dürfen dicke Menschen Fett essen? [war: Zwiebel-Käse-Kuchen]

natürlich dürfen dicke menschen fett essen.

nach vielen experimenten ist mein kriterium, dass mir mein essen gut tun soll, damit meine ich nicht, dass ich damit abnehmen soll.
ich meine damit auch völlig verschiedene speisen.

mein essen soll hübsch aussehen
es soll bio sein (zumindest was ich selbst koche ist bio)
es soll das sein, worauf ich in dem moment lust habe
es kann daher auch mal ein döner sein oder ein wiener schnitzel oder ein schweinsbraten (bitte mit fett!)
mein essen soll mir keinen stress machen, sondern mir gut tun.

damit fahre ich am besten und nehme nicht zu.

jetzt ist mir das wort eingefallen: ich verlange von meinem essen, dass es in mir zufriedenheit und im idealfall glück verbreitet.

dazu gehört übrigens genauso, dass ich an irre heißen tagen, weniger esse, sondern mehr trinke.

gut gehen soll es mir auf der ganzen linie.

Zitat von shirin

Natürlich kannst du jetzt sagen gesund ist was schmeckt, was mich nicht krank macht usw. Der menschliche Körper braucht fett, das ja- aber in Maßen. Findest du dann etwa auch Pommes, Chips und Croissants gesund?!
Was ich unter gesund verstehe brauche ich denk ich mal nicht erklären. Ich plädiere hier ja nicht für Diätprodukte o.ä. Aber für Essen in Maßen. Und wenn mir jemand Hähnchenhaut für gesund für mich verkaufen will, dann stößt mich das leicht ab. Aber jedem das Seine

Hähnchenhaut ist auf jeden Fall gesünder - da natürlicher - als Chips & Croissants.

Für mich gehe ich nach dem, was bei der Nahrung natürlicher ist - und genau das ist dann auch gesünder.

Also weg vom stark verarbeiteten Lebensmittel hin zum natürlichen möglichst unverarbeiteten Grundnahrungsmittel. Und dann selber kochen.

Die Fettfrage ist dabei schon vom Natürlichen her nicht die große Frage, denn natürliche Produkte sind ausgewogener von den Nährstoffen her. Also zuviel Fett oder zuviel Zucker scheiden sich da schnell aus.

Natürlich gibts auch reine Butter oder Öl - aber das genießt man doch nicht in großen Mengen oder?

Gruß

Ulrike

die ganz schön gekämpft hat um sich vom Fettarm-Diktat zu lösen......

Hm - wirklich interessantes Thema.

Ich bin in der Zwischenzeit der Meinung, daß "gesund" nix zu tun hat mit low-fat oder ähnlichem. Man sollte denke ich von allem etwas nehmen - beim Zucker würd ich zB. am meisten sparen aber andererseits nehm ich das nicht so genau.

Als Gesund würde ich all das betrachten, daß so "natürlich" wie möglich ist - sprich keine Packerlsuppen, obwohl ich die auch esse, aber dafür darf´s auch mal ein selbstgemachter Käsekuchen sein, wenn er nicht aus der Verpackung kommt. Ich hab einfach das Gefühl, daß zu viel Zusatzstoffe in den Fertigprodukten drin sind und bei den natürlichen Lebensmitteln wüßte ich nicht, was schlimm daran sein könnte. Der Mensch ist nicht umsonst ein "Allesfresser" oder ?
Ich denke auch, daß Fett sehr wichtig ist - wegen Vitamin A (wie schon angesprochen wurde) - wegen dem Fettstoffwechsel (der ja wahrscheinlich durch wenig Fettaufnahme verlernt damit umzugehen, was jetzt keine wissenschaftlich untermauerte These, sondern nur ein Gefühl ist) - wegen der kräftigenden Wirkung für´s Herz und auch wegen dem Geschmack.
Macht doch keinen Spaß mehr, wenn der Schweinebraten nach nix schmeckt
In meinem Fall ist es halt so, daß manche Speisen mit mehr Fettgehalt viel besser schmecken - dafür macht man diese nicht so oft , hat aber den Vorteil, daß man länger satt ist. Ich würde auch nie auf die Idee kommen eine KäseSahne mit Magertopfen zu machen
Ich geb euch Recht, wenn´s heißt alles was einem zur "Reduktionskost" gelernt wird ist Quatsch. Dünne essen doch auch alles - nur halt weniger (wenn´s nicht andere Gründe für´s Übergewicht selbst gibt).

