Warum werden nur immer "manche" Dicke ausgelacht und gehänselt??

  • Seraphina, Meiers Julchen hatte es Dir ja schon lang und breit erklärt. Respekt und gutes Sozialverhalten, können auch bedeuten, das Gegenüber einfach mal in Frieden zu lassen.


    Gruss
    Fortuna

  • Seraphina,

    ich habe leider die lange Diskussion zwischen dir und vor allem Julchen verpasst, und möchte dir danken, dass du das, was ich auch dachte und auch geantwortet hätte, in bessere Worte gefasst hast. Genau das habe ich auch gemeint und schließe mich deinen Worten an.

    Fortuna: ich sehe, wir kommen auf keinen grünen Zweig, diskutieren zwecklos. Dann lass ichs lieber, wäre Zeitverschwendung.

    Inside me is a thin woman trying to get out.
    ...I usually shut the bitch up with chocolate.

  • Oh mann - ja absichtlich mit zwei n geschrieben, denn komischerweise haben die kein Problem damit wie es scheint :cool:


    Der Punkt ist doch nunmal das es sehr verschiedene Menschen gibt, man aber erst innerhalb einer "Kommunikation" merkt wie das Gegenüber drauf ist...


    Und ich denke schon das Seraphina deutlich rübergebracht hatte das Sie diesen Unterschied - Kommunikation = erwünscht oder eben = unerwünscht bemerken kann, je nachdem wie das Gegenüber eben reagiert.


    Ich finde ihre Statements jedenfalls erheblich "Menschlicher" wie dieses "Schubladen verschaffen" von Fortuna...


    Und Fortuna - es ging nicht um dieses "Übermepfindlichsein" sondern tatsächlich um die "sicht der Ausgrenzenden" - ich hatte mal kurzzeitige eine andere mit reingebracht, aber sorry ich bin ja eh nur jemand der gar nicht aus seiner "Opferrolle rauswill" - haste dich mal gefragt ob "Mensch wenn er Betroffen ist" das Überhaupt darf?
    Ne sicher nicht, wer die Hilfe die er benötigt bekommt - der geht einfach davon aus "das muss jeder genauso können" - ist doch wie mit dem "Abnehmen" - ach Fortuna: Warum bist Du denn zwar "kein Opfer mehr" aber immer noch dick? Ich bin zwar noch nicht aus dieser "Opferrolle raus" aber ich hab doch auch "Normalgewicht" und hey das ist doch sooooo einfach ....*Das soll zum Nachdenken auffordern, nicht zur Diskussion!!!* und nein ich möchte darüber gar nicht diskutieren, sondern eben nur mal den "Vergleich" aufzeigen.


    Liebe Grüße,
    Cailly


  • Ne sicher nicht, wer die Hilfe die er benötigt bekommt - der geht einfach davon aus "das muss jeder genauso können" - ist doch wie mit dem "Abnehmen" - ach Fortuna: Warum bist Du denn zwar "kein Opfer mehr" aber immer noch dick? Ich bin zwar noch nicht aus dieser "Opferrolle raus" aber ich hab doch auch "Normalgewicht" und hey das ist doch sooooo einfach ....*Das soll zum Nachdenken auffordern, nicht zur Diskussion!!!* und nein ich möchte darüber gar nicht diskutieren, sondern eben nur mal den "Vergleich" aufzeigen.


    auf dieser Basis besteht für mich auch keinerlei Bedarf nach einem Gedankenaustausch.


    Allerdings hätte ich dann doch noch eine Frage Cailly.
    Du hattest hier vor einiger Zeit angegeben, dass Du an einer mulptilen Persönlichkeitsstörung leidest und das war auch in Deiner Signatur zu lesen.
    War das jetzt eine Deiner vielen Selbstdiagnosen oder wurde das von einem Fachmann bestätigt und behandelt?

  • ach toni,
    deine ach so tollen sprüche sind doch immer wieder so nett unter der Gürtellinie...du hast so eine absolut nette Art an dir andere Menschen ganz nebenbei "wie den letzten dreck" zu behandeln, einfach echt spitze....


    das du auf deine Frage, die ich übrigens noch mehr daneben finde wie so vieles andere was du hier losläßt, keine Antwort bekommst liegt daran das sie dich doch gar nicht interessiert.


