Kein Job wegen Übergewicht?

  • Hallo zusammen,


    ich muss hier ein bisschen meinen Frust abbauen :o


    Der Titel sagt ja eigentlich schon alles... aber ich hol mal ein wenig aus.
    Nach meinem Studium habe ich keinen Job gefunden und musste, leider, zum Amt. Das geht jetzt schon eine Weile so. Ich hatte aber schon etliche Vorstellungsgespräche gehabt, leider ohne Erfolg. Auf die Nachfrage, an was es liegt, bekommt man natürlich nie eine Antwort.


    Heute meine meine Beraterin. "Das liegt vermutlich an ihrem starken Übergewicht. Daran müssen sie dringend etwas ändern. Wir hätten hier eine Ernährungsberaterin..." Bla bla bla... und ich könnte ja da mal hingehen. Sie selbst wisse, wie schwer es ist abzunehmen (wahrscheinlich 3kg Übergewicht :mad: ) Übergewicht kommt halt nie gut an. Heute würde man eher junge, dynamische schlanke Menschen einstellen. Da wäre ich ja raus.:mad:


    Da ich ein netter und höflicher Mensch bin, hab ich ihr nettes Angebot abgelehnt. Wenn ich abnehmen wollen würde, wäre das Amt meine letzte Anlaufstelle.
    Auf dem Weg nach Hause hätte ich heulen und schreien können. Mein Übergewicht war weder in der Schule, noch im Studium oder Praktikum ein Problem. Natürlich hatte ich, wie alle Übergewichtigen, versucht abzunehmen. Das tue ich auch heute noch. Trotzdem war das heute so ein Schlag in die Fresse. Nach den ganzen Absagen ist mein Selbstbewusstsein im Keller. Viel davon hatte ich eh noch nie.


    Jetzt habe ich nächste Woche wieder ein Vorstellungsgespräch und bin gerade mit den Gedanken ganz weit weg. Hat das überhaupt einen Sinn? Soll ich mein Gewicht im Gespräch ansprechen? Denn trotz dem Gewicht bin ich sehr selten krank, bin weder faul noch verfressen. Ernähre mich seit zwei Jahren rein vegan und gehe gerne lange spazieren. Ich BIN jung und dynamisch... außer, dass ich keinen Marathon laufen könnte.


    Ich würde so so gerne arbeiten, aber auch eben in dem Beruf, den ich studiert habe. Bibliothekarin. Ich bewerbe mich ja nicht als Model. Und mittlerweile in ganz Deutschland.
    Und auf das kommende Vorstellungsgespräch habe ich nun so gar keine Lust und auch keine Kraft mehr. Weil ich sowieso nicht genommen werde....



    Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema Job bzw. Vorstellungsgespräche?

  • Mein - sehr hohes - Übergewicht war nie ein Problem bisher. Vor ein paar Jahren habe ich mich beruflich noch einmal neu orientiert, hatte bei 5 Bewerbungen auch 5 Vorstellungsgespräche und 4 Angebote (das 5. hätte ich wegen der vielen Treppen eh nicht angenommen ;)). Ich habe eine Bekannte - die auch Coach ist - gefragt, ob ich in Vorstellungsgesprächen erwähnen soll, dass ich tatsächlich 2011 das letzte Mal wegen Krankheit im Büro gefehlt habe und sie meinte, dass ich das ruhig erwähnen könnte, so unter................Was ich noch sagen möchte und Klisché usw.


    Habe ich jedoch gar nicht gebraucht, weil die Gespräche sowieso gut liefen.




    Nun ist es bei mir so, dass ich natürlich schon viel Berufserfahrung habe und in einem Beruf arbeite, in dem wir einen richtig üblen Fachkräftemangel haben. Außerdem habe ich sehr gute Referenzen von meinen bisherigen Arbeitgebern bekommen und insofern nehmen meine potentiellen Arbeitgeber mein Elfenpopöchen wohl in Kauf.



