Wie habt ihr gelernt euren Körper zu akzeptieren

  • Ich bin ja auch nicht hier für eine Diät oder zum Sport machen. Eure "Über uns" Seite hat mich angesprochen. Weder verteufeln, aber auch nicht glorifizieren.
    Ok, vielleicht habe ich den Text falsch verstanden. In vielen Foren geht es nur ums abnehmen, Diäten etc. Diätfrei fand ich super. Mit sich ins reine zu kommen auch, aber ich wusste nicht, dass es verboten ist davon zu schreiben sich zu ändern. Direkt gefragt. Ich darf also nur die positiven Seiten erwähnen und dass ich mich akzeptieren, dass ich mich ändern will, für mein Aussehen und meine Gesundheit ist nicht erwünscht? Ich dachte man diskutiert hier über beide Seiten.

  • Äh --- Mr. Crowley, ich war lediglich neugierig und habe Dir gar nichts verboten.
    Verboten hat Dir hier überhaupt noch niemand was (ausser Links zu setzen).


    Wenn jemand scheibt er trainiere mit Absicht in der Gesellschaft von verdammt fitten Menschen (wer sagt eigentlich dass man nicht dick und dennoch verdammt fit sein kann :confused:) um sich u.a. von Blicken und dummen Sprüchen inspirieren und motivieren zu lassen ist die Frage danach was Dich in ein Forum treibt, das zum Ziel hat Menschen mit ihrem Körper in Frieden und Einklang zu bringen so wie er eben ist (ganz egal welche Form sie nun haben) doch legitim, oder nicht? :confused:


    Ein Schwarzer kann sich sein halbes Leben lang zu Neonazitreffen hinquälen, dadurch wird seine Haut auch nicht weißer.


    Und hier im Forum gibt es eben auch Menschen denen es mit ihrem dicken Körper ebenso geht, denen es schlicht nicht möglich ist sich "motivieren" zu lassen, weil die Option schlank zu werden ihnen aus körperlichen oder psychischen Gründen nicht offen steht.


    Deshalb ist Dein Weg schön und gut, nur eben nicht für jeden passend und Dein (indirekter Vorwurf) dass Leute hier resignieren und sich belohnen einfach nicht passend.

  • aber ich wusste nicht, dass es verboten ist davon zu schreiben sich zu ändern.


    Das sind aber nicht die Punkte auf die Du angesprochen wurdest, nicht wahr?
    Du hast an den fraglichen Stellen eben nicht über Dich geschrieben, sondern Deine Ansichten verallgemeinert.


    Zitat

    Sicherlich sollte man und mus man lernen, mit sich selber umzugehen, aber zu resignieren und sich selber zu belohnen, halte ich für die falsche Sicht.


    Zitat

    Ich darf also nur die positiven Seiten erwähnen und dass ich mich akzeptieren, dass ich mich ändern will, für mein Aussehen und meine Gesundheit ist nicht erwünscht?


    Merkst Du den Unterschied?


    Lerne eine Grenze zwischen Dir und "den anderen" zu ziehen und Dinge tatsächlich für Dich selbst zu tun, und Dich nicht auch noch mit Hilfe Dritter massiv unter Druck zu setzen.
    Was Du da zur Zeit entwickelst ist ein verschärftes Fremd- aber gewiß kein Selbstbewußtsein.
    So eine Einstellung zu sich selbst ist schon mal das erste, was in nicht unerheblicherweise ungesund ist.


    Wenn Du merkst, daß Dir etwas gut tut, bedarf es auch keiner Motivation außer eben der, daß du merkst, daß es Dir gut tut.


    Was Du schreibst hört sich eher nicht so an. Vielmehr so als würdest Du verzweifelt mit allen Mitteln gegen die Signale Deines Körpers ankämpfen.


    Was hat sich an Deiner Gesundheit verändert während Du Dein Programm durchgezogen hast?