    Cailly

  • O ach Fortuna: Warum bist Du denn zwar "kein Opfer mehr" aber immer noch dick?


    Weil ich mich um meine Psyche gekümmert habe und damit um mich. Körperliche Voraussetzungen lassen sich leider nicht so leicht verändern.


    Wir lassen das besser, denn ehrlich gesagt empfinde ich Deine Schreibe als das, was ich von einem klassischen Berufsopfer erwarten würde und da weiß ich, dass jede Diskussion sowieso nur Legitimation ist um ewig weiter die Jammerarien abzuspulen aus denen das ganze Dasein besteht.


    Daher, mach was Du für richtig hälst, erwarte aber bitte keine Antworten mehr von mir, darauf lege ich keinen Wert (Begründung s. o.).


    Gruß
    Fortuna

  • Ich finde es ist Selbstverständlich, dass das die Leute die einen Mobben, haupt "Schuldige" sind...


    Wenn man jedoch sich selber verändert und selbstbewusster ist, gibt man eben für diese Leute weniger Angriffsfläche und schützt sich davor. Weil diese MobbingLeute zu belehren ist meist sinnlos.


    Ja, ich stimme dir zu, obwohl ich nicht von "Schuld" sprechen würde....eher von psychischer Störung oder so. Ich finde es interessant, mal darüber nachzudenken, was mit den Menschen, die das Mobbing ausüben, psychisch nicht stimmt.


    Jeder, der eine Art Befriedigung daraus zieht, anderen ganz bewusst gehässige Dinge zu sagen oder anzutun, ist offensichtlich psychisch ziemlich gestört.


    Ich selber bin glücklicherweise bislang noch kein Mobbing-Opfer geworden, habe aber schon mal mitbekommen, wie andere gemobbt wurden.


    Diejenigen, die das Mobbing ausübten, waren allesamt selber ziemlich griesgrämige, ständig nörgelnde, Klatsch und Tratsch liebende, unangenehme Menschen mit einer starken Opfermentalität. Ihre Einstellung schien zu sein: "Andere Menschen und die Welt haben mich schlecht behandelt und jetzt räche ich mich, indem ich andere schlecht behandele."


  • Diejenigen, die das Mobbing ausübten, waren allesamt selber ziemlich griesgrämige, ständig nörgelnde, Klatsch und Tratsch liebende, unangenehme Menschen mit einer starken Opfermentalität. Ihre Einstellung schien zu sein: "Andere Menschen und die Welt haben mich schlecht behandelt und jetzt räche ich mich, indem ich andere schlecht behandele."


    Da ist was dran. Das habe ich auch schon öfter mitbekommen. Allerdings sind die Leute, die wirklich reflexartig böswillig sind, meiner Erfahrung nach in der Minderheit. Aber, wenn wir mal davon ausgehen, dass Du recht hast, dann bedeutet das im Unkehrschluss ja nur wieder, dass, je weniger Leute in ihrer Opferhaltung verharren (ob nun jammernd, mobbend oder beides) und sich im Gegenteil um die eigene Zufriedenheit, bzw. den Selbstwert im Leben bemühen, es weniger neue Opfer geben wird.


    Folglich kann man es drehen und wenden wie man will, die grundsätzliche These (der Threaderstellern) ist korrekt.


    Gruss
    Fortuna

  • ....dann bedeutet das im Unkehrschluss ja nur wieder, dass, je weniger Leute in ihrer Opferhaltung verharren (ob nun jammernd, mobbend oder beides) und sich im Gegenteil um die eigene Zufriedenheit, bzw. den Selbstwert im Leben bemühen, es weniger neue Opfer geben wird.


    Ja, das ist sicher richtig. Ich möchte aber noch etwas hinzufügen:


    Menschen, die wiederholt und ganz bewusst boshaft und gehässig zu anderen sind (die also mobben), sind auf jeden Fall charakterschwach, armselig oder psychisch gestört. Die "Opfer" dieser Mobber sind das aber NICHT in jedem Fall.


