Blutdruckeinstellung mit Methyldopa

  • Hallöchen,


    mit meinem nächsten Zyklus versuchen mein Freund und ich schwanger zu werden. Da ich ja Bluthochdruck habe, musste ich leider meine, für mich sehr gut verträgliche, Medikation umstellen. Bis vor kurzem habe ich Candesartan und Bisoprolol genommen und beides abgesetzt bzw. ausgeschlichen. Jetzt nehme stattdessen morgens und abends jeweils 250 mg Methyldopa und bin damit total unglücklich. Nicht nur, dass es auf den Blutdruck nicht so lange wirkt, es ist auch total unstetig.
    Mein Blutdruck war unter den anderen Medikamenten immer im unteren Normbereich und jetzt meistens im oberen Normbereich mit Spitzen bis 140/95. Jedoch kann ich nicht immer messen und es schwankt gefühlt manchmal sehr schnell.


    Hat jemand Erfahrung mit Methyldopa? Ich glaube auch, dass es nach dem Essen immer etwas stabiler ist. Morgens nehme ich sie auf leeren Magen und esse erst fast 2,5 Stunden später.
    Wenn man eine höhere Dosis nimmt, wirkt die dann länger oder stetiger oder nur stärker?


    Alles Fragen, die mir ein Arzt beantworten kann. Es haben allerdings fast alle Sommerurlaub und ich kann nur mit langer Wartezeit zur Vertretung. Daher fühle ich mal vor.


    Jemand noch zu Hause? :p



  • Würde mich auch interessieren ob jemand mit Bluthochdruck in der Schwangerschaft erfahrungen hat ?

  • Ich bin Bluthochdruckpatientin und habe meinen Zwerg im November 2015 bekommen.
    Bei mir wurde schon bei Beginn der Familienplanung auf Methyldopa umgestellt, da ich Candesartan genommen habe, dass zu Fehlbildungen führen kann.
    Begonnen habe ich mit morgens und abends jeweils 125mg, danach morgens 250mg und abends 125mg.
    Mein Hausarzt hat mir da freie Hand gelassen, ich sollte regelmässig kontrollieren und die Dosierung selber entsprechend anpassen. Man kann die Dosierung aber nicht beliebig erhöhen und muss dann irgendwann zu mehr Einzeldosen pro Tag übergehen.
    In der Schwangerschaft bin ich auf morgens und abends je 250mg hochgegangen, dabei ist es dann auch geblieben. Wirklich gut war der Blutdruck aber nie (Diastolisch meist über 90) und kurz vor ET ging der diastolische Wert zum Teil auf über 110 hoch, daher wurde 2 Tage vor ET eingeleitet.
    Im KH war der Butdruck dann übrigens vollkommen in Ordnung, das Theater hätte also nicht sein müssen. ;)


    Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, fragt ruhig.


    lg,
    Julia

  • Also bei mir klappt das irgendwie gar nicht. Erst sollte ich eine nehmen dann zwei Tabletten morgens. Beide Varianten zeigen aber bisher keine Wirkung :( mein Blutdruck ist dauerhaft über 169 .


    Ich schätze ich werde auf die Zweitwahl Tabletten umstellen müssen die aber Wachstumsstörungen beim Kind verursachen können, was auch nicht wirklich toll ist.


    Oder meinst du ich sollte morgens mal 3 nehmen ?? Laut Verpackung sollte ja die Wirkung schon nach paar Stunden einsetzen.

  • Also bei mir klappt das irgendwie gar nicht. Erst sollte ich eine nehmen dann zwei Tabletten morgens. Beide Varianten zeigen aber bisher keine Wirkung :( mein Blutdruck ist dauerhaft über 169 .


    Ich schätze ich werde auf die Zweitwahl Tabletten umstellen müssen die aber Wachstumsstörungen beim Kind verursachen können, was auch nicht wirklich toll ist.


    Oder meinst du ich sollte morgens mal 3 nehmen ?? Laut Verpackung sollte ja die Wirkung schon nach paar Stunden einsetzen.


    Ich wurde damals von meiner Frauenärztin zu meinem Hausarzt geschickt um eine Langzeitmessung machen zu lassen, weil sie mir den Weißkittelhochdruck nicht abnehmen wollte (die Werte waren in der Praxis einfach immer viel höher).
    Der war dann etwas angesäuert und hat gesagt, dass in so einem Fall normalerweise eine Einweisung in die Klinik erfolgen sollte. Dort wird der Blutdruck dann überwacht und eingestellt. Das gilt natürlich nur dann, wenn man schon schwanger ist.


    Ich weiß nicht, ob die Dosis nicht zu hoch ist, wenn Du 3 Tabletten aufeinmal nimmst. Zumal es die ja auch in unterschiedlicher Dosierung gibt. ;)
    Das würde ich vorher mit dem Arzt abklären.
    Zweite Wahl ist Metroprolol, oder? Da muss das Kind wohl auch nach der Geburt überwacht werden. Aber immer noch besser, als ein Wirkstoff der nichts bringt.


    lg,
    Julia

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