Ketogene Ernährung

  • Inwieweit dies jetzt auch die Theorie von Vitamin D und Hashimoto betrifft... keine Ahnung. Vielleicht sollen ja grad die niedrigen Spiegel den Vorgang bremsen anstatt dafür verantwortlich zu sein.
    Oder aber hier löst die Neigung zu/der Ausbruch von Hashimoto tatsächlich eine Verwertungsstörung aus. Solltest Du vielleicht mal ganz hartnäckig gugeln oder den Ärzten auf die Nerven gehen bis ihnen was Schlüssiges aus dem Gesicht fällt.


    Es gibt einen Scharlatan, der sogar bei Rachitis von Vitamin D abrät und bei Autoimmunerkrankungen erst recht. Der Stand der Wissenschaft ist noch recht bescheiden und widersprüchlich, bezieht sich auch mehr auf die stoffwechselaktive Form, das Calcitriol, kümmert sich dafür gar nicht um eine so harmlose Autoimmunerkrankung wie Hashimoto.


    Immerhin habe ich bei mir keinerlei Verschlechterung bemerken können mit Aufsättigen des Vitamin D und habe von vielen anderen Betroffenen eher Positives gehört. Es ist auch so, dass der Mangel bei Hashimoto zwar weit verbreitet ist, aber längst nicht bei jedem auftritt.


    - die Pillen für kurze Zeit (2-3 Wochen) abzusetzen, da der Spiegel jetzt ja das ist, was als normal betrachtet wird und ggf. eine rasche Senkung (wie rasch könnte das eintreten?) zu riskieren.


    Da gibt's keine schnellen Veränderungen, das zieht sich über Monate. Schließlich soll der Sommervorrat ja über den Winter helfen... Die Pillen sind nicht zur täglichen Einnahme, sondern normalerweise nimmt man eine pro Woche, manche brauchen zwei. Eine Kapsel pro Woche liegt sogar unter der als sicher geltenden Blindsupplementierungsdosis. Ich musste allerdings vier bis fünf pro Woche nehmen, was schon für ein Verwertungsproblem spricht. Kann auch mit meinen SD-Werten zusammenhängen, da kann die Verwertung von VD aus der Nahrung gestört sein.


    Eine mögliche Überdosierung macht mir weniger Sorgen, denn erstens werde ich vorsorglich nicht bei dieser Menge bleiben, zweitens dauert es seine Zeit, bis sich das alles angereichert hat. Und dass ich das kontrollieren lasse, ist klar. Meine Sorge gilt primär dem Erdnussöl und wie/wann ich das Dekristol wieder nehme.

  • Wenn es unproblematisch ist, dann laß sie einfach die ersten Wochen weg. Einfach um zu sehen, ob sich bei der Wiedereinführung einer hohen Einzeldosis etwas Deutliches tut.
    Daß die Erdnüsse selbst dabei eine Rolle spielen glaube ich nicht so sehr. Die Dingerchen werden ja wohl nicht faustgroß sein,oder? Könnte beim Schlucken Schwierigkeiten bereiten :D
    Es kann sich also auf keinen Fall eine größere Menge Unverträgliches darin befinden, außer Du wärst gegen Erdnüsse selbst allergisch. Das hättest Du aber mit Sicherheit schon gemerkt.
    Echte Allergien können wunderbar und doch recht sicher mit einem Pricktest abgeklärt werden, da ja dabei auch positiv- und negativ-Testpunkte mit angestochen werden. Wenn Du also unsicher bist ...


    Die einzige Zutat (Lebensmittel wäre das falsche Wort), die mir einfiele, die auch in kleinen Dosen extrem hohe Konzentrationen an Unverträglichem aufweist, wäre z.B. rohe Hefe. Das ist Histamin pur. Da reicht schon ein Krümelchen von 5g (1/8 eines Hefeklötzchens) um empfindliche Toleranzschwellen mondhoch zu überfliegen.
    Es kursieren ja leider diese unseligen Tips, bei angeblichen Mangelerscheinungen Hefe zu essen oder Hefekapseln zu nehmen. Bei einer Intoleranz ganz übel.