    Sicher gibt es auch unter den "Opfern" etliche unangenehme und nervige Menschen, aber in vielen Fällen haben die "Opfer" sogar eine Charakterstruktur, die man durchaus als überdurchschnittlich bezeichnen könnte.


    Es handelt sich beispielsweise häufig um Menschen, die ganz besonders sorgfältig und gewissenhaft arbeiten....oder die sehr nachdenklich, belesen und gebildet sind...oder die Klatsch und Tratsch meiden und eher Einzelgänger sind....oder die besonders höfliche Umgangsformen haben....oder die besonders erfolgreich sind und besonders beliebt bei den Kunden, etc.


    Für mich bedeutet dies, dass Mobber immer einen fiesen, gestörten Charakter haben, die "Opfer" des Mobbings aber keineswegs in jedem Fall.

  • P.S.:
    Ich möchte noch hinzufügen, dass Mobbingopfer häufig einfach nur besonders zurückhaltende und selbstkritische Menschen sind....und das ist allemal besser, als ein boshafter und gehässiger Mensch zu sein, finde ich.

  • Weil ich mich um meine Psyche gekümmert habe und damit um mich.

    Ah, vielleicht kommen wir der Sache doch noch auf die Spur... Na ´, schauen wir mal.

    Sich um seine Psyche zu kümmern und etwas für sich zu tun ist gut. Da habe ich nichts dagegen. Ein bisschen schwierig finde ich, wenn andere Leute einem sagen wollen, was man wann und wie gefälligst für sich zu tun habe und was man dabei zu erreichen hat, aber: geschenkt. Etwas für sich zu tun ist gut. Für sich. Für *sich*.

    Nur habe ich den Ausgangspost nicht gelesen als: "Tu was für Dich selbst!" Sondern eher als: "Tu was für die anderen. Für die Kollegen nämlich. Weil es für die nämlich viel angenehmer ist, mit einem Menschen umzugehen, dem, wie formulierte das House so schön bildhaft: beständig die Sonne aus dem Arsch scheint." Da schien es mir keineswegs darum zu gehen, dass ein Mensch sich selbst wichtig nimmt und sich um sich selbst kümmert. Da schien es mir darum zu gehen, dass ein Mensch sein Verhalten so modifizieren soll, dass es für andere Menschen möglichst bequem ist. Das ist ein Unterschied. Und kein kleiner.

    Und ich denke schon das Seraphina deutlich rübergebracht hatte das Sie diesen Unterschied - Kommunikation = erwünscht oder eben = unerwünscht bemerken kann, je nachdem wie das Gegenüber eben reagiert.

    Dankeschön, Cailly, ich finde es beruhigend, dass hier zumindest nicht jeder nach dem Motto vorgeht: "Alles, was Du sagst, kann und wird gegen Dich verwendet werden!" Aber selbst wenn ich nicht ausreichend deutlich gemacht habe, wie ich mich in dieser oder jeder Situation verhalte - ich finde es merkwürdig.

    Da stellt einer eine Shirt-Frage. Aha! Erwischt! Ertappt! Er ist durchschaut, der Fragesteller! Das ist nämlich einer von diesen Gutmenschen! Der macht das, damit er sich selbst in eitel Selbstgefälligkeit auf die Schulter klopfen kann, wie nett er doch ist! Das ist so ne penetrante, aufdringliche Freundlichkeitsdampfwalze, der es grad am A*** vorbeigeht, wenn er damit andere Menschen belästigt! Hauptsache, er kann sich selber furchtbar nett fühlen, denn darum geht es ihm ja *eigentlich* und im Grunde genommen! Nicht um die anderen! Ums Selbstbild! Hah! Aber ich hab ihn durchschaut! Mir macht der nix vor! Gutmenschen! Zum K***, ehrlich wahr!