  • Natürlich, mich kannst du alles Fragen:-)
    Jetzt bitte nicht so auf diese Spruchgeschichte versteifen. :DWie gesagt, die meisten sind nett und helfen wo es nur geht, aber dumme Menschen gibt es überall. Warum soll ich hier nicht auch etwas positives für mich gewinnen, indem ich mir sage "euch zeig ichs".
    Ist doch besser, als wenn ich dann peinlich berührt bin und nie wieder komme. :confused:
    Menschen mit Einschränkungen meinte ich in erster Linie gar nicht, falls ich die getroffen haben sollte tut mir das Leid. Mir ging es darum, ob Menschen wirklich mit Ihren Körper zufrieden sein sollten, wenn sie es ändern können. Die Hautfarbe kann man ja nur bedingt ändern und das ist gut so.
    Die Fitsache, nunja, möchte ich ungern diskutieren, da ich weiß, dass hier viele sehr allergisch reagieren.
    Eine Zeit lang geht das sicher, aber irgendwann (jetzt ist die Frage, was du mit Übergewicht meinst), ich habe 115kg auf 184cm, kommen die Gelenke. Ich sehs und merke es doch, dass dicke Menschen bei bestimmten Dingen (z.b. Sommer und Treppen steigen, Wasserkästen schleppen, Joggen) schneller Schwitzen und aus der Puste kommen. Man schleppt ja auch die ganze Zeit viel mehr mit sich rum.


  • Ich habe mich über Jahre dick oder ich sags jetzt mal hart, fett gefressen, da ist Sport am Anfang nach Jahren verdammt anstregend und hart... doch da brauchte ich eine Motivation. Ich habe mir das jahrelang auf der Couch und mit Fastfood angefressen--> schön bequem
    Sport machen --> anstrengend
    Wenn es so leicht wäre, würden ja nicht so viele gleich am Anfang wieder aufhören.
    Ich weiß aber, worauf du hinaus willst. Mittlerweile gehe ich gerne zum Sport, aber immer noch im gleichen Umfeld, warum? Na, ich sehe da einfach meine Ziele.
    Die Essgeschichte ist lange durch. Mittlerweile wird mir von Fastfood schlecht und ich könnte den ganzen Tag danach schlafen.
    So, zu der letzten Geschichte. Ich weiß nicht welche Körpersignale du meinst. Ich habe 15kg abgenommen (wobei mir das Gewicht, wie im Vorstellungsthread erwähnt nicht wichtig ist), viel wichtiger ich habe schön Fettanteil verloren, Muskeln aufgebaut und mein Bauchumfang ging zurück.

  • Mir ging es darum, ob Menschen wirklich mit Ihren Körper zufrieden sein sollten, wenn sie es ändern können.


    Ja, das sollten sie, warum denn auch nicht? Was spricht konkret dagegen sich in dem Körper wohlzufühlen den man hat auch wenn er gerade nicht dem allgemeinen Schönheitsideal entspricht?


    Hätte man mich leichtem Übergewicht einfach in Ruhe zufrieden sein lassen, dann wäre ich heute nicht extrem übergewichtig.


    Nicht jeder hat Deine Entwicklung und hat sich dick gefuttert. Ich z.B. habe mich dick diätet.

  • Mir ging es darum, ob Menschen wirklich mit Ihren Körper zufrieden sein sollten, wenn sie es ändern können.

    Meiner Meinung nach sollte sich jeder in seinem Körper wohl fühlen dürfen und damit zufrieden sein, ohne mit Forderungen nach Veränderungen behelligt zu werden. Was ist denn schlecht daran, mit seinem Körper zufrieden zu sein? Warum sollte man das nicht sein?


    Ich könnte, entsprechende Gewaltmaßnahmen vorausgesetzt, wahrscheinlich tatsächlich abnehmen. Und deswegen, findest Du, sollte ich mir nun aber mal eine große oder kleine Portion Unzufriedenheit mit meinem Körper zulegen? Sorry, aber das finde ich nicht erstrebenswert.


    Und darüber hinaus finde ich, dass niemand das Recht hat, einem anderen in seine Körperwahrnehmung reinzuquatschen. Das kann jeder mit sich selber ausmachen, da gibt es kein "sollte" und keine richtigen oder falschen Empfindungen.

  • Ich habe 15kg abgenommen , viel wichtiger ich habe schön Fettanteil verloren, Muskeln aufgebaut und mein Bauchumfang ging zurück.


    Ich habe nach Deiner Gesundheit gefragt. Das ist ein Unterschied.
    Wie geht es Deinen Gelenken? Haben sich Leber-, Nieren- und andere Organwerte bzw. Entzündungswerte im Blutbild verbessert bzw. stabilisiert?


    Und überhaupt, wer sagt Dir, daß Du Fettanteile verloren hast? hast Du das messen lassen? Wenn ja, wie?