  • Und auf welcher Art Reaktion beruht das?
    Direkt auf den Stoffwechselprodukten, die bei der "Nicht-Verdauung" entstehen? Durch den Mineralverlust bei extremen anhaltenden Durchfällen? Oder durch die fortgeschrittene Reizung/Schädigung des Darms, der lauter unpassendes Zeug durchläßt?


    Da ich jetzt wieder Zeit zum Antworten habe... Ja, durch das alles, wenngleich ich hier auch nicht ausschließlich von "Nichtverdauung", sondern auch von "Falschverdauung" sprechen will. Ich kann aber nicht näher ins Deteil gehen, da ich nur die Beiträge der anderen Mitglieder gelesen habe, die zT Dauerkopfschmerzen oder auch ständige Migräne hatten, die dann verschwanden, sobald sie Laktose mieden. Bei einer verschwand zB die Migräne und sie hatte dann bei laktosefreier Kost nur noch ab und an leichte Kopfschmerzen, die meist auf Ernährungsfehler bei der LI zurückzuführen waren.


    Das interessante bei den Symptomen ist, dass häufig der konstant geblähte Bauch gar nicht (mehr) wahrgenommen wurde, solange er noch da war - erst als er weg war, fiel es den Betroffenen auf, sie waren dadurch dann auch insgesamt entspannter.


    Hmja, Hefe enthält viel Histamin, wenn sie gereift ist. Mittlerweile soll jemand rausgefunden haben, dass heutzutage bei sehr frischer Hefe nur wenig Histamin enthalten ist.
    Es ist ja auch so dass gar nicht so wenige hefehaltige Gebäcke vertragen, bzw. zT Sauerteig schlechter als Hefefteig. Es scheint sich ungefähr die Waage zu halten mit den Varianten, entweder beides zu vertragen oder eben beides nicht (auch wenn ich dazu bislang noch keine Umfrage gestartet habe).
    Nur eins von beiden zu vertragen scheint nicht so häufig, und was Backferment anbelangt - das wird einfach zu selten verwendet und die meisten trauen sich auch wie es scheint nicht ran.


    Wenn man eine Allergie auf Weizen und Roggen hat, kann man durchaus auf diese Allergene in der Nahrung reagieren. Das ist wichtig auszutesten. Wenn du sagst Roggen geht nicht, dann lass ihn weg.
    Bei Weizenallergie kann man nicht nur auf reinen Weizen reagieren, sondern auch auf die Dinkelsorten, bei denen Weizen eingekreuzt wurde, das sind keine reinen Dinkelpflanzen mehr und somit möglicherweise nicht so gut verträglich.
    Die meisten Dinkelprodukte heutzutage werden aus diesen Kreuzungen hergestellt, und auch das Dinkelmehl etc. sind normalerweise aus diesen Kreuzungen hergestellt. Es gibt aber noch ein paar reine Dinkelsorten im Handel.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Bei Weizenallergie kann man nicht nur auf reinen Weizen reagieren, sondern auch auf die Dinkelsorten, bei denen Weizen eingekreuzt wurde, das sind keine reinen Dinkelpflanzen mehr und somit möglicherweise nicht so gut verträglich.
    Die meisten Dinkelprodukte heutzutage werden aus diesen Kreuzungen hergestellt, und auch das Dinkelmehl etc. sind normalerweise aus diesen Kreuzungen hergestellt. Es gibt aber noch ein paar reine Dinkelsorten im Handel.


    Oh, danke für den Tipp! Davon wusste ich noch gar nichts und hätte mögliche Reaktionen dann dem Gluten zugeschlagen...


    Ich habe gestern mit der Suchdiät angefangen. Verdauungsmäßig alles okay. Telfast habe ich gestern und heute versuchsweise nicht genommen, was heuschnupfenmäßig auch okay war. Gar nicht okay ist, dass ich Mörderkopfschmerzen habe. Ich vermute dahinter den Koffein-Entzug. Habt ihr eine Ahnung, wie lange ich mich daran wohl erfreuen darf?