    Ja, ganz ehrlich: Ich frage mich, ob das noch gesund ist. Und wie sich das für einen waschechten Gutmenschen gehört, frage ich mich das selbstverständlich nur, weil das dem Betreffenden doch einen herrlichen Ansatzpunkt gäbe, doch noch ein bisschen an sich zu arbeiten... ;)

  • P.S.:
    Ich möchte noch hinzufügen, dass Mobbingopfer häufig einfach nur besonders zurückhaltende und selbstkritische Menschen sind....und das ist allemal besser, als ein boshafter und gehässiger Mensch zu sein, finde ich.


    Gar keine Frage. Allerdings ist alles eine Frage der Interpretation und wer sich umgeben sieht von boshaften und gehässigen Menschen, der muss es längst nicht immer sein. Wenn ich mein eigenes Leben in einen Kriegsschauplatz verwandele, weil ich alles was passiert als Angriff gegen mich interpretiere, erschaffe ich mir ein Bild von der Umwelt, das nicht unbedingt einer rational noch nachvollziehbaren Realität entspricht. Wenn mir das dann jemand sagt, interpretiere ich das womöglich wieder in dem Sinne, dass sich alle gegen mich verschworen haben. So entstehen geschlossenene Wahngebäude.


    Ich erlebte es bereits häufiger, dass das Modewort Mobbing schon gebraucht wird, wenn es irgendein Getuschel gab, von dem der Betreffende der sich gemobbt sah, nicht einmal genau wusste ob es ihm galt. Echte Mobber sind m. E. waschechte Psychopathen und die sind meiner Ansicht nach sehr selten. Ich denke, da wird auch sehr viel aufgebauscht, schlicht weil viele Leute es nie gelernt haben die Dinge unter sich zu klären. Dann rennen sie zur Betriebsaufsicht und nerven dort mit diesem Pipifax *sic* da spreche ich nun wirklich aus Erfahrung.


    Gruß
    Fortuna

  • ...
    Daraufhin bekam ich von fast jedem die gleiche Antwort!! Sie sei selbst schuld, da sie alles auf sich münzt, was gar nicht ihr gilt, sie kann nicht über sich selbst lachen, nimmt jedem alles krumm etc..... Ich kann auch mal über mich witze machen und lachen..... (Mach ich eigentlich auch sehr gern....)!!

    Gut alles keine Gründe dass man sich über jemanden belustigt! Aber ich dachte ich poste es mal für alle die selbst das Problem haben dass sie gehänselt und gemobbt werden, vielleicht hilft es, dass man einfach mal in erster Linie an sich selbst arbeitet.....


    Ich beziehe mich jetzt mal ganz krass nochmal auf den Anfangspost, weil der Privatkrieg und das Gezicke, dass hier daraus wurde hat ja nix mit dem Thema zu tun.


    Opfer kann Jede/r werden.
    Ich bin, wie schon gaaaaanz am Anfang geschrieben, eigentlich eine offensive Dicke, ich spiele, flirte und koketiere mit meiner Figur und komme damit gut an. Ich werde auch eher als "Mensch", denn als "die Dicke" wahrgenommen, aber auch nur, weil ich selbst das "dick" in den Vordergrund stelle um den Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Manchmal ist das sehr mühsam und man hat nicht immer Bock auf die "ach so lustige und unterhaltsame Dicke".
    Meine Freunde tragen das, da sie mich anders wahrnehmen, aber es kann passieren, dass ich auch in einem "neuen Kreis", einfach nicht die Lust und den Elan habe, die muntere, selbstbewußte Dicke zu geben. Und da ich extrem dick bin, sind die Reaktionen auf mich natürlich auch extrem und dann bin selbst ich mal Opfer, wenn ich nicht darauf gefasst bin und einfach mal vergessen habe, offensiv-aggressiv wo aufzutauchen.
    Beliebt dafür ist zum Beispiel das Freibad. Ein Ort, an dem ich fast nackt unterwegs bin, damit ziemlich viel Fläche biete. Wenn da an einem "schwachen" Tag, eine Ansage von der Seite kommt, kann es sein, dass es mich eiskalt erwischt und ich sprachlos bin. Ich wünsche mir dann einfach, der Erdboden würde sich auftun und ich wäre weg, oder aber die Sprüchereißer.
    Die "Opferrolle" dauert bei mir aber meist nicht lange. Aber Jede/r kann in so eine Rolle kommen. Wenn man dann nicht ganz viel Energie hat, ist es da schwer rauszukommen.

