Betablocker

  • Hallo an Euch,

    bin neu hier und suche schon seit längerer Zeit nach Gleichgesinnten. Da meine Hypertonie vor 1,5 Jahren total verrückt gespielt hat wurden meine Medikamente umgestellt. Seitdem bin ich tot unglücklich darüber. Ich habe seitdem einen Betablocker. Anfangs war er sehr hoch dosiert. Bin ständig zum Kardiologen gerannt da ich kaum noch leistungsfähig war. Der hat das immer so hingestellt, dass ich mit den Nebenwirkungen leben muß. Dann hab ich den Kardiologen gewechselt. Der hat mir mal richtig zugehört und die Medikamente umgestellt. Jedoch habe ich immer noch die Hälfte des Betablockers und ich habe im letzten Jahr nochmal 8 kg zugenommen und alles fällt mir schwer. Mit dem Betablocker geht der Arzt nicht raus und behauptet ich könne damit nicht zunehmen. Ich bin sehr gern walken und tanzen gegangen, ich bin danach fix und fertig. Außerdem habe ich auch schon leichte Wechseljahrsbeschwerden, die ich aber gut im Griff hab. Was soll ich noch machen? Mit 46 ist doch das Leben noch nicht vorbei!

  • Lass Dich nicht unterkriegen. Ich würde Dir empfehlen noch einen dritten Arzt aufzusuchen. Es ist immer sicherer, mehrere Meinungen zu hören. Vielleicht schaust Du auch mal auf die Ärzteliste auf dieser Seite. Ich drücke Dir die Daumen! ;)
    Gruss Conny1966

  • Hallo,


    Betablocker vertrug ich ebenfalls nicht so gut, habe den Betablocker so etwa 3 Monate eingenommen, angefangen damit im Dez. 03. Mein Blutdruck war damals so ungefähr 150/160 zu 90/100 (Langzeittest) und ich hatte irre Kopfschmerzen von dem Druck.


    Ich habe vom Betablocker etwas zugenommen, hatte immer wieder mal so Hitzeattacken (besonders wenn ich meine Periode bekam) und fühlte mich nicht leistungsfähig (etwas kurzatmig).


    Ich bin dann auf einen Calcium-Antagonisten umgestiegen, den ich gut vertrug - bis auf den Umstand dass ich keinen Kaffee trinken konnte wenn ich die Tablette einnahm. Die vorher zugenommen 3 kg habe ich sofort wieder von selbst abgenommen.


    Leider hat der dann nach ein paar Monaten nicht mehr ausgereicht und ich bin nun bei einem Diuretika Komibpräparat. Das nehme ich nun seit einem halben Jahr und bin ganz zufrieden damit.


    Allerdings muß ich sagen dass mein Bluthochdruck mit einer Schilddrüsenerkrankung zusammenhängt und ich hoffe dass ich den Bluthochdruck wieder weg bekomme wenn meine Medikamenteneinstellung der Schilddrüse endlich paßt.


    An Deiner Stelle würde ich zu noch einem anderen Arzt gehen und auf eine neue Medikamenteneinstellung bestehen! Betablocker sind wahrlich nicht das Modernste, zwar weit verbreitet und bewährt, aber mit mehr Nebenwirkungen als die modernen Präparate. Gewichtszunahme ist auf jeden Fall so eine Nebenwirkung, das bestätigt mir sogar mein Arzt!


    Gruß


    Ulrike

  • guten morgen :)

    ich habe auch etwa 3 jahre lang betablocker genommen, wegen meinem blutdruck von 140/100. hatte keine probleme mit dem medikament...seitdem ich kein kochsalz verwende hat sich mein bludruck auf etwa 110-120/70 eingependelt :-). ah ja ...und magnesium kann ja auch den blutdruck und die herzrythmusstörungen positiv beeinflussen :-). in dem buch über mineralstoffe von dr.strunz wird sehr viel darüber geschrieben.
    ich hatte vor etwa einem halben jahr sehr oft herzrasen bekommen, und so eine art herzklopfen dachte manchmal mein herz ist ganz aussem takt *ggg*...kurze zeit später hat man bei mir magnesiummangel festgestellt (zuviel sport ohne zusätzliche magnesiumeinnahme) und seitdem ich hochdosiertes magnesium zu mir nehme bin ich absolut beschwerdefrei :-)...vielleicht wäre es auch eine möglichkeit für dich die beschwerden loss zu werden :) schaden kann es auf jeden fall nicht...

