten ist. Mir tut es immer total weh ihr irgendwas zu verbieten, egal was, deswegen gebe ich auch immer nach. Nun ist das so das unsere Mutter dick ist, aber ihr Vater (Stiefvater) schlank. Ich denke sie hat seine Gene geerbt was das angeht. Von übergewicht ist bei ihr keine Spur. Hoffentlich bleibt das auch so. Sie ist aber auch nicht übermässig viel, normal, nur halt täglich was Süßes muss es sein.


    Achte bei deinem Kind auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Mir wurde die damals nicht begebracht, sondern Teller leer essen, essn stand unregelmässig auf Tisch, ich stopfte alles mögliche dazwischen in mich rein, kompensierte Kummer mit essen, Essen war Belohnung... und das ist dann natürlich schlecht ausgegangen.


    Natürlich gibt es 1.000.000x schlimmeres als dick zu sein und es ist auch keine Schande.

  • Danke für eure Antworten!
    Ich möchte aber erstmal klar stehlen: ich gebe meiner Tochter nicht nach jedem Schrei die Süßigkeiten! Sie bekommt in manchen Tagen gar keine, in manchen 2-3 Mal. Und ich wiederhole nicht die Fehler meinen Eltern: Ich musste immer alles aufessen. Wenn meine Tochter sagt, dass sie satt ist, ist es fertig mit dem Essen. Ich gebe ihr jeden morgen Quark mit frischem Obst und bitte ihr immer wieder Obst und Gemüse, gehe mit Ihr spazieren. Sie ist aber trotzdem über alle Linien! Und ich fürchte, dass wenn ich jetzt nicht aufpasse dann habe ich kein pummeliges Kind, sondern wirklich ein dickes!




    Sorry aber in deinem ersten Posting kam es etwas anders herüber,
    so das dein Kind eher gesunde Sachen verschmäht und es nur nach Süßes verlangt.

    Hast du dein Kind schon mal genau untersuchen lassen?
    In dem Alter ist es eigentlich sehr ungewöhnlich das es so aus der Form geht? Ärzte können ja grade in diesem Bereich so ungenau sein und oft untersuchen sie nicht die Problematik richtig

  • Sorry aber in deinem ersten Posting kam es etwas anders herüber,
    so das dein Kind eher gesunde Sachen verschmäht und es nur nach Süßes verlangt.

    Hast du dein Kind schon mal genau untersuchen lassen?
    In dem Alter ist es eigentlich sehr ungewöhnlich das es so aus der Form geht? Ärzte können ja grade in diesem Bereich so ungenau sein und oft untersuchen sie nicht die Problematik richtig


    Leider ist meine persönliche Erfahrung, dass man von ärztlicher Seite nicht viel Hilfe erwarten kann. Entweder begegnen einem Vorurteile (Mutter ist dick - klar die stopft das Kind mit ungesundem Essen voll) oder man bekommt irgendwelche Diättipps.


    Meine Tochter (8) ist auch um einiges größer und schwerer als ihre Klassenkameraden - aber ich werde einen Teufel tun und sie auf Diät setzen oder ihr Süßigkeiten verbieten.


    Ich achte darauf, dass unsere Ernährung möglichst vollwertig und ausgewogen ist und ansonsten bekommt meine Tochter jede Menge Achtung und Liebe und das Gefühl, dass sie so wie sie ist in Ordnung ist. Und ich versuche ihr vorzuleben, dass ein "dickes" Leben schön sein kann. Mehr kann und will ich nicht tun.


    LG Äuglein

    „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.”
    (Bertolt Brecht)


  • Hallo,
    davon habe ich auch nicht geschrieben,
    aber gerne werden notwendige Untersuchen nicht gemacht.

  • Liebe Natascha!


    Kann Dich bestens verstehen. Bin auch 1,83 m groß und wiege 173 kg.
    Meine Tochter ist 1,5 Jahre und sie soll ein gesundes Leben führen.


    Ich achte extrem darauf was sie ißt.
    Wobei ich es falsch finde, Süßes ganz zu verbieten. Verbotenes wirkt besonders verführerisch.


    Meine 2 Geschwister bekamen alles. Mir, weil ich nicht so dünn wie sie war, wurde alles Süße verboten.
    Da ich auch was Süßes wollte, habe ich heimlich alle Backzutaten: Rosinen u.a., Zuckerwürfel gegessen.
    Mit 9 Jahren wurde ich zur ersten Diät gezwungen ....
    Das Ergebnis kennt man.


    Meine Tochter darf Süßes in Maßen, alles eingeteilt, essen. Sie soll einen natürlichen Umgang mit Süßem bekommen.
    Es läßt sich ja auch nicht vermeiden, daß sie damit in Kontakt kommen wie Du selbst schon beschrieben hast. Spätestens im Kiga ist Schluß damit.


    Süßes gibts bei uns 1-2mal die Woche. Ab und zu gibts mal ein Eis oder eine Schoki, wovon wir alle essen und teilen. Es ist nichts verboten, wenn uns mal was Süßes anmacht, dann gibts was für den süßen Zahn.
    Seit ich mir nichts mehr verbiete, habe ich auch nicht mehr zugenommen im Gegenteil.


    Meine Tochter ißt gerne Bananen. Andere Früchte mische ich ihr in Müsli oder Joghurtspeißen mitunter, was sie sehr gerne mag.
    Anstatt Schokolade gibts mal Bananenmilch oder Kakao in Ausnahmefällen.


