Rechtschreibung

  • Uwe - ja, ist anstrengend, macht aber eine Menge Spaß!


    Aber auch hier finde ich, dass das eher Ausnahmen sind, bzw. "Problemfälle", um die sich mehr gekümmert werden müsste. Aber das ist natürlich wieder ein ganz anderes Thema. Da müsste ein ganz anderes Fass aufgemacht werden..


    Argh, wenn ich jetzt schon wieder sehe, dass auch hier die Anführungszeichen auf beiden Seiten oben gesetzt werden... Kein Wunder, dass sie das immer falsch machen... :mad::evil::eek::D

  • Ist euch korrekte Rechtschreibung in Internetforen, bei YouTube etc. wichtig ?


    Ja. Früher war ich hier im Forum ja sowas wie die Rechtschreibpolizei (und ja, mir hat das "böse" sein Spaß gemacht - schrecklich pubertärer Charakterzug) und ich finde eine gute Rechtschreibung immer noch angenehm.


    Beziehungsweise: wenn jemand keine hat, hätte ich irgendwie immer gern eine Erklärung dafür, denn sonst gehe ich immer von einer gewissen Bildungsignoranz aus. Allerdings erkenne ich durch meine Ausbildung auch relativ gut, ob es sich nun um einen Nicht-Muttersprachler, einen Legastheniker oder einen Faulpelz handelt.


    Der Gebärdensprachler hat mir allerdings auch ziemlich zu schaffen gemacht ;).


    Zitat

    Mir inzwischen nicht mehr..... In meiner Generation wurde man auf dem Gymnasium noch zum "Grammatik - und Rechtschreibnazi" erzogen:p.

    Lehramtsstudenten für Deutsch drücken sich ja mittlerweile gerne um die Scheine für Grammatik und beschäftigen sich lieber mit "schöner Literatur". Das finde ich schon recht entsetzlich, wenigstens die Deutschlehrer sollten Grammatik und Rechtschreibung auch noch nachts im Schlaf problemlos herunterrattern können ;).


    Ein richtiges Ausschlusskriterium bei privaten Kontakten ist es allerdings nicht - ich kenne durchaus Menschen mit Rechtschreibproblemen oder nichtdeutscher Herkunft, mit denen ich mich trotz der schriftlichen Schwächen gern unterhalte. Aber in Foren oder Kontaktbörsen ist schlechte Rechtschreibung im Prinzip ein Ausschlusskriterium.


    Zitat von silas

    Deutsch und die Rechtschreibung/Grammatik wäre für viele leichter, wenn man die Dinge praktischer erklären würde. Stattdessen gibt es für alles und jedes einen Fachbegriff, ein eigenes Regelwerk und für all das dann nochmal einen Oberfachbegriff. Damit tun sich viele schwer und geben dann zu schnell auf.


    Na ja, diese Begriffe sind schon nützlich, wenn man über Sprache sprechen will, wenn man sie vermitteln will (vor allem an Nichtmuttersprachler) und wenn man an ihr forschen will. Und da es in Grundschulen heute immer mehr Nichtmuttersprachler gibt, ist das schon sinnvoll.


    Zitat

    Ich finde, es würde reichen, wenn es ein paar Grundregeln geben würde. Lesen und schreiben kann man sicherlich auch lernen, ohne diese ganzen Begriffe, die auch in der Schule sehr viele Kinder mehr verwirren als das sie hilfreich sind.

    Es gibt auch Lerntypen, die diese Regeln als Grundgerüst brauchen. Natürlich kann man Sprache auch intuitiv lernen, aber es ist besser, beides anzubieten. Und intuitives Lernen kann man in der Schule eben selten durchziehen: das geschieht eher durch eigenständiges Lesen von korrekten Texten.


    Zitat

    Wahrscheinlich stehe ich mit dieser Meinung alleine auf weiter Flur. Nur, meine Eltern bspw haben ja auch lesen und schreiben gelernt, ohne diesen ganzen "Firlefanz".