    Frisch von der Uni und ohne Berufserfahrung.....................Kann ich mir vorstellen, dass das eine größere Problematik ist. Ich denke, als dicker Mensch muss man vielleicht drei Mal so gut sein im Beruf wie ein Nicht-Dicker. Nicht klagen..................Dann sind wir eben drei Mal so gut.



    Sprich doch einfach im Vorstellungsgespräch darüber und vielleicht bietest du an, zur Probe zu arbeiten und dann zeig, was du kannst.

  • hi,



    war bei mir bei der ausbildungsplatzsuche (1980 bürokauffrau) ein problem. ein personalchef war auch so ehrlich, hat gemeint, die test, die im vorfeld gemacht wurden, waren topp, aber bei dem gewicht: nein.



    den ausbildungsplatz habe ich dann über vitamin B bekommen.



    meine mündliche abschlussprüfung, 3 herren, 1 frau (meine klassenlehrerin), ich bekam eine 2. als ich meine klassenlehrerin dann wieder im unterricht hatte, meinte sie, eigentlich ne 1, aber die figur.




    wurde nach der lehrzeit auch übernommen.



    allerdings gab es auch situationen :mad:



    es gabe eine abendveranstaltung mit herren von unseren mitgliedsfirmen. wir damen wurden eingeladen, da standen wir alle zusammen. später rief mich mein stellvertr. geschäftsführer zu sich. auf anweisung vom chef bat er mich, dort nicht zu erscheinen.



    oder wir haben eine jährliche tagung, ich durfte am anfang nie mit, weil ......... lauter männer und ich mit extremen übergewicht ........ nein. erst als eine kollegin eine woche vorher ausfiel und nicht klar war, ob sie fit ist, kam ich auf verdacht mit koffer und durfte mit. von da an, war es kein problem mehr.



    du siehst, es war auch schon so vor über dreißig jahren.



    da kannst du noch so tolle zeugnisse haben.



    gruß zegge

  • Ich hatte schon in meiner Bewerbung als Schlusssatz stehen:


    Zitat

    [FONT=Arial, sans-serif]Ich würde mich ehrlich freuen, wenn ich die Möglichkeit hätte, Sie bei einem persönlichem Bewerbungsgespäch zu überzeugen und bei Ihnen in die engere Auswahl zu kommen. Ich möchte Ihnen in Erinnerung bleiben, wegen meiner Kompetenz und meiner Ausstrahlung und nicht wegen meiner überdurchschnittlichen Figur, die mich vielleicht träge erscheinen lässt, aber nicht macht.[/FONT]

    Das hat mir dann zu einer Stelle auf einem Amt verholfen.

  • Hallo



    natürlich spielt das Aussehen eine Rolle, aber ehrlich wenn der Chef schon etwas gegen Dicke hat, möchte ich da auch nicht arbeiten.


    Ich finde es wichtig vnn Anfang an ehrlich zu sein, ein Foto in der Bewerbung (mir wurde wegen meines Kopftuches mal geraten mich ohne Foto zu bewerben) gehört für mich dazu. So weiß der Chef gleich wo er dran ist und ich kann mir sinnlose Termine sparen.


    Natürlich spielt in einigen Berufen das Aussehen eine größere Rolle als in anderen. Als ich mich für eine Ausblidungsstelle im Einzelhandel beworben habe, meinte der selbst schwer übergewichtige Personalchef eines großen Discounters zu mir, er würde mir dann noch sagen, wieviel ich abzunehmen habe bis zum Beginn der Ausbildung. - Das war vor 30Jahren, so offen ist heute keiner mehr, jeder fürchtet ein Shitstorm im Internet oder eine Klage wegen Diskriminierung. Deshalb bekommt man keine Begründung zur Absage.



    Meiner Erfahrung nach ist das wichtigste selbstbewußtest Auftreten. Ist natürlich nicht so leicht, nach der zigsten Absage. Aber aufgeben ist keine Alternative.