  • Frohes Osterfest an alle,

    vielen Dank für Eure Antworten und ich fühle mich bestätigt einen dritten Kardiologen hinzuzuziehen.
    Manchmal braucht man noch die Bestätigung wenn das Bauchgefühl schon ja gesagt hat und ich mir die Nebenwirkungen nicht einbilde.

    Vielen Dank

  • Ich hoffe, es ist ok, wenn ich hier noch etwas dazu schreibe.

    Ich nehme schon seit langem eine Kombination an Medikamenten gegen Hypertonie, weil ein Internist in Anbetracht meiner damaligen Befunde meinte, lieber prophylaktisch etwas dagegen tun, als später nur mehr in der Lage zu sein, die Auswirkungen (Schlaganfall, Herzinfarkt) zu dämpfen.

    Ich bekam Beta-Blocker und ACE-Hemmer.
    Das funktionierte die erste Zeit ganz gut.
    Ich nahm dann zu und es ging meinem Herzen nicht wirklich gut.
    Inzwischen hatte ich eine wunderbare Allgemeinärztin gefunden, der ich hundertprozentig vertraue.

    Es kam eine Zeit, in der ich wegen meinem Gewicht an meiner psychischen und physischen Belastbarkeitsgrenze angekommen war. Ich schleppte mich - im wahrsten Sinne des Wortes - zu ihr und flehte um Unterstützung.
    Sie reagierte großartig, aber das würde hier zu weit führen... jedenfalls besuchte sie in dieser Zeit ein Hypertonie-Seminar und bat mich zum neuen Termin.

    Lange Rede, kurzer Sinn: sie stellte mich langsam auf einen Calcium-Antagonisten in Verbindung mit dem alten ACE-Hemmer um.
    Calcium-Antagonisten gab es wohl schon lange vor den Beta-Blockern. Meine Ärtzin meinte, dass sie und ihre Kollegen nun mal auch nicht vor Modeerscheinungen gefeiht sind (oder vor dem, was die Pharma-Industrie am Markt durchsetzen will ;) und als Beta-Blocker auf den Markt kamen, wurden diese also wie wild verschrieben.
    Also hatte sie - als ich neu zu ihr kam - die Medikation ihres Vorgängers auch überhaupt nicht in Frage gestellt.
    Sie war da ganz ehrlich zu sich und mir und gestand sich ein, dem genauso gefolgt zu sein - diese selbstkritische Haltung rechne ich ihr hoch an!
    Aus dem Seminar zog sie also die Erkenntnis, dass für übergewichtige Patienten die 'antiquierten' Calcium-Antagonisten die bessere Alternative wären.
    Bei mir war die Umstellung jedenfalls ein voller Erfolg.
    Mein zuverlässigstes Stimmungsbarometer - also mein Mann ;) - war auch komplett verblüfft über die zunehmende Belastungssteigerung.

    Da ich keine medizinische Ausbildung habe, kann und möchte ich hier keine laienhaften Beurteilung abgeben, ob die Umstellung auf Calcium-Antagonisten tatsächlich von Vorteil ist - das ist sicher von Fall zu Fall extrem unterschiedlich.

    Ich wollte nur anregen, den Mediaktaionen der Ärzte durchaus kritisch gegenüber zu stehen... und gerade wenn man unsicher ist - wie Amazone beschrieb - andere Ratschläge einzuholen.
    Ich habe mir da jedenfalls mittlerweile ein 'gesundes' ;) Misstrauen angezüchtet.