lt
Gittal

PS: Davon abgesehen find ich´s nicht schlecht, wenn man solche "Tip´s" mit zu einem Rezept abgibt wie "genug Käse drüberstreuen" oä. Vielleicht hat man mal Verwandte zu Besuch, die man verwöhnen will. Und jeder kann ja selbst hergehen und ein Rezept - sollte es einem zu "füllig" sein - in Richtung kalorienarm abwandeln oder ?

Ich hab mir jetzt das Rezept angeschaut das diesen Disput ausgelöst hat und eines, Mahalia versteh ich nicht.

Du regst dich auf über den Käse der darüber gestreut wird, aber die 125g Butter aus denen der Mürbteig hergestellt wird läst dich kalt. Dabei könnte man gerade da das Rezept ruck zuck fettmässig entschärfen, indem man statt Mürb einen Hefeteig macht.

Wobei ich persönlich denke das ist ein Gericht von dem man sich mal ein Stückchen zu einem Glas Wein gönnt und da ist ein bisschen mehr Fett eher von Vorteil, weil der Alkohol langsamer ins Blut gelangt.

Für sich den Bauch voll zuschlagen ist dieser Kuchen eher nicht tauglich. Da wird es einem wahrscheinlich furchtbar übel. Spätetens wenn die Zwiebeln wirken. *g*

Zitat von Agnetha

Vielleicht wäre es sinnvoll das Unterforum noch mal zu unterteilen...
vielleicht in "normale" und "fettarme" Gerichte, ganz ohne Wertung, was nun am gesündesten ist.

Das ist wohl die beste Möglichkeit beide "Seiten" zufrieden zu stellen.

Im Grunde weiß jeder, was gut und was nicht gut für einen is(s)t. Fett ist nicht gleich ungesund (ich hab wegen Verzicht auf Fett und Zucker ne höllische Gallenkolik bekommen).

Für mich ist gesund, was einem gut tut.
Und das ist für jeden eben anders.
Der eine bevorzugt Honig/Zucker zum Süßen, hat dafür ganz schön Kalorien,
der andere süßt mit Süßstoff und hat dafür einen Haufen Chemie.

Jeder wie er mag!

Leben und leben lassen!

Brigitte

Hallo Mahalia!

Das dumpfe gerede vom fetttriefenden Käse und das jeder mit Übergewicht sich jeglicher Fettiger Nahrung enthalten soll, stößt mir immer wieder auf. Nicht alleine deshalb, weil ich persönlich mich ständig als eingefleischter Käsefan (besser Käsesüchtel :D) für meinen Käsekonsum rechtfertigen muß, weil käse ja ach so fettig sei. Das in der Regel nur, weil der durchschnitts-Käse-Kritiker zu dumm ist Fett i.d.Trockenmasse von Realfettgehalt zu unterscheiden (wer sich angesprochen fühlt, bitteschön :-p )

Fett ist genauso Energielieferant wie Kolehydrate. Fett hat seine eigenen Vorzüge und darf, wie schon mehrfach erwähnt, in keiner Ernährung fehlen. zwischen 50 bis 120 Gramm Fett sollten im täglichen Essen dabei sein. Da kann ich locker 300 Gramm fettreichen Käse am TAG! futtern, ohne gegen Ernährungsrichtlinien zu verstoßen.
Außerdem ist gerade Käse verdammt gesund und ein guter Ernährungsbestandteil, zumindest für jeden dem er schmeckt.

@Darcy hast du Wissenschaftlich fundierte Informationen zum Jod überangebot? Also Bodenproben Analysen aus verschiedenen Gegenden Deutschlands, Proben der verschiedenen Grundnahrungsmittel ebenfalls aus unterschiedlichen Georaphischen Quellen? Vielleicht Infos von einer seriösen Studie am Menschen?
Oder doch wieder nur die reflexartige (Über)reaktion von vermeintlichen Gesundheitsaposteln auf den Gedanken eines (industrie)Zusatzes im Salz?
An echten Informationen hätte ich schon interesse.