    Conni, geh zu dem Gespräch, zeig ihnen, dass du die richtige für den Job bist.




    Du schreibst, du willst nicht in einem anderen Beruf arbeiten, ich muss aus gesundheitlichen Gründen auch in einem anderen Beruf arbeiten und bin da ziemlich zufrieden.




    Mir hat geholfen zu überlegen, was mir besonders wichtig ist, von da aus konnte ich mich gut neu orientieren.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Also bei einer Stelle als Bibliothekarin dürfte das Gewicht ja hoffentlich keine Rolle spielen.
    Ich bin Wissenschaftlerin und hatte nie den Eindruck, dass man Gewicht ein Thema war. Ich bin auch die einzige Dicke weit und breit, aber ich nehme nie irgendwelche Benachteiligungen war.
    Statt einer Ernährungsberatung könntest du dir überlegen ein Bewerbertraining zu versuchen. Leider sind wir Frauen und Dicken oft zu zurückhaltend. Das kann auch negativ auffallen.


    Nur Mut. Ich hab nach dem Studium auch ein Jahr nach Arbeit gesucht. Bei der nächsten Jobsuche waren es dann minus drei Monate.

  • Ehrlich gesagt habe ich mich gar nicht mit Foto beworben. Dies wurde in der Regel auch gar nicht als Muss angesehen.
    Es gab eher andere -hmja- Vorbehalte. Ich arbeite im Bereich Immobilienkredite, allerdings waren meine Erfahrungen hauptsächlich theoretischer Natur. Ich habe mich auch bei Filialbanken beworben, aber hatte hauptsächlich für eine Direktbank gearbeitet. Ich habe mich in Hamburg beworben, aber in Leipzig gewohnt (ja, auch da gibt es Vorbehalte, wenn von Vermittlern nur gesagt wurde, wo ich wohne, aber nicht, dass das nur vorübergehend war und ich eigentlich aus der Hamburger Gegend stamme). Es gab nur sehr wenige Bewerbungsgespräche.
    Sobald ich mich bei allen laufenden Verfahren umgemeldet hatte, weil ich dann ja nach Hamburg gezogen bin, bekam ich auf einmal vier Bewerbungsgespräche direkt hintereinander. Eins ist auch was geworden. Das Hamburger Arbeitsamt hatte mich zu einem Termin eingeladen, aber da musste ich dann schon nicht mehr hin, weil ich einige Tage vorher meinen Vertrag unterschrieben habe.
    Und es ist außerdem so, dass ich auch nach Vertragsabschluss noch eine Anfrage von einem Recruiter erhalten habe, weil ihr mein Xing-Profil gut gefallen hat. Das war auch nicht die erste Anfrage, in Leipzig hatte ich auch schon welche erhalten. Insofern war die Geldausgabe für den Premium-Account und ProJobs durchaus lohnend, auch weil ich das über ein günstiges Sonderangebot bekommen hatte.


    Grüße
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Thank you !
    Finally the answer to our problems :D


    Ps Everything is possible with translation program

    Sich als dicken Menschen zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, es toll zu finden, dick zu sein :o ( Martina Mahner )


  • Hi!
    Ja, das ist mir nach meinem Studium der Germanistik und Psychologie auch passiert. Da werden dann ja andere Gründe genannt, nie das Gewicht thematisiert. Mittlerweile und nach mehreren Anläufen bin ich in einer Uni-Bibliothek im Büro, wo mein Gewicht(280 Kilo) keine Rolle spielt.

  • Ich bin seit dem Ende meines Studiums in der gleichen mittelständischen Firma, als ich dort anfing war ich aber auch "nur" etwa 120-130 Kilo schwer. Wobei mein Chef ganz gerne hin und wieder Leute mit "Problemchen" einstellt, weil die ja günstiger zu haben sind. Ich will jetzt nicht sagen, der Mann ist geizig, aber ausgesprochen sparsam, was die Grundkosten angeht, beim Weihnachtsgeld und sonstigen freiwilligen Zuschlägen ist er schon spendabler.


