Neu hier und das leidige Ärztethema

  • Hallo, ich bin neu hier. Als ich google bemühte um herauszufinden, wie viele Kilöchen so ein Zahnarztstuhl oder ein Gynstuhl wohl aushält, fand ich einen interessanten Thread aus dem Forum. Und da ich mit geschmeidigen 147kg gut in ein Dicken-Forum passe, hab ich mich mal angemeldet.


    Vielleicht kann mir jemand helfen. Nach einem Umzug müsste ich mich mal wieder bei einem Arzt sehen lassen. Habe keinen Hausarzt, keinen Frauenarzt und keinen Zahnarzt hier in Siegen. Der Umzug ist allerdings schon ein paar Jahre her und so langsam eilt's, das immer wiederkehrende Pochen in meinem Unterkiefer macht es unmöglich, das Thema weiter zu ignorieren. Wenn jemand jetzt noch einen Zahnarzt weiß, der auch leicht panische Angstpatienten behandelt, wäre das die Krönung.


    Leider habe ich in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn ich wegen einer Halsentzündung zum Hausarzt trabte, war das Gewicht ein Thema. Beim Gyn habe ich mich so geschämt, dass ich irgendwann nur noch sehr selten hingegangen bin. Einer hat mir direkt Abnehmpülverchen, irgendwelche Shakes empfohlen, die er zuuuuuuuuufällig auch direkt vertrieben hat. Der war aber eh unverschämt und als ich ihn fragte, ob die Shakes bei ihm nicht wirkten, war das Arzt-Patienten-Verhältnis etwas gestört ;) Sein Bauchumfang sprach eben nicht unbedingt für eine erfolgversprechende Shakekarriere.


    Das Schlimmste ist aber der Zahnarztbesuch. Ich habe schon so viele Praxen angeschrieben, geantwortet hat genau eine und zwar, dass die Behandlungsstühle nur 135kg aushalten. Natürlich will ich weder den Stuhl zerstören, noch bin ich scharf drauf, eine Etage tiefer zu landen. Mein Ding, dass ich so schwer bin. Dass bis auf diese Praxis keine geantwortet hat, ist kein gutes Zeichen. Vielleicht bin ich auch zu bescheuert und wecke schlafende Hunde. Wahrscheinlich sollte ich einfach selbstbewusst den dicken Hintern zwischen die Lehnen quetschen und an eine stabile Hydraulik glauben?


    Ratlose, aber liebe Grüße,


    Marie-Luise

  • Wenn es hauptsächlich um Zahnarztangst geht, dann googel mal nach Zahnärzten, die auch Lachgas-Sedierung anbieten. Diese alte Methode wird jetzt langsam wiederentdeckt und ist mit modernen Dosierungsgeräen geradezu perfektioniert worden.


    Das sind dann auch grundsätzlich Praxen für Angstpatienten.



    Und wegen der Belastbarkeit... da würde ich mir wegen 10 kilo mehr echt keinen Kopp machen. Haste Dich eben geirrt. Wenn's dem Arzt extrem wichtig ist, soll er die Patienten vor der Behandlung selbst wiegen.
    Moderne Behandlungsstühle haben überhaupt gar keine Lehnen mehr und werden auch nicht großartig hoch und runtergefahren. Meist nur die Lehne nach hinten und Füße nach oben gekippt.

  • Erstmal: herzlich willkommen! :)


    Und ansonsten: bitte quäl Dich nicht weiter und geh zum Zahnarzt. Mach Dir keine Gedanken um den Stuhl. Ich habe noch nie (wirklich: noch nie) Problem mit Zahnarztstühlen gehabt und ich bin nochmal etwas schwerer als Du.


    Der Stuhl muss unser Gewicht ja nicht als Dauerbelastung tragen, der packt das schon mal so ein paar Minuten :)


    In einem anderen dicken Forum war unter den Usern ein Zahnarzt, der das auch bestätigt hat und sich vorher überhaupt nicht über das Thema Gedanken gemacht hat.


    Ich wette die meisten wissen gar nicht wieviel ihr Stuhl trägt.