MFG

netterMensch

Hallo,
zum Thema Jodmangel:
FRÜHER hatte das Argument mit dem "Jodmangelgebiet" sicher seine Berechtigung! Ich mein, damals, als man noch REGIONAL(!) erzeugte Lebensmittel hauptsächlich ass. Nur: WER von Euch isst denn heutzutage noch ausschliesslich regional im Umalnd Eures Wohnortes erzeugte Lebensmittel????? Wohl kaum einer, deshalb sollte man mit jodierten Sachen eher vorsichtig umgehen. Ich habe eine vergrösserte Schilddrüse und nehme seit 30 Jahren täglich 1 Jodtablette ein. Niemals würde ich aber zusätzlich jodierte Lebensmittel zu mir nehmen. Jod ist ein nicht ungefährliches Element in bereits leicht zu hohen Mengen...

Zum Thema: Fettreich essen als Übergewichtige:
Ich denke, wenn man ein "normales Essverhalten" und ein normales Gewicht erreichen will, dann gehört dazu auch mal eine sehr fetthaltige Mahlzeit...wenn seelische Motive NICHT in die Auswahl der Zusammensetzung der Mahlzeit hineinwirken würden, dann würde der Körper nach einer sehr fettreichen Mahlzeit wohl sowieso von selber die nächsten Stunden oder Tage nach mehr Eiweiss oder mehr Kohlenhydratreichem als Ausgleich und Balance wieder verlangen! Ich kann mich an meine Kindheit erinnern, wo ich noch unbelastet von Esstörungen war, wo ich nach einem sehr fettigen Essen automatisch länger dann nix Fettes mehr essen wollte und eher Lust auf was frisches leichtes dann hatte...

Ich stosse auch immer auf Unverständnis, dass ich Light-Produkte und als fettarm deklarierten Käse und ähnliches ablehne! (es gibt da aber so einen nur 15% Fett enthaltenden würzigen Bergkäse im Bioladen, den ich seh wohl esse, einfahc weil er mir sCHMECKT! Nicht weil er extra fettarm ist.).

Ich denke wenn man zu fettarm längere Zeit isst, dann entwickelt der Stoffwechsel/Körper eher einen Heisshunger auf ÜBERMÄSSIG viel Fettes dann, so ähnlich wie wenn man sich generell die leckersten Sahneeissorten versagen würde und ständig nur diese Wasserfruchtsorbet-Eis essen würde....

Auch kommts auf die MENGE an, lieber 1 Vollfett-Joghurt, der mich geschmacklich voll befriedigt und sättigt als wie 10 Super-Mega-Fettarme wässrige Fettfrei-Joghurts, die den Magen ausdehnen und Sättigung VORTÄUSCHEN, wo man nach 10 Stück oder paar Stunden später immer noch irgendwie Hunger hat!

Auch gewöhnt sich der Magen so an diese RIESENPORTIONEN, wenn man ständig Fettarmes in Massen isst statt Gehaltvolles in normalen Mengen....

Ist zumindest meine Erfahrung. Die meisten die dieses ganze fettarme Zeug auf Dauer essen, werden echt ständig vom Essen/Was Essen besessen, weil sie eben nie das essen, worauf sie bzw. ihr Körper WIRKLICH Lust hätte.

Blaumeise

@netter Mensch

Ich hatte zum Frühstück ein BUTTERbrot mit LeerdammerKÄSE. Nix light. Schmeckt nicht. Und Harzer, der Magerkäse, schmeckt mir nicht. Dafür aber die Almette mit Joghurt. Himmlisch sage ich Dir! Morgen wird auf meinem Brot (natürlich mit Körnern) süßer Senf sein, dazu Hähnchenbrustaufschnitt, weils superlecker schmeckt und ich gerne Fleisch esse. UND es hat halt wenig Fett, bei der Hitze stehe ich eh nicht so drauf.

