Zu dick für Ausbildung?

  • Hallo Leute ich habe eine gute Freundin (die keine Schwester meiner Exfreundin) sie ist seit einem Jahr auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Sie hat einen guten Hauptschulabschluss. Ist 17 Jahre alt aber sehr sehr dick. Egal wo sie sich bewirbt spätestens nach dem Vorstellungsgespräch bekommt sie eine Absage. Was kann sie machen? Gibt es Ausbildungsplätze wo sehr dick sein kein Problem ist? Will ihr gerne helfen

  • weiß nicht, ich glaub auch irgendwie eher mehr das es an dem Hauptschulabschluss liegt und nicht unbedingt an ihrem gewicht... wobei die bereiche Friseur und Verkauf natürlich viel mit kundenkontakt zu tun hat und sie aufgrund ihres Gewichtes man eig schon vorraus sehen kann das sie Probleme entwickeln wird bei der Arbeit.


    Vllt sollte die es erst mit Praktika versuchen um für sich das passende zu finden oder ein freiwilliges soziales Jahr, mit 17 hat sie ja noch alle zeit der welt und kann sich selbst testen dabei.

  • hi,


    ich kann nur aus meinen eigenen erfahrungen (ausbildung als bürokauffrau) sagen, das wird extremst schwer werden .............. meine erfahrungen sind über 30 jahre alt.


    ich hatte mit 18 j so um die 130 kg, abschluss höhere handelsschule mit 1,3 ........... durch die aufnahmetests kam ich immer durch, nach dem gespräch kam die absage. in einem gespräch hat mir jemand klipp und klar gesagt, dass es am gewicht scheitert, sonst würden sie mich mit kusshand nehmen.


    meine ausbildungsstelle habe ich dann nach langem suchen und mit "vitamin b" bekommen.


    vielleicht kann sie in läden praktika machen und darüber dann ne stelle finden, d.h. wenn die leute sehen, dass ihr gewicht kein handycap ist.


    gruß
    zegge

  • Hallo,


    leider ist es oft schwierig, mit einem Hauptschulabschluss die gewünschte Ausbildungsstelle zu finden. Insofern kann ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen und zum Praktikum raten. FSJ wäre auch noch eine Möglichkeit, oder vielleicht sogar wieder die Schulbank drücken?


    Ich würde, rein auf das Gewicht bezogen, nicht pauschal sagen, dass jemand zu dick ist. Aber z.B. als Frisörin so viele Stunden auf den Beinen zu sein, IST nun einmal anstrengend. Und je nachdem, wie eng es in einem Salon ist, kann man als sehr dicker Mensch im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich anecken. Das habe ich als sehr dicke Kundin unlängst noch festgestellt.


    Was macht die junge Dame denn gerade im Moment? Bei vielen Arbeitgebern wird es auch positiv bewertet, wenn ein(e) Arbeitssuchende(r) nicht ausschließlich sucht, sondern im Alltag aktiv ist. Es gibt ja viele Möglichkeiten, ehrenamtlich tätig zu sein. Vorlesen im Kindergarten oder Altenheim, bei der Tafel, im Krankenhaus u.a.m. Das wäre zudem eine weitere Möglichkeit, in einzelne Berufsfelder zu schnuppern.


    Liebe Grüße,


    Marie-Luise

  • öööhmm...:confused: :confused:
    Kann mir bitte mal Jemand erklären wieso eine dicke Frau nicht für Kundenkontakt geeignet sein sollte...?:mad:


    Mitnichten, aber Dicke werden von Arbeitgebern eher ungern bei Kundenkontakt eingesetzt. Das ist zwar Diskriminierung, aber leider auch Realität. Ich denke man muss viel Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen haben um das zu schaffen.