    Wenn Du gezielt nach Zahnärzten für Angstpatienten suchst, findest Du sicher einen Guten.
    http://www.deutschlands-dicke-…com/pin/create/extension/

  • Wow, Ihr macht mir echt Mut. Dann klicke ich mich mal verstärkt durch die Bewertungsportale und schaue mal, ob ich jemanden finde und der Mut ausreicht. Mich haben die Geschichten, die man so findet (gleich ob Threads hier oder woanders) wirklich abgeschreckt. Mein Selbstbewusstsein in Angstsituationen (Weißkittelsyndrom plus großer Angst vor der Zahnbehandlung) kann mir nicht weiterhelfen, das ist dann nämlich futsch.


    Liebe Grüße,


    Marie-Luise

  • Vergiß Bewertungsportale.


    Die Voraussetzungen und Erwartungen jedes Patienten sind grundsätzlich anders und damit auch die Wahrnehmung und Bewertung der Behandlungssituation.


    Da fängt es mit dem Selbstbewußtsein nämlich schon an: Mache die Erfahrungen selbst und überlasse es nicht anderen. Habe genug Respekt vor dir selbst, aufgrund Deiner Wahrnehmung entsprechende Entscheidungen zu treffen.


    Hier kannst Du genugTips bekommen, wie man diese Einschätzung vornehmen kann.
    Wenn Dir ein Kittelträger z.B. das Gefühl vermitteln will, daß Du es bist, die nicht zur Praxisausstattung paßt ... schlechtes Zeichen.
    Wenn es eher wie "Tut uns leid, dafür sind wir nicht eingerichtet" formuliert wird, ist es eher positiv. Zwar können die einem dann auch nicht weiterhelfen, aber zumindest sehen sie das Problem bei sich selbst.
    Und interpretiere nicht allzuviel in ausbleibende Antworten rein. Ruf an und stelle Fragen, die Dir wichtig sind, direkt.
    Oder noch besser: Geh vorbei, schau Dich dezent um, und frage nach einem Termin. Dann können die Herrschaften ja direkt Augenmaß nehmen, wenn sie wollen und Du siehst wie sie reagieren und ob Gewicht/Umfang überhaupt zum Thema gemacht wird.
    Ich hab bei meinem Zahnarzt sogar mitbekommen, daß eine alte Dame direkt im Rollstuhl behandelt wurde. Was spräche also dagegen, einem schwergewichtigen Patienten ebenfalls außerhalb des eigentlichen Behandlungsstuhls zu verarzten? Aber wie gesagt: Ich glaube nicht, daß Dein Gewicht dies notwendig macht.


    PS:
    Das Portalzeugs taugt alles nix. Die Plattformen sind heftigst zensiert und wieviele Berichte echt sind, sei auch dahin gestellt.
    Außerdem kann es sogar sein, daß (nach Punkten) gut bewertete Ärzte unglaublich schlecht abschneiden, wenn man die dazugehörigen Berichte tatsächlich liest.
    Diese sind nämlich von jenen Usern, die die betriebene Zensurpolitik unterlaufen und ihre Negativ-Berichte - mit Hilfe der positiven Punktzahl - zunächst vor automatisierter Löschung schützen.


    Ich habe mal versucht eine schlechte Bewertung loszuwerden. Die wurde mit dem Kommentar gelöscht , daß Patienten überhaupt nicht über die Qualifikation verfügen, um sagen zu können, ob eine Behandlung schlecht war.


    Komisch nur, daß man ihnen aber offensichtlich die Qualifikation zugesteht, eine Behandlung als gut einzustufen. *grübel*grübel* :confused:


    Ich habe dann nachhgefragt, was man dann eigentlich schreiben dürfe - und da hieß es... jaaaa, z.B. ob einem die Terminvergabe und die Öffnungszeiten zusagen.
    Welch eine Hilfe :rolleyes:
    Kurzum: Solche Seiten sind von vorn bis hinten (v)erlogener Müll (bis auf die subversiv falsch deklarierten Berichte) und nichts als Klickgräber und Werbeschleudern.

  • Danke für Deine Antwort und die vermutlich absolut realistische Einschätzung bezüglich der Bewertungsportale. Diese Portale sind für mich so eine Art Strohhalm. Aber sich an den falschen Halm zu klammern, macht sicher nicht viel Sinn.