    Ich glaube, das Patentrezept gibts nicht wirklich.


    Den richtigen Weg muß jeder für sich selbst finden.


    Verbiete aber bitte nichts, das macht nur noch gieriger.


    Viel Glück und alles Liebe!



    Eine Mama, die nur das Beste für ihr Kind möchte:p

  • Verdammt, wenn ich es schon nicht schaffe, mich selbst schlank zu machen/halten, dann muss ich es wenigstens schaffen, mein Kind schlank zu halten/machen.

    Wie das auch aussieht: Dicke Mutter, dickes Kind, ergo: Absolute Versagerin.

    Also werde ich weiterhin mein eigenes Essverhalten akzeptieren, bei meinem Kind aber das Essen ganz streng reglementieren.

  • Du hast Regel Nr. 1a vergessen:
    Und natürlich versuche ich es mit Vorschriften und Methoden, die bisher weder bei mir selbst noch bei anderen - nicht einmal in ihrer schärfsten Anwendung - verhindern konnten, daß ich unglaublich dick wurde.


    Dazu gilt aber die Ergänzung 1b:
    Natürlich wußte ich bei mir noch nicht richtig, wie man sich an Vorschriften hält. Aber jetzt weiß ich es und außerdem wirkt es umso besser je früher man damit anfängt.


  • Also werde ich weiterhin mein eigenes Essverhalten akzeptieren, bei meinem Kind aber das Essen ganz streng reglementieren.



    Was heißt denn für dich "ganz streng reglementieren"? Klingt furchtbar, wenn ich das so lese! :eek:

    Das Wichtigste ist doch eigentlich, dass man seinen Kindern mit gutem Vorbild vorangeht. Wenn keine Süßigkeiten im Haus sind und die Eltern nichts Süßes essen, sollte sich das Problem bei einer Zweijährigen doch eigentlich gar nicht stellen. Und wenn es doch mal bei Freunden oder von Oma was gibt, dann gibt es eben mal was Süßes. Je mehr Bohei man um das Ganze macht, desto attraktiver wird es doch für das Kind. Meine Eltern haben mir weder Alkohol noch Zigaretten verboten, beides durfte ich als kleines Kind probieren. Es schmeckte beides ekelhaft und bis heute rühre ich Zigaretten gar nicht und Alkohol kaum an. Süßigkeiten waren immer verboten, Essen war reglementiert und mit Verboten behaftet und es gab eine strenge Trennung nach "gesund" und "ungesund". Die Folge war, dass ich nie ein Gefühl für "satt" und "hungrig" entwickelt habe und kein Gefühl dafür, was mein Körper eigentlich an Nahrung braucht. Das musste ich mir in den letzten Jahren alles mühsam erkämpfen (und werde es wahrscheinlich nie instinktiv "beherrschen").

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Warum ritualisierter Süßigkeitenkonsum in Form von Nachtisch hier so hoch angesehen wird, wundert mich etwas. Als Kind hatte ich echt kein Bedarf an Nachtisch. Da war ich ja schon satt. Ich kann doch nicht verlangen, das sich das Kind erst satt ißt und dann noch den Nachtisch hinterherschiebt.
    Dann ißt es länger, als es Hunger hat

  • Ich denke, es "verlangt" auch keiner, dass das Kind unbedingt Nachtisch essen soll, in welcher Form auch immer. Zumindest habe ich es nicht so verstanden. Ich persönlich esse gern nach dem Essen etwas Süßes, und wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Auch nicht immer, aber doch schon regelmäßig :rolleyes: So "richtigen" Nachtisch finde ich in der Regel aber zu viel, das ist dann eher den Tagen vorbehalten, wenn man Besuch hat.

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Wir haben eine 8-jährige Tochter die eine Körpergröße von 1,51 m hat und 37 kg wiegt oft fragen wir uns warum dieses Kind so ein dünner Spargel ist und warum sie nicht richtig ißt !

    Wir sind von einem Arzt zum anderen und habe sie untersuchen lassen sie ist organisch gesund und von der Psyche her stabil, der Arzt sagt sie ist einfach ein schlechter Esser (sie mäkelt sehr am Essen zb. ißt sie keine Nudeln, Pizza & Döner) alles Dinge die Kinder in ihrem Alter eigentlich lieben, wir sollen sie nicht zum Essen zwingen wenn sie nicht mag dann sollen wir sie lassen bzw. ihr das zu essen geben was sie gerne ißt und nicht mit Gewalt was erzwingen.

    Als Säugling und im Kleinkindalter war sie ein propper Kerlchen und nun entwickelt sie sich zu einer schlanken jungen Dame, paßt zu meinem Mann und mir rein optisch nicht wirklich aber denoch muß ein Kind von "dicken" Eltern nicht zwingend auch Probleme mit dem Gewicht haben !

    Ich zwinge sie nicht was das Essen betrifft, sie brauch auch nicht aufessen wenn sie nicht mag (ich denke das Zeitalter ist vorbei wo man aufessen mußte) und sie geht von sich aus an gesunde Lebensmittel, trinkt mit Vorliebe Wasser was wollen wir mehr dafür das wir manches Mal doch sehr ungesund leben, ich hoffe das wir auch die Pubertät ohne große Probleme überstehen was das Essen betrifft.

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