    Seitdem bin ich aber befördert worden und der Firmenchef zieht mich wohl inzwischen auch für eine echte Führungstätigkeit in Erwägung. So lange ich dann aber den Kündigungsschutz verliere bzw. nicht das Recht erhalte, auf einen schlecher bezahlten Posten zurückzukehren, wenn man meiner überdrüssig sein sollte, wird daraus wohl nichts. Wobei das jetzt nicht mal Mißtrauen gegen den jetzigen Chef ist, aber man weiß ja nie, wie die Firma mal verkauft wird oder dergleichen.


    Ich möchte mir das ehrlich gesagt auch nicht ausmalen, wie das bei meinem jetzigen Gewicht sich verhalten würde, noch einmal eine Stelle finden zu müssen.

  • Mit 180kg bin ich auch ziemlich übergewichtig. Das war aber für die Arbeitssuche überhaupt kein Problem. Direkt nach dem Wirtschaftsstudium habe ich mich bei 8 Firmen beworben und bin zu 6 eingeladen worden. Zwei haben geschrieben, dass mein Profil nicht ganz ihrem Suchmuster entspräche, was ja auch stimmte, denn ich habe Betriebswirtschaft studiert und sie suchten jemanden mit Schwerpunkt Volkswirtschaft.


    Schlussendlich hatte ich die Qual der Wahl, da ich aus 5 Angeboten wählen durfte. Die Gespräche waren allesamt sehr angenehm. Jener, welcher mir eine Absage gegeben hatte, gab mir die Begründung, dass sie jemanden mit mehr Erfahrung gefunden haben; ist ja nicht abwegig und kann durchaus stimmen.


    Beim jetzigen Arbeitgeber bin ich sehr zufrieden. Ich werde für meine Arbeit und Leistungen respektiert und mittlerweile bin bei Treffen mit sehr wichtigen Kunden und Partnern meistens dabei.
    Ich war auch schon in einer Situation, wo ein Business-Kunde mit dummen Sprüchen dahergekommen ist. Beim ersten Mal hab‘ ich ihn schlichtweg ignoriert. Beim zweiten Mal habe verbal gekontert und zwar ziemlich direkt. Er sagte eine Zeitlang überhaupt nichts mehr und überließ das Wort seinem Kollegen.


    Das war von meiner Seite wohl etwas gewagt, aber ich lass‘ mir sowas nicht bieten. Mein Chef war gerade nicht anwesend, da er gerade dabei war, bei der Assistentin Kaffee zu bestellen.
    Ich habe ihn aber nach dem Meeting darüber informiert, da dies Auswirkungen auf den Geschäftsabschluss haben könnte. Er stand aber völlig hinter mir und lobte mich sogar dafür. Das hat mir wirklich gut getan :)


    Wie Mendi schon vorher geschrieben hatte, denke ich auch, dass ein selbstbewusstes Auftreten (aber nicht arrogant) extrem wichtig ist. Jedenfalls ist das in der Schweiz so, selbstbewusst ja, arrogant nein :)


    Nachtrag:
    Wenn ich sowas lese, was Zegge wegen der mündlichen Abschlussprüfung geschrieben hat, macht mich das extrem wütend :mad::mad::mad:
    Wenn jemand im Fachbereich eine Leistung erbringt, die einer glatten 1 entspricht, dann sollte nicht eine 2 daraus gemacht werden weil jemand nicht die Maße eines Models hat. Sowas ist nur legitim wenn man sich eben als Model oder sonst was bewirbt und bewertet wird, wo das Aussehen eben relevant ist.