    Ich wäre ja nur halb so kiebig, wenn ich nicht selber abgenommen hätte. Womit? Indem ich den Diätscheiß zum Fenster rausgeworfen hab und nur noch "gesund" gekocht hab.
    Ging es mir davon aber gesundheitlich besser? Nein.
    Meine Kondition, Muskelkraft und erst recht das Allgemeinbefinden war mehr im Eimer als zuvor. Training hat es fast noch schlimmer gemacht.
    Aber dann bin ich auch das losgeworden - ohne weitere nennenswerte Gewichtsverluste. Wie? Indem ich den "gesunden" Scheiß auch noch rausgeschmissen und mich nicht mehr unbotmäßig geknüppelt habe. Das Experiment geht nun ohne Einbrüche ins 10te Jahr, ohne daß ich auf irgendwas "achten" müßte.



    Was ich und alle anderen hier Dir klarmachen wollen ist, daß die Fixierung auf Dritte nicht das ist, was Dir hilft.
    Im allerbesten Falle schadest Du Dir damit nur nicht, während Du aber unbewußt etwas völlig anderes tust, was Dir wirklich hilft.
    Aber da Du so sehr nach Motivation und Arschtritten hechelst, jeden Erfolg an reinen Äußerlichkeiten festzumachen scheinst, gehen diese subtilen Hinweise völlig an Deiner Wahrnehmung vorbei.





    PS: Warum Du früher so auf Fastfood versessen warst , Dir jetzt aber davon schlecht/müde wird und warum Du eher (meist grünes?) Gemüse als Obst magst, könnte ich Dir sogar erklären, ohne auf Dinge wie "gesundes" Essen, Gewohnheit, Faulheit, Motivation blablapipapo auch nur ansatzweise zurückgreifen zu müssen.

  • Erstmal möchte Seraphina und Fräulein Wunder antworten und mich entschuldigen. Ich habe zu stark verallgemeinert und bin von mir ausgegangen. Ich habe gar nicht an leichtes Übergewicht gedacht, ich habe ja starkes oder Adipositas , wie man es auch bezeichnen will. Bei leichtem Übergewicht, allgemeinem Wohlbefinden habt ihr Recht, da sollte man, wenn man es kann, sich akzeptieren, wie man ist. Aber bei schwerem Übergewicht sehe ich die Sache nunmal anders.


    Also meinen Gelenken ging es schon immer gut bzw. ich habe nie etwas gespürt. Leber- und Nierenwerte wurden vor 5 Jahren überprüft. Bei der Niere war alles i.O, die Leber war hatte bereits Fetteinlagerung ohne Entzündung und war auf dem besten Wege zu Entzündungen. Vor einem Jahr waren die Nieren immer noch supi, die Fetteinlagerungen gehen langsam zurück.
    Andere Organe habe ich nicht überprüfen lassen. Blut muss ich aufgrund von Medikamenteneinnahme regelmäßig überprüfen lassen.
    Meine Ernährung habe ich komplett umgestellt, also ich mache keinerlei Diät, falls du sowas andeuten willst. Also Körperfett wurde einmal per BIA und einmal per Hautfalten gemessen.
    Die Sache mit dem Gemüse und Essen ansich würde mich interessieren, falls du es mir noch erklären möchtest;)
    Zu den Hinweisen, wahrscheinlich stehe ich gerade einfach auf dem Schlauch. Ich finde es toll, dass ihr mir helfen wollt, aber ich verstehe nicht das Problem, wenn ich meine Wampe loswerden will und mir dafür halt ein "Vorbild" bzw. ein "Ziel" suche.

  • Ich habe gar nicht an leichtes Übergewicht gedacht, ich habe ja starkes oder Adipositas , wie man es auch bezeichnen will. Bei leichtem Übergewicht, allgemeinem Wohlbefinden habt ihr Recht, da sollte man, wenn man es kann, sich akzeptieren, wie man ist. Aber bei schwerem Übergewicht sehe ich die Sache nunmal anders.


    Ich habe ebenfalls nicht an leichtes Übergewicht gedacht. Denn ob ich nun 50, 100, 150 oder sonstwieviele Kilo wiege, ändert rein garnichts daran, dass niemand das Recht hat, mir zu sagen, wie ich mich mit meinem Körper fühlen sollte und ob ich damit zufrieden sein darf oder ob Unzufriedenheit angebracht wäre. Das ist, ich wiederhole mich, ganz allein meine Sache, wie ich mich mit meinem Körper fühle, da hat mir niemand dreinzu"sollen".