Ich habe nie gesagt, daß Du keinen Käse essen darfst, netter Mensch, ich habe nur gesagt, man sollte darauf achten, daß man nicht zu viel Fett zu sich nimmt. Und daß ich in einem Forum wie diesem nicht eine ganze Liste mit Kalorien-/Fettbomben erwartet hätte. Mein Fehler! Käsekuchen mit reichlich Käse überbacken aber zu dem Zeitpunkt nicht ein einziges Salatrezept. Obwohl da kann man ja auch mit Käseraspeln und Sahne/Creme-fraiche-Dressing hübsch auffetten!

Dick sein heißt nicht auf alles verzichten zu müssen, für mich bedeutet dick sein aber daran bzw. dagegen zu arbeiten, weil es auf Dauer eben nicht gesund für mich ist. Du hast doch selbst einen Thread wo Du schreibst, daß Du 500 g Nudeln und 500 g Brot vertilgst. ALLEIN! Und Du bist selbst zu dick. Also kann Deine Ernährung wohl nicht so gesund für Dich sein - ich möchte Dich damit nicht angreifen. Verstehe mich da bitte nicht falsch! Im Moment hast Du vielleicht noch keine Probleme - aber die kommen.

Ich komme aus dem selben Lager, habe nur für mich begriffen daß ich, auch wenn ich seit Jahren mein Gewicht halte, etwas ändern muß. Die schweren Knochen, eine Eß-Störung, Diabetes, die Schilddrüse, zu viel Testosteron - mensch, nichts womit ich das begründen könnte. Die Leute die krank sind, lassen wir mal außen vor. Ich esse eben mehr als ich verbrauche (faule S**).

Ich kann nur wiederholen: Sich selbst akzeptieren und mit sich im Reinen sein heißt nicht, daß man sich nicht verändern darf. Und für einen dicken Menschen wie mich ist und bleibt eine gesunde Ernährung die, die mir hilft, auf gesundem Weg mein Wunschgewicht zu erreichen. Wenn Du anderer Ansicht bist, dann ist das Dein gutes Recht und ich respektiere das. Da ich aber keine Eiszeit oder Lebensmittelknappheit erwarte, trenne ich mich jetzt von einem Teil meiner Fettmassen. Mit meinem Wunsch-BMI von 29 habe ich immer noch Übergewicht, aber ich habe die reelle Chance, länger ohne Schmerzen in den Gelenken zu leben, länger ohne Insulin oder ganz ohne auszukommen, mein Herz wird es mir danken...

Ich weiß, mein Text ist krass. Ich weiß auch, daß viele sich angegriffen fühlen können. Ich habe viel Verständnis dafür, wenn man nicht abnehmen kann oder will. Ich verstehe, daß man abwägen muß, was einem wichtiger ist. Ein Raucher, auch wenn es ein schlechtes Beispiel ist, kann sich noch so gesund ernähren, es bleiben Risiken. Trotzdem kann der Raucher auch alt werden. Genauso ist es mit dem dick sein. Ich aber (denkt an den BMI von 49), und ich spreche hier nur von mir, würde mir selber was vormachen, wenn ich die gesundheitlichen Risiken außer acht lassen würde.

Aber wie gesagt, das ist Ansichtssache und das muß jeder für dich selbst entscheiden. Jemand der sich gegen eine Gewichtsreduktion entscheidet ist kein schlechterer Mensch, er ist einfach nur risikofreudiger und vielleicht weniger kritisch oder richtet sein Augenmerk auf andere Dinge, die ihm wichtiger sind. Ich bin doch selbst fett - ich weiß worum es hier geht.

@Blaumeise

Sich fettärmer zu ernähren oder Tage mit fetthaltigen Speisen auszugleichen führt aus meiner Sicht nicht zu dem von Dir beschriebenen Phänomen, daß man sich auf Dauer schadet. Eine Ernährungsweise die nur aus Low oder 0-Fett Produkten besteht, kann keine gesunde Ernährung sein. Auch nicht für dicke Menschen. So habe ich das nie irgendwo geschrieben, das interpretierst Du fälschlicherweise hinein.