    Es wäre mir neu, dass man früher nicht mit Grammatiken gearbeitet hätte. Ganz im Gegenteil, Sprachunterricht war früher noch sehr viel trockener und theorielastiger, als er das heute ist.


    Zitat von Fräulein Wunder

    Der Genetiv


    heißt in Wirklichkeit Gen i tiv ;). Schlag mich, aber ich musste das loswerden :D.


    Zitat von nessi

    Als Gegenbeispiel sehe ich da solche Sätze, dass die nicht jeder rafft, finde ich normal: "Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?"


    Das fällt auch unter Fachsprache und ist damit per se nicht allen zugänglich - das war schon immer so und bleibt auch immer so - es wird wahrscheinlich sogar mehr, weil sich das Wissen in der Welt immer weiter verzweigt und spezialisiert.


    marlene: wobei es durchaus seriöse und repräsentative Untersuchungen gibt, die zum Ergebnis haben, dass SMS das Sprachvermögen nicht wesentlich beeinträchtigen und dass die Sprache darin nicht schlechter ist, als die, die die Sprecher normalerweise benutzen. Abgesehen von einigen Abkürzungen und konsequenter Kleinschreibung, aber diese Sachen sind im Prinzip kein Defizit, sondern hochfunktional.

  • Die Gehörlosen haben in der Schule auch deutsch. Sie lernen Lesen, Schreiben, wie andere Kinder auch. Durch lesen, viel lesen, wird der Satzbau geübt, den auch Gehörlose hinkriegen. Auch Stumme, Taubstumme oder Gehörlose müssen ihren Arbeitsalltag meistern. Die Meisten sitzen doch in einer Verwaltung, nicht unbedingt am Telefon, aber am PC.
    Eine Cousine von mir ist nach einer Krankheit als Kind Taubstumm geworden. Die Liebe muss auch arbeiten. Ihr Chef würde es nicht verstehen, wenn sie ständig Rechtschreibfehler machen würde und sich auf Grund ihrer Behinderung entschuldigen würde.

  • Hummele, ja, gehörlose Menschen können fast alles außer "hören".
    Aber sie haben wirklich Probleme damit, um einen vollständigen Satz bilden zu können, nicht alle, aber viele.
    Meine Cousine ist auch gehörlos, ebenso wie eine Kollegin von mir. Sie haben mir erzählt, fast alle Lehrer können keine Gebärdensprache, sie sprechen ganz normal, zwar langsamer und deutlicher, aber für gehörlose Schüler sind total anstrengend immer nur vom Mund abzulesen und bekommen oft nichts mit. Nur lesen ohne richtig zu begreifen, bringt auch nicht viel. Sie leben oft in ihrer eigenen Welt mit der Gebärdensprache. Ich kann auch ein bisschen und es macht mir wahnsinnig Spaß. :)

  • Ein Beitrag in einem Diskussionsforum ist selbstverständlich eine andere Baustelle als ein Twitter-, Facebook-, oder YouTube-Kommentar.
    Wenn sich ernsthaft mit einem Thema auseinandergesetzt werden soll, dann sind mir höfliche, redlich bemühte Beiträge um einiges sympathischer als nachlässiges "Reinplärren". Meistens deckt sich der Sprachstil dann auch mit dem Gehalt der getätigten Aussage.


    Rechtschreibung und ein Bemühen um größtmögliche Verständlichkeit ist eine Sache des Respekts und ein Indiz für Ernsthaftigkeit und echtes Interesse am Austausch, vor anderen und auch vor sich selbst.


    Forenschreiben ist für mich auch eine gute Übung, denn ich bin selbst eigentlich recht faul, sprich, ich mag Dinge, die mir leicht von der Hand gehen. Schreiben gehört dazu und daher neige ich gerade dabei zur Nachlässigkeit.
    Allzuoft fallen mir beim mehrfachen Lesen eines für mich interessanten Themas dann meine eigenen Unzulänglichkeiten auf, vor allem was Satzbau, Satzusammenhang und Zeichensetzung betrifft.
    Und ebenso mache ich viele Flüchtigkeitsfehler, manche notorisch.
    Da dran zu bleiben kostet mich Disziplin und ich empfinde es als vorteilhaft für mich, das nicht einfach so hinzunehmen, sondern an stetiger Verbesserung interessiert zu sein.
    Und ich finde, das geht bei so ziemlich jedem.
    Niemand muss hier zur Schreibkoriphäe mutieren, aber sich einigermaßen verständlich auszudrücken ist erlernbar.