    Und denkt man es mal zu Ende, wird es wahrscheinlich schwierig, da Grenzen zu ziehen. Wie sollte das denn auch aussehen? Bis BMI 27 darf man noch zufrieden sein, ab BMI 27,1 sollte man aber schon mal langsam anfangen mit der Unzufriedenheit (Zahlen willkürlich gewählt)? Klingt irgendwie ein bisschen absurd, oder?

  • Ich habe ebenfalls nicht an leichtes Übergewicht gedacht. Denn ob ich nun 50, 100, 150 oder sonstwieviele Kilo wiege, ändert rein garnichts daran, dass niemand das Recht hat, mir zu sagen, wie ich mich mit meinem Körper fühlen sollte und ob ich damit zufrieden sein darf oder ob Unzufriedenheit angebracht wäre. Das ist, ich wiederhole mich, ganz allein meine Sache, wie ich mich mit meinem Körper fühle, da hat mir niemand dreinzu"sollen".


    Und denkt man es mal zu Ende, wird es wahrscheinlich schwierig, da Grenzen zu ziehen. Wie sollte das denn auch aussehen? Bis BMI 27 darf man noch zufrieden sein, ab BMI 27,1 sollte man aber schon mal langsam anfangen mit der Unzufriedenheit (Zahlen willkürlich gewählt)? Klingt irgendwie ein bisschen absurd, oder?


    Doch, das Recht meine Meinung zu äußern habe ich, dies ist mir schon im GG zugesichert, aber du hast dann auch das Recht mir deine Meinung an den Kopf zu "klatschen".
    BMI ist natürlich schon lange nicht mehr aussagekräftig. Schwergewichtsboxer haben BMI Werte, welche die Skala sprengen und trotzdem sind die nicht fett.
    Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber in einem System, welches auf Solidaritätsfinanzierung basiert, finde ich ist es sogar die Pflicht, zumindest von Ärzten etc., Leute mit starkem Übergewicht auf diese Tatsache anzusprechen und sie dann zu begleiten und ich bin froh, dass meine Hausärztin so verfahren ist. Durch dieses Solidaritätsprinzip kann man sich nicht rausstehlen mit "ich fühle mich wohl und es ist meine Sache", da es keine "Aufpreise" gibt, ist es die Sache der Gemeinschaft, alles andere wäre ja ökonomischer Wahnsinn.
    Bei Rauchern, Extremsportlern etc. macht man das ja auch, da die gesetzl. Krankenversicherung niemand ablehnen kann, im Gegensatz zur Privaten.


  • Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber in einem System, welches auf Solidaritätsfinanzierung basiert, finde ich ist es sogar die Pflicht, zumindest von Ärzten etc., Leute mit starkem Übergewicht auf diese Tatsache anzusprechen und sie dann zu begleiten und ich bin froh, dass meine Hausärztin so verfahren ist. Durch dieses Solidaritätsprinzip kann man sich nicht rausstehlen mit "ich fühle mich wohl und es ist meine Sache", da es keine "Aufpreise" gibt, ist es die Sache der Gemeinschaft, alles andere wäre ja ökonomischer Wahnsinn.


    Das wäre alles wunderbar schön und gut, aber von Ärzten, deren beschissen teures Studium ebenfalls von der Solidargemeinschaft finanziert wird, erwarte ich Weißgott mehr als den ach so systemschmarotzenden Dicken ins Gewissen zu reden.
    Wie wäre es mal mit einer ordentlichen Untersuchung? Oder macht das zuviel Arbeit? Muß man da zuviel denken, weil so vieles nicht zu den auswendiggelernten Fragen auf den Ankreuzprüfungszettelchen passen will?
    Wofür muß ich studieren, wenn ich jedem Patienten nicht mehr sagen kann als eh schon in meiner billigsten Wartezimmerschundliteratur steht? War das das Geld wert? Wohl kaum.



    Du wirst von mir noch eine PN zu Deiner Essenfrage bekommen, aber ich fürchte wirklich, daß ich mir die Mühe hätte sparen könnte.
    Dein Hirn ist so verdammt zugenagelt von dieser Fixierung auf alles Mögliche außer der Besinnung auf Dich selbst, daß ich den Text genausogut ausdrucken, zerschnipseln und damit die Enten füttern gehen könnte. Die hätten dann mehr Wissen und Erfahrung im Magen als Du und Deine aufopferungsvolle Ärztin zusammengenommen im Kopf.