    Starkes Übergewicht und Hauptschulabschluss signalisieren eben nicht unbedingt gute Charaktereigenschaften. Das mag zwar absolut nicht auf das Mädchen zutreffen, aber so wird das von potentiellen Arbeitnehmern gesehen. Daher muss man sich sehr viel mehr Mühe geben als leistungsfähiger Mitarbeiter wahrgenommen zu werden. Mit 17 ist das wirklicht nicht leicht sowas nicht persönlich zu nehmen.


    Mollylover, ich glaube es wäre am Besten, wenn deine Bekannte sich ernsthaft überlegt was sie möchte. Das heißt sich echt mal reinzuversetzen ob einem die Arbeit Spaß machen kann und man darin eine Zukunft für sich sieht, aber auch ob man das körperlich schafft. Schon dünne Frisöre und Frisörinnen haben mit Rücken-und Gelenksproblemen zu kämpfen. Wie soll das bei 170 kg aussehen? Wenn sie jedoch total davon überzeugt ist, dass es ihr Traumberuf ist, dann würde ich auch erstmal ein Praktikum vorschlagen.


    Ich weiß ja nicht wie ambitioniert sie ist, aber Arbeitgeber wollen halt ein gewisses Interesse und Einsatz sehen.

  • öööhmm...:confused: :confused:
    Kann mir bitte mal Jemand erklären wieso eine dicke Frau nicht für Kundenkontakt geeignet sein sollte...?:mad:


    Valentina hat es wunderbar beschrieben. Ich denke das sieht bei kräftigen menschen mit sehr viel selbstbewusstsein auch anders aus, die können sich bei so einem Gespräch durchschlagen, aber mit 17? wahrscheinlich leidet sie auch sehr drunter, da wird sie das nie hinbekommen, ist auch einfach zu jung dafür.


    So böse es klingt, verkäufe, grade viele mit mode möchten ein aushänge schild sein und wenn da jemand mit ü100 kilo steht, is das einfach kein aushang für sie, klingt bescheuert, isses auch, aber so isses nunmal leider auch.

  • Ich denke auch, dass die potenziellen Arbeitgeber das Gewicht als Hinderungsgrund sehen. Gerade Verkäufer(innen) und Frisör(innen) sind nahezu den ganzen Tag auf den Beinen - und das ist schon für schlanke, durchtrainierte Leute oft eine Tortur.


    Schule, Weiterbildung, eventuell ein Berufsgrundschuljahr mit Orientierungsmöglichkeiten sind sicher die richtige Richtung. Vielleicht findet die junge Frau auch Spass an der Weiterbildung und setzt noch die Oberstufe zur Fachhochschul- oder Hochschulreife drauf. Dann sind die Ausbildungsmöglichkeiten schon wieder anders.


    Mein Ratschlag: "Arsch huh und Zäng usenanner" - gerade mit nicht so idealen Voraussetzungen fallen Ausbildungs- und Arbeitsstellen nicht vom Himmel.

  • Frisöse ist meiner Meinung nach wirklich der falsche Berufswunsch, wenn jemand sehr schwer ist. Da steht man praktisch von der Ausbildung bis zur Rente, da gibt es gewöhnlich auch keine anderen Verwendungsmöglichkeiten.
    Wer nicht mehr stundenlang stehen kann, der kann es nicht machen. Da kann man dann mit der Frisösenausbildung auch nichts anfangen auf dem Arbeitsmarkt. Verkäuferin bzw. besser Einzelhandelskauffrau hat da eher Perspektive. Da gibt es auch sitzende Tätigkeiten oder Tätigkeiten, wo man mal sitzt und mal steht und mal läuft, jedenfalls nicht so einseitig wie Frisöse. Kundenkontakt ist da auch kein Problem bei den meisten Einzehändlern.
    Muss ja nicht die schicke Modeboutique sein. Kann ja jeder selbst sehen, wie viele dicke Menschen bei Rewe, Edeka, Real, Kaufland , Obi usw. im Verkauf arbeiten und Kundenkontakt haben. Die bilden alle auch aus.