    Allerdings fallen mir sogar in der Tageszeitung mitlerweile grobe Rechtschreib- und Ausdrucksfehler auf, womöglich ist das ganze doch eine Entwicklung die mit der medialen Revolution unserer Zeit zu tun hat.

  • Okay, mich nervt‘s manchmal. Menschen, die Zusammenziehungen wie z .B . "i wie net" verwenden, sind mir suspekt. Die Aussagekraft eines Textes wird auch durch den mehrfachen Gebrauch von drei und mehr Ausrufezeichen nicht größer. Wirklich!!!!!!!! Falsche Leerzeichen machen getippten Text mitunter schwer zu lesen ,weil das Gehirn stets dran hängen bleibt ,auch wenn das in nur einem Satz kaum auffällt .Es ist einfach so.


    Ach, da gibt es noch so einige Dinge. Wenn ich mir Foto’s anschauen muss, zum Beispiel. Oder so genannte „Bleiwüsten“, wobei dieser Setzer-Ausdruck kaum ins Internet passt. Aber ich mag ihn.

    Manchmal äußere ich mich dann auch dazu, selten auch mal unfreundlich.


    Dennoch: Mir ist dieses Aufregen über schriftliches Vermögen und Unvermögen anderer immer sehr suspekt. Ganz schnell und ganz oft entstehen da seltsam eitle, rundum diskriminierende und sich selbst völlig überschätzende Zusammenrottungen, die ekelhafte Dinge sagen und tun.


    Manchmal ist das innerhalb einiger Foren so weit gediehen, dass ich mir nur dachte: Okay, wenn’s so ist, hört auf euch zu wundern. Ihr benutzt gerade das gleiche Vokabular derer, die euch hassen. Gesteht euch einfach ein, dass alle Menschen so sind, und alle jemanden (oder eine Gruppe) wegen irgendetwas scheiße finden. Hört auf zu jammern und löst den Laden doch bitte einfach auf. :rolleyes:


    Das betrifft nicht nur Rechtschreibdiskussionen.


    Grundsätzlich finde ich so einen Umgang deutlich, deutlich widerlicher, als alle seltsamen Schreibungen und Schreibfehler zusammen. Zudem entfernt er entsprechende Kandidaten nur noch mehr von der Sprache, statt irgendetwas Positives zu bewirken.
    Jemand, der wirklich etwas dagegen tun will, der winke sich einen schlechten Schreiber heran und helfe ihm. Das ist gegen alle "kann ich nicht", "will ich nicht" und "muss ich nicht"- Einwürfe hinweg ein Weg, um daran etwas zu ändern. Ich weiß, ist ein ganz fremder Gedanke, der nur wenig zur deutschen Kultur zu passen scheint. Dabei müsste es Menschen mit Freude an Sprache ein Fest sein.


    Wahrscheinlich bin ich auch einfach nur selbst zu betroffen. Mir wird schwindelig bei dem Gedanken, in welche Kategorie ich, als ehemals guter Deutsch-Schüler, vor über 10 Jahren einsortiert wurde. War ich da ein faulkranker Legastheniker, naturdoof, vielleicht bildungsfern? Damals habe ich wegen meines ständigen nächtlichen Sauerstoff- und Schlafmangels (unbehandelte, schwere Schlafapnoe) Texte im Netz abgeliefert … ach du liebe Zeit.