  • Das wäre alles wunderbar schön und gut, aber von Ärzten, deren beschissen teures Studium ebenfalls von der Solidargemeinschaaft finanziert wird, erwarte ich Weißgott mehr als den ach so systemschmarotzenden Dicken ins Gewissen zu reden.
    Wie wäre es mal mit einer ordentlichen Untersuchung? Oder macht das zuviel Arbeit? Muß man da zuviel denken, weil so vieles nicht zu den auswendiggelernten Fragen auf den Ankreuzprüfungszettelchen passen will?
    Wofür muß ich studieren, wenn ich jedem Patienten nicht mehr sagen kann als der eh schon in meiner billigsten Wartezimmerschundliteratur steht? War das das Geld wert? Wohl kaum.



    Du wirst von mir noch eine PN zu Deiner Essenfrage bekommen, aber ich fürchte wirklich, daß ich mir die Mühe hätte sparen könnte.
    Dein Hirn ist so verdammt zugenagelt von dieser Fixierung auf alles Mögliche außer der Besinnung auf Dich selbst, daß ich den Text genausogut ausdrucken, zerschnipseln und damit die Enten füttern gehen könnte. Die hätten dann mehr Wissen und Erfahrung im Magen als Du und Deine aufopferungsvolle Ärztin zusammengenommen im Kopf.


    Also, ich spreche mich für Prävention aus. Ich habe niemanden als schmarotzend bezeichnet, ich finde halt nur, dass man in so einem System sich gegenseitig verpflichtet ist.
    Auf die Arztfragen kann ich nicht eingehen, da ich deinen Arzt nicht kenne. Ich wurde von meiner Ärztin untersucht, habe ich ja oben beschrieben, ich weiß nicht, was du unter einer ordentlichen Untersuchung verstehst.
    Danke auch für die versteckte Beleidung am Ende ;) Meine Gesundheit hat sich verbessert, ebenso mein Aussehen, also wenn das keine Besinnung auf mich selbst ist...

  • Wie oft muß man es noch sagen, bis es zu Dir vordringt?


    Hör auf Dich mit Dingen zu motivieren, die Dich unter Druck setzen.
    Erst stellst Du Dich als faule Socke mit Arschtrittwunsch dar .... und da das immer noch nicht zu reichen scheint, jetzt auch noch als Sozialschmarotzer? Wow. Haben die handvoll fitter Mitsportler doch nicht den gewünschten Effekt?
    Muß es jetzt schon eine ganze Republik sein? Was kommt danach? Schwankung der Erdachse wegen Übergewicht der westlichen Hemisphäre und zwangsläufigem Klimawandel? Ich mein ... Wenn 80 Mio es nicht bringen, sollten aber 7 Milliarden doch nun wirklich genügen.

  • Achso, jetzt habe ich es verstanden, was dich so stört, auch wenn ich den Sinn ehrlich gesagt nicht verstehe.
    Hauptsache ist es doch, dass ich es schaffe. Wie ist doch nun wirklich total egal. Der Zweck heiligt die Mittel.


    (Aktuell empfinde ich mich beiweitem nicht als Sozialschmarotzer. Ich will nur nie einer werden, dass hat aber andere Gründe, da ich eigentlich gegen das Solidp. bin)

  • "Geschafft" haben das hier von den Superdicken, zu denen ich zähle, schon sehr-sehr viele. Das wollte dir aber das Fräulein Wunder schon erklären.
    Wir sind so superdick, weil wir sehr viel, sehr oft, abgenommen haben.


    Das Abnehmen an sich ist nicht das Problem der dicken Menschen, da haben wir Dicken erheblich mehr Erfahrung, als jeder fitte Fitnessheini. Den Grundumsatz in den Keller zu fahren, ist ein leichtes. Aber sobald du wieder "normal" isst, schlägt es gnadenlos zu und es geht auch gleich mehr mit drauf: Der Jojo-Effekt.
    Es gibt ganz wenig Menschen, die dem entkommen.


    Darum, wenn du so weitermachst, willkommen im Land der sehr Dicken.