@ blaumeise "Auch kommts auf die MENGE an, lieber 1 Vollfett-Joghurt, der mich geschmacklich voll befriedigt und sättigt als wie 10 Super-Mega-Fettarme wässrige Fettfrei-Joghurts, die den Magen ausdehnen und Sättigung VORTÄUSCHEN, wo man nach 10 Stück oder paar Stunden später immer noch irgendwie Hunger hat!

Auch gewöhnt sich der Magen so an diese RIESENPORTIONEN, wenn man ständig Fettarmes in Massen isst statt Gehaltvolles in normalen Mengen...."

--> man muss ja, bloß weil es ein fettarmer joghurt ist, nicht gleich 10 stück in sich reinstopfen...das wort zu dieser thematik heißt verstand und disziplin!!!
und wieso sollte man überhaupt fettarmes in massen genießen? ich kann doch nicht 5 mal schöpfen, nur weil es ein fettarmes gericht zu mittag gibt??!! das bringt mir dann auch nix...und muss nicht wirklich sein....das ist dann nicht mehr "essen mit genuss", sondern "fressen ohne verstand"
sorry aberr das musst ich jetzt mal echt loswerden...

Zitat von checkyoursmile

--> man muss ja, bloß weil es ein fettarmer joghurt ist, nicht gleich 10 stück in sich reinstopfen...das wort zu dieser thematik heißt verstand und disziplin!!!
und wieso sollte man überhaupt fettarmes in massen genießen? ich kann doch nicht 5 mal schöpfen, nur weil es ein fettarmes gericht zu mittag gibt??!! das bringt mir dann auch nix...und muss nicht wirklich sein....das ist dann nicht mehr "essen mit genuss", sondern "fressen ohne verstand"

Hallo checkyoursmile,

ist vielleicht etwas übertrieben mit den 10 Stück. Trotzdem ist es so, dass viele fettarme Produkte durch Ersatzstoffe wie Süßstoffe oder Aromen den Appetit anregen und es dadurch dazu kommt, dass man mehr isst. Und dadurch, wie Blaumeise schon schrieb, dass diese Produkte nicht wirklich sättigen, sondern nur den Magen füllen.

Schöne Grüße
Andrea

Zitat von Mahalia

@netter Mensch

Ich hatte zum Frühstück ein BUTTERbrot mit LeerdammerKÄSE. Nix light. Schmeckt nicht. Und Harzer, der Magerkäse, schmeckt mir nicht. Dafür aber die Almette mit Joghurt. Himmlisch sage ich Dir! Morgen wird auf meinem Brot (natürlich mit Körnern) süßer Senf sein, dazu Hähnchenbrustaufschnitt, weils superlecker schmeckt und ich gerne Fleisch esse. UND es hat halt wenig Fett, bei der Hitze stehe ich eh nicht so drauf.

Ich habe nie gesagt, daß Du keinen Käse essen darfst, netter Mensch, ich habe nur gesagt, man sollte darauf achten, daß man nicht zu viel Fett zu sich nimmt. Und daß ich in einem Forum wie diesem nicht eine ganze Liste mit Kalorien-/Fettbomben erwartet hätte. Mein Fehler! Käsekuchen mit reichlich Käse überbacken aber zu dem Zeitpunkt nicht ein einziges Salatrezept. Obwohl da kann man ja auch mit Käseraspeln und Sahne/Creme-fraiche-Dressing hübsch auffetten!

Ich persönlich mag keine übertrieben schweren Dressings, lieber gar nix oder nur Öl. Mitlerweile auch gelegentlich paar troppen Essig oder Joghurt Dressings.

Dick sein heißt nicht auf alles verzichten zu müssen, für mich bedeutet dick sein aber daran bzw. dagegen zu arbeiten, weil es auf Dauer eben nicht gesund für mich ist. Du hast doch selbst einen Thread wo Du schreibst, daß Du 500 g Nudeln und 500 g Brot vertilgst. ALLEIN! Und Du bist selbst zu dick. Also kann Deine Ernährung wohl nicht so gesund für Dich sein - ich möchte Dich damit nicht angreifen. Verstehe mich da bitte nicht falsch! Im Moment hast Du vielleicht noch keine Probleme - aber die kommen.