  • Gar keine Frage. Allerdings ist alles eine Frage der Interpretation und wer sich umgeben sieht von boshaften und gehässigen Menschen, der muss es längst nicht immer sein.


    Nein, natürlich nicht.
    Aber ich habe ja über ECHTES Mobbing geschrieben, nicht über eingebildetes.


    Meiner Erfahrung nach sind ECHTE Mobbing-Opfer meistens Menschen, die sehr lange Zeit gar nichts sagen und sich überhaupt nicht beschweren, sondern versuchen, irgendwie mit der Sache klarzukommen, bis es dann irgendwann nicht mehr geht oder bis sie krank werden. Diese Menschen suchen meistens zunächst die Schuld bei sich und nicht bei den anderen und schämen sich häufig sogar dafür, dass sie gemobbt werden.

  • Hm... ich weiß nicht.
    Daß Hänseleien nur losgehen sollen, wenn man nicht mehr die "Kraft" in ein offensives Auftreten steckt?
    Was ist denn das für ein Umfeld bitteschön? Leipziger Zoo, Hyänengehege? Derjenige, der irgendwann mal stillhält kriegt sofort Keile?


    Nö. Sorry.
    Ich hatte jedenfalls noch nie mit Mobbing zu tun. Ich behalt meinen Kram für mich selbst und mache meine Grenzen klar. Öfters als einmal hat noch keiner versucht, vorsätzlich meine Grenzen zu überschreiten, die ich durchaus zu kommunizieren weiß. Verfolgungsbetreuung mit nichtigen Themen gehört dazu :p
    Ab dem Punkt erkenne ich dann, wer bereit ist, sie zu respektieren und organisiere meine Aufenthaltswahrscheinlichkeiten entsprechend. Menschen sind für mich viel zu uninteressant als daß ich in Versuchung käme, mich irgendwem beweisen zu wollen.

  • Nein, natürlich nicht.
    Aber ich habe ja über ECHTES Mobbing geschrieben, nicht über eingebildetes.


    Ich denke, wie gesagt, dass das Meiste was heute unter Mobbing fällt, noch vor 20 Jahren unter ganz normaler Zwischenmenschlichkeit gelaufen wäre. Es ist heuzutage anscheinend einfach modern seine hysterischen Neuröschen zu pflegen.


    Meiner Erfahrung nach sind ECHTE Mobbing-Opfer meistens Menschen, die sehr lange Zeit gar nichts sagen und sich überhaupt nicht beschweren, sondern versuchen, irgendwie mit der Sache klarzukommen, bis es dann irgendwann nicht mehr geht oder bis sie krank werden. Diese Menschen suchen meistens zunächst die Schuld bei sich und nicht bei den anderen und schämen sich häufig sogar dafür, dass sie gemobbt werden.


    Eben, die fallen kaum auf. Die die ständig lauthals klagen sind es jedenfalls nicht. Das sind die mit den Neuröschen. ;)


    Julchen, Du wirst mir immer sympathischer. :)


    Gruss, Fortuna

  • Die die ständig lauthals klagen sind es jedenfalls nicht. Das sind die mit den Neuröschen. ;)


    Ich denke, da hast du vollkommen Recht.


    Übrigens....diejenigen, die selber Mobbing ausüben, sind immer auch diejenigen, die am lautesten jammern und klagen, wenn ihnen selber mal irgendein eingebildetes oder wirkliches Unrecht widerfährt. Die laufen dann sofort zum Vorgesetzten und beschweren sich. :D


    ABER, wenn jemand, der tatsächlich ernsthaft gemobbt wird und sehr darunter leidet und lange geschwiegen hat (aus Scham oder weil er meinte, allein damit klar zu kommen)....wenn sich so ein Mensch endlich mal öffnet und Hilfe und Rat sucht und von seinem Leiden erzählt, dann ist es extrem uneinfühlsam und schädlich, ihm vorzuwerfen, er sei "selber Schuld".