  • öööhmm...:confused: :confused:
    Kann mir bitte mal Jemand erklären wieso eine dicke Frau nicht für Kundenkontakt geeignet sein sollte...?:mad:


    Natürlich ist das unfair und traurig, aber leider nun mal die Realität.


    Wäre ja auch Unsinn das hier zu beschönigen.


    Es kommt, wie schon geschrieben wurde, sicher sehr auf die Branche an. Aber in manchen Branchen hat man es sicher sehr schwer.
    Ich habe zB eigentlich bei uns noch nie eine dicke Bankkauffrau oder einen dicken Bankkaufmann gesehen.


    Wobei ich stark vermute, dass es da nicht nur dicke Menschen schwer haben, sondern im Grunde alle die zu sehr aus der Norm fallen.



    Ich habe leider keine Ahnung ob das beim Beruf Frisör möglich ist, aber generell gibt es ja auch die Möglichkeit Ausbildungen nicht direkt in einem Betrieb zu machen, sondern über Kurse.


    Meine Freundin hat auf diese Art die Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht. Es gab in den 2 Jahren Ausbildung zwar zwei Mal ein Praktikum, aber ansonsten nur Schule.


    Vielleicht wäre das für sie auch etwas?


    Ich könnte mir vorstellen, dass es hinterher leichter ist, weil man mehr Selbstvertrauen hat.

    Well, if you want to sing out, sing out
    And if you want to be free, be free
    'Cause there's a million things to be
    You know that there are


  • Ich habe leider keine Ahnung ob das beim Beruf Frisör möglich ist, aber generell gibt es ja auch die Möglichkeit Ausbildungen nicht direkt in einem Betrieb zu machen, sondern über Kurse.


    ...


    Ich könnte mir vorstellen, dass es hinterher leichter ist, weil man mehr Selbstvertrauen hat.


    Genau da bin ich nicht so sicher. Selbst wenn die Freundin des TE dann auf dem Wege die Ausbildung geschafft hat, bleibt das Problem einen Arbeitsplatz zu finden. Manche Hindernisse lassen sich nicht einfach durch Selbstbewusstsein aus der Welt schaffen. Wie z.B. das bereits viel genannte Stehen im Beruf. Das fällt mit 170 kg plus "seit sie nicht mehr zur Schule geht ist es einiges mehr geworden" schon sehr viel schwerer.


    Ein Punkt, der hier noch nicht genannt worden ist, für viele Betriebe aber eine Rolle spielen mag, ist die Frage der körperlichen Nähe. Ich z.B. mag nicht, wenn Fremde so dicht an mich heran kommen. Die schlanken Friseurinnen haben dann ja auch immer eine Armlänge Abstand. Da ist bei stark übergewichtigen Frauen aber der Bauch im Weg, so dass sie den Kundinnen "ziemlich auf die Pelle rücken" müssen.


    Für mich ein NoGo und ein Grund, mich nicht von ihr frisieren zu lassen, egal wie gut sie das kann. Vor allem wenn es im Sommer heiß ist und ich auch so schon genug schwitze. Ich will mich beim Friseur einfach wohlfühlen und es genießen. Ich vermute, dass viele Menschen so empfinden wie ich!


    Von daher scheint es mir sinnvoller die Berufswahl noch einmal zu überdenken und evt tatsächlich weiter zur Schule zu gehen und dann beruflich einfach mehr Auswahl zu haben.


    Auf jeden Fall wünsche ich Freundin des TE dass sie einen Beruf findet, in dem sie glücklich und erfolgreich ist!!!


    LG Merian

    Edit: Ich habe nicht generell etwas gegen übergewichtige Frieseure/innen. Es ist in dem Fall schlicht und ergreifend eine Frage, des Umfangs und in wie weit mein persönlicher Wohlfühlbereich betroffen ist.