    Gott sei Dank – und das sage ich als Atheist, muss man sich mal vorstellen – war ich von genug Menschen umgeben, die drauf gepfiffen haben, und ihr Augenmerk auf den Inhalt legten. Manche haben sogar meine Texte korrigiert. Einfach so. (Mache ich heute auch manchmal. Einfach so.) Sonst hätte es meine Stimme im Netz nicht geben können. Ich hätte vermutlich einfach aufgegeben, denn jede dieser selbstverliebten Diskussionen um schlechte Rechtschreibung und dem damit verbundenen unausweichlichen Untergang des Abendlandes hat mich damals sehr getroffen.


    Zugegeben: Dieser Art Schaumschlägerei war zu der Zeit schlimmer, verbreiteter und ätzender als heute. Damals war Sicks Zwiebelfisch gerade the next big thing, und plötzlich fühlten sich viele verdammt wohl in der Rolle des strengen Deutschlehrers und Besserwissers. Plötzlich hatte die gefühlte Hälfte des deutschen Internets eine ebenso gefühlte Sprachprofessur inne. Das ist heute längst nicht mehr so. Zudem: Dieses ganze Gerede über Respekt und so … völlig überhöhter, künstlich gezüchteter Blödsinn.


    Ich breche das an dieser Stelle ab. Ich wollte noch so viel mehr dazu schreiben, aber ich kann schlicht nicht mehr. House ist ein krankes Hühnchen. Mir wird es sonst zu lang und zu viel.


    Nur noch zu den Grammatik-Nazis.


    Diesen Ausdruck gibt es auch im Deutschen schon länger. Die haben ziemlich genau gar nichts mit Bildung zu tun, oder damit, diese nicht verstecken zu müssen. Sondern mit mangelndem Abstand und völliger Selbstüberschätzung.


    Sie sind so etwas wie die Filzläuse des Internets. Ohne Wirtstier nicht überlebensfähig und zusammen mit ein paar anderen sinistren Gestalten die, die einer guten Gesprächs- und Diskussionskultur maximalen Schaden zufügen.


    Die sind schädlicher als die schlimmste Rechtschreibung und gehören zusammen mit dem sonstigen Vollpfostentum durch den Gulli gespült, sonst gar nichts. Kein Schreibfehler dieser Welt kann so schlimm sein, um als Anlass dienen zu können, solchen Unflat über andere Menschen schreiben zu dürfen, wie sie es tun. Da sollte man mal über Respekt nachdenken.

  • Dieses ganze Gerede über Respekt und so … völlig überhöhter, künstlich gezüchteter Blödsinn.


    Nö, finde ich nicht - wenn ich: Fräulein Wunder in der Lage bin einen halbwegs korrekten Text einzustellen, dann tue ich das aus Respekt den anderen Usern gegenüber. Da kann es dann sein, dass ich das Ganze noch drei bis vier mal durchlese, ergänze, kürze ... und eben viel, viel länger brauche als wenn ich den Text nur runterschreiben würde.


    Da ich sehr, sehr stark zu Flüchtigkeitsfehlern neige ist bei mir ständige Selbstkontrolle auch nötig. Damit will ich sagen, wenn ich hier was rausschriebe und dann ungelesen rausschicke sieht es ganz anders aus als der durchschnittliche Beitrag von mir. ;)


    So schreibe ich statt "Liebe Grüsse" jedes Mal (und damit meine ich wirklich jedes Mal ;)) "Liebe Früsse" ... da kann ich machen was ich will - ist einfach so. So wie ich bei Namen grundsätzlich den zweiten Buchstaben auch groß schreibe (also: HOuse, statt House)


    Und trotz mehrmaliger Kontrolle gehen meine Beiträge ja so gut wie nie fehler - geschweige denn makellos raus. :p


    Klar könnte ich es so abschicken und Zeit sparen. Mir persönlich würde es aber respektlos vorkommen. Ich habe den Wunsch zumindest formal verstanden zu werden, weil mir klar ist dass es auch so noch mehr als genug Stolperfallen in meiner persönlichen Kommunikation, der Kommunikation im Internet allgemein etc. gibt.
    So habe ich 90% der Zeit das Gefühl dennoch nicht verstanden zu werden.