  • ABER, wenn jemand, der tatsächlich ernsthaft gemobbt wird und sehr darunter leidet und lange geschwiegen hat (aus Scham oder weil er meinte, allein damit klar zu kommen)....wenn sich so ein Mensch endlich mal öffnet und Hilfe und Rat sucht und von seinem Leiden erzählt, dann ist es extrem uneinfühlsam und schädlich, ihm vorzuwerfen, er sei "selber Schuld".


    Der Witz ist ja, dass kein Mensch hier im Thread das jemals gesagt hat. Das sind wieder nur Interpretationen, denn eine wortwörtliche Aussage dazu gibt es im ganzen Thread nicht. Ich z. B. habe explizit geschrieben, dass es darum geht, zu erkennen, dass man selbst auch immer TEIL eines Problems ist, das sich um einen entspinnt. Welcher Teil, das gilt es herauszufinden.


    Dass mir daraus von einigen Hysterikern ein Schuldspruch angedichtet wird, nun ja, damit kann ich leben ohne mich gleich gemobbt zu sehen. Aber es ist nun einmal wichtig, auch das eigene Verhalten zu hinterfragen und ggf. zu ändern. Und sei es, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen, im Interesse des eigenen Nervenkostüms.


    Man muss nicht aus allem einen Krieg machen und unbedingt 'sein Recht' erkämpfen und irgendwen als Schuldigen (er)finden für die eigenen Befindlichkeiten. Man kann auch einfach im eigenen Sinne handeln und sich ein Umfeld suchen das zu einem passt.


    Gruß
    Fortuna


  • ABER, wenn jemand, der tatsächlich ernsthaft gemobbt wird und sehr darunter leidet und lange geschwiegen hat (aus Scham oder weil er meinte, allein damit klar zu kommen)....wenn sich so ein Mensch endlich mal öffnet und Hilfe und Rat sucht und von seinem Leiden erzählt, dann ist es extrem uneinfühlsam und schädlich, ihm vorzuwerfen, er sei "selber Schuld".


    wenn sich in so einem Fall jemand dazu entschliesst um Hilfe zu bitten, dann will er in der Regel an dieser Situation etwas ändern.
    Mobbing hat Auslöser der unterschiedlichsten Art und ich denke, es wäre hilfreich den Grund hierfür zu finden.
    Was nützt es denn dem Betroffenen, wenn ich alles Verständnis der Welt für seine/ihre unglückliche Lage habe und ihr nur mit Trostworten und Schultertätscheln mein Mitgefühl zeige.
    Sicher, erst mal muss die Geschichte auf den Tisch, aber dann hab zumindest ich das Bedürfnis Vorschläge zu machen, wie demjenigen geholfen werden kann z.B. den Tip sich an die Mobbingberatungstelle der Gewerkschaften zu wenden, ein Gespräch mit dem Betriebsrat bei dem man ohne weiteres auch wegbegleitend sein kann.


    Aktiv muss ein gemobbter Mensch aber werden - auch bereit sein über eigenes Fehlverhalten nachzudenken.


    Ich denke aber auch nicht, dass ich die Lösung darin sehe, die ewige Betriebsnudel zu spielen.
    Immer und überall beleibt zu sein fordert einen verdammt hohen Preis - den der Aufgabe der eigenen Identität

  • Der Witz ist ja, dass kein Mensch hier im Thread das jemals gesagt hat.


    Nee, das habe ich ja auch überhaupt nicht behauptet, dass das hier jemand gesagt hat.


    (Ich habe diesen Thread gar nicht von vorne bis hinten gelesen und weiß gar nicht, wer hier welche Meinung vertritt. Das ist mir auch völlig egal.)


    Ich habe hier lediglich über meine Erfahrungen und Beobachtungen bezüglich des Themas "Mobbing" gesprochen. Es ist ein Thema, mit dem ich mich schon mal intensiv befasst habe, deshalb hatte ich das Bedürfnis, darüber zu schreiben....weil ich einiges darüber weiß. Das ist alles.

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