  • Ich bin ein bisschen erstaunt, nein eigentlich sogar erschrocken darüber mit welcher Selbstverständlichkeit klar ist, dass Dicke sich angeblich nicht für Kundenkontakt eignen :confused:



    Alleine in den drei Supermärkten in denen ich einkaufe (Basic Biomarkt, Lidl und Rewe) gibt es jeweils mindestens eine dicke Verkäuferin, bei Lidl sogar eine wirklich sehr dicke Verkäuferin, die übrigens bei den Kunden ausgesprochen beliebt ist. Dicke Frisörinnen hatte ich auch schon zwei. Zu der einen (sehr dicken) Frisörin bin ich viele Jahre gegangen, bis sie zu meinem Leidwesen mit ihrem Salon umgezogen ist.


    Übrigens arbeiten bei Ulla Popken fast ausschliesslich dicke Verkäuferinnen. Also nur mal so als Anmerkung.


    Ich finde es ein bisschen schade wie einem jungen Mädchen hier sämtliche Chancen abgesprochen werden. Trotz allen Unkenrufen ist es schon möglich als dicker Mensch erfolgreich durchs Berufsleben zu kommen und nicht jeder Arbeitgeber ist ein beschränkter Holzkopf.


    Ja, es mag Berufe geben in denen das etwas schwieriger ist, aber jemand mit 170 kg + weiß sicher selbst, dass langes Stehen anstrengend werden kann.


    @ Merian:


    Den Einwand mit dem Körperkontakt finde ich ziemlich daneben. Das scheint mir doch eher Dein persönliches Problem zu sein und kein allgemeiner Grund warum ein dicker Mensch nicht Frisör werden darf.
    Ich glaube auch nicht, dass die Mehrheit der Leute es so wie Du empfinden.


    Bei mir sind auch die schlanken Frisörinnen nicht immer auf armlänge entfernt und haben eben auch mal Körperkontakt zu mir (auch nicht mehr oder weniger als dicke Frisörinnen) und ich habe nie das Gefühl vermittelt bekommen, dass sie das eklig oder schrecklich finden. Wäre auch ein bisschen daneben, eine Frisörin oder Kosmetikerin die sich vor Körperkontakt ekelt wäre in ihrem Job so falsch wie eine Fußpflegerin die keine Füße anfassen mag.


    Und umgekehrt kann sich der Kunde ja noch immer den Frisör selbst aussuchen. Ich zumindest habe kein Problem mit dicken Frisören. :) (Solange sie meine Haare gut schneiden, versteht sich von selbst ;))

  • Ich bin ein bisschen erstaunt, nein eigentlich sogar erschrocken darüber mit welcher Selbstverständlichkeit klar ist, dass Dicke sich angeblich nicht für Kundenkontakt eignen :confused:


    Ich meine, dass Dicke von potentiellen Arbeitgebern als weniger geeignet angesehen werden. So habe ich auch die anderen verstanden.


    Sicher gibt es viele dicke Verkäufer, die tolle Mitarbeiter sind. Das will ich niemandem absprechen. Meine Mutter ist seit fast 15 Jahren Verkäuferin und sie macht ihren Job besser als andere. Darum ging es zumindest mir aber nicht in erster Linie. Ich weiß, dass meine Mutter bei der Jobsuche große Probleme hatte als Mitarbeiterin mit administrativen und repräsentativen Tätigkeiten in einem Modegeschäft eine Stelle zu finden. Obwohl sie sehr qualifiziert ist, war das Gewicht immer ein Thema. Das allerdings am Rande.


    Ich glaube, dass es eine realistische Diskriminierung von Dicken bei solchen Stellen gibt. Das ist zwar scheiße und man sollte sich dagegen wehren. Das heißt meiner Meinung nach jedoch nicht, dass man davor die Augen verschließen muss. Und was hat dieses junge Mädchen von dem Ganzen? Sie muss sich einfach gewahr werden, dass es die Jobsuche vielleicht erschweren könnte. Wenn man das weiß, dann kann man sich ja darauf einstellen.