  • Hallo Berkana,

    ich fand Deinen Beitrag sehr interessant. Ich hatte Anfang Januar 2005 ebenfalls Betablocker zusätzlich bekommen. Anfangs ging es mir damit blendend, aber bereits nach kurzer Zeit war die Wirkung verflogen. Hinzu kam, dass ich alle 3 Tage Migräne hatte und kaum noch schmerzfrei war. Mein Kardiologe riet mir, die Betablocker wieder ausschleichend abzusetzen. Ich nehme momentan die halbe Dosis und bin wieder schmerzfrei. So ganz traue ich mich nicht, das Teil abzusetzen.

    Ich werde mich jedoch jetzt mal wegen der Calzium Antagonisten informieren. Evtl. werde ich ihn darauf ansprechen. Ich habe das Problem, dass ich mich in letzter Zeit bei ihm nicht mehr wirklich gut aufgehoben fühle. Ich raffe mich grad dazu auf, mir einen neuen Kardiologen zu suchen. Ach ich weiß auch nicht. Momentan bin ich sehr unsicher. Zugenommen habe ich durch den Betablocker ca. 7 kg. Aber das wars auch. Reicht ja auch ...

    Ich werde mich mal informieren gehen.

    Liebe Grüße
    die Grit

  • Hallo,



    auch ich leide an zu hohem Blutdruck. Das kam bei einer Amtsarztuntersuchung heraus. Er schaute mir mit einem Gerät in die Augen und sagte: Dass Sie noch keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten ist ein Wunder. Dann hat er den Blutdruck gemessen und die Werte waren wohl alles andere als gut. Ich bekam übrigens die Stelle nicht für welche diese Untersuchung gewesen wäre. Ich machte sofort einen Termin beim Hausarzt und sagte ihm, dass ich doch auch seit Monaten jeden Tag schlimmste Kopfschmerzen hätte. So verschrieb er mir einen Betablocker. Ich nahm ca.10 kg zu und hatte plötzlich Herzstiche (da dachte ich schon, dass es mit mir zuende geht). Ich machte wieder einen Termin und bekomme seitdem auch einen Calciumantagonisten. Damit kann ich ganz gut leben, mein Puls ist zwar regelmäßig über 100. Ich würde natürlich trotzdem gern ohne Tabletten leben und hoffe, dass ich die irgendwann mal absetzen kann, das wünscht sich wohl jeder.
    Ich wurde deshalb noch nie zum Kardiologen überwiesen. Kann man da einfach so hingehen, oder braucht man eine Überweisung? Würde nämlich mal gern mein wirkliches Risiko einschätzen lassen, da in der Familie viele Herzinfarkte vorliegen.

    Liebe Grüße

  • Hi Georgina,


    ich persönlich finde es unverantwortlich von Deinem Hausarzt, Dich nicht zu einem Kardiologen zu schicken. Bluthochdruck kann verschiedene Ursachen haben, die alle erstmal abgeklärt und wenn möglich ausgeschlossen gehören, bevor man einfach mal so weiter behandelt.

    Wichtig ist als erstes eine 24-h-Blutdruckmessung. Die ist zwar lästig, aber sie zeigt Deinem Arzt, wie sich Dein Blutdruck in diesem Zeitraum verhält. Es kann immer mal sein, dass der Blutdruck erhöht ist, weil man Stress hat oder Angst vorm Arzt usw. Es ist einfach abzuklären.

    Mein Kardiologe hat 24-h-Urin auch machen lassen und meine Hormonwerte bestimmen lassen. Es wurde Herzultraschall gemacht und ein Lungenfunktionstest. Danach ging es aufs Fahrrad zum Belastungs-EKG.

    Ich wurde zur Kernspintomographie geschickt um meine Nieren abchecken zu lassen. Dort wurde eine Verengung der Nierenarterien festgestellt (Nierenarterienstenose). Dies ist übrigens oft ein Grund für Hypertonie. Die Niere wird durch diese Verengung nicht ausreichend versorgt. Sie signalisiert daraufhin, dass der Blutdruck erhöht werden muss, damit diese Unterversorgung ausgeglichen wird.