    Ob ich von anderen eine solche Sorgfalt verlangen kann ist eine andere Frage, klar. Und natürlich ist mir bewußt dass nicht jeder dieses Verhalten als respektlos empfindet.


    Ich denke hier ist aber auch die Rede von Leuten denen ihre Unzulänglichkeiten bewußt sind die

    Zitat

    aba iwie vllt drauf scheixxen

    ** ob jemand drei mal so lange zum lesen braucht :D, hauptsache sie selbst haben es schnell abschicken können .- und eben nicht um Leute die es (warum auch immer) gerade nicht besser können.


    Ansonsten aber absolut wichtige Aussagen und Gedankenanregungen. Danke! :)



    ** Deshalb als Zitat, weil die interne Rechtschreibprüfung mich den Beitrag sonst gar nicht abschicken lassen würde. :D



  • Zudem: Dieses ganze Gerede über Respekt und so … völlig überhöhter, künstlich gezüchteter Blödsinn.

    .



    Tut mir leid, da bin ich einer ganz anderen Meinung. Ich kann Dir ja mal einen Text um die Ohren hauen, der nur so von Rechtschreibfehlern oder Grammatikfehlern strotzt und dann finde mal den "Inhalt" heraus. Sicherlich ist der Inhalt eines Textes vorrangig, aber ohne ein ordentliches Deutsch sehr schwer zu verstehen.

    Wobei ich gegen Flüchtigkeitsfehler nichts habe, daß kann jeden passieren.

  • @ sonnenkuss : LOL


    Tippfehler können auch zu Mißverständnissen führen.
    Beispiel :
    1.SMS : " Thanks, without your and Dad´s support I
    never would have gotten so fat".
    2.SMS : "Far, not fat, FAR "


    :):):)

  • Tippfehler passieren wohl fast jedem. Mir auch öfters. ;)
    Mich stört es aber schon, wenn jemand überhaupt nicht rechtschreiben kann, weil es dann einfach wirklich schwerer zu lesen ist.


    Manche Dinge finde ich dann auch einfach schade.
    Zu Beispiel, dass scheinbar 80% "seit" und "seid" nicht richtig verwenden. Dabei gibt es da doch eine klare Regel, wenn man die einmal weiß ist es doch nicht so schwer, oder?

    Well, if you want to sing out, sing out
    And if you want to be free, be free
    'Cause there's a million things to be
    You know that there are

  • Agnetha


    Das Beispiel trifft man häufig an, allerdings gilt das mit der Einfachheit für den größten Teil der Rechtschreibung und Grammatik. Das fängt bei "Hacken" und "Haken" an und hört bei der Kommasetzung lange nicht auf.
    Da ich das Thema bedingt durch meine Arbeit diversen Menschen nahebringe, weiß ich mittlerweile, dass "einfach" und "schwer" relative Begriffe sind. Mir fällt das Thema leicht und ich nenne einen recht großen Wortschatz mein eigen (und zwar nicht nur passiv, auch aktiv). Bei anderen funktioniert das aus verschiedenen Gründen nicht so gut. Teilweise fehlt das Interesse, teilweise das Hintergrundwissen etc.
    Insofern hüte ich mich mittlerweile vor solchen Aussagen wie zum Beispiel die von dir genannte. Auch wenn ich weiß, dass das eine ein Verb und das andere eine zeitliche Präposition ist. ;)


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Selpstfaschtentlich ist Rächtschraibung wichtich. Ich sälbst 8te imma gans genau drauff. Mich kann das nimals pasiren, daß ich wass falsch schraibe. Da können sich ale ein Baispil dran nemen.
    :D

  • stlle echu mla nchit so an, es rcheit dcho wnne dre estre bchusbate koerrkt its.