    Zweifelsohne ist es optimal, wenn man sich im Bekanntenkreis informieren kann, anruft oder direkt in die Praxis geht. Leider fallen diese Möglichkeiten für mich weg. Ein Anruf lässt mich schlicht sprachlos werden und wenn der Tag gekommen ist, an dem ich in der Lage bin, einfach so eine Praxis zu betreten, gebe ich einen aus. Dann lasse ich auch gerne hier die virtuellen Korken knallen.


    Kontaktiere ich eine Praxis per Mail, dann finde ich eine ausbleibende Antwort unhöflich. Es ist ja niemand gezwungen, den Service "Schicken Sie uns gerne eine Mail mit Ihren Fragen" anzubieten. Ist die Antwort ausgeblieben, ist das für mich ein Zeichen, dass man nicht mit mir umzugehen weiß. Gleich, ob es daran liegt, dass der Praxis die Belastungshöchstgrenze ihres Mobiliars nicht kennen (was mit Hilfe des Handbuchs oder Tante Google problemlos in Erfahrung zu bringen ist) oder meine Anfrage nur saublöd fanden.


    Wie auch immer, Du hast Recht, am SELBST in jeglicher Hinsicht darf ich gerne noch ein bisschen arbeiten.


    Danke,


    Marie-Luise

  • Hast Du niemanden, der im Zweifelsfallan Deiner Stelle telefonieren kann?
    Oder mach Dir einen hübschen Plan, wie ihn die nervigen Werbeanrufer haben. "Wenn das und das gesagt wird, dann sag ich das und das".
    Habe ich mal gemacht als ich wegen einer dringenden Auskunft bei einer Konzerthalle in England anrufen mußte. Da hatte ich auch Angst, daß mir im richtigen Augenblick die passenden Wörter nicht mehr einfallen (weil ich sonst ausschließlich schriftlich kommuniziere) und ich wie ein Idiot rumstottere während ich gleichzeitig schweißgebadet im Googlewörterbuch rumsuche :o Also hab ich mir alle in Frage kommenden Sätze vorher aufgeschrieben Hat super geklappt, und die Herrschaften haben verstanden, was ich wollte.


    Ich mein... wie willst Du sonst klarkommen? Schüchernheit und Aufgeregtheit kann man durch Vorbereitung überwinden. Wenn es aber ein wirkliches Panik-Problem ist, das schon die gedankliche Beschäftigung verhindert, dann wäre es eigentlich genau das, was tatsächlich behandelt werden müßte.


    Du könntest auch mit einer Begleitperson dort aufschlagen, die im schimmsten Fall das Gespräch mit den Thekentussis übernimmt. Ist ja nur für eine Terminvereinbarung/anfrage und nicht zum Kopfabreißen.
    Verlangt auch niemand, daß es "einfach so" klappen muß. Aber irgendwo muß man anfangen ... oder sich eben helfen lassen.



    Wie gesagt: Google mal nach "lachgassedierung siegen". Da gibt es eine ganze Reihe Zahnarzt-Treffer. Soll nicht heißen daß Du Dich wegdröhnen lassen mußt, aber diese Ärzte sind auf Angstpatienten 100%-ig vorbereitet und gehen auf deren Bedürfnisse auch sonst ein.

  • So ungeeignet finde ich Bewertungsportale gar nicht :confused: - die Ärtze zu denen ich gehe sind darin m.E. durchaus realistisch bewertet.


    So habe ich beispielsweise eine Ärztin, die man offenbar entweder liebt oder hasst - dazwischen gibt es nichts.


    Habe oft genug vor Ort in der Praxis erlebt, dass Leute quasi türenknallend und brüllend gegangen sind, aber auch dass Leute sagten sie seien so froh sie gefunden zu haben.


    Ich komme sehr gut mit ihr klar - und würde mich weder als besonders einfachen Menschen, noch als besonders einfachen Patienten bezeichnen.
    Na ja, wie gesagt: man liebt sie, oder man hasst sie.