  • Gar nicht okay ist, dass ich Mörderkopfschmerzen habe. Ich vermute dahinter den Koffein-Entzug. Habt ihr eine Ahnung, wie lange ich mich daran wohl erfreuen darf?


    In der ganzen Birne - wie Schraubstock? Oder einseitig? So mörderisch, daß Du nicht noch kohärent vorm Bildschirm hängen kannst, scheint es auch nicht zu sein ;)
    Wenn Du Glück hast, ist das in weniger als 1 Tag vorbei. Sowas hatte ich, nachdem ich mich von meiner geliebten Cola Light getrennt habe. Und das trat nur bei Light auf. Deshalb vermute ich, daß ich gar nicht so sehr Probleme mit dem Koffein als mit dem Süßstoff hatte.


    Ich nehme an es fehlt einfach eine Dröhnung. Fragt sich nur welche.
    Kann auch was völlig anderes sein als Koffein. Was hast Du denn sonst immer besonders "gerne" gegessen? Was mußte immer bei Mahlzeiten immer dabeisein? Wo hättest Du Dich "reinlegen" können?
    Sind dazu schon irgendwelche Heißhungergefühle aufgetaucht?

  • In der ganzen Birne - wie Schraubstock? Oder einseitig? So mörderisch, daß Du nicht noch kohärent vorm Bildschirm hängen kannst, scheint es auch nicht zu sein ;)


    Ts, mir langt's aber... Es ist stirn- und rechtslastig, hat eine Tendenz zur Migräne, was leider nicht heißt, dass der Rest vom Kopf schmerzfrei wäre.


    Ich nehme an es fehlt einfach eine Dröhnung. Fragt sich nur welche.
    Kann auch was völlig anderes sein als Koffein. Was hast Du denn sonst immer besonders "gerne" gegessen? Was mußte immer bei Mahlzeiten immer dabeisein? Wo hättest Du Dich "reinlegen" können?
    Sind dazu schon irgendwelche Heißhungergefühle aufgetaucht?


    Eigentlich kann ich da nur ganz unspezifisch "Süßes" nennen. Wenn ich die Wahl habe, ziehe ich das zu jeder Tageszeit den "herzhaften" Mahlzeiten vor. Mit süß meine ich nicht den Naschkram, sondern süße Hauptmahlzeiten wie Apfelpfannkuchen, Milchreis oder lieber noch Griesbrei mit Kirschen etc.


    Spezielle Heißhungergefühle hatte ich bisher keine. Meinen Anflug von Futterneid vorhin angesichts der eismampfenden Familie würde ich jedenfalls nicht da einordnen.

  • Also... Fasten ist sch....! Die Kopfschmerzen sind heute (fast) weg, dafür habe ich seit gestern morgen Muskelschmerzen in den Beinen. Nicht wie Muskelkater, sondern so, wie ich es nur von Magen-Darm-Infekten her kenne, wenn der Körper einige Stunden lang alles raus befördert hat und mutmaßlich nicht genug Mineralien bekommen hat. Ist das normal? Versaue ich mir alles, wenn ich jetzt Magnesium einwerfe (als reines Magnesiumcitratpulver in Wasser gelöst - ohne weitere Zusatzstoffe)?

  • Weg vom Kopfweh, hin zu den Seltsamkeiten :)


    Wie ich in der Suchdiät schon schrieb, kann es tatsächlich zu Beschwerden wie bei echten Infekten kommen.
    Also auch "Knochen"- oder Muskelschmerzen wie bei einer Grippe.


    Daß Du mit Mineralien allzuviel falsch machen kannst, glaub ich nicht.
    Allerdings glaube ich auch nicht, daß da innerhalb von 2 Tagen ein so großer Mangel entstanden ist, wenn nicht wirklich schwerer Durchfall daran beteiligt ist.
    Probier einfach aus, ob es mit der üblich wirksamen Dosis verschwindet.
    Vielleicht ist es aber auch ein Zeichen für niedrigen Blutzucker. Wenn Du die Möglichkeit hast, das zu messen (ggf. Apotheke), dann schau mal, was da raus kommt. Dann eben etwas Zucker. Erst normalen Zucker, und falls der durchschlagen sollte, dann Traubenzucker probieren.