  • Ich wurde bei einem Vorstellungsgespräch in meinem Lehrberuf (Augenoptikerin) mal gefragt, ob ich bereit wäre, nicht wenigstens zwanzig Pfund abzunehmen. Man leite eine "sportliche Firma", wurde mir gesagt. Und man habe eine sportliche Klientel. Daher kämen nur Verkäufer/innen in frage, die Sportlichkeit repräsentieren, sich also auskennen. Ich habe gesagt, mein Fachwissen beinhalte auch Interesse an Sportoptik und ich wäre in der Lage, mich in Thematiken und deren Erfordernisse ans Sehen und Korrektion einzulesen. Mir kam dieses Vorstellungsgespräch eher so vor, als suchte der edle Firmengründer nach den gutaussehenden Schulabgängerinen, die er formen und schlecht bezahlen kann. Ich glaube, ich war ihm zu sehr "kampferprobtes Schlachtross", und auch zu teuer. Denn er hüpfte dann auf das gleichfalls sehr beliebte Feld "Familie" und fragte rundheraus, ob meine Familienplanung abgeschlossen wäre und so.
    Ich habe die Antwort verweigert und bin mit den Worten aufgestanden: "Entschuldigen, aber ich bin auf diese Sorte Arbeit nicht angewiesen. Ihnen einen schönen Tag."
    Und bin gegangen.

  • Hallo,


    ich bin Gilberta und komme aus dem Rheinmain-Gebiet (Nähe Frankfurt).


    Ich war gestern auch bei einem Vorstellungsgespräch und hatte den Eindruck, man hielt mich für mega träge und faul.


    Ich muss dazu sagen, dass ich es 3-fach schwer habe, weil ich auch schon 53 Jahre alt bin und wegen Depressionen (nach Mobbing bei meinem letzten Arbeitgeber) 2 Jahre krank war.


    OK, immerhin haben sie mich eingeladen. Ich denke aber, als sie mich gesehen haben (160 kg) hatte ich keine Chance mehr. Ich war auch sehr aufgeregt und habe es vergeigt.


    Im Augenblick weiß ich nicht, wie ich aus dieser Krise wieder herauskommen soll. Natürlich versuche ich, wieder abzunehmen, damit ich mit 30 oder 40 kg weniger krank und fertig aussehe, aber ich bin seit 2 Jahren allein zu Hause und die Hoffnungslosigkeit zieht mich so herunter. Corona hat es natürlich nicht leichter gemacht, aber vielleicht wird ja wenigstens das jetzt besser.


    Ich war während meiner Krankenzeit in einer psychosomatischen Klinik und gehe jetzt noch 1 x wöchentlich zur Psychotherapie.


    Mir fehlen Kontakte und vor allem wieder Mut, Glauben und Hoffnung, dass es wieder besser wird in meinem Leben.


    Ich bin ein so empathischer, lieber und verantwortungsvoller Mensch, habe mich in meinem Job so angestrengt und viele Überstunden gemacht. Heute traue ich mir gar nichts mehr zu und gestern, als ich das Gespräch hatte, fühlte ich mich wieder so durch den Wind und panisch wie damals, bevor ich meinen Job gekündigt habe und nur noch weg wollte. Langsam glaube ich selbst, dass ich eine Versagerin bin.
    Und wenn ich mein Spiegelbild sehe, kann ich die Firmen verstehen, wenn sie mich nicht wollen. Ich habe mir zwar Mühe mit der Kleidung gegeben, hatte die Haare frisch frisiert und versuchte, selbstbewusst rüberzukommen. Ich denke aber, dass man den Personaler auch nichts vormachen kann.


    Ist hier vielleicht jemand, der ebenfalls so starkes Übergewicht hat, besser damit klar kommt und mir etwas Mut machen kann?
    Oder jemand, dem es ähnlich geht und der sich mit mir schreiben oder treffen mag zwecks Stärkung und weil wir doch, verdammt, auch wertvolle Menschen sind.


    Ich habe Angst davor, nicht mehr in die Gesellschaft zurückzufinden und am Ende auf Hartz4 zu landen.


    Traurige Grüße von Gilberta

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