Hallo,
ich habe gestern telefonisch eine Hebamme für die Wochenbettbetreuung kontaktiert. Da sie jetzt Urlaub hat, kommt sie Anfang September für ein Kennenlernen vorbei. Die Geburt ist voraussichtlich Ende September.
Beim Gespräch fragte sie ob ich denn für einen Geburtsvorbereitungskurs angemeldet bin. Als ich ihr sagte, dass ich nicht angemeldet bin, fragte sie warum und ich erklärte, dass mein Freund selbständig ist und wir bei den angebotenen Kursen keinen passenden Termin finden konnten. Nicht mal für's Wochenende. Und alleine hatte ich ehrlich gesagt auch keine Lust.
Nun hat sie mir total ins Gewissen geredet, dass ich mich doch noch schnellstens darum kümmern soll, weil sie es für sehr, sehr wichtig hält, damit man nicht unvorbereitet in die Geburt geht und sich nicht so ausgeliefert fühlt. Na toll!!! Bisher dachte ich, dass es ausreicht Bücher über die Geburt zu lesen. Außerdem habe ich für meinen Freund und mich eine Geburtsvorbereitungs DVD geholt. Sie meinte aber, dass mir ein Kurs viel besser die Angst nehmen könnte. Super!!! Eigentlich hatte ich bis jetzt gar nicht so viel Angst. Ich wollte es einfach auf mich zukommen lassen. Außerdem bin ich ja auch ziemlich sicher, dass das Krankenhaus zur Geburt eine unterstützende Hebamme stellt
Wie auch immer: Jetzt bin ich total verunsichert. Mein Freund hat mir angeboten -falls ich jetzt überhaupt noch einen Platz bekomme- Samstags mitzukommen und Sonntags nach der Arbeit nachzukommen. Das wäre ein Wochenend-Intensivkurs.
Nun meine Fragen:
1. Haltet Ihr so einen Kurs für unbedingt erforderlich?
2. Was macht man denn da so bewegungstechnisch? Ich befürchte, dass ich das mit meinen stolzen 165 kg gar nicht packe. Also für irgendwelche Hockstellungen, gymnastische Übungen oder Ähnliches fühle ich mich ehrlich gesagt nicht mehr gewappnet. Oder ging es in Euren Kursen eher um Atemübungen und Co.?