    Ißt Du aktuell gar nichts oder doch schon normal gesalzenen/gebutterten Reis oder Kartoffeln oder ist der Appetit ganz vergangen?

  • Doch, ich esse was... Kartoffeln mit Salz, z.T. gebraten in Olivenöl (hab' die Butter sicherheitshalber weggelassen wegen meiner Verunsicherung bzgl. Laktose). Mir sind weder Hunger noch Appetit vergangen. Leider - denn wenn ich gerade so viel esse, um das Hungergrummeln zu beseitigen, hält das nicht lange vor. Irgendwie habe ich dauerhaft so ein leichtes Hungergefühl. Müde bin ich auch.

  • Dann kann ich mir nicht vorstellen, daß das ein richtiger Mangel ist.
    Ich tippe darauf, daß Dein Körper mit der Beseitigung der Unverträglichkeitsfolgen umgeht wie mit der Bekämpfung einer Krankheit.


    Probier eine Dosis von den Mineralien. Aber wenn's nicht hilft, dann läuft da in den Muskeln grad was ganz anderes ab. z.B. verstärkter Abtransport von Zeugs, das bislang zwecks Leberentlastung im Gewebe eingebunkert wurde.
    Wenn das so sein sollte, dann ist auch das bald vorbei und Seltsamkeiten der Stufe 2 setzen ein: Gerüche wie aus einer chemischen Reinigung. Dann wachst Du eines Morgens auf und denkst, Du hast mit einem Sack Zwiebeln unter der Decke geschlafen :o


    Bist Du nur müde oder hast Du auch erhöhte Temperatur?
    Das würde für einen stark erhöhten Stoffwechsel sprechen. Ist halt Abwärme der mehr als gewöhnlich beschäftigten Organe.

  • Bist Du nur müde oder hast Du auch erhöhte Temperatur?

    Ich bin nur müde, aber sowas wie erhöhte Temperatur hätte bei mir auch absoluten Seltenheitswert.


    Hierzu nochmal die Frage: Trinkst Du vor jedem Essen ein paar Schlucke? Und kommt der Hunger - falls das Gefühl davon weggehen sollte - nach ein paar Minuten trotzdem wieder?
    Falls ja, ist es Hunger. Falls nein, war es fehlgeleiteter Durst.

    Dann ist es ganz klar Hunger...

  • Ich bin nur müde, aber sowas wie erhöhte Temperatur hätte bei mir auch absoluten Seltenheitswert.


    Meinst Du vom üblicherweise angesetzten Wert von 37,5° her?
    Oder hast Du generell keine größeren Temperaturschwankungen von 0,5° oder so?


    Ich bin jahrelang mit einem Normalwert von 35,8° rumgerannt. Da war 36,5° schon erhöht und 37° beginnendes Fieber.

  • Meinst Du vom üblicherweise angesetzten Wert von 37,5° her?
    Oder hast Du generell keine größeren Temperaturschwankungen von 0,5° oder so?


    Beides - habe allerdings in den letzten Jahren keine Veranlassung gehabt, mal nachzumessen.


    Die Muskelschmerzen haben sehr nachgelassen, ganz weg sind sie nicht. Kopfschmerzen sind weiterhin latent vorhanden. Insgesamt geht es mir jetzt besser (als zu Beginn des Fastens), Kartoffeln kann ich allmählich nicht mehr sehen...

  • Ich würd ja sagen, du solltest mal Blutzucker messen (lassen).
    Vielleicht sogar ein ganz normales Blutbild machen lassen und nach einem 24-Stunden-Stoffwechselscreening fragen.
    Jetzt ist dafür doch der beste Zeitpunkt, da ja absolut feststeht, was du gegessen hast und was nicht.
    Ist natürlich doof, da Freitag ist und Du noch bis Montag müßtest, ohne den Speiseplan testweise zu erweitern.


