Lunge Röntgen bei Übergewicht

Ich habe noch nie gehört das Dicksein ein Problem sei beim Röntgen.
Sorry Tipps für Euskirchen/Bonn habe ich auch nicht aber im Zweifelsfall würd ich mal bei der Uniklinik Bonn anfragen.

Wie oft/auf welche Weise hat man versucht ein Bild zu bekommen?
Ein Rö-Gerät hat nicht nur eine einzige Einstellung - man kann u.a. an Fokussierung und Strahlenhärte rumschrauben. Bedeutet natürlich höhere Strahlendosis.
Vielleicht hat man "nur" keine Erfahrung und hat mal wieder das Problem auf den Patienten abgewälzt.
Kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, daß die Fatzkes in der Praxis nicht auch kurz mal einen Hörer in die Hand nehmen könnten, um bei Kollegen anzurufen, ob die nicht eine Idee haben. Wenn's doch so wichtig ist, sollte das doch drinsein, oder nicht?
Da würde ich nämlich als erstes weiterbohren. Wenn sie schon selbst nicht wollen, sollen sie Dir die Kollegen nennen, die eventuell weitere Auskunft geben können.
Oder direkt der Krankenkasse anrufen und nach entsprechenden Kliniken/Praxen fragen und hintenrum ein wenig die Story dazu untdermischen.
Wenn die aus irgendwelchen blödsinnigen gesetzlichen Gründen keine Liste rausgeben dürfen, dann ruf frei Schnauze in der nächstgrößeren Klinik aus den gelben Seiten an.

Sowas ist ein klarer Fall für jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt.

Moin,

meine Lunge wird so zwei- dreimal im Jahr geröntgt.
Ich wurde in mehreren verschiedenen Praxen und Krankenhäuser geröntgt. Bisher hatte ich da noch nie ein Problem.

Geröntgt wird stehend, mal mit der Brust, mal mit der Seite vor einer Platte. Die Arme werden etwas vom Körper weg gehalten.

Bei 183 cm Größe hatte ich gestern, nach Dialyse, voll bekleidet 141,6 Kg. Mein Brustumfang liegt bei ca. 145 cm.

Btw:
Mit Ultraschall/Sono gibt es auch keine Probleme.

Hab ich auch noch nie gehört oder erlebt, dass es aufgrund des Gewichtes nicht möglich ist!
Wende dich bitte direkt an eine andere Praxis/Klinik.

Das ist auch völliger Quatsch, dass das nicht gehen soll. Röntgenstrahlen durchdringen organisches Gewebe und werden lediglich von Knochen reflektiert. Genau dafür werden sie ja verwendet, dass sie vom restlichen Körpergewebe eben nicht aufgehalten werden.

Ich hatte das mal bei nem Ultraschall, wo meine Nieren untersucht werden sollten. Da hatte der Arzt tatsächlich Schwierigkeiten, etwas zu erkennen, weil zu viel Gewebe (sprich: Fett), dazwischen war.

Aber bei Röntgen ist das Humbug. Da würde ich mich bei denen beschweren. Ansonsten sollte jeder andere Radiologe dich röntgen können, selbst wenn besagter das nicht will.

Also bei meiner Hüfte hat die Unikllinik Erlangen Röntgenaufnahmen gemacht, die ein klasse Suchbild abgabgen, aber nix dargestellt kriegten.
Das war aber auch so ein riesiger weißer Kasten, mit den Charme der Siebziger, der sich auch noch so richtig unheilmlich und grauselich im letzten Kellerloch befand und die Helferin panisch aus dem Raum rannte als der Kasten das rumpeln und röntgen anfing und sie löschte auch noch horrorkammermäßig das Licht in der Schreckensgruft...
[Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/u065.gif]

Vorher hatte ich schon Top-Röntgenbilder von einer Praxis, die ein digitales Gerät haben, da musste nicht mal das Licht ausgeschaltet werden und es waren gestochen scharfe Bilder.
Vielleicht solltest du einfach schauen, dass du einen Radiologen findest, der ein digitales Gerät hat, die sind strahlungsärmer und machen vernünftige Bilder.

Zitat von Andreas2233

Geröntgt wird stehend, mal mit der Brust, mal mit der Seite vor einer Platte. Die Arme werden etwas vom Körper weg gehalten.

So kenne ich das auch... Wie soll da das Gewicht ein Problem sein?

Zitat von winndich

Genau dafür werden sie ja verwendet, dass sie vom restlichen Körpergewebe eben nicht aufgehalten werden.

Wenn es tatsächlich so wäre, könnte man sich das Röntgen der Lunge gleich schenken.
Weichteile stoppen die Rö-Strahlen zwar nicht so stark wie Knochen, aber man kann bei entsprechenden Einstellungen deutlich luftgefüllte, wassergefüllte und "gewebegefüllte" Bereiche unterscheiden. Deshalb macht man es ja für die Lunge.

Der Trick ist eben, genau die Einstellung zu finden bzw. aus vielerlei Erfahrung zu kennen, die zwar vorne und hinten eine dickere Fettschicht durchdringt, aber immer noch ein ordentliches Bild aus dem Inneren liefert.

Was alles so möglich ist, weiß ich zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber ich habe vor einiger Zeit einer Azubi-MTA Nachhilfe in Sachen Mathe/Physik/Chemie gegeben und die hatte ein riesig dickes Lehrbuch wo endlose Tabellen bezüglich Dosis, Fokussierung, Knochendichte, Gewebeart usw. drinstanden. Für die Ü-Aufgaben mußte man daraus "per Hand" alles mögliche berechnen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß moderne Geräte heutzutage all diese Parameter nicht schon längst als Software zur Verfügung stellen. Man muß nur mit umgehen können.

Hallo.

Gibts vielleicht bei dir in der Nähe eine Klinik? Meist sind da auch radio-Ambulanzen drin. Frag dort mal ob du einen Termin kriegst.

Zitat von thepuffy

Der Aparat würde aber kein vernünftiges Bild machen.
Das läge am Übergewicht meinte der Arzt.

... oder vielleicht daran, daß der Aparillo schon ein wenig betagt ist oder die Bedienung desselben zu wünschen übrig ließ?.

Ich kenn das von Bekannten:

Röntgenbild der Hand: alle Finger im Eimer, Riesenschreck
2. Röntgenbild in einem anderen Krankenhaus: 1 Finger gebrochen, 4 Finger völlig unauffällig

Röntgenbild Brustkorb: Rippe möglicherweise angebrochen, kann man aber nicht genau sagen
2. Röntgenbild in einem anderen Krankenhaus: Rippe eindeutig durchgebrochen

Radiologie im Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Wesseling ist auf Übergewichtige eingerichtet.