    Das spiegelt sich eins zu eins in den Bewertungen wieder. Sie hat richtig miese Bewertungen in denen ihr sämtliche Meschlichkeit und teilweise auch die ärztliche Kompetenz abgesprochen wird und sie hat Top-Bewertungen. Dazwischen kaum etwas. (Also nur als Beispiel)

  • Mhmh bei Bewertungsportalen wäre ich auch etwas vorsichtig. Statistisch gesehen bewerten, gerade in kleinen Städten, zu wenige um ein haltbares Ergebnis zu haben. Selbst wenn negative Kommentare gelöscht werden, was ich auch nicht bezweiflen würde.


    Bei meinem (Ex-)Orthopäden hat es interessanterweise jedoch wie auf's Auge gepasst. Er war arrogant, gelangweilt, unmöglich ihm Informationen zu entlocken und wollte einem so dumme Pulver verkaufen. Der Kollege in der Praxis hatte jedoch die besten Bewertungen, die man sich wünschen könnte. Scheint doch sehr komisch zu sein.


    Am Ende habe ich einen guten Orthopäden gefunden, als ich im örtlichen Sanitätshaus mit der Verkäuferin über eben diesen schlechten Arzt gesprochen habe und sie mir von einem guten Arzt in der Stadt erzählt hat. Hat sich auch bewahrheitet.

  • Das zegt nur, daß man es eben auf jeden Fall selbst ausprobieren muß. Selbst bei denen, die in jenen Seiten miese Bewertungen haben.


    Ich denke, der Unterschied ist, daß rein aufs "zwischenmenschliche" bezogene Bewertungen nicht so schnell der Löschung zum Opfer fallen.


    Auch, ob die Behandlung nicht geholfen hat , darf man wohl sagen.
    Aber daß Umstände ignoriert wurden und die Behandlung schlecht oder gar falsch war wiederum nicht.


    Deshalb würde ich auch grundsätzlich alle positiven Berichte, die erwähnen wie gut und toll das doch alles war, nur mit allerhöchster Vorsiicht genießen.
    Ich hab mich aus Ärger tatsächlich einen Tag damit beschäftigt und meist handelte es sich bei diesen als toll gelobten Behandlungen der Ärzte um Selbstzahlleistungen (z.b. Lasern beim Hautarzt). Ein Schelm, gelle? :rolleyes:


    Man ist echt besser dran, wenn man sich von den Seiten fernhält - gerade wenn man eh dazu neigt, leicht beeinflußbar zu sein.

  • Vor allem hilft es einem rein persönlich nicht viel finde ich, wenn andere Menschen den Arzt als toll, sympathisch, einfühlsam oder was weiss ich bezeichnen, ich mit dem Typ Mensch aber einfach überhaupt nicht klarkomme.


    Mein Lungenfacharzt ist da genau das Gegenteil. Ich finde ihn super, komme seit vielen Jahren toll mit ihm klar und schätze seine Offenheit und seine Art Dinge in verständlichen Sätzen auszudrücken und die Tatsache, dass er manchmal auch harte Worte findet wenn es notwendig ist.
    Aber in den Bewertungsportalen kommt er eher schlecht weg, eben wegen seiner ehrlichen Art und der Tatsache, dass er nicht jeden in Watte packt, sondern auch mal offene Worte findet. Ist wahrscheinlich eher so wie Fräulein Wunders Ärztin, da gibts kein grau, nur schwarz oder weiß.
    Aber ich weiss, dass ich ihn sicher nie aufgesucht hätte wenn ich rein nach den Bewertungen gegangen wäre....

  • Hallo! auch ich bin neu hier, lese aber schon länger in diesem Forum mit.
    Beim Thema Zahnarzt bzw. dessen Behandlungsstühle möchte ich mich jetzt auch aktiv beteiligen:)
    Nachdem ich jetzt eine größere Sanierung der Zähne hinter mich gebracht habe,
    kann ich berichten, daß alle 4 Behandlungstühle der Praxis mich ohne murren getragen haben! (und ich wiege mindestens 40 kg mehr als Du:()
    Die Sitzgelegenheiten im Wartebereich waren schon eher grenzwertig...
    Mach nicht den gleichen Fehler wie ich, indem Du die Symtome verschleppst...vor lauter Scham, Angst und Vorbehalten.
    Ich wünsche Dir Mut, Zuversicht und ne Portion Glück!
    (evtl. kann der Hinweis auf "Naturheilverfahren", bei den Suchkriterien, auch auf ein eher ganzheitlich,freundliches Menschenbild/Umgangsformen sein)

