Arztbesuche sehr ungern

  • Hi Du,


    ich kann dir nur sagen, was bei mir geholfen hat.
    Ich bin zuerst zu ner Ärztin, die mich nicht kantte - also eine, bei der ich noch nie war. Und dann ahhbich meinen allerbesten freund mitgenommen. Der auch alles von mir wusste. Es war mir nicht peinlich mich vor ihm auszuziehen...naja, ein bisschen, aber es war nicht so tragisch...und als er dabei war, war mir auch egal, was die Ärztin sagt. ich war ja zu zweit *hihi*
    ichw eiß nicht, ob dir das weiterhilft, für mich war es eine super Unterstützung...und manchmal machen wir es immer noch so - einfach so aus Spaß

  • hi du,
    also ob es wirklich dauerhaft hilft diese Angst los zu werden, weiß ich nicht, aber zumindest hab ich es geschafft mit einem schritt in die Offensive einen arzt zu finden der MICH und meine Bechwerden von meinem Gewicht unabhängig sieht.
    Ich hatte ja gerade bei dem Hausarzt zuvor das Problem das er mir einerseits ständig Cortison in hohen dosen verschrieb und mich andererseits ständig wegen meines "ach so schlimmen übergewichts und der natürlich prompten gewichtsanstiege unter cortison" unter druck zu setzen, was alles noch schlimmer machte.
    Aber um auf den jetzigen zurück zu kommen, ich bin dahin weil mein asthma mir immer mehr probleme bereitete ich immer öfter auch anstrenguns-anfälle bekam und es mir dank cortison und "fasten - aus panik noch mehr zu zu nehmen" immer mieser ging, mein kreislauf war im keller, meine Magen nur noch gereizt und ich wenn ich was ass meist am "k*tzen"... und das hatte ich mir alles aufgeschrieben, dazu auch einen zettel ausgedruckt auf dem ich die "nebenwirkungen von Cortison" ausgedruckt hatte und in der Sprechstunde hab ich ihm dann gesagt das ich probleme habe, das ich aber alles aufgeschrieben hätte und ob er sich die beiden Zettel kurz durchlesen könne, weil ich nicht wüßte wie ich das alles erzählen solle. Dieser Doc hat das gemacht, dann hat er gefragt was für cortison und in welcher dosierung ich es bekam?
    wie sich die sympthome entwickeln - und dann kam erstmal noch - also wegen der Gewichtszunahme machen sie sich mal keine Panik, das wird wieder nachlassen und so schlimm ist es nicht!
    Der Doc hat sich für das erstgespräch (dafür hatte ich mir nen nachmittagstermin geben lassen) auch wirklich viel Zeit genommen, wir sind gemeinsam die Symptome und Medikamente durchgegangen und dann meinte er zusammenfassend das er mir zwar bedingt helfen könne, aber manches ließe sich einfach nicht ändern - also würden wir erstmal an die sachen gehen die zu verändern sind - also zuerstmal die Asthma-Medikamente umgestellt, das cortison nur noch im Spray (keine hochdosierten Tabletten mehr), dafür bronchienerweiternde dauermedikamente, akutspray und allergie-spray zum cortison, dann ein Medikament für den Magen und dann sagte er noch etwas das seitdem immer wieder mal als Frage kommt: achten sie darauf genug zu essen und es drin zu behalten, auch wenn sie wegen ihres gewichts panik kriegen sie müssen genug essen, sonst macht ihr körper schlapp.
    Und siehe da - seitdem geht es mir besser, klar hab ich nicht abgenommen bisher, aber auch nicht noch mehr zu, ich esse reglmäßiger und ich habe keine Panik mehr wenn ich was habe zu diesem Arzt zu gehen - wobei ich mit seinem Vater wenn der die Vertretung macht auch kein Prob hab, nur mit dem Praxiskollegen - zu dem geh ich nicht.
    Bei allen anderen Ärzten hab ich immer noch angst, aber ich gehe wenigstens zu diesem immer wenn ich was habe auch hin ;)
    liebe grüße,
    cailly

  • Leider habe ich bis jetzt fast immer schlechte Erfahrungen mit Ärtzen gemacht, sodass ich jetzt nur mehr sehr ungerne hingehe. Da das aber unter Umständen böse ausgehen kann (wenn man die Arztbesuche aufschiebt) würd ich das gerne ändern, weiß aber nicht wie.


    Ich hab ja keine Probleme zum Zahnarzt oder zum Augenarzt zu gehen, aber bei den anderen....


    Hat leider schon angefangen als ich ein kleines Kind war. Ich hatte eine schlimme Erkältung und meine Mutter war mit mir beim Kinderarzt. Obwohl es mir wirklich schlecht gegangen ist, hat die Ärtzin die meiste Zeit damit verbracht auf meine Mutter einzureden, dass ich zu dick wäre. (dabei war es damals noch gar nicht schlimm).


    Als nächstes war ich in der Grundschule bei einer Schulärtzin, die mich gleich auf "Wasser und Hüttenkäse"-Diät setzen wollte, obwohl ich damals nur ca. 5 kg zuviel hatte.


    Besonders blöd war aber die Schulärtzin im Gymnasium. Ich hatte immer richtig Angst vor der alljährlichen Untersuchung. Wir mussten immer zu zweit gehen, einer hat dann im Warteraum gewartet (wo man aber alles durchgehört hat). Ich fand das ziemlich peinlich.


    Und es gibt noch mehr solche Erlebnisse.


    Jedenfalls habe ich jetzt immer wenn ich zum Arzt gehe Angst, man könnte meine Beschwerden nicht ernst nehmen, sondern immer nur aufs Gewicht schieben.


    Hat jemand Tipps, wie ich diese Angst loswerden könnte?

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