    Bei mir wurde dann eine Angiographie gemacht, die den Verdacht auf die Stenose Gott sei Dank nicht bestätigte. Es war wohl der Schatten einer Abzweigung, der bei der Kernspin nicht eindeutig auszumachen war.

    Was ich sagen möchte...es ist wichtig abzuklären, dass der Bluthochdruck keine organischen Ursachen hat. Erst wenn man hier sicher sein kann, kann man schauen, dass man Medikamenten weiter behandelt und über eine Ernährungsumstellung (vielleicht zuviel Salz??) und Sport versucht, dem hohen Blutdruck entgegen zu wirken.

    Natürlich ist es gut, dass der Blutdruck momentan gesenkt wird, trotzdem ist eine Abklärung der Ursachen unumgänglich. Ein guter HA sollte das wissen.

    Du brauchst eine Überweisung oder Du zahlst die 10 Euro bei dem Kardiologen. Wie Du das möchtest.

    Ich drück Dir die Daumen.

    Liebe Grüße
    Grit

    PS: eine genetische Veranlagung ist wohl nicht auszuschließen und wenn man darum weiß, dass in der Familie Herzinfarkte aufgetreten sind oder SChlaganfälle, dann sollte man versuchen, durch gesunde Ernährung und Bewegung und regelmäßige Arztbesuche dagegen anzugehen. Je früher, desto besser. Ich drück feste die Daumen, dass Du bald Ergebnisse bekommst und es Dir besser geht. :)

  • Hallo,


    danke für die schnelle Antwort.
    Ich habe schon mehrmals eine 24h Blutdruckmessung machen müssen, die letzte ist ca 3 Monate her. Man kann ja selber mitlesen, wie die Werte der einzelnen Messungen sind. Tagsüber hat es mich wahrlich schockiert, dass die Werte so hoch waren. Im Durchschnitt, so der Arzt, war aber alles okay. Die Werte sind tagsüber hoch, aber Nachts sehr tief, was diesen Durchschnittswert erklärt. Ich frage mich aber, ob der Blutdruck tagsüber so hoch gehen darf (bei mir ist der 2. Wert immer sehr hoch, bei den Messungen immer über 100, trotz Medikamenten).
    Der Arzt machte eine Schilddrüsenuntersuchung und einen Blutcheck, doch da war alles okay.
    Jetzt bin ich ohnehin umgezogen und muss mich auf die komplizierte Suche nach einem kompetenten und verständnisvollen Hausarzt machen, vielleicht erhalte ich dann mehr Klarheit.
    Das mit der salzarmen Ernährung könnte vielleicht klappen, da ich sehr viel zu mir nehme und irgendwie "süchtig" nach Salz bin. Egal, was ich koche, immer muss bei mir ordentlich Salz drauf. Wieviel Salz sollte man denn zu sich nehmen, damit es im gesunden Bereich liegt?

    Wäre froh über eine Antwort, denn das mit dem Salz habe ich wohl schon gehört, aber dem keine große Beachtung geschenkt, da ich dachte es sei wieder nur so ein Tipp, der von nicht-Betroffenen gegeben wird, um etwas beizutragen, doch anscheinend ist ja wirklich was dran.

    Liebe Grüße

  • Hallo Georgina,


    es gibt wohl anderes Salz, das besser geeignet ist als unser normales Speisesalz. Was das aber genau ist, da muss ich mal googlen gehen. Ich selbst esse wenig Salz.