  • Gut, also ich würde mich auch nicht komplett blind auf ein Bewertungsportal verlassen und bin mit einem Augenarzt, der Spitzenbewertungen hatte auch mal so richtig fies reingefallen ... so ein ganz grobes Bild gibt es aber meiner Erfahrung nach in der Regel schon ab.


    Ob es zwischenmenschlich passt muss man eh selbst rausfinden, darin unterscheiden sich auch von guten Freunden empfohlene Ärzte nicht von denen eines Bewertungsportals.


    Eine Freundin hat mir mal eine "ganz liebe" Ärztin empfohlen, was sie nicht wissen konnte war, dass diese ganz liebe Ärztin ein enorm großes, persönliches Problem mit dicken Menschen hatte. Wie sollte die Freundin das auch ahnen, sie selbst war ja schlank.


    Selten bin ich von einem Arzt derart angefaucht und zusammengestaucht worden, bevor ich überhaupt ein paar Worte sagen konnte. HILFE! :mad: Das hatte sich blitzschnell erledigt. Trotzdem bin ich sicher dass sie zu anderen Patienten wirklich entzückend und lieb ist.


    Wobei "ganz lieb" inzwischen auf meiner Prioritätenliste eh ziemlich weit unten steht.

  • So, jetzt habe ich mich noch einmal eingehend mit den Bewertungsportalen befasst und viele Bewertungen gelesen. Natürlich insbesondere die Bewertungen der Ärzte, die mir aus der Vergangenheit noch bekannt sind. Und es stimmt schon, da wird auf jeden Fall gelöscht. Ein Zahnarzt z.B. war dabei, der ganz sicher zwei hundsmiserable Bewertungen hatte, der wartet jetzt mit einer - natürlich durchweg positiven - Bewertung auf.


    Hier im Kreis haben fast alle Ärzte sehr gute Bewertungen. Ich hätte ja nichts dagegen, wenn diese tatsächlich alle der Realität entsprechen würden, allerdings hege ich bei manchen Bewertungen ob der jeweiligen Formulierung tatsächlich Bedenken.


    Nicht alle positiven Formulierungen werden gefaked sein, denn es gibt sie ja, die freundlichen, empathischen und kompetenten Ärzte! Aber wie in jeder anderen Berufsgruppe auch, wird es - abgesehen vom "Nasenfaktor" - auch genug Menschen geben, die vielleicht nicht alle Eigenschaften vereinen, die allgemeinhin vom Patienten gerne gesehen werden, nämlich Menschlichkeit und Kompetenz.


    Die Bewertungsportale ignorieren werde ich trotzdem nicht, denn da finden sich auch außerhalb der reinen Ärzte Bewertungen hilfreiche Informationen in den Bewertungen. Erreichbarkeit mit Öffis oder Parkplätzen, Wartezeit auf einen Termin, das sind auch Dinge, die nicht ganz uninteressant sind.


    Ich habe drei Ärzte ins Auge gefasst von denen ich glaube, dass es klappen könnte. Darunter zwei, die nicht extra betonen, dass sie auf Angstpatienten ausgerichtet sind (mir aber auf Anhieb zusagten, weil nicht alles so perfekt klang, sondern einfach ehrlich).


    Denn interessant ist es schon, dass vor sagen wir mal 6-8 Jahren noch relativ wenig Ärzte die Zahnarztangst wirklich thematisierten und jetzt ist das so anders? Das mag einerseits Reaktion darauf sein, dass Zahnarztangst langsam aus der Tabuzone kriecht und gesellschaftsfähig wird, andererseits ist das sicher auch ein bisschen Kundenfang.


    Ein Update folgt, sobald ich mich getraut habe, in einer der Praxen anzurufen.


    Liebe Grüße,


    Marie-Luise

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!