    Sonst würde ich vorschlagen - wenn die Verdauung stabil ist - , Du versuchst Eier hinzuzunehmen, damit etwas Eiweiß dazukommt.


    Es kann sein, daß Dein Stoffwechsel grade etwas kontinuierlich durch's Blut schwemmt. Denn auch, um es zu entsorgen, muß das Zeugs ja irgendwie zu Niere/Leber transportiert werden. Daß es dabei am Hirn vorbeikommt oder zugunsten bevorzugter Organfunktionen woanders etwas "eingespart" wird, ist eben Arschkarte :o
    5 Tage nach Beginn ist jetzt auch nicht sooo viel Zeit, um sich echte Sorgen zu machen. Bei mir hat der Stoffwechsel für 10 Tage Schicht gemacht, bevor ich überhaupt wieder Lust hatte, irgendwas zu essen.


    Hat sich Deine Haut verändert? Insbesondere Kniekehlen, Leistengegend, Armbeugen, Gesicht?

  • Ich habe Eier dazugenommen... Blutbild ist derzeit nicht, HA im Urlaub.


    Wenn ich keine Lust hätte, was zu essen, wär's ja okay. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Magen und Darm sind auch komplett in Ordnung, machen sich jedenfalls nicht bemerkbar. Heute sind die Muskelschmerzen anscheinend weg und die Kopfschmerzen eben wie häufig latent vorhanden. Das kann aber auch hormonell bedingt sein, u.a. durch die SD-Hormone, denn beim Fasten muss man damit rechnen, dass T3 deutlich absinkt.


    Zucker war okay. In dieser Woche hatte ich zweimal "Unterzuckerungen" mit Schwächegefühl und Zittern, so dass ich jeweils etwas Zucker gegessen habe. Den vertrage ich auch gut.


    Die Haut hat sich nicht verändert.


    Ich habe kürzlich über Histaminintoleranz gelesen, dass üblicherweise nach einer vierwöchigen Auslassdiät eine Provokationsphase gemacht wird, in der sehr histaminreich gegessen wird. Mir ist klar, dass das sehr heftig werden kann. Aber umgekehrt: Wenn man einzeln vorgeht, merkt man dann überhaupt, dass es wirklich am Histamin liegt? Evtl. wird ja die Toleranzschwelle nicht überschritten oder erst, wenn man zufällig zu viele als verträglich scheinende histamin-problematische Dinge an einem Tag isst.

  • Du sollst hier ja nicht klinisch provozieren.
    Echte Provokationen mit Sachen, die man eh schon in Verdacht hat, sollte man wirklich nur unter Aufsicht machen.
    Ich habe ja selbst gemerkt wie unglaublich heftig sowas werden kann - und das geschah trotz ärztlich angeratenen Fastens aus völliger Unwissenheit ... 4 Wochen Herzstation braucht niemand :cool:


    Bei "meiner" Do-it-yourself-Version ist es deswegen wichtig, anfangs nur Dinge aufzubauen, die mit einiger Sicherheit schon als verträglich angenommen werden können.
    Einfach deswegen, um sich eine ordentliche Basis aufzubauen, von der man genau weiß: Damit - und in diesen Mengen - geht es auf jeden Fall unfallfrei.
    So hat man immer etwas innerhalb der Toleranzschwelle, auf das man "zurückfallen" kann, ohne wieder mit Fasten von vorne beginnen zu müssen.


    Wie ich schon schrieb: Bei neuen Dingen ganz klein anfangen und wenn einzwei Bissen/Schlucke auch nach Stunden noch ok sind, dann die "Dosis" über 2-3 Tage hinweg bis hin zu einer normal-üblichen Portion steigern.
    Eine kleine Menge reicht völlig aus, um nach einiger Abstinenz deutliche Signale zu senden. Ungewohntes Aufstoßen oder das Gefühl, daß der Geschmack irgendwie gar nicht mehr aus dem Mund verschwinden will, kann schon so ein Zeichen sein. Kleine Dinge eben, die man sonst nicht beachtet oder durch "Nachspülen", Desserts und "Rennie" :rolleyes: einfach übergeht.