    Nochmal zum Thema Kardiologe: Ich kann mir fast nicht vorstellen, was gut an einem Durchschnittswert sein soll. Erstens sind starke Schwankungen im Blutdruck eine Belastung für den Körper und zweitens ist ein dauerhaft hoher Blutdruck eine Belastung für Deine Blutgefäße. Ich sage nur Arteriosklerose. Mein Arzt vergleicht das immer mit einem Wasserschlauch. Wenn ich durch einen Wasserschlauch über Jahrzehnte hinweg das Wasser mit dem höchsten Druck durchjage, dann geht der Schlauch schneller kaputt, als wenn ich einen normalen Druck nehme. Hoffe, das war jetzt verständlich.

    Der Verschleiß der Arterien hat also zur Folge, dass das Risiko auf Herzinfarkt und Schlaganfall stark ansteigt. Ich habe gesehen, dass Du mit Baujahr 81 auch noch sehr jung bist. Das ist gut. Denn wenn man jetzt schon was dagegen tut, sinkt natürlich das Risiko.

    Trotzdem solltest Du es nicht auf die lange Bank schieben. Je früher, desto besser.

    Wegen Salz werd ich nochmal kucken gehen. Schreib Dir dann später was dazu.

    Liebe Grüße
    Grit

  • Hi Grit!

    Zitat von Na_Ich

    Ich werde mich jedoch jetzt mal wegen der Calzium Antagonisten informieren. Evtl. werde ich ihn darauf ansprechen. Ich habe das Problem, dass ich mich in letzter Zeit bei ihm nicht mehr wirklich gut aufgehoben fühle. Ich raffe mich grad dazu auf, mir einen neuen Kardiologen zu suchen. Ach ich weiß auch nicht.

    'Ach, ich weiß auch nicht'... klingt etwas unschlüssig.
    In Bezug auf die eigene Gesundheit ist dies natürlich eher gefährlich.
    Deinen anderen Beiträgen entnehme ich allerdings, dass du sehr fundiert und überlegt erscheinst.
    Ich hoffe, du kannst durch das Sammeln von Informationen deine diesbezügliche Unsicherheit schnell überwinden...
    Ich würde auch den Arzt nicht 'eventuell' - wie du schreibst -, sondern auf jeden Fall nach Alternativen befragen. Sollte er dir auf deine Fragen keine für dich nachvollziehbaren Antworten liefern, würde ich den tatsächlich schnellstmöglich wechseln.


    Ich habe gut reden, bei mir schleicht sich ständig ein Laissez-faire in Bezug auf meine Gesundheit ein. Grundsätzlich warte ich irgendwie immer bis zur letzten Tablette, bis ich ein Nachfolgerezept hole. Ich habe schon mal ordentlich Probleme bekommen, als ich dann mit Schrecken feststellte, dass der Arzt gerade Urlaub hatte :eek:

    Allerdings lasse ich mir von Ärzten nix mehr gefallen und wenn sie mir nicht Rede und Antwort stehen, dann kann ich recht ungemütlich werden.
    Als ich mir vorletzten Winter im Urlaub einen Rippenfellnerv klemmte (was es dann auch alles gibt...) und ich zu einer Notaufnahme in ein Krankenhaus mußte, die Diagnose dort aber auch nach etlichen Untersuchungen scheinbar nicht rauszukriegen war und der Arzt mir trotzdem Medikamente verschrieb, habe ich halt so lange nachgefragt, bis ich verstand, was er damit bezweckte, mir Tabletten für diese unbekannten akuten Symptome zu verschreiben.
    Er meinte dann resigniert mit einem Blick auf meinen Titel (Geisteswissenschaftler halt... ;) ) 'ach so, das erklärt ja einiges...'
    Ich habe dann mit Blick auf seinen Titel und die dahinter verborgene Kompetenz auf meinen eigenen Wunsch das Krankenhaus verlassen :rolleyes:

  • Ich habe gelesen, dass sich der Blutdruck durch salzarme oder nicht salzarme Ernährung nicht sonderlich beeinflussen läßt. Irgendwelche Studien gibts dazu, müßte nochmal nachlesen, ich glaube es war ein Buch von Udo Pollmer.