Ich sagte aber nicht beides am Tag! Eines davon und das dann aber oft auf einmal:o Obwohl ich da langsam vorwärtskomme und auf mein Sättigungsempfinden besser reagieren lerne.

Ich komme aus dem selben Lager, habe nur für mich begriffen daß ich, auch wenn ich seit Jahren mein Gewicht halte, etwas ändern muß. Die schweren Knochen, eine Eß-Störung, Diabetes, die Schilddrüse, zu viel Testosteron - mensch, nichts womit ich das begründen könnte. Die Leute die krank sind, lassen wir mal außen vor. Ich esse eben mehr als ich verbrauche (faule S**).

Das sagen viele Dicke von sich. Die Realität sieht aber so aus, das es in vielen Fällen doch seelisch/körperliche "Norm"diskrepanz gibt.

Ich kann nur wiederholen: Sich selbst akzeptieren und mit sich im Reinen sein heißt nicht, daß man sich nicht verändern darf. Und für einen dicken Menschen wie mich ist und bleibt eine gesunde Ernährung die, die mir hilft, auf gesundem Weg mein Wunschgewicht zu erreichen. Wenn Du anderer Ansicht bist, dann ist das Dein gutes Recht und ich respektiere das. Da ich aber keine Eiszeit oder Lebensmittelknappheit erwarte, trenne ich mich jetzt von einem Teil meiner Fettmassen. Mit meinem Wunsch-BMI von 29 habe ich immer noch Übergewicht, aber ich habe die reelle Chance, länger ohne Schmerzen in den Gelenken zu leben, länger ohne Insulin oder ganz ohne auszukommen, mein Herz wird es mir danken...

Nun ich halte dir die Daumen, das du es schaffst!

Ich weiß, mein Text ist krass. Ich weiß auch, daß viele sich angegriffen fühlen können. Ich habe viel Verständnis dafür, wenn man nicht abnehmen kann oder will. Ich verstehe, daß man abwägen muß, was einem wichtiger ist. Ein Raucher, auch wenn es ein schlechtes Beispiel ist, kann sich noch so gesund ernähren, es bleiben Risiken. Trotzdem kann der Raucher auch alt werden. Genauso ist es mit dem dick sein. Ich aber (denkt an den BMI von 49), und ich spreche hier nur von mir, würde mir selber was vormachen, wenn ich die gesundheitlichen Risiken außer acht lassen würde.

Tjo, das mitm Rauchen ... ich hab übrigens ~25 Kilo meinen letzten Kampf mit dem rauchen zu verdanken. Dafür jetzt seit 21 Okt. 2001 Nichtraucher Womit ich mir mehr schade weis ich nicht. Jedenfalls kriegt diese legale Drogenindustrie kein Cent mehr von mir:p

Aber wie gesagt, das ist Ansichtssache und das muß jeder für dich selbst entscheiden. Jemand der sich gegen eine Gewichtsreduktion entscheidet ist kein schlechterer Mensch, er ist einfach nur risikofreudiger und vielleicht weniger kritisch oder richtet sein Augenmerk auf andere Dinge, die ihm wichtiger sind. Ich bin doch selbst fett - ich weiß worum es hier geht.

Nenn dich nicht Fett, denn das ist entwürdigend. Du bist wenn dann dick:)

...

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Was solls. Käse ist toll, lecker und perfekt für die Ernährung. Wer mal 150 gr am Tag ist oder auch mal 250 begeht keine Sünde sondern tut sich was gutes. Sowas macht eh keiner allzuoft und wenn, dann stimmt das gesamtkonzept ja nicht.
Käse ist neben Lakritz quasi meine Süssigkeit Der Preis sorgt aber schon dafür das ichs mit den Camemberts nicht übertreibe und Gouda oder sowas ess ich gar nich mal so übertrieben gerne.

Einer meiner Favoriten ist Le Roustique. 2 euro füffzich in der light Variante. Gerade mal 6% fettReal und schmackhafter als ziemlich jeder andere Käse den ich kenne.

MFG

NetterMensch