    Mein zweiter Punkt ist, dass solche Berufe den Körper eventuell einfach mehr belasten und man auch damit rechnen muss es keine 45 Jahre lang ausüben zu können. Wiederrum scheiße, aber realistisch.

  • DANKE, Frl. Wunder!!
    Ich stimme da sehr zu!:)


    Auch ich bin zigmal um den Thread rumgeschlichen, weil mir die Tendenz so Grummeln verursacht.
    Ich frage mich, ob einige Aussagen auch so gemacht worden wären, wenn die junge Frau selbst angefragt hätte...?
    Oder ob es evtl im „direkten“ Kontakt etwas positiver/ ermunternder ausgefallen wäre..?
    Dies war (und ist hoffentlich) doch mal ein Forum für dicke Selbstakzeptanz, in dem es auch darum geht untereinander positiv zu unterstützen.


    (OT:
    In diesem Zusammenhang sag ichs gern nochmal öffentlich:
    MIR FEHLT INTERNETLADY!
    Sie war/ist? ein guter Gegenpol zu uns Grüblern und Zweiflern und achso „realistischen“ Postern..)


    Es geht hier -für mich- garnicht mehr um den konkreten Fall.
    Die junge Frau hat eine -wie ich finde gute- Entscheidung getroffen.
    Mir geht’s eher um die (zweifelhaften) „Realitäten“, die hier z.T. vermittelt wurden
    Frl Wunder hat ja schon einige Beispiele dicker Menschen in Kundenkontakt gebracht. Und die Aufzählung ließe sich sicher noch um Einiges ergänzen.
    Auch ich habe 25Jahre mit den unterschiedlichsten Kunden -erfolgreich!!- zu tun gehabt, trotz meines auch damals schon beträchtlichen Gewichtes.


    Ich wüßte gern ob die Reaktionen hier bei einer Userin im Rollstuhl ähnlich ausgefallen wären...
    Mir ist klar, daß der Vergleich hinkt!
    Und dennoch: „realistisch“ gesehen „kann“ eine Rollifahrerin nicht Frisörin werden..
    (außer zB sie ist pfiffig und baut sich-später- im eigenen Laden vielleicht ne Rampe oä...)
    Auch gibt es immernoch ne Menge Menschen die sich in Gegenwart von Gehandicapten „unwohl“ fühlen.
    Würden wir dieser Frau auch raten sich Jobs ohne Kundenkontakt zu suchen weil „die Chefs“ so etwas nicht möchten..?
    Kann eine Frau im Rolli keine Modeberatung machen....


    Würden wir in solch einem Fall nicht eher versuchen POSITIVEN Anschub zu leisten?
    Über Lösungen nachdenken?
    Bestärkung mit Fokus auf Kompetenzen betreiben statt alles sehr grau zu zeichnen?


    Jaaa, es ist polemisch. Ich gebe es zu.
    Ich möchte einfach nur nochmal dazu anregen, die eigene Schere im Kopf zu überdenken.
    Und ja: das gilt auch für mich.:o


  • Frl Wunder hat ja schon einige Beispiele dicker Menschen in Kundenkontakt gebracht. Und die Aufzählung ließe sich sicher noch um Einiges ergänzen.
    Auch ich habe 25Jahre mit den unterschiedlichsten Kunden -erfolgreich!!- zu tun gehabt, trotz meines auch damals schon beträchtlichen Gewichtes.


    Aber genau darum geht es nicht. Es geht um Diskriminierung. Diskriminierung findet dann statt, wenn jemanden etwas zugeschrieben wird nur anhand von einigen Merkmalen oder Vorurteilen.


    Du kannst noch 100 qualifizierte Dicke aufzählen, das ändert nichts daran, dass es Diskriminierung von Dicken gibt. Das ist ein sozialer Fakt. Dass das Mädchen noch Hauptschulabschluss hat macht es nicht leichter, denn auch Hauptschulabluss ist inzwischen Arbeitgebern nicht genug, weil die Hauptschule einen schlechten Ruf hat. Darum geht es.

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