    Jedenfalls habe ich mir den "angeblich zu hohen Salzkonsum" nicht einreden lassen, wird ja von manchen Ärzten gerne benutzt um ein schlechtes Gewissen einzureden.


    Wer nicht häufig Salzbrezeln, Chips, gesalzene Nüsse, eingelegte Salzfische, Fertigsuppen, Fertigwürzmittel, Fertigprodukte ißt - der braucht sich glaube ich nicht um den Salzkonsum sorgen.


    Gruß


    Ulrike
    die mit Salzreduktion absolut null am Blutdruck ausrichten konnte und schon etwas verzweifelt war - bis ich von dieser Studie las.

  • Ich denke, es kommt ganz drauf an. Ich esse auch selten fertige Sachen. Salz eher selten und dann auch in einem normalen RAhmen.

    Das Thema ist sehr kontrovers, trotzdem schenke ich dem Beachtung. Es wurde immerhin beobachtet, dass die Senkung des Kochsalzverbrauches eine Senkung des Blutdrucks bewirkt. Dabei kommt es natürlich drauf an, wieviel Salz jemand bisher gegessen hat. Bei mir würde es nix bringen. Ich esse weniger als 4 -6 g am Tag...

  • Richtig zu hohen Blutdruck habe ich eigentlich nicht, eher einen ständig zu hohen Puls. Deshalb sollte ich auch Betablocker nehmen.

    Die Betablocker die ich im Frühjahr des letzten Jahres verschrieben bekommen habe hab ich auch nicht so wirklich gut vertragen. Zum einen habe ich trotz gesunder Ernährung und normalem Essverhalten ca. 10kg zugenommen und zum anderen ist bei mir eine seltene Nebenwirkung aufgetreten, ich habe Durchfälle bekommen. Erst hat meine Hausärztin mir nicht geglaubt, da diese Nebenwirkung wohl wirklich sehr selten auftritt, doch da durch die Hochdosischemotherapie meine Darmschleimhäute sehr empfindlich sind hat sie es dann nach einem Telefonat mit meiner Hämatologin auch eingesehen.

    Erst haben wir es mit einer verringerung der Dosis probiert und später bin ich dann auf einen ACE-Hemmer umgestellt worden und mein immer zu hoher Puls ist derzeit im Rahmen :) Und bisher habe ich auch noch nichts von den Nebenwirkungen gehört.

    Übrigens hat meine Tante nach jahrelaner Einnahme von Betablockern jetzt Probleme mit den Bronchen und ihr Arzt meinte, dass das wohl von der jahrelangen Einnahme der Betablocker kommt...auch eine tolle Perspektive...

  • Zitat

    Übrigens hat meine Tante nach jahrelaner Einnahme von Betablockern jetzt Probleme mit den Bronchen und ihr Arzt meinte, dass das wohl von der jahrelangen Einnahme der Betablocker kommt

    Für mich nix neues - ich hatte massive Nebenwirkungen durch Betablocker, da niemand auf die Idee kam, dass sie sich mit meinem Asthma nicht vertragen.
    Es war so schlimm, dass ich kaum noch leistungsfähig war und selbst beim Treppensteigen in den ersten Stock noch Pausen einlegen mußte.

    Darcy

  • ... also ich habe seit einem halben Jahr Betablocker und ich muss sagen ich komme mit ihnen ganz gut zurecht....

    bis jetzt habe ich noch keine nebenwirkungen feststellen können... das einzige was ich merke ist, wenn ich mal vergesse sie einzunehmen und ich mich aufrege, es länger braucht bis ich mich beruhige als wenn ich sie eingenommen habe..

    vielleicht bilde ich mich das ja auch nur ein.. aber es ist so...

    und ich hoffe doch, das ich die dinger bald nicht mehr brauche, wenn ich die nächsten kilos von meinen rippen habe :)

    volker

    Es kommt nicht darauf an wie man aussieht, sondern was man im Herzen trägt.
    Der Mensch besteht nicht nur aus einem
    Körper, er hat auch eine einzigartige zu
    bewundernde Seele.

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