  • Wie ist doch nun wirklich total egal. Der Zweck heiligt die Mittel.


    Achso... jetzt geht es nicht mehr um Ziele, sondern um die Umsetzung der einmal gewählten Mittel?


    Das hört sich jetzt aber wirklich danach an, als würdest Du Erfolge schon lange daran messen, wie gut Du einen vorgefaßten Plan einhalten kannst.
    Daß dies - wenigsten zur Zeit noch - zumindest in ungefähre Richtung der einstmals angedachten Ziele führt, ist aktuell eine eher zufällige "Nebenwirkung", wird sich aber sehr schnell ändern, wenn Du den Absprung vom Motivationszug verpaßt.

  • Ähm, doch Zweck ist ja nur ein Synonym für Ziel und dieses soll mit den Mitteln umgesetzt werden. Ich hätte auch schreiben können
    "Das Ziel heiligt die Mittel" nur so geht das Sprichwort ja nicht.;)


    Ich betone es hiermit übrigens nochmal. Ich mache keine Diäten, den Mist habe ich noch nie gemacht. Ich ernähre mich jetzt seit Jahren normal. Es ging mir von Anfang an um den Sport, und ja, hier bin ich Stolz darauf, dass ich es durchgehalten habe weiter hinzugehen.

  • Ich glaube schon, dass es wichtig ist (für jeden Menschen, nicht nur für Dicke... aber für Dicke eben auch, und für die sogar ganz besonders!) eigene Ziele zur Selbstverwirklichung zu verfolgen.
    Dazu gehört, erstmal auch zu wissen und zu spüren, was genau diese eigenen Ziele sind. Welcher Mensch man ist und was einem wichtig ist - und was man auf dieser Welt sein will und nach Ausdruck sucht.

    Fit und sportlich auf zack zu sein ist in meinen Augen schon so ein Ziel.
    Ich finde es also voll in Ordnung, wenn ein junger Mann mit 24 Jahren so ein Ziel mit vollen Einsatz verfolgt. Und ich beglückwünsche ihn zu seiner Leidenschaft und Ausdauer. :)

    Etwas vollkommen anderes ist es, eine Entwicklung, die einem nicht gefällt (z.b. dick zu werden), VERHINDERN zu wollen.
    Das ist genau jener Umstand, der massenhaft Frauen dazu verleitet, Diäten durchzuprobieren, die allesamt "aufgesetzt" sind und den Zweck haben, von der eigenen Individualität in den gewichtslosen, dünnwandigen Mainstream abzudriften.

    Was einem wirklich wichtig ist, wer man eigentlich wirklich ist und was einen in Wahrheit ausmacht, wird dabei vernachlässigt.
    Denn alles rankt sich fremdbestimmte, "fixe" Vorgaben und aufgesetzte Ziele. Man will dazugehören - nicht mehr (negativ) auffallen - und insgesamt so sein, wie es allen anderen gefällt...

    Anstatt mehr und mehr zu de/derjenigen zu werden, der/die man tatsächlich ist und sich als solcher Mensch zu exponieren, versucht man mit aller Kraft mit der Masse mithalten zu können.
    Das Eigene, die Individualität (die vielleicht auf Kritik an gewissen Normierungen hegt!!!) wird verleugnet zugunsten einer selbstauferlegten Anpassung an die Norm, von der man aber innerlich dennoch weit entfernt ist...

    Schafft man es dennoch, diese angestrebte Norm zu erreichen, weiß man bei dieser Verhinderungsstrategie aber immer noch nicht, wer man ist und was einen ausmacht. UND: was das EIGENE ist!

    Eben weil der Ansatz dazu verquer war: anstatt zur "Sich-Selbstverwirklichungssache" zu schreiten, wurde eben eine "Verhinderungsstrategie" gefahren.
    Anstatt eines positiven, kreativen Ansatzes zum Selbstausdruck, wurde ein negativer, auf Verhinderung abzielender dem eigenen Handeln und Sein zugrunde gelegt.
    ~~~



    Ich glaube also, dass es einen wesentlichen Unterschied ausmacht, ob Diät und Sport ausgeübt werden, um eine "Fehlentwicklung" zu verhindern. Oder ob beides - aus Lust und Freude an der Sache!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - gewählt wird, um mehr und mehr zu sich selber zu finden und der/diejenige/r zu werden, der/die tatsächlich in einem drinnensteckt.

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