    Wie dann gerade histaminlastige Dinge (die Du aber erst später einführen solltest) in bestimmten Kombinationen für Ärger sorgen, dafür muß man sich seine Grenze schlicht und einfach "erarbeiten".
    Bei ausreichender Lernfähigkeit ;) sollte es aber kein Problem sein, seine Verpflegung so zu planen, daß sich nicht eine Bombe an die andere reiht.
    Wenn es z.B. mittags zum Nachtisch Erdbeeren gab, dann eben kein Käse- oder Salamibrot am Abend, wenn das schon mal schiefgegangen ist.


    Kopfweh bei ungewolltem Hungern tritt bei mir auch auf (zu wenig Pausenbrot mit in die Firma geschleppt und dann auch noch Überstunden... böse). Aber bei mir ist es wohl ausschließlich die Schiene Unterzuckerung, niedriger Blutdruck und Untertemperatur. Schilddrüse und Zuckerwerte sind ansonsten unauffällig.
    Das fängt an mit einem Klebstoffgeschmack auf der Zunge und schwerem Kopf, dann wird mir ganz warm und plötzlich unglaublich schlecht. Wenn ich dann meine Temperatur messe, dümpelt die bei 35,4° oder noch niedriger herum (und das obwohl mir gleichzeitig furchtbar warm ist. Ist ein Anzeichen von beginnendem Kreislaufversagen). Klarer Fall von "Fütter mich oder es wird nicht geheizt." :cool:



    Wenn Deine Haut ok ist, dann bedeutet das zumindest, daß keine großartigen Mengen an Stoffwechselprodukten über die Haut abgestoßen werden, weil's die Organe alleine nicht schaffen. Wenn, dann geschähe dies an den Stellen, wo auch die meisten Lymphdrüsen sitzen (eben die obengenannten).


    Kannst Du bzgl. des verdächtigten T3-Wertes Deine Medikation (wenn Du eine hast) ggf. so einstellen, daß das zur Nahrungsmenge paßt oder ist das nicht so einfach?

  • Keine Sorge, ich bleibe brav und vorsichtig...:D


    Eier und jetzt auch Sahne sind schon ein beträchtlicher Gewinn. Ich glaube, mein Süßhunger ist zumindest anteilig Bedarf an Fetten, die bei mir als (Ex-)Schokoholic ja gerne in der Kombination mit Süßem reinkamen. Ist vielleicht ein Effekt wie bei dir mit dem Sirup und dem Eisen.


    Insgesamt geht's mir gut, nur die Kopfschmerzen sind nach wie vor latent vorhanden.


    Kannst Du bzgl. des verdächtigten T3-Wertes Deine Medikation (wenn Du eine hast) ggf. so einstellen, daß das zur Nahrungsmenge paßt oder ist das nicht so einfach?


    Wieso fällt dir das ein und nicht mir :rolleyes:? Wird wohl der Hunger sein... Es ist recht problemlos, mal versuchsweise mehr T3 zu nehmen, lässt sich aber nicht ansatzweise so auf die Nahrungsmenge einstellen wie z.B. Insulin beim Diabetiker. Ich habe es jetzt mal ausprobiert und geringfügig erhöht. Bisher merke ich noch keinen Erfolg, kann ein paar Tage dauern. Wenn dann die gestiegene T3-Menge mit der wieder steigenden Nahrungsmenge zusammenfällt, geht's hoffentlich besser.

  • Bist Du sicher, daß das Kopfweh von "innen" kommt?


    Greif Dir mal jemanden aus der Familie und laß Deine Nackenmuskeln abtasten, ob da Stellen drin sind, bei denen Du am liebsten einen Mord am Tester begehen würdest :evil:


    Falls ja, einfach mal mit Wärmekissen unterm Kopf ins Bett, wenn's angenehm ist.

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