    Theorie ist: Wissen wie etwas funktioniert aber es geht nicht
    Praxis ist: Es funktioniert und keiner weiß warum

  • es rcheit dcho wnne dre estre bchusbate koerrkt its.


    in der Tat. Ich hab mal ein Buch gelesen und nach 3/4 fiel mir auf, daß alles klein geschrieben wurde. Offensichtlich war der Inhalt so spannend, daß die Form egal war. :D

  • Ich weiß, der Beitrag ist schon etwas älter, aber wo ist in Zeiten der automatischen Rechtschreibkorrektur im Browser - und die gab es auch schon 2014 - heute noch das große Problem? Es ist ja nicht mehr so, dass man im Duden Wort für Wort nachschlagen müsste und Beiträge ohne grobe Rechtschreibfehler und eine sinnvolle Gliederung lesen sich leichter. Alles, was unterringelt ist, ist potentiell falsch. Im Allgemeinen hat dieses Forum aber ein ansprechendes Niveau. Ich spreche so etwas normalerweise nicht an, aber wer wie ein Grundschüler schreibt, oder die Beiträge in einer kruden Form erstellt, darf sich nicht wundern, wenn man ihn für - nun ja - intellektuell etwas minderbemittelt hält.


    Zeichensetzung ist wieder etwas anderes, ich weiß, dass das etwa an Hauptschulen den Schülern nie richtig beigebracht wird und die Lehrer einen Großteil der Fehler "übersehen" (oder es vielleicht selbst nicht richtig beherrschen, irgendwo müssen ja auch die schlechteren Lehramtsstudenten unter), damit die Noten der Diktate und Aufsätze nicht zu katastrophal ausfallen. Auch die "Bildungselite", wenn es sich nicht gerade um Sprachwissenschaftler handelt, setzt die Kommata in der Regel nicht streng nach den Regeln.


    Von einzelnen Fehlern und Buchstabendrehern rede ich natürlich nicht, bei einer Fortbildung musste ich mal miterleben, wie ein Professor der germanistischen Sprachwissenschaft (!) auf seinen Folien wiederholt "akkustisch" statt "akustisch" stehen hatte. Aber, wenn man wirklich kaum noch ein Wort entziffern kann, dann ist es irgendwie nicht mehr schön.

  • Da gebe ich dir vollkommen Recht, Claas. In den Foren ist mir das meistens noch egal, obwohl es schon Beiträge in anderen (englischsprachigen) Foren gab, die ich beim besten Willen nicht verstehen konnte. Hier ist das Niveau OK.


    Bezogen auf dieses deutschsprachige Forum: Ich verstehe ja, dass nicht jeder Deutsch als Muttersprache hat und daher Fehler machen kann. Aber zum Teil hat das auch mit Sorglosigkeit zu tun und da finde ich, kann man schon etwas an sich arbeiten. Meistens geben sich die Nicht-Muttersprachler mehr Mühe als die Muttersprachler selbst. Es hat doch auch ein wenig mit Anstand zu tun. Ich diskutiere gerne in einem gediegenen Forum auf anständige Weise. Aber das wird schwierig, wenn fast alle Wörter falsch geschrieben sind, die Grammatik unkorrekt ist und alles noch ohne Satzzeichen versehen ist. Da vergeht mir die Lust am Lesen auch recht schnell.


    Ich lege selbst eigentlich sehr viel Wert darauf, korrekte Sprache zu verwenden. Auch in einem Forum, wo ich mehr oder weniger anonym bin. Ich sehe das als gute Gelegenheit, meine Schreibfähigkeiten zu üben.
    Ich habe anderswo schon geschrieben, dass mein Schweizerdeutsch manchmal durchdrückt und meine Satzstellungen zum Teil für Deutsche sonderbar vorkommen. Aber ich gebe mir Mühe! :o


    Dein Beispiel mit dem Sprachprofessor ist schon heftig. Von so einem sollte man doch etwas mehr erwarten können. Eine hohe Erwartung habe ich auch bei Bewerbungsschreiben. Bei so etwas Wichtigem liest man das doch mehrmals durch und gibt es jemandem zu Gegenlesen! Unsere Personalabteilung sortiert die schlimmsten Fälle aus, die bekomme ich gar nicht zu sehen.


    Bei mir im Firefox funktioniert das leider nicht. Wo kann ich das bei Firefox einschalten?

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